Wie alles begann!

Es war kurz nach Mittag und die Nachmittagssonne schien heftig auf den Boden. Chaya Rosman sass gerade lächelnd am abgeräumten Mittagstisch und las einen Brief.

„Morgen Mum" Chaya sah auf und ein kleiner blondschopf liess sich gähnend im Türrahmen blicken. „Morgen Sam"sagte das blonde Mädchen und liess sich seufzend auf einen Stuhl nieder.

„Na, bist du erst heute morgen wieder heimgekommen?"fragte Chaya ihre Tochter. „Ja, wir waren bis halb 5 im Club Tremors(ist eine Dancefloor Disco in Diego) und dann sind wir noch an den Strand gegangen"erwiederte die angesprochende strahlend. „ Es ist jedesmal wieder schön den Sonnenafgang zu sehen"

Riley Rosman, hatte langes blondes Haar, strahlend blaue Augen, war 16 Jahre alt und eine begnadete Beach Volleyballerin. Zusammen mit iher Mutter und ihrer jüngeren Schwester Samira lebte sie in San Diego in Californien. Riley liebte San Diego und stürzte sich jedes Wochenende in das californische Nachtleben.

„Riley, hörst du mir bitte einen Moment zu?"fragte Chaya.

Der Blondschopf hob den kopf. „Was gibt's?"fragte sie kurz angebunden und wandte sich wieder ihren Teramisu zu.

„Ich habe heute einen Brief von Olivia erhalten. Wie du weisst, haben wir vor 2 jahren in Deutschland ein Haus gekauft und wir möchten die Sommerferien wieder dort verbringen. Olivia ist mit iher Familie schon da und ich möchte das du und Sam mitkommt.

Riley schien aus allen Wolken zu fallen."Nach Deutschland? Ich? Niemals."

Chaya stand auf. „Du wirst mitkommen. Keine Disskusion mehr!"

„Mum, ich kannt nicht. Das Volleyball Tunier, die Partys. Warum ausgerechnet im Sommer?Bitte, lass mich hier."versuchte sie einen letzten Versuch, doch ihre Mutter duldete keinen Wiederspruch.

„Riley, das Thema ist erledigt. Früher hat dein Vater auch noch hier gewohnt und ich möchte Dich ungern 4 Wochen allein zurück lassen. Ausserdem finde ich, solltet ihr Olivia kennenlernen."

„4 Wochen? Wenn es wenigstens nur 2 wären, aber 4? Ich komme nicht mit." erwiederte Riley sturr.

„Wir fliegen Freitag Nacht los . Ob es Dir nun passt oder nicht. Deutschland ist ein schönes Land (rolf) und du wirst sehen, es Dir wird gefallen. Und jetzt geh packen, du auch Sam."

Damit war das Thema erledigt. Riley wusste, das wiederspruch zwecklos war. Freitag, das war in 2 Tagen. Und dann sollte sie 4 Wochen in diesen dummen Deutschland aushalten. Da gab es ja noch nicht mal einen Strand und dort kannte sie auch niemanden.

„Verdammt, du weisst genau dass ich da mein Spiel habe. Und es steigen die besten Partys im ganzen Jahr. Ich will nicht in dieses trostlose Land zusammen mit deiner bescheurten Freundin und iher kindergarten Familie. Aber es interessiert Dich einen scheissdreck was ich will!" Wütend knallte die Beach Königin das Besteck auf den Tisch und verliess rauschend die Küche. Kurze Zeit später wurde eine Tür zugeknallt und man konnte Going Under von Evanesence hören.

Chaya seufzte von den Temperamentausbruch ihrer Tochter. Sie konnte sich vorstellen das es schwer für das 16 jähr. California Girl war aus iher gewohnten Umgebung gerissen zu werden und in ein fremdes Land zu müssen wo sie niemanden kannte. Es lag ausser ihrer Vorstellunskraft auch an einen Ort glücklich zu sein, wo es keinen Strand und keine legendären Beach Partys gab. Riley war eben eine eingefleischte Californierin, ganz anderst als sie selbst und Samira. Sie war verwöhnt und wusste das sie bekam was sie wollte. Sie war der Jungendschwarm und schon mehrmals zur Homecoming Queen gewählt worden. Es würde schwirig mit ihr in Deutschland werden.

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Riley knallte wütend ihre Klamotten in die Koffer. Eine Träne rannte über ihre geröteten Wangen. Verdammt. Wieso kann ich nicht alleine hierbleiben? Ich möchte nicht weg

Der 4 Wöchige Aufenthalt kam den blondhaarigen Mädchen vor wie ein Weltuntergang. Nachdem sie ihre Koffer gepackt, ihre Schuhe verstaut hatte liess sie sich schluchzend auf ihr Bett fallen.

Es klopfte an der Tür und ihre Mutter kam herein. „Ich wollte Dir nur sagen, dass du du auch lange Sachen einpacken sollst. Daran hast du sicher nicht gedacht?" Und tatsächlich als Chaya in Rileys Schrank kuckte, waren alle Sommerklamotten in ihren Koffern verstaut worden und nur die längeren Sachen hingen noch im Schrank.

Mit einen Seitenblick auf Riley machte sich die braunhaarige Mutter daran etwas dickere Sachen für Riley einzupacken. „Es ist doch nicht für immer, Schatz. Es sind doch nur 4 Wochen. Aber deinen Koffern nach zu urteilen könnte man denken du hast beschlossen nach Deutschland zu ziehen."sagte sie und lies den Blick über die 4 Koffer und 2 Reisetaschen gleiten.

„Ich brauche das alles. „erwiederte Riley trotzig „wenn ich schon in diese Einöde muss dann nicht ohne genügend Klamotten." Chaya lachte. „Engel, wir können Dir doch in Deutschland auch noch was kaufen. Sieh mal da gibt es so schöne Klamotten, Schmuck und Schuhläden die hier nirgends zu kaufen sind."

Das schien das Mädchen etwas aufzuheitern denn sie hob den Kopf und stand schliesslich auf um 2 Koffer wieder zu entleeren. „Den Rest brauch ich aber."sagte sie und legte sich wieder aufs Bett

„Nun," antwortete ihre Mutter „ich denke dass das immernoch etwas zu viel ist, aber wenn du es mitnehmen möchtest, dann tu es."

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So sassen am Freitag also 3 hübsche Frauen in einen Flugzeug nach Deutschland. Ein fröhlich aussehendes Mädchen mit mittellangen roten Haaren, eine junge Frau mit haselnuss Braunen Locken und ein grieskrämig und trotzig dreinblickender Blondschopf, der sehr hübsch war.

Als sie schliesslich am Flughafen in Frankfurt landeten besserte sich die Laune der 16 jährigen ein wenig. Sie sah sich um, klapperte die verschiedenen Läden ab und ihre Laune verbesserte sich erheblich. Nach 1 ½ Stunden aufenthalt flogen sie von Frankfurt weiter nach Hamburg.

Doch als sie aus den Flughafen rausliefen und Riley nach 10 Minuten immernoch nicht als Häuser und Stinknormale Bäume sah sank ihre Laune auf den 0 Punkt. Sie liess sich trotzig auf den Rücksitz ihres Taxis zurückfallen und redete wärend der gesammten Fahrt kein Wort mehr. Als sie schliesslich ankamen und Chaya die Tür öffnete stürzte Riley sogleich in ihr -von Chaya gezeigtes- Zimmer. Sie zog sich ihr Nachthemd an, legte eine Evanesence ein und knallte sich aufs Bett um zu schlafen.

Sie wurde 5 Stunden später von den durchs Zimmer fallenden Sonnenstrahlen und den Gezwitscher der Vögel geweckt.

Missmutig verliess sie ohne nocheinmal in den Spiegel zu sehen ihr Zimmer. Wozu sollte sie sich jetzt auch zurecht machen, es waren ja eh nur Kinder um sie herum. Geräuschvoll tapste sie Richtung Küche und versuchte dabei extra laut zu Trampeln. Mit einen Gesichtsausdruck als hätte man sie zu 30 Stunden Klo putzen verdonnert betrat sie die Küche, nur um mit einen Quicken wieder rauszuspringen. Da sassen doch tatsächlich 2 junge Typen in der Küche.

Ihre Schwester kam die Treppe herunter, ebenso aussehend wie Riley und lief an ihr vorbei in die Küche.Doch auch sie kam 2 Sekunden später mit einen Schrei wieder rausgesprungen. „Wenn wir jetzt nicht wieder reingehen, sondern uns erst zurecht machen wirkt das peinlich"sagte sie und ihre große Schwester nickte zustimmen. Also atmeten sie tief durch und betraten erneut die Küche. Müde schlürften sie auf einen der freien Stühle zu und setzten sich. Dann sah Riley sich um. Es waren 3 junge, und vorallem gutaussehende Männer, im Alter von 17-23 jahren. Der eine Junge gefiel ihr besonders, er hatte kurzes blondes Haar, was ihn in Strähnchen ins Gesicht viel und leuchtend blaue Augen, ein strahlendes Lächeln und makellos weisse Zähne. Sie musste ihn ganz verträumt angestarrt haben, denn die Anwesenden lachten und einer der 3 Jungen sagte: „Da müssen aber 2 einen ganz schönen Narren an Dir gefressen haben. Obwohl ich mir noch nicht ganz sicher bin ob die eine überhaupt weiss wer du bist." Nein, Riley wusste ganz sicher nicht wer der blondhaarige Junge war und schüchtern starrte sie auf Samira die mit weitaufgerissenen Augen den Jungen ansah.

„Darf ich vorstellen?" fragte Chaya und zeigte der Reihe nach auf die Personen „ das sind Jim, Olivia, Ashley, Chris, Jonathan und Tom Felton."

Das sass! Riley klappte der Unterkiefer runter und sie sah nicht weniger zum Schissen aus, wie ihre Schwester.

Der 1. Tag

„Ihr könnt den Unterkiefer wieder anklappen."sagte der braunhaarige Junge der Ashley hiess grinsend.

Riley gefiel das überhaupt nicht, dass die Familie sich anscheinend über sie lustig machten. Ausserdem war sie nicht gerade in der besten Stimmung und das sie hier im Pyjama vor Tom Felton sass, verbesserte diese auch nicht gerade. „Was machen wir heute?"fragte sie gelangweilt und gedehnt.

„Die Stadt erkunden"erwiederte ihre Mutter strahlend.

„Oh, wie spektakulär. Was willst du Dir hier bitte ankucken, die Kuhställe?"fragte Riley mit sarakstischen Unterton.

„Nein, aber hier gibt es viel zu sehen, Schatz"Chaya liess sich ihre gute Laune nicht verderben.

„Oh Mom, was soll es bitte hier zu sehen geben? Hier gibt es nichts weiter als Häuser und langweilige Bäume. Ausserdem ist es hier kalt und es regnet."nörgelte Riley weiter.

„Für heute Nachmittag ist schönes Wetter angesagt. Und wir wollen uns alte Bauwerke und den Hamburger Fernsehturm ansehen."erwiederte Chaya ungerührt.

„Oh wie toll."sagte Riley sarkastisch und stand auf.

Die 3 Jungen lachten und Samira schüttelte nur den Kopf. „Riley, jetz bleib doch mal cool, wir sind doch nur 4 Wochen hier."

„Ja, aber das sind die schlimmsten 4 Wochen meines Lebens. Ich verpass mein Volleyball Spiel, es steigen die besten Beach Partys des Jahres und wenn ich wiederkomme hat Jeremy sicher ne Freundin. Und das Spiel war das wichtigste der Saison und wenn ich nicht dabei sind, ach ihr versteht das doch nicht."antwortete Riley gekränkt. „Was interessiert mich so ein bekloppter Fernsehturm wo ich jetzt eigentlich Trainiren könnte? Und was soll ich mir irgendwelche noch nicht eingefallene Gebäude ankucken wo ich doch eigentlich im Fashion Valley shoppen gehen könnte? Ich hab Dir gleich gesagt ich will in Diego bleiben, aber nein, du musst mich ja unbedingt in meinen eigenen Tot schicken."schrie sie am ende fast und rannte in ihr Zimmer.

Ashley und Tom sahen ihr verwundert nach. „Wow, man merkt deutlich das sie aus Californien kommt." „Ja, allerdings"stimmte Chris zu.

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Riley rannte nach oben und schmiss sich auf ihr Bett. Sie konnte die ganze Umgebung hier nicht leiden. Immernur sieht man das selbe und es ist so furchtbar kalt. Und das obwohl Junie ist. Aber jammern bringt auch nichts, und wie Sam schon sagte, in 4 Wochen ist alles vorbei. Und, wenn es nun icht anderst ginge musste sie halt die Hamburger Nachtclubs abchecken. Die passende Begletung hatte sie ja und wenn sie zugab, sah Tom sogar viel besser aus als Jeremy. Und diese Augen....

So wie es aussah hatte Riley Rosman sich veliebt.Und zwar in den gutaussehenden Ex Schauspieler Tom Felton. Seufzend stand sie auf, ging ins Bad und duschte sich. Dann ging sie zurück in ihr Zimmer, schaltete das Radio ein und föhnte sich die Haare. Es lief gerade ein Lied was ihr ganz gut gefiel. Sie drehte die Lautstärke hoch und begann wie wild im Zimmer herumzuwirbeln und den Refrain „Unnatural Blonde"umherzugröhlen.

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„Was macht sie da oben gerade?"fragte Jonathan, der älteste von Toms Brüdern als er es aus Rileys Zimmer gröhlen und knallen hörte.

„Entweder, sie versucht sich gerade umzubringen und will das wir es nicht hören oder sie bekommt gute Laune."sagte Samira keck.

Nun schaltete sich auch Olivia ein. „Nun ja, ihr müsst sie verstehen. Sie ist...."

„ein schwieriger Fall"unterbrach sie ihre kleine Tochter.

Die anderen lachten und verstummten nun wieder um zu hören wie es Riley erging.

„Unnaturaaaaaaaaaaaal Blonde I know what you thinking I haven't no more Dont make it real good I'm natural high...."

Riley schien es sehr gut zu gehen. Sie sprang durch das Zimmer, stylte die langen blonden Haare, zog sich an und schminkte sich. Zufrieden betrachtete sich die 16 jährige im Spiegel. Gut sah sie aus.

Dann trällerte sie noch den Anfang von Usher yeah und lief dann schliesslich die Treppe runter zurück in die Küche. „Ich wär dann soweit.Gehen wir jetz oder wollt ihr warten bis die Welt untergeht?"

Der Anblick der sich ihr bot brachte sie zum Lachen. Die 3 Felton Brüder starrten sie mit großen Augen an, Sam betrachtete sie mit hochgezogenen Augenbrauen und ihre Mutter runzelte die Stirn.

So zogen sie los und liefen durch die Hamburger Strassen. Riley warf einen Seitenblick auf Tom, der etwas weiter hinten lief und bedeutete Samira langsamer zu laufen. Doch diese unterhielt sich gerade mit Jonathan und machte keine Andeutungen auf ihre Schwester zu hören.

„Und, gefällt es Dir jetz besser hier?"hörte sie etwas hinter sich Toms männliche Stimme. Sie setzte ein Lächeln auf und verlangsamte ihre Schritte. „Ja, schon, weisst du ich vermisse einfach das Meer. Hier ist alles so ungewohnt."

„Du wirst es überleben"war der Knappe Komentar von Tom und er lief nach vorne um sich mit Samira und Jonathan zu unterhalten.

Riley blieb wie vor den Kopf gestoßen stehen. Das hatte sie ja noch nie erlebt. Er hatte sie einfach stehen gelassen. Sie, Riley Rosman. Noch dazu mit einen so unfreundlichen Komentar.

Soetwas kannte die junge Californierin nicht. Sie bekam immer was sie wollte, ohne das sie viel dafür tuen musste. Doch bei diesen Jungen schien es anderst zu werden. Und Riley freute sich bei dieser Herausforderung. Sie würde das Eis schon zum brechen bringen. Sie würde es schaffen. Und wenn sie Himmel und Hölle dafür in Bewegung setzten musste.

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So, das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr gebt ein Rewiev ab, damit ich weiss ob ich weiter schreiben soll. Riley ist nur im 1 Cappie eine etwas eingebildete Zicke.

Ciao, eure Ashknuff