Kampf um die Zaubererwelt

Fortsetzung von Schuld und Sühne

SSHG-GeschichteDie Figuren, die in der folgenden Story vorkommen, sind geistiges Eigentum von JK. Rowling. Mit der Veröffentlichung dieser Fanfiction sind keine finanziellen Interessen verbunden.

Story: Harry, Ron und Hermine sind kein Trio mehr, Snape ist verschwunden und Voldemort erlangt nach Dumbledores Tod immer größere Macht in der Zaubererwelt. Kann ihn noch jemand aufhalten? Und was ist aus den Freunden und Feinden aus Hogwarts geworden?

Spielt nach Band 6.

Prolog

In einem Haus in einem kleinen Dorf in einer ländlichen Gegend nahe der Stadt Oxford wurde der erste Geburtstag eines Kindes gefeiert. Die Großeltern des Kindes hatten den Tisch festlich gedeckt und trugen gerade die Geburttagstorte herein. In der Mitte der Torte war eine Kerze platziert und ringsherum stand in Zuckerbuchstaben „Happy Birthday Bianca."

Das kleine Mädchen saß in seinem hohen Kinderstühlchen und sah mit großen Augen die Torte an. Sie begriff noch nicht richtig, was die Torte bedeutete, aber sie wusste, dass die Torte für sie bestimmt war.

Die Großmutter, eine attraktive, schlanke Frau Mitte Vierzig mit hellbraunen Haaren nahm das Mädchen aus dem Stuhl heraus auf ihren Arm, küsste es und sagte: „Alles Gute, mein Schatz, zu deinem ersten Geburtstag."

Inzwischen war auch der Großvater des Mädchens hereingekommen. Er war ein paar Jahre älter als seine Frau, ebenfalls schlank und attraktiv, mit dunkleren Haaren und Augen als seine Frau. Seine energischen Gesichtszüge wurden beim Anblick des Kindes weich. Er nahm Bianca aus den Armen seiner Frau und küsste sie ebenfalls. „Geht es dir gut, meine Liebling?", fragte er.

Bianca nickte ernsthaft. Sie mochte ihre Großeltern sehr und besonders ihr Großvater war eine Respektsperson, auf dessen Worte und noch mehr dessen Gesten sie genau achtete. Dann verzogen sich ihre kindlichen Züge und sie fragte leicht weinerlich: „Mami, wo ist Mami?"

„Mami kommt gleich, mein Schatz", antwortet die Großmutter mit einem beruhigenden Lächeln. „Sie ist noch an der großen Schule, weißt du, sie muss noch ein bisschen etwas lernen, das sie dir dann beibringen kann." Vermutlich verstand das kleine Mädchen noch nicht, was ihre Großmutter sagte, aber der beruhigende Tonfall ließ sie wieder lächeln.

Das Lächeln wurde zu einem glückseligen Lachen, als die Haustür ins Schloss fiel und eine junge Frau hereinstürmte. Ihre braunen Haare hingen wirr herunter und sie war etwas außer Atem, als ob sie das letzte Stück des Weges gerannt wäre. Das hatte sie, genauer gesagt, auch getan. Sie konnte es nicht erwarten, ihre Tochter, die ihren ersten Geburtstag feierte und die aufgeregt „Mami, Mami" rief, in ihren Armen zu halten.

Die junge Frau lächelte überglücklich, als sie das Kind in ihre Arme schloss.