Verlangen

Grauer Himmel und schwarze Sterne,

Der Tau auf der dunklen Erde.

Dein sanfter Körper zwischen meinen Armen,

Was gäbe ich, um dich bei mir zu haben.

Wie wäre ich froh die Scherben deines Herzens zu sammeln,

Und mit meinen Händen deine Seele zu fangen.

Kirschen-Blut unter Alabasterhaut,

Der tote Mond im Morgen graut.

Deine heissen Tränen auf meinen Lippen,

Was gäbe ich, um dein Herz zu erhitzen.

Wie wäre ich froh die Fäden deines Seins zu halten,

Und mit meinen Worten deine Liebe zu leiten.

Blaue Sonne und grüne Wolken,

Sanfte Wiese aus grauen Flocken.

Ach Elfenwesen gebadet in Dunkelheit,

Was gäbest du, um deine Freiheit.

Wie wärst du froh die Flügel wieder aufzuspannen,

Und so meine Dunkelheit auf Ewig zu bannen.

Aber nein! Das lass ich nicht zu!

Du bist jetzt mein, in unendlicher Ruh!