Disclaimer: Die beiden gehören mir leider nicht und ich habe auch nicht vor, Geld damit zu machen. Ich will nur etwas Spaß. ;o)
Paarung: Draco/Harry
Warnung: Hm... ja... Slash halt und... ein bissel SM. Wem das nicht zusagt, der sollte auch nicht weiter lesen.
Zusammenfassung: Macht und Unterwerfung; Schmerz und Lust; Hass und Liebe... alles in einem.
Mein erstes, etwas härteres HP-Fic... also bitte, seid nicht ganz so streng.
Nächtlicher
Besuch
-
Das Warten war fast noch schlimmer, als die eigentlichen Besuche und doch ließ er es zu, wehrte sich nicht, ließ alles geschehen. Er sah auf die Uhr, beinahe Zeit... und dann schweifte sein Blick durch den Raum.
Es war nicht viel, aber immerhin mehr als jeder andere Schüler der Hogwarts Schule für Zauberei und Hexerei hatte. Ein großes Himmelbett, größer als die der anderen, ein Schreibtisch mit einem dazugehörigen Stuhl und ein Schrank. Wenig und auch klein, aber immerhin sein.
Kein anderer hatte ein eigenes Zimmer, nicht mal Potter.
Noch während er überlegte, ob er nicht noch mal aufstehen und in seinem eigenen kleinen Bad verschwinden sollte, öffnete sich lautlos die Tür und verschloss sich auch wieder, ohne dass etwas zu sehen war. Dennoch konnte er spüren, wie er näher kam, nun neben dem Bett stand und ihn einfach nur betrachtete.
Das waren die Momente, die ihm die meisten Nerven bei dieser Sache kosteten, weil er nie wusste, wie lange dieses Warten und Beobachten dauern würde. Was hatte sein Besucher nur davon? Wie immer in letzter Zeit stellte er sich vor, was der andere gerade sah.
Ein riesiges Bett, in dem der darin Liegende trotz seiner Größe und seiner sechzehn Jahre eher wie ein Kind wirkte. Sein blondes, mittlerweile schon längeres Haar umspielte das angespannte Gesicht, das sich, wie eigentlich immer bei diesen langen Betrachtungen, langsam rot färbte. Die Augen waren geschlossen, weil er sowieso nichts sehen würde neben dem Bett und weil er dieses Nichts auch nicht sehen wollte. Er bewegte sich unruhig und konnte den Blick fast spüren, wie er über die Bettdecke nach unten wanderte, um dort den Grund für das Erröten zu sehen.
Draco hasste diese Reaktion seines Körpers. Er wusste, würde er nach unten sehen, wäre dort eine Beule in der Bettdecke, die eindeutig zeigte, dass es ihm gefiel. Er ballte die Hände immer wieder zu Fäusten, versuchte gleichzeitig die Decke straff zu ziehen, um seine Erregung zu verbergen. Aber er konnte und durfte vor ihm nichts verbergen.
Ein Keuchen entschlüpfte ihm, als seine linke Hand grob weggeschlagen wurde und sich sein nächtlicher Besucher von fast einem halben Jahr auf die Bettkante setzte.
"Benimm dich!", kam es zischend aus dem Nichts und eine Hand fuhr unter die Decke und über seinen heißen, nackten Körper. "Sehr brav..."
Nur ein Flüstern und Dracos Gesicht schien in Flammen zu stehen. Es war nicht, was Potter sagte, sondern wo die streichelnde Hand mittlerweile war und was sie demnach spürte. Gleichzeitig schien seine Erregung in der fremden Hand zu pulsieren und gegen das Schleifenband, das ihre Basis umschloss, zu rebellieren.
Ein leises Stöhnen entschlüpfte Draco, weil er nun sanft massiert wurde und seine Erregung sich noch steigerte. Wie eigentlich immer fragte er sich, wie er es hatte soweit kommen lassen können. Er war ein Malfoy, ein Slytherin .. und doch ließ er sich beherrschen, unterwarf sich und noch dazu von allen Möglichkeiten... Potter... "Sankt Potter", den er mehr verabscheute als selbst dieses Schlammblut Granger.
Seine Gedanken flohen zurück zu dem Tag kurz nach Beginn des sechsten Schuljahres, der sein Leben veränderte. Crabbe und Goyle waren nicht bei ihm gewesen. Warum, wusste er selbst nicht genau. Er war auf der Toilette im ersten Stock und plötzlich kam Potter herein, sah sich erstaunt um und lehnte sich dann mit einem Grinsen gegen Tür.
-
Rückblick:
"So ganz allein? Wo sind deine Gorillas, wenn du sie mal brauchst...", murmelte Harry und ging langsam auf Draco zu, genoss so offensichtlich dessen Angst, die deutlich zu sehen war.
Draco wollte gerade seine Hose wieder schließen und einfach gehen, als ihm die Hände weggeschlagen wurden.
"Was soll das?", fragte er aufgebracht und hasste das ängstliche Zittern in seiner Stimme.
Plötzlich spürte er eine Hand in seine Hose fahren und es war nicht seine eigene. Sofort versuchte er entsetzt einen Schritt zurückzutreten, doch der Gryffindor, den er so hasste und Verwirrenderweise gleichzeitig seit einiger Zeit begehrte, stand genau hinter ihm und hielt ihn fest.
"Es gefällt dir.", kommentierte Harry das Verhärten in seiner Hand und Draco hasste den Spott in der Stimme des anderen. Gleichzeitig wurden ihm aber die Knie weich und er musste sich gegen Harry lehnen, um nicht einfach zusammenzubrechen.
Schon bald war Draco egal, wo er war und wer es war, der diese Gefühle in ihm erzeugte. Er spürte, dass er kurz davor war zu explodieren. Sein Atem ging hektisch und als er die Augen öffnete, sah er, dass Potter ihn die ganz Zeit im Spiegel beobachtete und sofort färbten sich seine Wangen rot.
"Hübsch", kommentierte Harry wieder mit einem kalten Lächeln und griff plötzlich fest zu, genoss das schmerzverzerrte Gesicht und das unterdrückte Aufkeuchen.
"Euer Passwort!", verlangte er.
Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen, gab Draco es preis, in der Hoffnung Harry würde weiter machen. Doch es geschah nichts dergleichen. Potter zog seine Hand heraus und ging zur Tür.
"Wir sehen uns heute Abend.", murmelte er nur noch mit einem nicht zu deutenden Lächeln und verschwand einfach.
-
Draco hatte nur mit wackligen Beinen dagestanden und auf die geschlossene Tür gestarrt. Dann sah er an sich herunter und stöhnte bei dem Anblick. So konnte er unmöglich wieder in den Unterricht gehen. Mit noch heißeren Wangen als zuvor hatte er sich in eine der Kabinen zurückgezogen und sich selbst verschafft, was Harry nicht bereit gewesen war zu geben.
Und nun? Nun war er Potters kleine Hure, wartete jeden Abend (auf seinen Befehl nackt) im Bett und ließ mit sich machen, was immer Potter gerade wieder eingefallen war.
Sein Vater war fast ausgeflippt, als er die schulterlangen Haare gesehen hatte. Er wolle nicht, dass sein Sohn ihn auf diese Art kopiere, hatte er aufgebracht erklärt und Draco hätte ihm am Liebsten entgegen geschrieen, dass er es ja nicht freiwillig tat.
Aber er hatte geschwiegen und so getan, als würde er trotzig auf der Frisur bestehen.
Ein kalter Windhauch war zu spüren und Draco fragte sich erstaunt, wann die Bettdecke von seinem Körper verschwunden war. Schamvoll drehte er den Kopf auf die Seite, weil Potter nun sehen konnte, dass er den Befehl befolgt hatte. Eine rote Schleife zierte sein harte Erregung wie ein Geschenk.
Sofort spürte er einen Schlag auf die Seite und noch einen, als er den Kopf nicht schnell genug wieder zurückdrehte. Seine sonst so blassen Wangen brannten vor Scham und das war es offensichtlich, was Harry immer und immer wieder sehen wollte.
"Mir ist zu Ohren gekommen, dass du über Hermine gelästert hast." Auf diese Worte folgte wieder ein Schlag auf die Seite und Draco schüttelte nur immer wieder den Kopf.
Wahrscheinlich hatte Weaselby sich das wieder ausgedacht, nur um über irgendwas lästern zu können. Denn Draco hielt sich mittlerweile aus allem heraus, hielt seine Klappe, wann immer es um Gryffindor im Allgemeinen und Potter und seine Freunde im Besonderen ging.
Doch er konnte es nicht richtig stellen, denn Potter hatte ihm verboten irgendetwas zu sagen, es sei denn, er fragte direkt etwas. Aber das war eben eine Feststellung gewesen und außerdem würde Potter doch nie glauben, dass sein Weaselby.. sein bester Freund Ron log.
Nach einem weiteren Schlag drehte Draco sich doch, deutlich am ganzen Körper zitternd, auf den Bauch und zog die Beine an. Sein Hintern tat noch von den Schlägen zwei Nächte zuvor weh und er wusste, er würde diesmal noch lauter schreien.
Deshalb hatte er schon in der ersten Woche einen Dämpfungszauber um des Zimmer gelegt. Niemand konnte ihn hören und das wusste Potter sehr gut.
Stetig regneten die Schläge kurz darauf auf seinen Hintern ein und Draco schrie sich schon nach kurzer Zeit die Seele aus dem Leib. Doch so wie immer störte das seine Erregung kaum, im Gegenteil, sie schien noch härter zu werden.
Plötzlich war das Band weg und Harrys andere Hand massierte ihn, während noch immer Schläge auf ihn einprasselten. Diese Kombination führte wie immer dazu, dass Draco heftig kam. Anschließend sackte er in sich zusammen, konnte die Position unmöglich weiter einhalten.
Schwer atmend versuchte er die Tränen wegzublinzeln und fragte sich sicher zum hundertsten Mal, warum es ihm so gefiel und was Harry wohl davon hatte, ihn so sehr zu erniedrigen. Draco wagte nicht zu hoffen, dass vielleicht auch Harry etwas für ihn empfand.
Wie gern würde er ihn berühren, ihn verwöhnen, in jeder Art und Weise, die der andere verlangte. Doch er hatte Potter seit dem Tag in der Toilette nicht mehr zu Gesicht bekommen, zumindest nicht während dieser Besuche. Immer war er unter dem vermaledeiten Tarnumhang verborgen.
Und im Unterricht? Da tat der große Harry Potter so, als wäre alles in bester Ordnung. Mit anderen Worten er ignorierte Draco, wann immer es ging.
Er spürte wie sein Besuch sich erhob, das Zeichen dafür, dass es für heute Nacht zu Ende war.
"Ab sofort trägst du die Schleife immer... auch tagsüber zum Unterricht! Und benutz das dort jeden Abend und jeden Morgen, damit du vorbereitet bist."
Die Tür ging auf und wieder zu und Draco war allein, starrte mit hochrotem Gesicht vor sich hin. Das war doch wohl nicht sein Ernst?
Unsicher sah er neben sich und erblickte eine kleine Tube und einen länglichen runden Gegenstand. Mit zitternden Finger griff Draco danach und seine Augen wurden immer größer, als so langsam in seinem noch vor Lust umnebelten Hirn registriert wurde, was genau er in der Hand hielt und was er damit tun sollte.
Harry wollte ihn vorbereiten... Dieser Gedanke ließ ein breites Grinsen auf Dracos Gesicht erscheinen. Das bedeutete vielleicht endlich Sex... und vor allem bedeutete es, dass der Tarnumhang bald obsolet sein würde. Denn Harry konnte ihn ja schlecht nehmen und dabei unter dem Umhang bleiben.
-
Ich habe mich durch viele liebe Reviews überreden lassen... -) TBC!
