Der immerwährende Krieg.
Wie immer, traf sich Toutosai einmal im Jahr mit Bokusenou, der ein alter Baumgeist, aber ein treuer Berater von Inutashiou gewesen war.Und wie immer, redeten sie über alles Mögliche, was zurzeit in der Welt los war.
Toutosai: „Wie schön dich einmal wiederzusehen, Bokusenou. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen."
Bokusenou: „Die Freude ist ganz meiner Seits. Doch so lange war es nun auch wieder nicht. Naja, ist ja auch egal. Was gibt es neues von Sesshoumaru-sama?"
Toutosai: „Eigentlich nichts, was du nicht auch wüsstest. Er ist nicht sehr gesprächig mir gegenüber, seit ich mich geweigert habe ihm ein neues Schwert zu schmieden. Nun ja, aber ich glaube, er war noch nie wirklich gesprächig."
Bokusenou: „Ja, du hast recht. Wie steht es eigentlich im Krieg mit den Katzen?"
Toutosai: „Ach, dem Katzenvieh geht es blendend. Sie haben endlich Frieden geschlossen. Aber da gibt es noch etwas... was mir nicht gefällt."
Bokusenou: „Was ist es?"
Toutosai: „Es ist der Krieg gegen die Wölfe, der mir Sorgen macht."
Bokusenou: „Aber wieso denn? Inutashiou-sama hat doch den Krieg beendet."
Toutosai: „Er schon, aber ich fürchte sein Sohn nicht."
Bokusenou: „Was für ein Narr er doch ist. Er hat von Inutashiou-sama s Wesen, so gut wie nichts vererbt bekommen. Ich würde fast meinen, behaupten zu können, das er genau das Gegenteil ist. Er hat sich ganz schön verändert."
Toutosai: „Ja. Ich weis noch genau, wie er mich früher immer mit Jii-chan angeredet hatte. Auf jedenfall, hat er den Frieden gebrochen. Es ist zwar offiziell noch kein Krieg, aber es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Älteste der Wölfinnen davon Wind bekommt."
Bokusenou: „Du hast Recht. Ich kann mich noch zu genau an das letzte Mahl erinnern, als dies geschehen ist. Doch ich habe gehört, dass ein alter Freund von mir eine neue Schülerin hat. Wie ich hörte, soll sie eine Wolfshündin, und sehr jung sein."
Toutosai: „Echt? Mhh... vielleicht ist sie die Lösung dieses Krieges. Denn ich habe gehört, dass dieses Mädchen unserem Herrn gehörig den Kopf verdreht hat.
Hundert Jahre später: ...
Bokusenou: „Jetzt sind hundert Jahre vergangen. Hundert Jahre mit andauernden, und schrecklichen Kriegen. Und Endlich ist es vorbei."
Toutosai: „Ja. Die Dämonen haben sich allesamt in einer riesigen Schlacht, die das ganze Land zerstörte, niedergemetzelt. Somit sind fast alle Dämonen ausgerottet."
Bokusenou: „Und unsere Zeit ist auch bald gekommen. Wir leben zu lange, und wir wissen zu viel."
Toutosai: „Yurushite Kudasai, Sesshoumaru-sama. Vergib uns, dass wir dir nicht zur Seite gestanden sind."
Bokusenou: „ Arigato gozaimashita. Vielen Dank, für das was wir lernen durften, in unserem Leben."
Und So gingen Sie auseinander. Zwei Jahre später starben auch sie.Sesshoumaru und seine Wolfshündin waren in dem verzweifelten Kampf, um die Vorherrschaft, Seite an Seite gestorben. So wie viele Tausende Dämonen auch. Der Herrschaft der Menschen stand nun nichts mehr im Wege.
Nur die Toten hatten das Ende des Krieges gesehen.
