Lammsandwich für alle oder wie Warrick auf die Intensivstation kam.

Das hier ist mal was neues, eine CSI fanfiction. Wir hoffen sie gefällt euch!

Ach, und das Übliche gilt: keine der Personen gehört uns, blablabla...

"Aaaaaahhhh!"

Niemand beachtete die Frau, welche mit grünen Gesicht vor dem Kühlschrank kniete.

Ihr Gesicht wechselte langsam die Farbe, von Grün über Weiß zu Hellrot... Dunkelrot...

Andere Leute hätten sich sicherlich gefragt, warum diese Frau so außer sich war. Diese nicht.

Gil kam in sein Büro und setzte sich an seinen Schreibtisch.

Sara griff mit spitzen Fingern in den Kühlschrank.

Gil sah nicht auf.

Sara kam auf ihn zu.

Gil sah immer noch nicht auf.

Sara holte aus.

Gil sah auf...und duckte sich unter einem fliegenden Lammsandwich hinweg.

Er schaute vorsichtig über den Rand seines Schreibtisches, sprang auf und wich zur Wand zurück.

"Du hast gesagt, du würdest dein Leichensandwich nicht mehr in diesen Kühlschrank legen!"

"Ich war das nicht, ich schwör's!"

"Lügner!"

Und damit begann Sara, Gil durch das Büro zu jagen. Bei einer normalen Frau hätte er sich keine Sorgen gemacht und hätte sie einfach davongejagt oder gefeuert.

Aber Sara war gefährlich. Vor allem wenn man etwas mit Fleisch in den allgemeinen Kühlschrank legte.

Plötzlich kam Warrick zur Tür herein.

"Hi Leute!" sagte er, ohne auf Sara und Gil zu achten und ging zum Kühlschrank.

"Hey, wo ist mein Lammsandwich!" rief er und drehte sich um.

Diese Worte wurden ihm zum Verhängnis.

"DU!" riefen Sara und Gil wie aus einem Mund.

"Oh, sorry, Sara. Hab vergessen das du ein Vegi bist!" sagte Warrick mit einem schiefen Grinsen.

"Sie wollte mich umbringen!" stieß Gil hervor "Und das wegen dir?"

"Ein Vegi!"

Jetzt war auch Sara sauer. Sie gingen auf Warrick zu.

Und schlugen zu.

Am späten Abend klingelte es bei Gil an der Haustüre. Es war Sara. Er öffnete die Tür und wollte sie fragen, warum sie denn um eine Zeit bei ihm auftauchte, um die normale Menschen schon schliefen, aber sie war schneller .

"Es tut mir leid das ich dich heute so angeschrien , das Sandwich nach dir geworfen habe und dich zusammenschlagen wollte. Wenn Warrick nicht hereingekommen wäre , wärest du jetzt an seiner Stelle. Es tut mir echt leid.!"

Er zog sie rein und schloss die Tür.

"Nicht so schlimm", sagte er , "Aber musstest du ihn gleich krankenhausreif schlagen?"

"Er hat es verdient! Er weiß genau wie ekelig ich Fleisch finde!"

"Na ja, aber ich habe dich damit auch des öfteren geärgert..."

"Ist mir klar. Übrigens, Ich habe das Furzkissen auf deinen Stuhl gelegt!"

"Ohookay!"

Sie unterhielten sich noch die halbe Nacht, bis Sara schon fast einschlief, da sie sturzbesoffen war.

"Isch glaube isch sollte nach hause fahaharen.." lallte Sara.

"Ich glaube nicht." entgegnete Gil "Ich fahre dich."

Als er ankam, schleppte er die mittlerweile schnarchende Sara ins Haus, legte sie aufs Sofa und pflanzte sich daneben. Dann schaltete er den Fernseher ein.

Er war auf eine Lautstärke eingestellt, dass Gil fast in die Glotze kriechen musste um etwas zu verstehen. Er drückte auf den Knöpfen herum.

WOOM!

Er hatte den Lautstärkeregler gefunden. Nun brüllte das Gerät ihn an, so das er fast vom Stuhl fiel. Hastig fing er an auf den Knöpfen herumzuhacken, bis er den erlösenden Aus-Knopf fand. Vorsichtig drehte er sich zu Sara um. Er befürchtete der Lärm habe sie geweckt, aber sie schlief, die Arme um den Körper geschlungen, wie ein Baby.

Er stand auf und nahm eine Wolldecke, welche er über ihr ausbreitete. Dann setzte er sich wieder und schlief nach einiger Zeit ein. Er wurde von einem ohrenbetäubenden Geschrei geweckt. Als erstes dachte er, er sei auf der Fernbedienung eingeschlafen und das Teil wäre wieder angegangen. Aber dann sah er zu Sara.

Sie wälzte sich unruhig hin und her.

Gil war sich sicher das sie einen Alptraum hatte. Aber sollte er sie wecken?

Ja! Und er tat es auch.

"Sara.." begann er ganz leise, wurde jedoch von einem Ohrenbetäubenden Lärm unterbrochen. Gil warf sich instinktiv auf den Boden als das Fenster zerbrach, und Sara schreckte hoch.

"Was war das?" wollte Gil wissen. Ein Mann rappelte sich auf.

"Hi Leute!"

Sara lächelte, und Gil stöhnte auf. "NICK!"

"Störe ich?" wollte er wissen.

"Ja!" grunzte Gil.

"Nein "erwiderte Sara, "Aber so cool es auch aussehen mag, bitte komm das nächste mal durch die Tür und nicht durch das Fenster. Das wird nämlich auf Dauer teuer."

"Sorry." sagte Nick und pflanzte sich zu Sara auf das Sofa.

"Hast du nicht irgendetwas zu tun?" wollte Gil wissen. Er wollte mit Sara alleine sein.

"Nö!" sagte Nick und schaltete den Fernseher ein.

Und wieder waren Gil´s antrainierte Reflexe da, und er hielt sich die Ohren zu. Natürlich grölte der Fernseher nun in einer höllischen Lautstärke.

Nick probierte erst alle Knöpfe an der Fernbedienung aus, doch dann sprang er auf und drückte denKnopf an der Glotze.

Gil lachte dreckig. Sollte Nick es bloß nicht wagen seine Sara anzugraben.

Sara drehte sich zu Nick um.

"Warum bist du eigentlich hier?" wollte sie wissen.

"Ach, ich dachte ich besuch dich mal." antwortete er."Weißt du Sara, ich bin im Moment solo und habe einfach keine Lust immer alleine herumzugammeln. Die Filme im Kino habe ich mittlerweile alle schon 10 Mal gesehen, aber davon werden sie auch nicht besser."

"Und wieso gehst du nicht Greg auf die Nerven sondern uns?" wollte Gil wissen, "Ich meine nur, ihr beide seid doch für einander geschaffen!"

Nick sah ihn böse an.

"Ganz einfach Gil. Weil ich im Gegensatz zu dir nicht schwul bin."

"Selber schwul!"

"Faltenwohnheim!"

"Weiberheld!"

"Arschgesicht!"

Da fing Gil an zu weinen.

Da fing Nick an zu lachen.

Da klingelte es an der Tür.

Sara öffnete, und Gil und Nick blieben sitzen.

Herein kam eine Frau mit blonden Haaren und sehr wenig Klamotten an. Sie setzte sich neben Gil auf das Sofa, und sofort war Sara vergessen. Immerhin hatte Sara keinen Minirock ohne etwas drunter an.

"Was führt dich hier her, Catherine?" fragte Sara die blonde Frau und setzte sich wieder neben Nick.

"Oh, " antwortete sie,"Ich komme gerade von meinem Nebenjob, und dachte schaust mal bei Sara vorbei was die so treibt. Warum ist es hier denn eigentlich so kalt?"

"Kann ich dir sagen!" röhrte Gil,"Weil Nick es für nötig befunden hatte, auch vorbei zukommen. Nur eben durch das Fenster, das fand er wohl obercool!"

"Wenigstens passe ich durch das Fenster, Dickerchen!"

Da klingelte es schon wieder.

Diesmal ging Gil.

Er öffnete die Tür...

...und davor stand Freddy Krueger. Die Krallenhand hatte er zum Gruß erhoben.

Gil brüllte wie ein kleines Mädchen und rannte dann wie ein Irrer durch die Wohnung, bis er gegen eine Wand klatschte und bewusstlos liegen blieb.

Nick und Sara, welche den Lärm gehört hatten, waren sofort aufgesprungen und rannten zur Tür.

Als sie sahen, wer da stand atmeten sie auf.

"Hi Greg!" sagte Nick, "Komm doch rein."

Greg nahm die Maske ab und folgte den beiden ins Wohnzimmer.

Währenddessen war Gil wieder zu sich gekommen, nur leider war seine Brille bei der Aktion mit der Wand draufgegangen.

Natürlich nutzten die anderen das aus, und Greg und Catherine tauschten die Plätze. So kam es, das nach einigen vielen Bier, Gil begann, Greg anzugraben, denn seine Brille war ja im Arsch und eigentlich wollte er nur Catherine an die Wäsche.

Da klingelte es schon wieder.

"Mann ,was soll das ständige Geklingel?" wollte Nick wissen.

Sara ging an die Tür.

Sie fiel fast in Ohnmacht.

Vor ihr stand ihr absoluter Traummann. Er trug Ein blaues Hemd, welches er immer trug wenn er nicht sein rotes trug. Er trug aus dem Grund kein weißes oder rosanes, weil sich die Farbe sonst mit seinen Haaren beißen täte.

Außerdem trug er eine Sonnenbrille, mit welcher er sich wohl sehr cool vorkam. Einen anderen Grund gab es nicht, mitten in der Nacht eine Sonnenbrille zu tragen.

"Hi" sagte Sara.

"Hi!" sagte Horatio.

"Komm rein!" Sara schleppte ihn zu den andern ins Wohnzimmer.

"Der ist aber hässlich!" sagte Nick, und Sara griff sich eine Steinfigur, welche sie nach Nick warf.

Sie traf ihn mitten im Gesicht, und seine Nase war gebrochen .

"Aua...ich blute!" weinte Nick.

Alle lachten ihn aus.

Dann rückten sie näher zusammen, damit Horatio auch noch Platz hatte. Sie saßen nun zu sechst auf einen 2-er Sofa.

Sarah sah Horatio erwartungsvoll an.

Horatio starrt zurück.

Sara starrte immer noch.

"Ich bin schwul." sagte Horatio.

"WAS?" hörte man eine Stimme vom Fenster her.

Alle drehten sich in die Richtung. Am Fenster stand Megan Donnor.

"Äh..."stammelte Horatio.

"Du bist also schwul?" fragte Megan böse und quetschte sich zu den anderen aufs Sofa.

"Nein, Ich..."

Megan schaute nun wirklich böse. "Hätte Iris Kati nicht gesagt, das wir aufeinander stehen wären wir jetzt nicht in dieser Situation!" rief sie.

"Es gibt keine eine Situation nicht!" schrie Horatio zurück

Greg hatte Popcorn gemacht und nun saßen die 5 auf dem Sofa und mampften es. (Das Popcorn, nicht das Sofa)

"Das is wie Kino!" meinte Nick, und alle stimmten ihm zu.

Während dessen ging es bei Horatio und Megan weiter.

"Bitte keine doppelte Verneinung!" sagte Megan.

"Na gut: ES GIBT KEINE EINE SITUATION!"

"Ach ja? Nach drei Monaten sagst du mir auf einmal das du schwul bist!"

"NEIN! Das hab ich nur gesagt weil ich diese hasenzähnige Vegetarierin loswerden wollte!"

"Ach so." damit ging Megan zu ihrem Auto und holte noch mehr Bier für alle.

"Hasenzähnige Vegetarierin?" kreischte Sara Horatio an.

"Na ja Sara, du musst zugeben, deine Zähne stehen wirklich ein bisschen hervor..." sagte Gil kleinlaut.

"HAT DICH EINER GEFRAGT, ARSCHGESICHT!" brüllte sie ihn an.

Da fing Gil wieder an zu weinen.

Da fing Nick wieder an zu lachen.

"WAS GIBTS DENN DA ZU LACHEN!" brüllte Sara nun auch Nick an.

"Äh... Ich lache über Gil. Du hast doch keine Hasenzähne, du bist wunderschön strahlend..."stotterte Nick schnell.

Anscheinend hatte Sara doch schon ein paar Bier zu viel.

"Wirklich?" fragte sie gurrend und zwinkerte Nick zu.

Der schaute sie extrem verstört an und hielt sich seine noch immer blutende Nase.

Sara begann sich an Nick ranzumachen, und alle lachten ihn wiedermal aus.

"Du solltest mal ganz leise sein!" sagte Nick böse zu Gil, welcher noch immer nicht bemerkt hatte das es sich bei seinem Flirtpartner nicht um Catherine handelte.

Greg fand das äußerst abstoßend, und das sagte er auch :"Ich finde das äußerst abstoßend." sagte er.

Hoffentlich hat es euch gefallen, Kapitel 2 ist schon in Vorbereitung. (es kann aber ein bisschen dauern, da wir im Moment an verschiedenen anderen Storys arbeiten!)

Missy+Angelo (HurlyBurly)