Remus Lupin, Sirius Black und all die anderen gehören der großartigen J.K.Rowling.

Cara, Fiora und Chloe gehören aber mir. Und nur mir.

Lest einfach mal und bildet euch ne Meinung. Diese würd ich gerne hören. Also um Feedback wird gebeten. Ich würd mich freun. Aber nun geht's los:



Kapitel 1

‚Verdammt', dachte Cara, ‚dieser Typ hinter mir folgt mir schon seit zehn Minuten, was will der bloß?' Sie beschleunigte ihre Schritte um den unheimlichen Verfolger abzuschütteln. Die kleinen und verwundenen Gässchen Ely's im Süden Englands nördlich von London eigneten sich gut für dieses Vorhaben , doch waren sie Sonntag morgens menschenleer. Und das war der Haken an der ganzen Geschichte. Cara lief um einige Biegungen und blieb dann stehen, um nach ihrem Verfolger zu sehen. Sie linste um die Ecke und beruhigte sich. Es war niemand zu sehen. Cara atmete auf und drehte sich um, um ihren Weg fort zu setzen. Und blickte direkt in die Augen des Mannes der sie verfolgt hatte. Cara sprang vor Schreck zurück. Dieser lachte höhnisch in einer hohen, piepsigen Stimme. Seine hellen, wässrigen Augen zollten Cara unangenehme Blicke. Er war nicht sehr groß, kleiner als sie selbst, und unter dem dunklen Umhang mit Kapuze lugten eine spitze Nase und einige Strähnen farblosen Haares heraus. Er richtete plötzlich seinen Zauberstab gegen ihre Brust (Cara wusste, dass es ein Zauberstab war, denn sie war selbst eine Hexe , die Hogwarts sieben Jahre lang besucht hatte. Nur trug sie, wenn sie sich in Muggelstädten aufhielt, nicht ihren Umhang. Doch gottseidank ihren Zauberstab.) und mit einem schadenfrohen Grinsen meinte er:

„Komm mit, meine Kleine. Wir haben noch was zu erledigen." Cara war damit gar nicht einverstanden. Und sie würde sich auch garantiert nicht kampflos in ihr „Schicksal" fügen. Sie tastete mit der rechten Hand nach dem Zauberstab an dem Gürtel ihrer Jeans, der glücklicherweise von dem weißen T- Shirt und der passenden Jacke verdeckt wurde. Sie fand ihn doch hatte sie noch nicht einmal die Zeit ihn zu ziehen als der Fremde von der Ganzkörperklammer lahmgelegt wurde. Noch ehe sie sich versah, lag er stocksteif auf dem Boden. Noch ein wenig geschockt von den Ereignissen bemerkte sie ihren hinzueilenden Retter nicht.

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Remus war schon seit einiger Zeit Peter auf den Fersen gewesen. Er hatte ihn zufällig durch die Straßen von Ely rennen sehen. Er verfolgte eine junge Frau. Remus wusste nicht genau, was Peter vorhatte, doch konnte es sicher nichts gutes sein. Er war Peter gefolgt und als dieser der Frau den Zauberstab an die Brust setze, hatte er ihn eingeholt und eingegriffen. ‚Ich werde sie zuerst fragen, was er von ihr wollte und dann muss ich wohl einen Gedächtniszauber sprechen. Was denkt er sich auch dabei, eine Muggelfrau zu belästigen.', dachte er. Als er sie erreicht, musste er jedoch zugeben, dass er Peters Geschmack teilte. Sie war wohl an die 29 und ca. 1,75 groß (seine Schätzungen waren ziemlich gut). Schwarze Haare mit Korkenzieherlocken fielen ihr über die Schultern. Sie trug ein weißes T- Shirt, eine Jeansjacke und –Hose und schwarze Stiefeletten. Ihr Gesicht konnte er nicht ganz sehen, da sie zu Peter runterblickte. Remus legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter und fragte:

„Ist alles in Ordnung?" Sie fuhr erschrocken zurück und im selben Augenblick hatte er einen Zauberstab vor der Nase. ‚Wenigstens ist der Gedächtniszauber überflüssig.', dachte er und fragte im freundlichen und warmen Ton:

„Hey, ist das ihre Art sich bei ihrem Retter zu bedanken?" Sie schaute ihn erst aus grünen, fragenden und erstaunten Augen an, doch dann senkte sie den Stab und lächelte entschuldigend. „Tut mir leid, aber ich hätte, glaub ich, dem nächsten der mich angesprochen hätte den Zauberstab an die Brust gesetzt. Nichts gegen Sie." Remus lächelte.

„Schon gut. Ich heiße übrigens Remus Lupin. Und Sie?"

„Mein Name ist Cara ... Dumbeldore.", fügte sie hinzu. Die Augen von Remus weiteten sich ungläubig. „Nicht was Sie denken, ich bin seine Enkelin. Sein Bruder ist mein Großvater."

„Achso..." ,meinte Remus fast ein wenig entschuldigend. ‚Meine Güte' ,dachte er, ‚ich glaube jetzt weiß ich, was Peter vorhatte. Sie wäre als Geisel sicherlich ein Druckmittel gegen ihn gewesen.' Davon sagte er Cara aber nichts. Stattdessen schrumpfte er Peter und steckte ihn, nun ca. 5 cm klein, in die Tasche und machte Cara einen Vorschlag. „Ich fahre morgen mit dem ersten Zug nach Hogwarts. Wie wäre es, wenn Sie mich begleiten? Ich glaube nämlich, dass er nicht der Einzige ist, der hinter ihnen her ist." deutete er seine Überlegungen an.

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Für Cara ging das ganze fast ein wenig zu schnell, doch es wäre wirklich das beste mit ihrem Großvater zu sprechen und sie spürte, dass sie Remus Lupin vertrauen konnte. Es war etwas in seiner Art, das sie so überzeugte. Er war fast das Gegendteil von dem Mann, der sie belästigt hatte. Er war groß, schlank und hatte braunes Haar, das jedoch seltsamerweise von grauen Strähnen durchzogen war. Warme braune Augen blickte nun fragend auf sie. Cara nickte. Er lächelte sie an.

„Wo wohnen Sie?", fragte er.

„In Glensburry."

„ Das ist etwas weit weg. Am besten sie übernachten heute bei mir und morgen nehmen wir den Zug. Cara nickte wieder."Gut", meinte er, doch dann wurde er plötzlich sehr ernst. „Doch ich muss Ihnen vorher etwas erzählen, denn Sie sollten es besser jetzt als später erfahren." Cara sah ihn fragend an und ermutigte ihn zu sprechen. ‚Was er nun wohl sagen wird?', fragte sie sich. Remus räusperte sich und sie merkte, dass es ihm nicht leicht fiel. „ Ich...", setzte er an, „...bin ein... Werwolf..." Er schloss die Augen und wartete auf ihre Reaktion. Die meisten wären wohl schreiend weggerannt, doch nicht Cara. Sie lächelte nur als er seine Augen ein wenig öffnete.

„Na und?", fragte sie. Remus, von einer solch unerwarteten Reaktion überrascht, sah sie mit offenem Mund an. Cara grinste. „Klappen Sie Ihren Mund ruhig wieder zu. Wenn Sie dachten, ich würde jetzt schreiend wegrennen, haben Sie sich getäuscht." Ihr Lächeln verschwand. „Meine kleine Schwester Holly leidet nämlich auch unter Lykanthropie. Deshalb erschrecken mich solche Nachrichten überhaupt nicht." Sie sah betreten zu Boden. Remus legte seine Hand auf ihre Schulter.

„Tut mir leid.", sagte er in einem warmen Ton. „Wie alt ist sie?"

„Holly ist zehn. Sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich.", meinte Cara traurig. Als sie aufblickte, sah sie direkt in seine freundlichen Augen. Es war Betroffenheit darin zu lesen. „Zur Zeit bin ich auf der Suche nach etwas, das ihr helfen könnte.", fügte sie hinzu und sah weg, um nicht rot zu werden. Remus nahm die Hand von ihrer Schulter.

„Gehen wir zu mir. Es ist Mittagszeit." Cara nickte.











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