Die drei Rumtreiber
Jahr 5
Der Weihnachtsball
Weihnachten rückte immer näher und Hogwarts versank in metertiefem Schnee. Die Schulkrankenschwester hatte alle Hände voll damit zu tun, Aufpäppeltränke zu brauen und das Fach Pflege magischer Geschöpfe machte längst nicht mehr soviel Spaß wie noch im Sommer. James, Sirius und Remus durchquerten die Große Halle auf dem Weg zum Frühstück, als sie eine Notiz am schwarzen Brett bemerkten. „Ein Weihnachtsball?", sagte James, nachdem er es gelesen hatte und fuhr sich durchs Haar. „An Weihnachten. Ab der vierten Klasse.", sagte Remus und las weiter. „Und man muss eine Partnerin haben!" „Mit welcher gehst du, Krone?", fragte Sirius und schüttelte elegant seine Haare aus dem Gesicht, dabei spähte er umsichtig zu einigen Mädchen, die tuschelnd in einer Ecke standen. „Nun, ich denke mit Evans.", sagte James, als stehe das schon fest und lies seinen Blick suchend durch die Menge gleiten. In einer Ecke bemerkte er Lily. „Ah, da ist sie ja..." Lässig ging er auf sie zu, fuhr sich wieder durchs Haar und baute sich vor ihr auf. „Hey, Evans!", rief er Lily zu. Sie drehte sich um. „Was ist?", fauchte sie und ihre hellgrünen Augen blitzten. „Gehen wir zusammen zum Ball?", sagte James. Während Sirius Remus zu flüsterte: „Was glaubst du, Moony? Klappt Anlauf Nummer sieben?" „Nun...Ich glaube er scheitert!", grinste Remus und beobachtete die beiden weiter. „Nein.", sagte Lily gerade ziemlich kühl und Sirius und Remus grinsten. „Warum nicht?", sagte James betont lässig. Lily funkelte ihn an. „Weil ich es vorziehe, einen Tanzpartner zu haben, dessen Kopf nicht so aufgeblasen ist, dass er ihn zu Boden zieht!" Remus warf Sirius mit hochgezogenen Brauen einen Blick zu. Beide, besonders Sirius, wussten, dass James sich mehr aus Lily machte, als dieser zugeben wollte und besonders für Sirius war das ein Grund, weswegen er James des öfteren Aufzog. „Aaaah, Tatze, das ging daneben!" James starrte Lily überrascht an. „Na gut, dann geh ich halt mit jemand anderem. Mich haben sowieso schon dutzende von Mädchen gefragt! Bitte, ich wollte dir nur die Chance geben mit mir zum Ball zu gehen", sagte er, als würde ihn die Absage nicht weiter interessieren. Lily starrte ihn an, als wäre sie drauf und dran, ihm eine Ohrfeige zu geben. Aber sie sagte nur kühl: „Dann tu das!" Dann drehte sie sich um und ging. James hörte noch wie ein Junge sie ansprach dann ging er wütend zurück zu Sirius und Remus. „Was hat sie nur?", sagte er und fuhr sich durchs Haar. „Ich meine, wann hat sie schon mal die Chance, mit mir auszugehen?" „Wenn ich ehrlich bin, Krone, alter Freund", sagte Sirius immer noch grinsend. „Hatte sie diese Chance jetzt schon zum - wie oft, Moony?" „Siebten", sagte Remus. „Ja, schon zum siebten Mal.", fuhr Sirius grinsend fort. „Tatze!", knurrte James gefährlich, doch dieser zuckte nur mit den Achseln.
„Schau mal wer da kommt!", sagte er und deutete auf einen blassen Jungen mit fettigem Haar und einer ausgeprägten Hakennase. „Snivellus!", rief James. „Komm, Tatze!" James und Sirius traten mit gezückten Zauberstäben auf Snape zu. „Krone, Tatze-", begann Remus und brach ab, doch das vorhaben von den beiden, wurde durch das Erscheinen von Professor McGonagall gestört. James und Sirius ließen die Zauberstäbe sinken und drehten sich um. „Glück gehabt, Snivellus!", rief James Snape noch leise zu und Snape starrte ihn wütend an. „So ein Pech aber auch!", sagte Sirius enttäuscht und Remus sah aus, als wäre ihm nicht ganz wohl.
Der Abend des Balles kam näher und die drei Freunde saßen zusammen im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. „Und mit wem gehst du, Tatze?", sagte James und sah Sirius an. Dieser schüttelte sich seine Haare aus dem Gesicht. „Weiß nicht, vielleicht mit Samantha Griffin? Oder mit Elvira Michel?", sagte Sirius gelangweilt; er hatte in der Tat genügend Gelegenheiten mit Mädchen auszugehen und kümmerte sich deswegen nicht besonders darum. Er würde auch in letzter Minute eine Partnerin finden. „Was malst du da eigentlich, Krone?" Er versuchte einen Blick auf das Pergament zu werfen, mit dem James sich gerade beschäftigte. „Nichts...", sagte James ausweichend und rollte das Pergament zusammen. „Mit wem willst du eigentlich gehen, Moony?", sagte er ablenkend zu Remus, der gerade mit einem Aufsatz für Zauberkunst beschäftigt war. Er zuckte verlegen mit den Schultern. „Hab noch niemanden gefragt..." „Vielleicht willst du ja mit Snivellus gehen?", sagte Sirius unschuldig. „Sirius!", sagte Remus und warf ihm einen wütenden Blick zu. „Ja, ihr würdet sicher ein hübsches Paar abgeben!", setzte James noch eins nach. „Hört auf.", sagte Remus mit zusammen gebissenen Zähnen. „Hab ja nur gefragt, Moony...", sagte Sirius achselzuckend. James stand auf. „Ich glaube ich gehe mal zum Quidditch Training. Ich habe es zwar nicht nötig, aber die Hufflepuffs sollen ruhig einen Eindruck davon gewinnen, was auf sie zukommt." „Hey, Krone, du hast was fallen gelassen.", sagte Sirius und bückte sich nach einem Stück Pergament, dass gerade aus James Tasche gefallen war. Er las es sich kurz durch und grinste, dann las er laut vor: „Meine Lily ist schöner als eine Blume, Meine Liebe zu ihr, wächst mit jeder Stunde. Oh, Jamie, das ist SCHRECKLICH!" „Gib es ZURÜCK!", schrie James und versuchte ihm das Pergament aus der Hand zu reißen. Doch Sirius sprang einen Schritt zurück und las weiter. „Ooooh, Moony, hör zu! Ihre roten Haare und ihre Augen, so grün Sind die lieblichsten, die ich je hab gesehen..." „SIRIUS!" Sirius und Remus fingen an zu grinsen und Sirius hielt das Pergament ein bisschen höher. James sah sie wütend an und versuchte das Pergament zu erwischen. „EVANS!", rief Sirius. Lily, die ein paar Meter entfernt saß, drehte sich um und sah sie an. „James hat was für dich!" „Bitte, bitte nicht!", flehte James. „Moony, sag er soll aufhören. Bitte!" „Hm...Tatze?", sagte Remus genüsslich und grinste Sirius an. Dieser fing gerade an, weiter zu zitieren: „Und wenn ich ihr in die Augen sehe, dann-" Doch weiter kam Sirius nicht, denn James hatte es endlich geschafft, ihm das Pergament Stück zu entreißen und steckte es zurück in seine Tasche. „Können wir jetzt?", sagte er gereizt zu Sirius der gerade anfing, das ganze zu wiederholen. „Komm, Tatze, das reicht!", sagte Remus versöhnlich und Sirius zuckte mit den Schultern. „Ich wusste nicht, dass du so ein Poet bist, Krone!", sagte er mit einem Grinsen. „Also, mit wem gehst du jetzt, Moony?", begann James noch einmal ablenkend.
„Wolltest du nicht zum Quidditch Training?", sagte Remus genervt. „Nein!", sagte James prompt und setzte sich wieder. „Und, mit wem gehst du jetzt?" „Mit wem gehst du eigentlich, Krone?", unterbrach ihn Sirius. „Ich meine", sagte er und grinste Remus zu, „dass Evans nicht mit dir geht." „Ich muss zum Quidditch Training!", antwortete James und verließ den Gemeinschaftsraum. „Tja, Moony, er hat auch kein Glück bei den Mädchen...", sagte Sirius grinsend zu Remus und begann wieder, das Gedicht aufzusagen.
Der Tag vor den Ferien brach an; der Pflege magischer Geschöpfe Unterricht war inzwischen gestrichen, denn der Schnee stand nun so hoch, dass die Schüler kaum vorwärts kamen. James und Sirius hatten es geschafft, erneut Nachsitzen zu müssen, so dass sie den Nachmittag getrennt in Professor McGonagalls und Professor Flitwicks Büro verbrachten. „Entschuldigung, Professor, aber ich habe eine Allergie gegen Katzen!", sagte Sirius mit einem unschuldigen Blick als er das Büro von Professor McGonagall betrat und bekam prompt einen weiteren Nachmittag Nachsitzen. Am Abend saßen die Freunde wieder zusammen in ihren Lieblingssesseln am Kamin im Gemeinschaftsraum. „So wie ich in Form bin, haben die Hufflepuffs keine Chance gegen uns!", verkündete James laut und spähte herüber zu Lily, die mit ihren Freundinnen am Kamin saß. Lily schenkte ihm keine Beachtung und unterhielt sich weiter mit einer Freundin. „Evans ist nicht beeindruckt, Kumpel!", sagte Sirius hinterhältig. „Vielleicht solltest du ihr lieber ein Gedicht schenken?", sagte Remus grinsend. „Ich wüsste auch schon einen guten Anfang, Krone.", meinte Sirius scheinheilig. „Nämlich: Meine Lily ist schöner als eine Blume, meine Liebe zu ihr-" James sah ihn drohend an. „Tatze!", knurrte er. „Mit wem willst du jetzt gehen, Krone?", fragte Sirius James achselzuckend. „Mit Evans", sagte er und stand erneut auf und ging zu Lily herüber. „Moony, jetzt wird es lustig!", sagte Sirius und beobachtete James, der sich durch die Haare fuhr und sich vor Lily hinstellte. „Jaaah, Versuch Nummer acht schon. Was meinst du?", sagte Remus grinsend.
"Evans, gehst du jetzt mit mir auf den Ball?", sagte James gerade. „Ich glaube er schafft es nicht!", grinste Sirius. „Nein!", ertönte auch schon Lily Evans kühle Antwort und drehte James den Rücken zu. James zuckte kurz zusammen und sagte: „Egal, mich haben sowieso schon-" „Warum gehst du dann nicht mit einer von ihnen?", unterbrach ihn Lily. „Tschüss!" James starrte sie fassungslos an und ging zurück zu Remus und Sirius, die beide grinsten. Sirius und Remus wussten beide, dass James, auch wenn er es nicht zeigte, durch die Absage gekränkt worden war. Im Stillen dachte sich Remus, dass es auch einmal nötig gewesen war. „Warum gehst du nicht einfach mit Bella, Krone?", schlug Sirius vor. „Mit Bella?", wiederholte James. „Was hast du nur gegen meine liebe Kusine?", fragte Sirius ihn mit gespieltem Erstaunen. „Sie ist doch mindestens genauso charmant wie Snivellus, oder?" „Mit wem will jetzt eigentlich Moony gehen?", sagte James ohne auf Sirius Frage einzugehen. „Mit Snivellus!", meinte Sirius sofort. „Jetzt hört doch einfach mal auf!", sagte Remus verärgert. Er bewunderte seine Freunde, aber manchmal gingen sie doch zu weit. „Ja, ja.", sagte James gelangweilt und belegte zerstreut einen Erstklässler mit einem Fluch.
Am Weihnachtstag war die Große Halle festlich geschmückt; Weihnachtsbäume standen in jeder Ecke und von der verzauberten Decke kam Schnee. Sirius, Remus und James saßen beim Frühstück in der großen Halle und luden sich Berge von Brötchen auf ihre Teller. Die verzauberte Decke war grau und voller Wolkenberge. Gerade schwebten die Posteulen durch die hohen Fenster und eine alte Schleiereule ließ ein Päckchen auf den Platz fallen, auf dem normalerweise Peter saß. „Wo ist eigentlich Wurmschwanz?", fragte James nach einer Weile und sah sich nach ihm um. „Ach der", sagte Sirius gemein. „hat es im Verwandlungsunterricht letzte Woche geschafft, sich einen Pelz wachsen zu lassen. Ich glaube er ist immer noch im Krankenflügel." Er zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder seinem Essen zu. „Tatze, mit wem gehst du jetzt?", sagte James als führe er eine Unterhaltung fort. „Mit Catherine Shaw, oder mit Tara Scent? Weiß noch nicht...", grinste Sirius. „Mit wem willst du gehen? Bei Lily hast du keine Chance. Ich habe gehört sie geht mit Davy Gudgeon, dem Kapitän der Hufflepuffs." James sah ihn an, als hätte er ihn eine Zitrone verbissen und warf Lily einen bösen Blick zu. „Genau, mit wem gehst du, Krone?", sagte Remus grinsend. „Vielleicht solltest du Evans mal mit Lily ansprechen, vielleicht hättest du dann mehr Erfolg. Aber, Tatze, ich glaube nicht einmal das hilft!" „Ich gehe mit... ähm mit... na ja, ich gehe mit...", sagte James und sah seinen Teller an. „Du gehst mit Bella.", setzte Sirius den Satz fort. „Hör auf!", sagte James und stand auf. Er fuhr sich durchs Haar und stellte sich vor ein Mädchen mit langen blonden Haaren am Gryffindor-Tisch.
„Gehen wir zusammen zum Ball?", fragte er kurz. Das Mädchen errötete und hauchte: „Jaah" „Wir treffen uns dann um acht vor dem Gemeinschaftsraum.", sagte James und ging zurück zu seinen Freunden. „Ich gehe mit Emily Jones.", sagte er zu Sirius und Remus und setzte sich wieder. „Tja, jetzt bleibt nur noch Moony!", sagte Sirius und zwinkerte James zu. „Mit wem will denn unser Moony gehen?" „Ja, Moony, vielleicht mit Bella?", sagte James hinterhältig. „Oder mit Snivellus?", meinte Sirius grinsend. „Genau, euer Teint ist sich ziemlich ähnlich!", sagte James. Remus antwortete nicht, sondern starrte seine Freunde nur wütend an. In zwei Wochen würde Vollmond sein. „Also, Moony, sag schon, mit wem willst du gehen?", sagte Sirius und fügte grinsend hinzu: „Das heißt ja noch lange nicht, dass sie auch mit dir geht..." „Ich dachte, ich könnte mal ...ähm...Samantha Griffin fragen...", sagte Remus zögernd. Sirius sah aus als könnte er nur mühsam einen Lachanfall unterdrücken. „Hey, Samantha!", rief er und ein Mädchen mit hellbraunen Haaren am Ende des Tischs drehte sich um. „Remus fragt dich ob du mit ihm zum Ball gehen willst!" Samantha sah einen Augenblick lang etwas enttäuscht aus, doch dann zuckte sie mit den Schultern. „Okay!", rief sie zurück und drehte sich wieder zu ihrer Freundin. Remus sah Sirius überrascht an und Sirius grinste nur. Der restliche Tag verging schnell; James, Remus und Sirius lieferten sich eine Schneeballschlacht und James versuchte Lily damit zu beeindrucken, dass er die Schneebälle so verhexte, dass er sie wie einen Schnatz fangen konnte, doch Lily zeigte ihm weiterhin die kalte Schulter. Als sie am Abend den Schlafsaal verließen waren die meisten Schüler schon in ihre Festumhänge gekleidet. Am Portraitloch warteten Samantha Griffin, Emily Jones und Maeve McDougall, die mit Sirius ging. Remus warf Samantha, die einen goldenen Umhang trug, einen Blick tiefster Bewunderung zu woraufhin James und Sirius anfingen zu lachen. Das Lachen verging James jedoch schnell, als Lily an ihm vorbei ging. Sie trug einen hellgrünen Umhang und hatte ihre Haare zu einem Knoten hochgesteckt. Sie rauschte an ihm vorbei und würdigte ihn keines Blickes. James sah ihr wütend nach. „Tja, Krone, Pech gehabt!", sagte Sirius. James konnte gerade noch sehen, wie sie sich vor dem Portrait mit Davy Gudgeon traf, dann klappte das Portraitloch zu. „Gehen wir jetzt?", sagte Emily Jones ungeduldig und die drei Freunde setzten sich in Bewegung. Die Haustische in der großen Halle waren verschwunden; an ihrer statt standen unzählige kleinere Tische an einer Wand, so dass in der Mitte der Halle eine Tanzfläche frei blieb. Auf einer Bühne am Kopfende der Halle, wo normalerweise der Lehrertisch stand, spielte ein Orchester verzauberter Musikinstrumente. Sirius winkte ein Paar Mädchen zu, dann wandte er sich wieder zu Maeve McDougall, die offensichtlich sehr erfreut war ihn als Partner zu haben. James warf Lily, die nur einige Tische entfernt bei Davy Gudgeon saß, düstere Blicke zu und Remus kümmerte sich nur um Samantha. Nach einer Weile verabschiedeten sich Remus und Samantha um zu tanzen. Sirius und James blieben sitzen. Sirius beobachtete Bellatrix, die begleitet von einem Jungen, den er nicht kannte, gerade die Halle betrat. Ihre schwarzen Haare lies sie offen über ihre Schultern fallen und trug einen schwarzen Samtumhang. Sie nickte Sirius spöttisch zu und sah James geringschätzig an, dann ging sie spöttisch lächelnd an ihnen vorbei. Larry Boot, der Kapitän der Slytherin Quidditchmannschaft, hing an ihrem Arm und schein alles weitere vergessen zu haben. Neben einem Sechstklässler aus Slytherin saß Narzissa und würdigte Sirius und James keinen Blick, sondern wandte sich ihrem Begleiter zu. „Schau mal, Krone!", sagte Sirius grinsend und deutete auf Remus, der sich gerade mit Samantha in den Garten verdrückte. „Moony ist verliebt. Ich glaube ich geh auch mal tanzen..." James grinste und Sirius und Maeve standen auf. „Ach ja, vielleicht tanzt Evans mit dir, wenn du dir ein Gedicht schreibst. Du weißt ja: Meine Lily ist schöner als eine Blume, meine Liebe zu ihr wächst-", fügte Sirius noch hinzu. „TATZE!" Sirius verschwand. James Blick fiel auf Snape, der alleine in der Ecke stand und seine Laune hob sich wieder. „Hey, Snivellus!", rief er ihm zu. „Mit dir wollte keine gehen. Aber das ist ja auch verständlich... Wer würde schon mit einem hakennasigen kleinen Idioten gehen wollen?" Snape warf ihm einen hasserfüllten Blick zu und zischte: „Irgendwann zahl ich es dir heim, Potter!" „Mach doch, wenn du dich traust, Snivellus!", sagte James noch höhnisch und beobachtete weiter Lily, die mit Davy Gudgeon tanzte. „Willst du noch mit mir tanzen?", fragte Emily Jones etwas beleidigt. „Nein...", sagte James ohne nachzudenken und starrte Lily an, die sich anscheinend köstlich amüsierte. „Ich meine ja!", fügte er schnell hinzu als Emily beleidigt weggehen wollte uns stand auf um mit ihr zu tanzen.
Jahr 5
Der Weihnachtsball
Weihnachten rückte immer näher und Hogwarts versank in metertiefem Schnee. Die Schulkrankenschwester hatte alle Hände voll damit zu tun, Aufpäppeltränke zu brauen und das Fach Pflege magischer Geschöpfe machte längst nicht mehr soviel Spaß wie noch im Sommer. James, Sirius und Remus durchquerten die Große Halle auf dem Weg zum Frühstück, als sie eine Notiz am schwarzen Brett bemerkten. „Ein Weihnachtsball?", sagte James, nachdem er es gelesen hatte und fuhr sich durchs Haar. „An Weihnachten. Ab der vierten Klasse.", sagte Remus und las weiter. „Und man muss eine Partnerin haben!" „Mit welcher gehst du, Krone?", fragte Sirius und schüttelte elegant seine Haare aus dem Gesicht, dabei spähte er umsichtig zu einigen Mädchen, die tuschelnd in einer Ecke standen. „Nun, ich denke mit Evans.", sagte James, als stehe das schon fest und lies seinen Blick suchend durch die Menge gleiten. In einer Ecke bemerkte er Lily. „Ah, da ist sie ja..." Lässig ging er auf sie zu, fuhr sich wieder durchs Haar und baute sich vor ihr auf. „Hey, Evans!", rief er Lily zu. Sie drehte sich um. „Was ist?", fauchte sie und ihre hellgrünen Augen blitzten. „Gehen wir zusammen zum Ball?", sagte James. Während Sirius Remus zu flüsterte: „Was glaubst du, Moony? Klappt Anlauf Nummer sieben?" „Nun...Ich glaube er scheitert!", grinste Remus und beobachtete die beiden weiter. „Nein.", sagte Lily gerade ziemlich kühl und Sirius und Remus grinsten. „Warum nicht?", sagte James betont lässig. Lily funkelte ihn an. „Weil ich es vorziehe, einen Tanzpartner zu haben, dessen Kopf nicht so aufgeblasen ist, dass er ihn zu Boden zieht!" Remus warf Sirius mit hochgezogenen Brauen einen Blick zu. Beide, besonders Sirius, wussten, dass James sich mehr aus Lily machte, als dieser zugeben wollte und besonders für Sirius war das ein Grund, weswegen er James des öfteren Aufzog. „Aaaah, Tatze, das ging daneben!" James starrte Lily überrascht an. „Na gut, dann geh ich halt mit jemand anderem. Mich haben sowieso schon dutzende von Mädchen gefragt! Bitte, ich wollte dir nur die Chance geben mit mir zum Ball zu gehen", sagte er, als würde ihn die Absage nicht weiter interessieren. Lily starrte ihn an, als wäre sie drauf und dran, ihm eine Ohrfeige zu geben. Aber sie sagte nur kühl: „Dann tu das!" Dann drehte sie sich um und ging. James hörte noch wie ein Junge sie ansprach dann ging er wütend zurück zu Sirius und Remus. „Was hat sie nur?", sagte er und fuhr sich durchs Haar. „Ich meine, wann hat sie schon mal die Chance, mit mir auszugehen?" „Wenn ich ehrlich bin, Krone, alter Freund", sagte Sirius immer noch grinsend. „Hatte sie diese Chance jetzt schon zum - wie oft, Moony?" „Siebten", sagte Remus. „Ja, schon zum siebten Mal.", fuhr Sirius grinsend fort. „Tatze!", knurrte James gefährlich, doch dieser zuckte nur mit den Achseln.
„Schau mal wer da kommt!", sagte er und deutete auf einen blassen Jungen mit fettigem Haar und einer ausgeprägten Hakennase. „Snivellus!", rief James. „Komm, Tatze!" James und Sirius traten mit gezückten Zauberstäben auf Snape zu. „Krone, Tatze-", begann Remus und brach ab, doch das vorhaben von den beiden, wurde durch das Erscheinen von Professor McGonagall gestört. James und Sirius ließen die Zauberstäbe sinken und drehten sich um. „Glück gehabt, Snivellus!", rief James Snape noch leise zu und Snape starrte ihn wütend an. „So ein Pech aber auch!", sagte Sirius enttäuscht und Remus sah aus, als wäre ihm nicht ganz wohl.
Der Abend des Balles kam näher und die drei Freunde saßen zusammen im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. „Und mit wem gehst du, Tatze?", sagte James und sah Sirius an. Dieser schüttelte sich seine Haare aus dem Gesicht. „Weiß nicht, vielleicht mit Samantha Griffin? Oder mit Elvira Michel?", sagte Sirius gelangweilt; er hatte in der Tat genügend Gelegenheiten mit Mädchen auszugehen und kümmerte sich deswegen nicht besonders darum. Er würde auch in letzter Minute eine Partnerin finden. „Was malst du da eigentlich, Krone?" Er versuchte einen Blick auf das Pergament zu werfen, mit dem James sich gerade beschäftigte. „Nichts...", sagte James ausweichend und rollte das Pergament zusammen. „Mit wem willst du eigentlich gehen, Moony?", sagte er ablenkend zu Remus, der gerade mit einem Aufsatz für Zauberkunst beschäftigt war. Er zuckte verlegen mit den Schultern. „Hab noch niemanden gefragt..." „Vielleicht willst du ja mit Snivellus gehen?", sagte Sirius unschuldig. „Sirius!", sagte Remus und warf ihm einen wütenden Blick zu. „Ja, ihr würdet sicher ein hübsches Paar abgeben!", setzte James noch eins nach. „Hört auf.", sagte Remus mit zusammen gebissenen Zähnen. „Hab ja nur gefragt, Moony...", sagte Sirius achselzuckend. James stand auf. „Ich glaube ich gehe mal zum Quidditch Training. Ich habe es zwar nicht nötig, aber die Hufflepuffs sollen ruhig einen Eindruck davon gewinnen, was auf sie zukommt." „Hey, Krone, du hast was fallen gelassen.", sagte Sirius und bückte sich nach einem Stück Pergament, dass gerade aus James Tasche gefallen war. Er las es sich kurz durch und grinste, dann las er laut vor: „Meine Lily ist schöner als eine Blume, Meine Liebe zu ihr, wächst mit jeder Stunde. Oh, Jamie, das ist SCHRECKLICH!" „Gib es ZURÜCK!", schrie James und versuchte ihm das Pergament aus der Hand zu reißen. Doch Sirius sprang einen Schritt zurück und las weiter. „Ooooh, Moony, hör zu! Ihre roten Haare und ihre Augen, so grün Sind die lieblichsten, die ich je hab gesehen..." „SIRIUS!" Sirius und Remus fingen an zu grinsen und Sirius hielt das Pergament ein bisschen höher. James sah sie wütend an und versuchte das Pergament zu erwischen. „EVANS!", rief Sirius. Lily, die ein paar Meter entfernt saß, drehte sich um und sah sie an. „James hat was für dich!" „Bitte, bitte nicht!", flehte James. „Moony, sag er soll aufhören. Bitte!" „Hm...Tatze?", sagte Remus genüsslich und grinste Sirius an. Dieser fing gerade an, weiter zu zitieren: „Und wenn ich ihr in die Augen sehe, dann-" Doch weiter kam Sirius nicht, denn James hatte es endlich geschafft, ihm das Pergament Stück zu entreißen und steckte es zurück in seine Tasche. „Können wir jetzt?", sagte er gereizt zu Sirius der gerade anfing, das ganze zu wiederholen. „Komm, Tatze, das reicht!", sagte Remus versöhnlich und Sirius zuckte mit den Schultern. „Ich wusste nicht, dass du so ein Poet bist, Krone!", sagte er mit einem Grinsen. „Also, mit wem gehst du jetzt, Moony?", begann James noch einmal ablenkend.
„Wolltest du nicht zum Quidditch Training?", sagte Remus genervt. „Nein!", sagte James prompt und setzte sich wieder. „Und, mit wem gehst du jetzt?" „Mit wem gehst du eigentlich, Krone?", unterbrach ihn Sirius. „Ich meine", sagte er und grinste Remus zu, „dass Evans nicht mit dir geht." „Ich muss zum Quidditch Training!", antwortete James und verließ den Gemeinschaftsraum. „Tja, Moony, er hat auch kein Glück bei den Mädchen...", sagte Sirius grinsend zu Remus und begann wieder, das Gedicht aufzusagen.
Der Tag vor den Ferien brach an; der Pflege magischer Geschöpfe Unterricht war inzwischen gestrichen, denn der Schnee stand nun so hoch, dass die Schüler kaum vorwärts kamen. James und Sirius hatten es geschafft, erneut Nachsitzen zu müssen, so dass sie den Nachmittag getrennt in Professor McGonagalls und Professor Flitwicks Büro verbrachten. „Entschuldigung, Professor, aber ich habe eine Allergie gegen Katzen!", sagte Sirius mit einem unschuldigen Blick als er das Büro von Professor McGonagall betrat und bekam prompt einen weiteren Nachmittag Nachsitzen. Am Abend saßen die Freunde wieder zusammen in ihren Lieblingssesseln am Kamin im Gemeinschaftsraum. „So wie ich in Form bin, haben die Hufflepuffs keine Chance gegen uns!", verkündete James laut und spähte herüber zu Lily, die mit ihren Freundinnen am Kamin saß. Lily schenkte ihm keine Beachtung und unterhielt sich weiter mit einer Freundin. „Evans ist nicht beeindruckt, Kumpel!", sagte Sirius hinterhältig. „Vielleicht solltest du ihr lieber ein Gedicht schenken?", sagte Remus grinsend. „Ich wüsste auch schon einen guten Anfang, Krone.", meinte Sirius scheinheilig. „Nämlich: Meine Lily ist schöner als eine Blume, meine Liebe zu ihr-" James sah ihn drohend an. „Tatze!", knurrte er. „Mit wem willst du jetzt gehen, Krone?", fragte Sirius James achselzuckend. „Mit Evans", sagte er und stand erneut auf und ging zu Lily herüber. „Moony, jetzt wird es lustig!", sagte Sirius und beobachtete James, der sich durch die Haare fuhr und sich vor Lily hinstellte. „Jaaah, Versuch Nummer acht schon. Was meinst du?", sagte Remus grinsend.
"Evans, gehst du jetzt mit mir auf den Ball?", sagte James gerade. „Ich glaube er schafft es nicht!", grinste Sirius. „Nein!", ertönte auch schon Lily Evans kühle Antwort und drehte James den Rücken zu. James zuckte kurz zusammen und sagte: „Egal, mich haben sowieso schon-" „Warum gehst du dann nicht mit einer von ihnen?", unterbrach ihn Lily. „Tschüss!" James starrte sie fassungslos an und ging zurück zu Remus und Sirius, die beide grinsten. Sirius und Remus wussten beide, dass James, auch wenn er es nicht zeigte, durch die Absage gekränkt worden war. Im Stillen dachte sich Remus, dass es auch einmal nötig gewesen war. „Warum gehst du nicht einfach mit Bella, Krone?", schlug Sirius vor. „Mit Bella?", wiederholte James. „Was hast du nur gegen meine liebe Kusine?", fragte Sirius ihn mit gespieltem Erstaunen. „Sie ist doch mindestens genauso charmant wie Snivellus, oder?" „Mit wem will jetzt eigentlich Moony gehen?", sagte James ohne auf Sirius Frage einzugehen. „Mit Snivellus!", meinte Sirius sofort. „Jetzt hört doch einfach mal auf!", sagte Remus verärgert. Er bewunderte seine Freunde, aber manchmal gingen sie doch zu weit. „Ja, ja.", sagte James gelangweilt und belegte zerstreut einen Erstklässler mit einem Fluch.
Am Weihnachtstag war die Große Halle festlich geschmückt; Weihnachtsbäume standen in jeder Ecke und von der verzauberten Decke kam Schnee. Sirius, Remus und James saßen beim Frühstück in der großen Halle und luden sich Berge von Brötchen auf ihre Teller. Die verzauberte Decke war grau und voller Wolkenberge. Gerade schwebten die Posteulen durch die hohen Fenster und eine alte Schleiereule ließ ein Päckchen auf den Platz fallen, auf dem normalerweise Peter saß. „Wo ist eigentlich Wurmschwanz?", fragte James nach einer Weile und sah sich nach ihm um. „Ach der", sagte Sirius gemein. „hat es im Verwandlungsunterricht letzte Woche geschafft, sich einen Pelz wachsen zu lassen. Ich glaube er ist immer noch im Krankenflügel." Er zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder seinem Essen zu. „Tatze, mit wem gehst du jetzt?", sagte James als führe er eine Unterhaltung fort. „Mit Catherine Shaw, oder mit Tara Scent? Weiß noch nicht...", grinste Sirius. „Mit wem willst du gehen? Bei Lily hast du keine Chance. Ich habe gehört sie geht mit Davy Gudgeon, dem Kapitän der Hufflepuffs." James sah ihn an, als hätte er ihn eine Zitrone verbissen und warf Lily einen bösen Blick zu. „Genau, mit wem gehst du, Krone?", sagte Remus grinsend. „Vielleicht solltest du Evans mal mit Lily ansprechen, vielleicht hättest du dann mehr Erfolg. Aber, Tatze, ich glaube nicht einmal das hilft!" „Ich gehe mit... ähm mit... na ja, ich gehe mit...", sagte James und sah seinen Teller an. „Du gehst mit Bella.", setzte Sirius den Satz fort. „Hör auf!", sagte James und stand auf. Er fuhr sich durchs Haar und stellte sich vor ein Mädchen mit langen blonden Haaren am Gryffindor-Tisch.
„Gehen wir zusammen zum Ball?", fragte er kurz. Das Mädchen errötete und hauchte: „Jaah" „Wir treffen uns dann um acht vor dem Gemeinschaftsraum.", sagte James und ging zurück zu seinen Freunden. „Ich gehe mit Emily Jones.", sagte er zu Sirius und Remus und setzte sich wieder. „Tja, jetzt bleibt nur noch Moony!", sagte Sirius und zwinkerte James zu. „Mit wem will denn unser Moony gehen?" „Ja, Moony, vielleicht mit Bella?", sagte James hinterhältig. „Oder mit Snivellus?", meinte Sirius grinsend. „Genau, euer Teint ist sich ziemlich ähnlich!", sagte James. Remus antwortete nicht, sondern starrte seine Freunde nur wütend an. In zwei Wochen würde Vollmond sein. „Also, Moony, sag schon, mit wem willst du gehen?", sagte Sirius und fügte grinsend hinzu: „Das heißt ja noch lange nicht, dass sie auch mit dir geht..." „Ich dachte, ich könnte mal ...ähm...Samantha Griffin fragen...", sagte Remus zögernd. Sirius sah aus als könnte er nur mühsam einen Lachanfall unterdrücken. „Hey, Samantha!", rief er und ein Mädchen mit hellbraunen Haaren am Ende des Tischs drehte sich um. „Remus fragt dich ob du mit ihm zum Ball gehen willst!" Samantha sah einen Augenblick lang etwas enttäuscht aus, doch dann zuckte sie mit den Schultern. „Okay!", rief sie zurück und drehte sich wieder zu ihrer Freundin. Remus sah Sirius überrascht an und Sirius grinste nur. Der restliche Tag verging schnell; James, Remus und Sirius lieferten sich eine Schneeballschlacht und James versuchte Lily damit zu beeindrucken, dass er die Schneebälle so verhexte, dass er sie wie einen Schnatz fangen konnte, doch Lily zeigte ihm weiterhin die kalte Schulter. Als sie am Abend den Schlafsaal verließen waren die meisten Schüler schon in ihre Festumhänge gekleidet. Am Portraitloch warteten Samantha Griffin, Emily Jones und Maeve McDougall, die mit Sirius ging. Remus warf Samantha, die einen goldenen Umhang trug, einen Blick tiefster Bewunderung zu woraufhin James und Sirius anfingen zu lachen. Das Lachen verging James jedoch schnell, als Lily an ihm vorbei ging. Sie trug einen hellgrünen Umhang und hatte ihre Haare zu einem Knoten hochgesteckt. Sie rauschte an ihm vorbei und würdigte ihn keines Blickes. James sah ihr wütend nach. „Tja, Krone, Pech gehabt!", sagte Sirius. James konnte gerade noch sehen, wie sie sich vor dem Portrait mit Davy Gudgeon traf, dann klappte das Portraitloch zu. „Gehen wir jetzt?", sagte Emily Jones ungeduldig und die drei Freunde setzten sich in Bewegung. Die Haustische in der großen Halle waren verschwunden; an ihrer statt standen unzählige kleinere Tische an einer Wand, so dass in der Mitte der Halle eine Tanzfläche frei blieb. Auf einer Bühne am Kopfende der Halle, wo normalerweise der Lehrertisch stand, spielte ein Orchester verzauberter Musikinstrumente. Sirius winkte ein Paar Mädchen zu, dann wandte er sich wieder zu Maeve McDougall, die offensichtlich sehr erfreut war ihn als Partner zu haben. James warf Lily, die nur einige Tische entfernt bei Davy Gudgeon saß, düstere Blicke zu und Remus kümmerte sich nur um Samantha. Nach einer Weile verabschiedeten sich Remus und Samantha um zu tanzen. Sirius und James blieben sitzen. Sirius beobachtete Bellatrix, die begleitet von einem Jungen, den er nicht kannte, gerade die Halle betrat. Ihre schwarzen Haare lies sie offen über ihre Schultern fallen und trug einen schwarzen Samtumhang. Sie nickte Sirius spöttisch zu und sah James geringschätzig an, dann ging sie spöttisch lächelnd an ihnen vorbei. Larry Boot, der Kapitän der Slytherin Quidditchmannschaft, hing an ihrem Arm und schein alles weitere vergessen zu haben. Neben einem Sechstklässler aus Slytherin saß Narzissa und würdigte Sirius und James keinen Blick, sondern wandte sich ihrem Begleiter zu. „Schau mal, Krone!", sagte Sirius grinsend und deutete auf Remus, der sich gerade mit Samantha in den Garten verdrückte. „Moony ist verliebt. Ich glaube ich geh auch mal tanzen..." James grinste und Sirius und Maeve standen auf. „Ach ja, vielleicht tanzt Evans mit dir, wenn du dir ein Gedicht schreibst. Du weißt ja: Meine Lily ist schöner als eine Blume, meine Liebe zu ihr wächst-", fügte Sirius noch hinzu. „TATZE!" Sirius verschwand. James Blick fiel auf Snape, der alleine in der Ecke stand und seine Laune hob sich wieder. „Hey, Snivellus!", rief er ihm zu. „Mit dir wollte keine gehen. Aber das ist ja auch verständlich... Wer würde schon mit einem hakennasigen kleinen Idioten gehen wollen?" Snape warf ihm einen hasserfüllten Blick zu und zischte: „Irgendwann zahl ich es dir heim, Potter!" „Mach doch, wenn du dich traust, Snivellus!", sagte James noch höhnisch und beobachtete weiter Lily, die mit Davy Gudgeon tanzte. „Willst du noch mit mir tanzen?", fragte Emily Jones etwas beleidigt. „Nein...", sagte James ohne nachzudenken und starrte Lily an, die sich anscheinend köstlich amüsierte. „Ich meine ja!", fügte er schnell hinzu als Emily beleidigt weggehen wollte uns stand auf um mit ihr zu tanzen.
