Disclaimer:
Ranma 1/2 wurde von Rumiko Takahashi erfunden. Die Rechte an den Figuren liegen somit bei ihr und ihrem Verlag. Die Geschichte dient keinem finanziellen Zweck sondern ist einfach Ausdruck eines Fans. Ebensowenig gehören mir die Rechte an Streetfighter, sondern bei deren Erfindern und Capcom.
Vorwort:
Ich weiß...Ich weiß...eine weitere Serie...sogar ein Crossover mit Orginalcharacteren. Aber man kann nicht gegen seine Natur und diese Story wollte geschrieben werden. Und ich glaube außerdem, das einige Leute überrascht werden über die Auswahl der Hauptprotagonisten... . (Da bin ich mir sicher...ich sage nur Helden der 2. Reihe...) Was bleibt noch zu sagen? Nicht mehr viel...außer:
Viel Spaß!
Saraton
P.S: Bei „" reden die Charaktere und bei denken sie!
Nerima Streetfighter Kasumi
Kapitel 1
Es war ein angenehmer und ruhiger Tag, zumindest für Nerima Verhältnisse und Kasumi Tendo war gerade auf dem Weg zum Markt um einzukaufen, als ihr ein etwas zerknitterter Zettel am Boden auffiel. Mit großen Lettern stand das Wort „Gutschein" darauf, was sie dazu veranlaßte diesen aufzuheben und genau durchzulesen. „Gutschein für zwei Unterrichtsstunden...in der neuen Nerima Streetfighting Academy...?Oh...!" Kasumi war überrascht, das jemand ausgerechnet hier eine neue Kampfsportschule aufmachte. Nerima war berüchtigt für die vielen Schulen, die kurz nach ihrer Eröffnung wieder geschlossen hatten, wobei die Saotomes und ihre eigene Familie nicht unwesentlich beteiligt waren. Sie unterdrückte ein Seufzen, als sie an das Chaos dachte, das seit der Ankunft ihrer Hausgäste an der Tagesordnung war. „Nun, auf jeden Fall kann keiner sagen, daß es seitdem langweilig gewesen wäre..." stellte die älteste Tendo-Tochter fest und las weiter „Den Weg des Kriegers der Straße...Sensei Wolfgang Grimm?" Kasumi zog ihre Augenbrauen hoch, der Lehrer an dieser neuen Schule war ein Ausländer? Das war ungewöhnlich, selbst für Nerima.#Ob ich diesen Gutschein Ranma geben sollte? Ich glaube, er würde sich darüber freuen...# Aber irgendwie gefiel ihr dieser Gedanke nicht wirklich. #Ich weiß nicht...vielleicht...# Sie stockte, als ihr klar wurde, das sie selbst mit den Gedanken spielte, diesen Gutschein einzulösen. #‚Warum auch nicht? Immer passieren die aufregendsten Sachen allen anderen. Warum sollte...ich nicht auch einmal...etwas Ungewöhnliches tun?# Kasumi starrte auf den Zettel in ihren Händen. Es war beinah etwas Verbotenes, etwas das sie wenigstens für einige Stunden aus ihren Alltag reißen könnte. Sie atmete tief aus. Die junge Frau hatte ihre Entscheidung getroffen. „Nerima Streetfighting Academy.… Also gut, ich werde hingehen...!" flüsterte Kasumi entschlossen. Dann steckte sie den Gutschein ein und marschierte weiter. #Ich hoffe nur...daß es kein Fehler ist...# ging es Kasumi noch durch den Kopf.
Am nächsten Tag, kurz nach dem alle das Haus verlassen hatten, stand Kasumi noch etwas unschlüssig vor dem Haupttor des Dojos. Schließlich straffte sie sich ein wenig #Ich habe beschlossen, daß ich dort hingehen werde und das sollte ich tun...# Entschlossen trat sie auf die Straße und machte sich auf den Weg. Sie wußte das es auf eine Art und Weise falsch war und doch... . Kasumi fühlte sich so aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Die junge Frau konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie lange es her war, daß sie etwas getan hatte, das sie selbst betraf. Kasumi unterdrückte mühsam eine Grimasse und atmete tief aus. #Ist es wirklich schon so lange her? Nun wie dem auch sei, das hier werde ich mir nicht nehmen lassen!# schwor sich die junge Frau, während sie weiterging.
Einige Zeit später stand sie vor ihrem Ziel und musterte es vorsichtig. Das Haus vor dem Kasumi stand schien ein ehemaliger aufgelassener Tempel zu sein, dem man sein hohes Alter ansah. Es war umgeben von mannshohen Mauern, an denen die Zeit ebenfalls ihre Spuren hinterlassen hatte. Kasumi verharrte kurz und sie fühlte wie ihr Mut langsam schwand. #Soll ich wirklich? Nur wenn ich es jetzt nicht schaffe hineinzugehen, tue ich es gar nicht mehr...!# Mit diesen Gedanken schritt sie abrupt durch das Eingangstor und eilte zu dem Haus hin. Dabei war Kasumi so in Gedanken versunken, das sie die Person nicht bemerkte die im Garten stand und lief voll in diese hinein. Die junge Frau riß ihre Augen weit auf, als sie gegen ein Hindernis prallte und zwei kräftige Arme sich um sie legten. „Heh, vorsichtig!" erklang eine deutlich amüsierte männliche Stimme „Ich dachte nicht, daß man mich so leicht übersehen könnte. Kasumi fand sich plötzlich Angesicht zu Angesicht mit einem verwegen wirkenden Europäer wieder, der sie freundlich lächelnd ansah. „Oh..." Die älteste Tendo fühlte wie sie errötete und als der junge Mann sie freigab trat Kasumi verlegen zwei Schritte zurück und verbeugte sich. „E...Es tut mir...leid. Ich hätte schauen müssen, wohin ich gehe..." sagte sie dann sehr verlegen. Der junge Mann lachte auf, während er ihre Verbeugung erwiderte. „Das macht doch nichts! So etwas kann passieren..." entgegnete er dann gutmütig. „Übrigens...Ich bin Wolfgang Grimm, Besitzer der Nerima Streetfighter Academy. Kann ich ihnen helfen?" #Oh, nein wie peinlich...# ging es ihr durch den Kopf „Ich bin Kasumi Tendo, ich habe diesen Gutschein und wollte..." Verlegen brach sie ab und wußte nicht mehr weiter. Wolfgang Grimm, dessen Augen bei ihren Worten aufleuchteten lächelte erneut. „Wirklich? Sie haben einen dieser Gutscheine und wollen ihn einlösen?" fragte der junge Mann dann. Kasumi nickte nur und musterte ihr Gegenüber. Wolfgang Grimm schien im gleichen Alter zu sein, wie sie, doch das ließ sich bei einem Ausländer so schwer sagen. Er war fast einen Kopf größer als sie und hatte langes schwarzes Haar das ihm weit über die Schulter ging und er zudem offen trug. Seine Augen hatten einen satten Einschlag ins rötliche, und in seinen Mundwinkeln konnte man die Ansätze von Fangzähnen sehen. #Wie bei Ryoga...# Kasumi spürte wie sich ihre Wangen noch dunkler färbten, als sie den Rest von ihm musterte. Grimm war schlank und doch muskulös gebaut, was einem dadurch auch ins Auge fiel, weil seine Kleidung sehr eng anliegend war. Er trug eine enganliegende Stretchjeans und ein schwarzes Lederhemd, welche beide seine Figur ziemlich betonten. Vervollständigt wurde das Ganze noch durch ebenfalls in dunkel gehaltene Stulpenhandschuhe und zwei metallene Armreife. Ihr fielen auch noch seine sehr langen Fingernägel auf, die seinen Händen einen beinah krallenartigen Eindruck gaben. „Ist alles in Ordnung mit ihnen? Sie wirken etwas verwirrt..." Seine Worte rissen die junge Frau aus ihren Gedanken. „Nein...Nein, es geht schon..." Sie legte die Hand vor ihren Mund „Ich glaube ich sollte jetzt gehen..." Bevor Kasumi sich jedoch umdrehen konnte und davon eilen, hatte sie Grimm bei der Hand gepackt und hielt sie zurück. „Sie wollen doch nicht jetzt schon gehen? Sie haben ja noch nicht einmal ihren Gutschein eingelöst!" meinte er dann mit sanfter und doch bestimmter Stimme. „Ich glaube, das Ganze war eine...dumme Idee. Ich sollte..." „Das Ganze zumindest einmal ausprobieren!" vervollständigte Grimm ihren Satz und bugsierte sie in Richtung Haus. #Och, du liebe Zeit...!# ging es Kasumi überrascht durch den Kopf.
Einige Zeit später stand Kasumi vor einem Spiegel und musterte sich. Sie hatte jetzt einen weißen Gi an, der sich leicht von den ihr sonst bekannten unterschied. Die Enden der Ärmel und der Beine gingen weit und glockenartig auseinander. Zudem war der Gürtel dazu, doppelt so lange. Sie dachte daran, wie ihr der junge Mann diese Sachen in die Hand gedrückt hatte und ihr dann seine Räumlichkeiten zum Umkleiden überlassen hatte. Nervös sah sich die junge Frau um. Es waren definitiv die Räumlichkeiten eines Mannes, man konnte das an der Art wie die Sachen lagen erkennen. Der Raum war karg und doch gemütlich eingerichtet. Zwei Kleiderschränke, ein ziemlich vollgestopftes Bücherregal, eine große Stehlampe und die archaisch wirkenden Waffen an den Wänden. Kasumi ließ ihren Blick über diese schweifen. Messer mit seltsam geformten Klingen, bösartig aussehende Kugelketten und ähnliches war an den Wänden drapiert. Sie fühlte einen Schauer der durch ihren Rücken ging. #Du wolltest das doch...# Sie war sich nicht mehr so sicher, ob das Ganze eine Gute Idee gewesen war. #Aber andererseits macht es mir doch Spaß...# Kasumi lächelte leicht #Außerdem sieht Grimm Sensei auch so... . Oh, was denke ich da...!" Schließlich seufzte sie auf und sah wieder in den Spiegel. „In was habe ich mich da nur eingelassen..." flüsterte sie leise, aber dann erhellte ein Lächeln ihr Gesicht. „Warum sollen immer nur die anderen leben! Ich will auch einmal etwas anderes tun...!" Kasumi musterte sich genauer im Spiegel und stellte sich in eine der Haltungen, die sie oft bei Ranma gesehen hatte. „Hier kommt Kasumi, Material Artist und Streetgighterin...Welt nimm dich in acht!" gab die junge Frau in einem heroisch angehauchten Tonfall von sich. Wenige Augenblicke später konnte sie nicht mehr anders und begann herzhaft zu lachen. #Das war auch zu komisch...!# stellte die älteste Tendo fest, während sie sich die Lachtränen aus dem Gesicht wischte. Dann wurde ihr etwas bewußt. „Ich habe wieder einmal über etwas lachen können, was nur mich betrifft..." Kasumi wandte sich nachdenklich von dem Spiegel ab und starrte einen Moment vor sich hin. Schließlich faßte sie sich wieder und ging, immer noch etwas nachdenklich, ihrer ersten Unterrichtsstunde entgegen.
Als sie den großen mit Matten ausgelegten Raum betrat, der als Trainingsraum diente, wartete Wolfgang Grimm auf sie. Ruhig musterte er die junge Frau und nickte. „Sind sie bereit?" fragte er ruhig. Kasumi nickte nur entschlossen, was ihn zum Lächeln brachte. „Gut... ! Also fangen wir an!" sagte der junge Sensei noch immer lächelnd und griff plötzlich an.
Ca. Fünfzehn Minuten später:
Kasumi Tendo keuchte schwer und ihr ganzer Körper war schweißgebadet. Trotzig hielt sie sich auf den Beinen und wartete auf den nächsten Angriff von Grimm. Er hatte sie die ganze Zeit mit Hieben und Tritten attackiert, jedoch immer darauf geachtet sie nicht wirklich zu treffen. Sie hatte gemerkt, das er ihre Reflexe und vorhandenen Fähigkeiten testete, ebenso wie ihre Konstitution. Die auf eine harte Probe gestellt wurde. Wie sie selbst erstaunt feststellte, machte ihr das Ganze jedoch ebensoviel Freude wie es anstrengend war, was auch Grimm nicht verborgen blieb. Er entspannte sich und nickte ihr erneut zu. „Ich glaube für jetzt ist es genug, Kasumi!" Wolfgang lächelte zufrieden. „Ich muß sagen, ich bin beeindruckt! Sie sind sehr gut in Form, für jemanden der...nicht trainiert... ." Er runzelte kurz die Stirn. Ihm war aufgefallen, das Kasumi sehr wohl eine Ausbildung in den Kampfkünsten hatte, aber anscheinend sehr lange nicht mehr trainiert hatte. Diese senkte den Blick. „Ich habe früher...einmal trainiert. Aber jetzt...nicht mehr..." Ihre Stimme verklang und der junge Mann merkte, den schmerzlichen Ausdruck auf den Gesicht seines Gegenübers. „Nun, Kasumi was halten sie von etwas Tee? Ich glaube dieser könnte uns beiden guttun... ." lenkte er dann ein „Dabei können wir uns auch über ihre Schwachen und Stärken unterhalten..." Ihr Gesicht hellte sich wieder auf und sie nickte. „Das wäre sehr angenehm, Sensei..." erwiderte Kasumi sanft und verbeugte sich formell. In Wolfgang Grimms Gesicht, der sich ebenfalls verbeugte schimmerte kurz ein nachdenkliche Ausdruck auf, der jedoch gleich wieder verschwand.
Währenddessen im Tendo – Dojo:
Nabiki Tendo runzelte die Stirn, als sie sich im Haus umsah. Wo war Kasumi? Durch die Erkrankung eines Lehrers hatte man ihre Klasse gute drei Stunden früher als sonst heimgeschickt und Nabiki war darüber absolut nicht unglücklich. Kleine Geschenke waren es doch die das Leben süß machten. Nur als sie heimkam, war ihre Schwester nicht da. Das war dadurch auch ungewöhnlich, weil Nabiki den Tagesablauf von Kasumi recht gut kannte und diese eigentlich jetzt zu Hause sein müßte. #"Was sie definitiv nicht ist... . Hm, ich frage mich wo Kasumi jetzt wohl ist...#. Plötzlich fiel der Blick des Söldnermädchens auf eine Straßenkarte von Nerima, die ausgebreitet auf dem Wohnzimmertisch lag und Nabiki begann zu lächeln. #Bingo!# Als sie nähertrat sah sie eine Stelle auf der Karte die angekreuzt war und ihr Lächeln verbreitete sich. „Die alte Kenshin Strasse? Was willst du wohl dort, Schwester...?" Nabiki sah auf die Uhr und nickte kurz. Mehr als genug Zeit dies herauszufinden, bevor die anderen heimkamen. Das Söldnermädchen wußte, das sie übertrieben auf das Ganze reagierte, doch Rätsel hatte Nabiki immer als Herausforderung betrachtet. Zudem dachte sie mit Schaudern daran, was wohl ihr Vater getan hätte, wenn er heimkäme und Kasumi nicht da gewesen wäre. #Wir wären alle in den Tränenfluten ertrunken...# Nabiki schüttelte diesen Gedanken ab und begann sich den schnellsten Weg zur Kenshin Strasse herauszusuchen.
Kasumi lächelte während sie nach dem jungen Streetfighter trat. Der wich geschickt aus und lächelte zurück. „Nicht schlecht, Kasumi!" lobte er diese. „Aber das geht doch sicher besser, los noch einmal!" forderte Wolfgang Grimmdie junge Frau gutmütig spottend auf. Das Lächeln auf Kasumis Gesicht vertiefte sich. „Wenn sie darauf bestehen, Sensei!" meinte sie scheinbar bescheiden, bevor sie mit einem halben Dutzend Hieben auf ihn losging. Natürlich wich er allen aus, aber die älteste Tendo fühlte sich einfach so lebendig. #Wer hätte das gedacht?# Zuerst hatten die beiden sich im Garten bei einem Tee unterhalten und sie Grimm ein wenig über sich und ihre Familie erzählt. Der hatte das Ganze mehr oder minder kommentarlos zur Kenntnis genommen, jedoch es geschafft Kasumi ein wenig aus der Reserve zu Locken indem er ein Wenig von sich erzählt hatte. Dabei hatte Kasumi erfahren, das er tatsächlich nur ein Jahr älter war als sie. Als der junge Sensei merkte, das Kasumi wieder etwas melancholisch wurde stellte er einfach die Tassen beiseite und hatte gemeint, das sie jetzt weiter trainieren sollten. Am Besten gleich im Garten, weil es doch so ein angenehmer Tag wäre. „Jetzt weiß ich ungefähr, wie ihre Verteidigung ist, Kasumi! Was ich jetzt noch wissen muß, ist wie stark ihre Angriffe sind. Das sollten wir doch herausfinden, nicht wahr?" Diese hatte ihn bei diesen Worten zuerst nur sprachlos angestarrt und nicht gewußt was sie tun sollte. #Aber das hat sich ja jetzt geändert...# stellte Kasumi belustigt fest, während sie einen Drop –Kick nach dem Kopf ihres Senseis abgab. # Und anscheinend bin ich gar nicht mal so schlecht!# stellte die älteste Tendo – Tochter mit Stolz fest. Anscheinend hatten sich die vielen Male, wo sie Ranma und den anderen beim Trainieren zugesehen hatte bezahlt gemacht. Kasumi lachte auf und hielt dann leicht keuchend ein. „Sensei...wäre es in Ordnung, ...wenn ..wir jetzt eine kurze Pause machen...könnten. Dieser nickte nur Grinsend. „Ich denke schon, ich werde uns beiden noch etwas Tee machen... ." erwiderte er zufrieden „Sie brauchen jetzt etwas zu trinken, Kasumi! Ich muß sagen..." Der junge Streetfighter hielt kurz ein und ließ ein Lächeln sehen „...sie sind Gut. Sie haben wirklich Talent! Haben sie schon..." Eine sehr überraschte Stimme unterbrach den jungen Mann „KASUMI!" Diese zuckte zusammen und wandte ihren Blick zum Eingang, wo ihre Schwester Nabiki sie mit großen Augen ansah. „Oh, nein..."
Einige Minuten vorher:
Nabiki Tendo schritt betont langsam zum Eingangstor dieses alten Hauses. Dem Kreuz auf dem Plan nach, sollte es dieses sein. #Ich frage mich, ob ich hier wohl richtig...# Ihre Gedanken brachen ab, als sie durch das Tor spähte. „Was zum..." hauchte sie absolut überrascht. Das verblüffte Söldnermädchen starrte ungläubig auf das Bild vor ihr. Kasumi in einem Gi die mit einem sehr verwegen wirkenden Mann kämpfte, nein mehr trainierte. Was Nabiki absolut sprachlos machte, war die Eleganz und Schnelligkeit mit der sich ihre Schwester bewegte. #Akane, wäre absolut froh, wenn sie nur ein Achtel von dem könnte, was Kasumi hier zeigt...# Als die beiden dann aufhörten und begannen sich mit einander zu unterhalten, hielt sie es nicht mehr aus. „KASUMI!" platzte es aus Nabiki heraus, während sie durch den Torbogen schritt.
Die beiden Schwestern sahen sich schweigend an, keine wußte was sie jetzt sagen sollte. Als sich Grimm betont räusperte. „Ähm, sie beide...kennen sich?" fragte er dann „dezent". „Oh..." Kasumi, die froh war, das jemand das Schweigen unterbrochen hatte atmete tief ein. „Ja, Sensei... . Das ist meine jüngere Schwester Nabiki!" stellte sie dann verlegen fest. Die hatte bei den Worten ihrer Schwester die Augenbrauen gehoben #Sensei?# „Ah, ich verstehe... . Ich glaube, ich sollte einen Tee mehr machen, Kasumi! Ihre Schwester sieht so aus, als könne sie einen brauchen..." #Oder etwas stärkeres...# beendete er den Satz amüsiert in Gedanken. „Das wäre... sehr freundlich!" meinte Nabiki vorsichtig, während sie ihn genauer musterte. #Ein Ausländer...definitiv ein Kämpfer, aber nicht so eingebildet wie Ranma...wirkt Intelligent?...Interessant...zudem auch noch gut aussehend...# „Sensei Grimm?" Die Stimme ihrer Schwester unterbrach ihre Überlegungen „Wäre es möglich, das Nabiki und ich...uns kurz alleine unterhalten könnten?" Nabiki schluckte kurz, als sie den Blick sah den Kasumi aufgesetzt hatte. ‚Das ist nicht Gut...sie wirkt ...aufgebracht?# Dem war tatsächlich so und Grimm dem das nicht entgangen war, mußte unwillkürlich grinsen. „Narürlich, Kasumi! Ich muß sowieso ins Haus, einige Sachen holen..." meinte er gelassen und ließ die beiden alleine. Nachdem der junge Mann ins Haus getreten war, wandte sich Kasumi ihrer jüngeren Schwester zu und hob ihre Augenbrauen. „Also, Nabiki...du hast mir...nachspioniert?" fragte sie diese dann betont sanft. ‚Uh..Oh...# Nabiki Tendo wußte, sie war in Schwierigkeiten.
Ende des ersten Kapitels! Fortsetzung folgt!
