Ausgeliefert
Gedankenverloren lag Bakura auf dem Bett. Überlegte nach einem Ausweg aus seiner Misere, versuchte verzweifelt eine andere Möglichkeit zu finden. Er würde Ryo nicht aufgeben, auch nicht „nur für ein paar Tage", wie es dieser vermaledeite Pharao verlangt hatte. Würde er jedoch nicht auf seine Forderungen, eigentlich ja schon Erpressung, eingehen, konnte er seinen Geliebten nicht mehr schützen. Yami würde ihn ausliefern und dann wäre alles aus… Sie würden ihn von seinem Ryo trennen, ihn wegsperren. Als ob etwas dabei wäre, von Zeit zu Zeit eine Kleinigkeit mitgehen zu lassen… Bakura griff nach seiner Tasche und zog das dunkelblaue Halsband heraus. Wie er diesen Pharao doch verabscheute. Schattenmagie dazu verwenden, den eigenen Hikari zu versklaven… und jetzt wollte er auch noch Ryo… Während er das Band seufzend drehte, lauschte er auf die ruhigen Atemzüge des Jungen neben sich. Bakura drehte sich und sah auf das schlafende Gesicht. Er strich ihm durch die weißen Haare, über die Wange, über den Hals. Schläfrig öffnete Ryo seine Augen, er lächelte Bakura müde an und drückte seinen Körper näher an den seines Geliebten.
Der Yami musste hart schlucken. Er konnte dieses unschuldige Geschöpf nicht diesem verrückten Tyrannen überlassen. Aber er hatte keine Wahl. Er fuhr mit dem Finger Ryos Hals entlang, hielt inne, beugte sich über ihn, küsste die halbgeöffneten Lippen und lächelte ihm traurig zu. „Es tut mir leid, Ryo… ich liebe dich… ich werde niemals wieder gut machen können, was ich hier tue, aber eines verspreche ich dir: du wirst dich nicht daran erinnern…", nur ein Flüstern, aber Ryo schien es im Halbschlaf gehört zu haben. Erneut öffnete er die schokoladenfarbenen Augen „Was ist? Kura…?" „Schließ die Augen, Ryo…" Im nächsten Moment spürte der Hikari etwas Kaltes an seinem Hals. Zusammen mit dem Schließen des Verschlusse verlor er die Sinne und fiel in eine tiefe Bewusstlosigkeit, aus der ihn nur der Pharao wieder erwecken könnte. Bakura strich noch einmal über das Band „Ich habe einen Teil meiner Schattenmagie verwendet… du wirst dich an nichts, was er dir in den nächsten 4 Tagen antun wird, erinnern. Das ist alles, was ich für dich tun kann… mein geliebter Ryo."
Ende
So, das war's. War als Oneshot geplant und wird es auch bleiben… Denkt euch den Rest selbst, wie es euch am liebsten ist…
Gedankenverloren lag Bakura auf dem Bett. Überlegte nach einem Ausweg aus seiner Misere, versuchte verzweifelt eine andere Möglichkeit zu finden. Er würde Ryo nicht aufgeben, auch nicht „nur für ein paar Tage", wie es dieser vermaledeite Pharao verlangt hatte. Würde er jedoch nicht auf seine Forderungen, eigentlich ja schon Erpressung, eingehen, konnte er seinen Geliebten nicht mehr schützen. Yami würde ihn ausliefern und dann wäre alles aus… Sie würden ihn von seinem Ryo trennen, ihn wegsperren. Als ob etwas dabei wäre, von Zeit zu Zeit eine Kleinigkeit mitgehen zu lassen… Bakura griff nach seiner Tasche und zog das dunkelblaue Halsband heraus. Wie er diesen Pharao doch verabscheute. Schattenmagie dazu verwenden, den eigenen Hikari zu versklaven… und jetzt wollte er auch noch Ryo… Während er das Band seufzend drehte, lauschte er auf die ruhigen Atemzüge des Jungen neben sich. Bakura drehte sich und sah auf das schlafende Gesicht. Er strich ihm durch die weißen Haare, über die Wange, über den Hals. Schläfrig öffnete Ryo seine Augen, er lächelte Bakura müde an und drückte seinen Körper näher an den seines Geliebten.
Der Yami musste hart schlucken. Er konnte dieses unschuldige Geschöpf nicht diesem verrückten Tyrannen überlassen. Aber er hatte keine Wahl. Er fuhr mit dem Finger Ryos Hals entlang, hielt inne, beugte sich über ihn, küsste die halbgeöffneten Lippen und lächelte ihm traurig zu. „Es tut mir leid, Ryo… ich liebe dich… ich werde niemals wieder gut machen können, was ich hier tue, aber eines verspreche ich dir: du wirst dich nicht daran erinnern…", nur ein Flüstern, aber Ryo schien es im Halbschlaf gehört zu haben. Erneut öffnete er die schokoladenfarbenen Augen „Was ist? Kura…?" „Schließ die Augen, Ryo…" Im nächsten Moment spürte der Hikari etwas Kaltes an seinem Hals. Zusammen mit dem Schließen des Verschlusse verlor er die Sinne und fiel in eine tiefe Bewusstlosigkeit, aus der ihn nur der Pharao wieder erwecken könnte. Bakura strich noch einmal über das Band „Ich habe einen Teil meiner Schattenmagie verwendet… du wirst dich an nichts, was er dir in den nächsten 4 Tagen antun wird, erinnern. Das ist alles, was ich für dich tun kann… mein geliebter Ryo."
Ende
So, das war's. War als Oneshot geplant und wird es auch bleiben… Denkt euch den Rest selbst, wie es euch am liebsten ist…