~#~_Ein Moment_~#~

1. Erster Death Note FF
2. Schlechte Grammatik
3. Wechselnde Zeitformen (kann mal Gegenwart, Vergangenheit oder Zukunft sein -_-)

5. Anfangs sehr am Manga gehalten.
-_- Das Schiizo tut es Leid, Genius ist Schuld! -_-

P.S:

Bitte reviewt, dann weiß ich auch, das es sich lohnt, weiter zuschreiben oder was ich besser machen kann, damit das nächste Kapitel nicht so öde wird.

Danke schön und viel Spaß!

~#~_Langeweile_~#~

In der Welt der Todesgötter, ein verdorbener und düsterer Ort.
Der Shinigami Ryuk sitz auf einem Haufen Knochen und beobachtet die anderen seiner Art, die sich die Zeit mit sinnlosem zocken vertreiben.
"Jeden Tag dieselbe Leier ... wie langweilig", murrt der Todesgott, während es in der Menschen-Welt nicht anders aussieht. Verdorben, - 'Diese Welt ist so verdorben ... ', denken sich zur gleichen Zeit zwei Mitschüler, doch was der eine nicht weiß, ist, das der Andere die Chance haben wird dies zu ändern.

"Zwei schlafende Totenschädel. Ich habe schon wieder gewonnen", lacht Dellidublly, während sein Gegenüber nur ein 'Pff' von sich gibt. Ryuk sitzt nicht weit davon und mit den Gedanken, 'Es ist jetzt fünf Tage her', steht er auf und verabschiedet sich: "Dann werde ich mich mal auf den Weg machen.", Dellidublly hebt seinen Kopf und fragt: "Hm? Wo hin geht's den hin Ryuk?" - "Egal wo du hingehst, die ganze Todesgötter-Welt ist ein einziges Ödland", kichert Gook. Im normalem Tonfall meint Ryuk, er habe sein Death Note verloren. Gook lacht wieder auf, "Ha ha ha. Da hast du dir ja mal wieder was Schönes eingebrockt.- Hast du nicht den ollen König reingelegt und dir zwei davon unter den Nagel gerissen? Du hast ja wohl nicht beide verloren, oder?" Auch Dellidublly kann ein kichern nicht unterdrücken und fragt hinterhältig, "Weißt du noch, wo du es verloren hast?" Ohne sich umzudrehen läuft Ryuk weiter und meint tonlos, "In der Menschen-Welt." Beiden Shinigami entkommt nur ein 'Häh?'

Mühelos läuft Ryuk die Treppen entlang. An seinem Ziel angekommen, findet er ein Portal vor, von welchem man auf die Erde blicken und auch reisen kann. Große, schwarze Flügel entfalten sich auf dem Rücken des dunklen Todesgott und schwebt in das bunte Farbenspiel hinein.

Ein unscheinbares Heft, das dieser Todesgott in der Menschen-Welt fallen ließ ...

... sollte zum Auslöser für einen erbitterten Kampf zwischen zwei Auserwählten werden.

Doch was passiert, wenn der eigentliche Auserwählte diese Rolle nicht annimmt und dafür jemand anderes dieses Spiel nach seinen Regeln spielt?

Gelangweilt sieht Yagami Light, ein 17-jähriger japanischer Schüler, aus dem Fenster. Der Himmel ist blau und mit einigen Wolken bedeckt. Schöner Tag heute. Light sieht etwas am Himmel aufblitzen und hebt den Kopf, worauf Kaylin dé Mooré, eine Französisch-japanische Schülerin, welche alle nur Kay nennen, aufmerksam wird. Sie nimmt ihren Blick vom Manga, welchen sie unter ihrem Tisch ließt. Auf den Unterricht konzentriert sich keiner. Sie sitzt neben einem schlafendem Jungen, Yuuto heißt er und hinter diesem ist dieser Möchte-gern-Intelligente Fatzke Yagami Light plaziert. Der sonst so aufmerksame Junge scheint abgelenkt, was Kays Neugier weckt. Leicht hebt das Mädchen ihren Blick und erkennt gerade noch, das ein schwarzes Heft auf dem Boden erscheint. 'Ein Heft?', denken beide, doch lassen sich nichts anmerken.

Nach dem Klingeln will die Halb-Japanerin zu diesem Heft, welches ihre Neugier geweckt hat. Doch direkt an der Eingangs-Türe zum Pausen-Hof wird sie von Miyu, eine Nachhilfe-Schülerin aufgehalten, "dé Mooré-san, ich wollte dir eben sagen, das ich heute nicht zum Lernen kommen kann ... ich, ähm, ... sollte ... wollte fragen, ob es in Ordnung wäre, wenn ich morgen vorbei komme? Weil, die ... du weiß ja, die Prüfungen in zwei ... ähm ... oder so Monaten. Und ich verstehe das immer noch nicht!" Gedanklich verdreht Kay die Augen. Sie mochte Miyu nicht. Sie war arrogant, selbstverliebt und dumm, das es einem schon weh tat. "Wie wäre es, wenn ich dir ein paar Aufgaben abtippe, dir per Mail schicke und du sie einfach löst, mh", schlägt Kay vor, da sie keine Lust hatte, sich von ihr auf der Nase rumtanzen zulassen. Miyu sitzt nämlich schräg hinter ihr, weshalb die Halb-Japanerin mitbekommen hatte, daß das arrogante Biest sich mit ein paar Freundinnen in der Stadt zum Shoppen treffen wollte. Ungeduldig wendet Kay ihren Blick zum Heft und erkennt, das Yagami es gerade aufgehoben hat und betrachtet.

Als die Stunde beendet ist, macht sich der Super-Schüler auf den Weg nach draußen. Dieses Heft war einfach da gewesen. Er blickt sich kurz um. Eine Gruppe Schüler läuft an ihm vorbei, welche ihm aber keine Aufmerksamkeit schenken. Nach dem sie weg waren, obwohl diese dé Mooré und Mososhi Miyu noch an der Türe standen, hob er es hoch und studierte es. Auf dem schwarzen Heft stand in weiß künstlerisch 'Death Note', 'Wörtlich übersetzt ein Heft des Todes überlegt Light und klappt es auf: "HOW TO USE ... Alles auf Englisch ... Wie lästig ..." Er fängt an zu lachen, nach dem er den ersten Satz übersetzt hatte, "Der Mensch, dessen Name in dieses Heft geschrieben wird, stirbt." Er grinst, "Mann, wie krank. Was finden die Leute bloß an solchen kindischen Scherzen? Seit den blöden Kettenbriefchen hat sich ja nicht viel getan ...", mit diesen Worten läßt er es wieder auf den Boden segeln.

Nach dem Miyu Kay ihre E-Mail-Adresse gegeben hat, drehte sie sich zum mysteriösen Heft, welches immer noch da war, nur ohne Yagami. Auch sie hob es auf und zeigte die selben Reaktionen, nur nahm das Mädchen es mit. 'Ich bezweifele zwar, das du wirklich töten kannst, kleines Heft, aber es liegt bei 50%, - Nothing is impossible'.

Zuhause setzte sie sich erstmal an den Küchentisch. Ihr Vater war wahrscheinlich irgendwo was klauen und ihre Mutter am schlafen, um heute Nacht, die Beine für die Freier breit machen zu können. Wenn es etwas oder jemanden gab, das Kaylin verabscheute, dann Verbrecher, wie ihr Vater oder Menschen, die sich verkauften, wie ihre Mutter. "Wenn du doch nur wirklich töten könntest", sie klappte das Todes Notizbuch auf und laß sich die Anleitung durch:

- Hat man das Gesicht der Person, dessen Namen man aufschreibt, nicht vor Augen, hat die Notiz keine Wirkung. Das heißt, daß niemals zwei Personen gleichzeitig betroffen sein können, auch wenn sie denselben Namen tragen.
- Nach dem Eintrag des Namen bleiben nach irdischem Maßstab 40 Sekunden Zeit um die Todesursache zu notieren.
- Verzichtet man auf eine Angabe der Todesursache, stirbt das Opfer an Herzversagen.
- Bestimmt man eine Todesursache, hat man weitere 6 Minuten und 40 Sekunden Zeit, um die genaueren Umstände des Todes zu notieren.

"Also entweder man kann vor einem Zug springen, sich selber auf der Straße aufschlitzen oder einen einfachen Herzinfarkt erleiden. Mh, Papa, willst du an deinem Höhepunkt abkratzen? Nein, was ist, wenn es wirklich, auch wenn es unmöglich erscheint, funktionieren sollte? Wenn man erkennt, wie er gestorben ist, kann man schneller eine Verbindung zu mir herstellen ..."

~Fünf Tage später.~

"Mutter? Bis du wach?", ruft Kay in den Flur. Ein Stöhnen kommt aus dem Schlafzimmer. 'Super, wie fit sie ist!', denkt sie sich sarkastisch. Aus ihrer Tasche kramt sie einen Papierbogen. Es waren die Ergebnisse des landesweitem Vergleichstest. Wie das Jahr zuvor hatte sie den dritten Platz belegt. 'Dieser verdammte Punkt! Ein verdammter Punkt und ich wäre Zweite gewesen. Aber um Yagami zu besiegen würde ich die volle Punktzahl - Ich kann später darüber nach denken. Ich habe was zu erledigen.'

Kay drehte den Schlüssel im Schloß um. Sicher ist Sicher! Ihr Zimmer war hell, in braun-tönen gehalten. Es war klein, aber der gemütlichste Raum in der ganzen Wohnung. Sie ging zum Schreibtisch und zog aus der ausgehöhltem Loch in der Wand, welches hinter einem Yoai-Poster versteckt lag, direkt hinter dem Kleiderschrank versteckt, welcher Platz von vierzehn Zentimetern ließ, das schwarze Notizbuch. Das Mädchen machte den Fernseher an und schaltete direkt auf Nachrichten. Mit einem leicht Irrem Grinsen schrieb sie die Namen der Menschen auf, die für ihre Verbrechen büßen mußten. Kay mußte an ihr erstes Opfer denken - Otoharada Kuro, ein 42-jähriger amoklaufender Geiselnehmer. Nach dem klar war, das sie es nicht mit Bekannten ausprobieren wollte - das Mädchen wurde schon fast Paranoid -, machte sie den Fernseher an und schaute Nachrichten. Sie nahm einen Stift zur Hand:

Otoharada Kuro

Selbstmord durch Kopfschuss
Am 28.11.2003, um 18:25 Uhr wird er sich einen Kopfschuss geben, als er seine Aussichtslosigkeit und Sinnlosigkeit seiner Aktion bemerkte.
Er ruft "Es tut mir leid", nimmt die Waffe, hält sie sich an den Kopf und drückt ab.

Zuerst passierte nichts, doch dann war ein Schuß zuhören und mit weit aufgerissenen Augen starrte sie in die Flimmerkiste.
Wie ein Karpfen auf dem Trockenem, öffnete und schloß ihren Mund: "Das ist unmöglich!"

Mit einem Ruck stand sie auf und beobachtetet weiter das Spektakel. Der Nachrichtensprecher wurde auf einmal ganz aufgeregt, "Gerade eben ist ein Schuß gefallen! Die Polizei versuchen mit dem Geiselnehmer in Kontakt zu treten. Doch - Nanu? Die Geiseln haben den Hort verlassen. Offenbar ist niemand verletzt." Im Hintergrund sieht man wie die Opfer des Dramas aus ihrer Gefangenschaft fliehen und die Gesetzeshüter verrücken, "Die Polizei stürmt das Gebäude! Werden sie den Täter verhaften können? Lebt er noch?", meldet sich der Reporter, welcher im selben Moment eine Nachricht bekommt. "Soeben erreicht uns eine Meldung! Der Täter ist in dem Kinderhort verstorben! Ich wiederhole, der Täter ist offenbar verstorben!" Wie gelähmt starrt Kaylin auf den Fernseher: "Verstorben," wispert sie leise und läßt sich auf ihren Stuhl fallen.

"Die Polizei betont, das der gefallene Schuß nicht von ihnen gefeuert wurde. War es etwa ein Selbstmord, als der Täter keinen Ausweg mehr gesehen hat ... ?" meldet sich der Mann vom Fernseher, "Die Geiseln sagen, das er sich wie eine Marionette seine Waffe gezogen hat, sich an den Kopf hielt und 'Es tut mir leid' schrie, bevor er abdrückte."

'Selbstmord durch Kopfschuß ... Es tut mir leid ... ', Kay schüttelte den Kopf, "Da... Das heißt nichts. Dieses Mal könnte es ein Zufall gewesen sein. Menschen machen doch oft, das was jemand irgendwo auf der Welt sagt... Springe vorm Zug, Hohl mal ein Bier, Geh aus dem Weg..., ich muss es noch mal probieren. In der Öffentlichkeit!" Schnell packte sie das Death Note in ihre Tasche und sieht auf die Uhr. "Verdammt, Nachmittagsschule!", flucht sie und zieht sich schnell um. In einer einfachen grauen Jeans und weißem Männer-Hemd gekleidet verläßt sie die Wohnung und rennt los.

'Eigentlich kommt nur ein Verbrecher infrage ... Aber im Fall eines allzu bekannten Verbrechers könnte es sein, dass man seinen Tod erst mal geheim halten würde,' überlegt sich die Halb-Japanerin, als sie am Klassenraum ankommt. Hinter ihr sitzt Ryo, ein relativ Unbedeutender Junge. Er wird mal wieder von Sudo und seinem Freund in die Mangel genommen.

'Ich will das Ergebnis aber sofort wissen!'

"Hey, Ryo." raunt der Möchte-gern-Gangster seinem Opfer zu. Dieser macht sich klein und fragt leicht bedrückt: "W... Was ist denn, Sudo?" Promt kommt die Antwort, "Leih' mir mal 2000 Yen [17,12 Euro]." Ryo sieht alles andere als Glücklich über diese Antwort aus, zückt aber das Geld, "Äh. Sch... Schon wieder?"
Sudo freut sich wie ein kleines Kind und ruft: "Juhu. Der Abstecher in die Spielhalle ist gesichert."

'Sudo,' überlegt Kay, 'Wie wär's wenn ich ihn umbrächte...?' Sofort wirft sie diesen Gedanken auf Seite und starrt Yagami in den Rücken, welcher einen Tisch vor ihr sitzt, 'Yagami wäre auch ein super Opfer. Der kann doch alles so gut, aber nein! Ich sollte lieber niemanden aus meinem eigenen Umfeld nehmen, somit fallen auch mein Erzeuger aus. Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken? Um solche Typen heult niemand auch nur ein Träne! Naja, vielleicht -' Ihr Gedankengang wird von einem 'Aua.' unterbrochen. Yagami wurde mit einem Kreidestück abgeworfen und zwar vom Lehrer.

"Hey, Mister Nummer eins beim landesweiten Vergleichtest. Hier spielt die Musik. Du bist unser Aushängeschild. Und ich will, dass das so bleibt." motzt der Mann los und die Klasse fängt an. Sofort entschuldigt sich Yagami.

Es hatte doch Vorteile, die Nummer drei zu sei.

Als der Unterricht beendet ist, ist Kay die erste die aus dem Raum verschwindet . Sie läuft die Straße entlang bis zu einem Kiosk, wo sie jedes Mal nach der Nachmittagsschule hingeht. Langsam streift sie durch die Regale und schnappt sich Zimt-Karamel-Pocky. Schnell bezahlt sie und verläßt den Laden. Wie erstarrt bleibt sie stehen, als sie sieht wie eine Motorad-Gang eine junge Frau einkesselt.

Mit einem 'Hallo, Süße.' begrüßt er sie. "Willst du uns nicht ein bisschen Gesellschaft leisten?" fragt er sie, mit deutlichen Hintergedanken. Einer seiner Mitglieder ist begeistert: "Was für ein heißer Feger. Du hast es echt drauf, Taku." Dieser führt sich wie ein König auf und geht gleich ran, "Ich heiße Shibuimaru Takuo, abgekürzt der coole Shibutaku, hehe." ruft er, das selbst Kaylin es mitbekommt. Einer der Biker lacht, "Echt Taku. Immer dieselbe Anmache." Sein Nebenmann macht's ihm nach, "Er heißt wirklich so."

Sie hatte ihr Versuchsobjekt gefunden!

'Shibuimaru Takuo, wie wirst du geschrieben', gerade will Kay ihr Death Note aus der Tasche ziehen, als Yagami ihr entgegen kommt. Er beobachtet fixierend wie die Frau sich wehrt und läuft in die Halb-Japanerin, welche immer noch nachdenklich in der Türe steht.

"Tut mir leid," murmelt Light und drückt sich in den Laden. Er bekommt noch mit wie dé Mooré ein 'Schon in Ordnung' murmelt und ein 'Wie niedlich!' von Taku. Der Schüler läuft zu dem Regal mit den Heften und beobachtet weiter das Geschehen draußen. Er nahm sich vor, ihm Ernstfall einzugreifen. Als es so weit schien, riß sich das Opfer weg und rannte los. Geschockt starrt Light auf den Anführer, der mit dem Motorrad auf die Frau los sauste. Im Augenwinkel sieht er, das dé Mooré wie erstarrt dasteht. Auch er kann sich nicht bewegen.

"Du vergisst wohl, dass ich motorisiert bin!" ruft Shibutaku seinem Opfer zu.

'Richtiger Name! Mal sehen was passiert...', Kaylin steht da und beobachtet das ganze vom Straßenrand entfernt. Wenn alles so lief, wie geplant, dann müsste es gleich passieren. Dann wäre es bewiesen... Wie paralysiert stand sie da. Einer von Takus Männern gab ihr das Zeichen, das es wohl so weit war.

"Taku, pass auf!"

Ein LKW kollisirte mit dem fahrendem Mann! Die Maschinenteile flogen durch die Gegend, Blut spritzte in die Richtung der Mörderin. Auch wenn Kay Blut ansehen und richen konnte, wurde ihr schlecht. Das Blut ihres Opfers floß über ihren Körper. Der Gedanken daran, das sie Schuld an dem Unfall sein sollte, machte ihr mehr zu schaffen, als ihr Lieb war. Viele Menschen sammelten sich an der Unfallstelle und diskutierten. "Was? Ein Unfall?" Jemand lief zu ihr und fragte ob sie verletzt sei.

Light sah, wie sich ein Pulk vor der Schreckensszene bildete und erkannte auch seine Klassenkameradin, die so aussah, als würde sie sich gleich übergeben. Eine ältere Dame stand hinter dé Mooré und redete auf sie ein. Light konnte erkennen, dass das Mädchen über und über in Blut getränkt war. War sie verletzt? Ohne nachzudenken -etwas, was er sonst nie tat- rannte er aus dem Laden und blieb vor ihr stehen. Sie war Kalkweiß, obwohl sie sonst auch schon sehr hellhäutig war. "Hey, geht's dir gut? Hast du dich verletzt?" fragt er sie leise, woraufhin sie den Kopf schüttelte.

"Mir geht's gut." krächzte sie Yagami zu und bewegt sich taumelt von dem Ort weg. Dieser sieht nicht sehr überzeugend aus, lässt sie aber laufen, weil er weiß, das er jetzt nichts machen kann. Er zückt sein Handy und ruft die Polizei an, welche anscheinend noch niemand angerufen hatte.

Zusammen gezogen lief sie die Straße entlang, ein Krankenwagen fuhr an ihr vorbei, gefolgt von der Polizei.'Ich habe zwei Menschen umgebracht! ... umgebracht ... getötet ... ich ... was soll ich jetzt machen? Dieses verfluchte Heft, ... es, ... Nein!' Sie verlagerte ihr Gewicht, strafte ihre Schultern, setzte eine Grade Haltung ein und lief mit festen Schritten weiter. Ihre Erinnerung kehrt zu Otoharada, sein Gesicht genau vor Augen, 'Um den war es doch nicht schade! ... Aber was ist mit dem Zweiten? Er hat ja eigentlich nichts getan, was mit dem Tod bestraft werden müsste. Andererseits, wer weiß, was er mit ihr gemacht hätte. Wer weiß, bei wie vielen er es schon getan hatte und wer noch dazu käme.'
Ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich, 'Die Welt ist von Grund auf verdorben! Und ich kann das ändern! Mit dem Death Note in meinem Besitz, werde ich die Schwerverbrecher ausrotten und keiner wird es mehr wagen auch nur die Kirschen aus dem Nachbarsgarten zunaschen!'

'Das einzige was zum Problem werden könnte, ist meine psychische Stärke. Ich weiß, das es Menschen sind, die von mir hingerichtet werden, doch wie lange werde ich es aushalten? Wie lange kann ich damit Leben, über das Leben von anderen Menschen zu entscheiden - Nein, ich mache das! Ich werde die Erde säubern!'

In der Schule verhielt sie sich etwas verstörend, Yagami ging mit ihr in einer Klasse und hatte sie an dem Tag gesehen, und da sah sie verstört durch die Gegend.'Könnte ja glatt Peinlich sein - wenn es nicht Yagami gewesen wäre.' Kay lächelt in sich hinein. Bis jetzt hatte Yagami sie fünf Mal gefragt, ob mit ihr alles in Ordnung sei. Natürlich hat sie mit 'Alles Okay' geantwortet, doch als sie in der letzten Stunde die Ergebnisse des landesweitem Vergleichstest zurück bekommen hatten, hätte sie am liebsten seinen Namen in das Death Note geschrieben, doch von außen gab sie sich ruhig und zufrieden.

Und jetzt saß sie vorm Computer und schrieb Namen von Verbrechern auf und freute sich.

"Bist ja ein Fleißiges Bienchen. Du scheinst gefallen an dem Death Note zuhaben - Haha." ertönte eine Stimme hinter ihr.

Erschrocken ließ sie den Stift fallen und Kay fragte sich wie die Person in ihr Zimmer gekommen war, ohne das sie es bemerkt hatte und vorallem durch die zugesperrte Zimmertüre. Langsam dreht sich die Halb-Japanerin um und hätte am Liebsten geschrieen, doch das einzige was sie tat, war auf den Boden fallen. Erst als sie den dumpfen Schmerz in ihrem Rücken spürte, schrie sie auf.

Das Wesen lachte nur. Es war schwarz gekleidet, mit Federn geschmückt, hatte eine eingedrückte Nase -wie beim Schwein- und ein breites Grinsen, welches zackige Zähne entblößte. Seine gelben Augen leuchten ihr entgegen. Das Wesen machte ihr Angst!

"Warum so überrascht? Ich bin Ryuk, ein Todesgott und der ehemalige Besitzer des Death Note." sprach er mit tiefer Stimme.
"Ein Todesgott. Irgendwie habe ich an Harry Potter gedacht, aber ein Todesgott? Nun ja, ich bin nicht überrascht, zumindest war ich mir sicher, das irgendwann irgendjemand bei mir auftauchen wird und nun ist es so weit", langsam erhob sie sich und stellte sich vor ihm, Kaylin legte den Kopf schief. "Das ist gut, weil es da Sachen gibt, die ich dich gerne fragen würde."

Sie griff nach dem Notizbuch und reichte es dem Shinigami, welcher es sich mit einem lachen ansah: "Haha, dass ist ja krass. Damit hätte ich jetzt wieder nicht gerechnet." Es blätterte weiter, "Ich habe mal gehört, das es schon früher Death Notes auf der Erde gegeben haben soll, aber die Menschen, die eins gefunden hatten, haben nie viele Namen hineingeschrieben, aus Angst. Aber du, -haha."

Kopfschüttelnd sah die Schülerin das Wesen vor sich an, "Ich bin auf alles gefasst, Angst habe ich keine mehr. Ich benutze bewusst das Death Note. Ich eliminiere bewusst diese niedrigen Kreaturen. Willst du es zurück? Wirst du mich umbringen?" Ryuk grinste. "Hehe. Glaubst du das wirklich? Ich werde gar nichts tun! In dem Moment, in dem das Heft den Boden der Menschen-Welt berührt hat, ist es ein Teil eurer Welt geworden. Er gehört jetzt dir."

Verdutzt sah sie den Todesgott an: "Es gehört mir ..."

"Ja, es ist deins, aber wenn du keine Lust mehr hast, dann kannst du es abgeben. Allerdings wirst du dich an nichts erinnern, zumindest den Teil mit dem Death Note werde ich dir nehmen." Der Shinigami ging zum Fenster und flog mitten auf des Dach des Supermarkts, welcher direkt gegenüber von der Wohnung lag, in der Kaylin mit ihren Eltern lebte. Zuerst wollte sie ihn zurück rufen, bemerkte aber, das keiner der Passanten Ryuk bemerkte. "Und noch was. Du bist die Einzige, die mich sehe, sowie hören kann. Für alle anderen existiere ich gar nicht." Er flog wieder rein, "Das Death Note ist das Band, das den Menschen Kaylin de Verlage und den Todesgott Ryuk miteinander verbindet."

Verwundert sieht sie ihn an und fragt murmelnd: "Ein Band..."

"Das heißt, ich muss wirklich nichts machen oder geben um das Death Note zu benutzen?", fragte Kaylin sicherheitshalber nach.

Einen Moment überlegte der Shinigami Ryuk, "Na ja, in gewisser Weise bezahlst du mit Ängsten und Nöten, die nur diejenigen Quälen, die jemals ein Death Note benutzt haben. Und wenn du stirbst, ... dass heißt, wenn ich einmal deinen Namen in mein Heft schreiben werde - Glaub nicht, das jemand der das Death Note benutzt hat, noch in den Himmel oder in die Hölle gehen kann. Das ist alles!"

Starr sah er sie an, bis sie zu lachen anfing, "Ich habe keine Angst, vor dem was nach meinem Tod kommt. Ich lebe schön in der Hölle und was danach kommt, kann nur das Paradies sein!"

Ryuk stand immer noch mit dem selben Ausdruck vor ihr und grinste: "Dann warte mal ab, bis du tot bist."

Schulter zuckend wand sie sich ab, und setzte sich wieder an ihren Schreibtisch.

"Wie gesagt, es kann nur das Paradies werden, aber mal was anderes," wand sie sich an den Todesgott, "Wieso hast du das Death Note fallen lassen?" Sie legte ihren Kopf schief, "Immerhin, ... Nein, anders. Du weißt, dass das Death Note auch bei Yagami Light hätte landen können, das weiß ich! So wohl ich, als auch Yagami haben das Notizbuch auf die Erde fallen sehen. Hast du eigentlich Yagami ausgesucht, oder wusstest du, das er es liegen lässt?"

Verdutzt sah Ryuk die Halb-Japanerin an.

"Häh?", entfuhr es ihm, "Ha ha, glaubst du wirklich ich habe das Death Note mit Absicht fallen lassen? Hast du etwa gedacht, es sei für dich bestimmt, weil ein Junge, der wesentlich intelligenter ist als du, es wieder weg gelegt hat oder es für ihn war, weil er so klug ist?" Er lachte und schüttelte den Kopf, "Es ist zufällig in dieser Gegend gelandet und du hast es zufällig gefunden. Deswegen habe ich die Erklärung auch auf Englisch geschrieben, weil diese Sprache in der Menschen-Welt am weitesten verbreitet ist."

Grinsend drehte Kay sich zu Ryuk, "Wirklich nachdenken tust du nicht, oder?"

Fragend sah er sie an, was sie zum erklären übergehen ließ, "Du hast gesagt, du hast deshalb die Anleitung in, ich zitiere: 'Englisch geschrieben, weil diese Sprache in der Menschen-Welt am weitesten verbreitet ist', spricht, du hattest vor, das ein Mensch dieses Heftlein findet. Frage ist jetzt nur noch, warum?"

"Du willst wissen, warum?", fragt der Shinigami Kay, welche nur nickt, "Weil mir langweilig war."

Dem Mädchen entfuhr nur ein 'Bitte', während Ryuk weiter redete, "Es klingt vielleicht komisch, wenn ein Todesgott das sagt, aber ich hatte nicht mehr das Gefühl zu leben."

"Du lebst?", murmelte sie etwas spöttisch, aber er ging nicht weiter darauf ein, sondern erzählte weiter: "Die Todesgötter von heute haben einfach nur wenig zu tun. Wir schlagen bloß noch die Zeit mit Mittagsschläfchen oder Glücksspiel tot. Wenn man Menschennamen ins Death Note einträgt, wird man als Streber verlacht. Wenn man selber in der Welt der Todesgötter festsitzt, macht es überhaupt keinen Spaß, die Menschen hier unten zu töten und die Kerle dort oben sterben nicht, wenn man ihren Namen ins Heft schreibt Da dachte ich mir, dass es hier bestimmt viel spaßiger wäre!"

Beide sahen sich nur an.

Ryuk schnappte sich dann das Death Note über Kays Schulter hinweg und sah es sich an: "Aber genug von mir. Du hast ja wirklich eine Menge Namen aufgeschrieben."

Sie zuckte mit den Schultern und stand auf. "Ich kann nicht sagen, dass ich ebenfalls aus Langeweile gehandelt habe, aber in gewisser Art und Weise habe ich gehofft aus den ewigen Trott des Alltäglichen Lebens zu entkommen und vielleicht auch gleichzeitig in der Welt etwas ändern. Zudem hoffe ich ja noch, dass es eine ... wie soll ich sagen? Geschichtliche Veränderung stattfindet? Ja, so in etwa. Auch wenn ich anfangs nicht so ganz an die Macht des Death Notes geglaubt habe, hatte ich schiß einen Namen rein zuschreiben. Letztendlich hat das Death Note mich mit seine mörderische und doch einfach anziehende Kraft gefangen genommen und zu seiner Willenlose Puppe gemacht, wenn ich das jetzt etwas ausschmücken darf." grinste sie.

"Zu dem hat mich die anfängliche Angst, die du anfangs erwähnt hast, übermannt und so habe ich in den letzten fünf Tage vier Kilo abgenommen." Zog aus ihrer Schublade ein Schokoladenaufstrich mit einem Löffel raus, öffnete das 500g Glas und schaufelte sich etwas davon in den Mund, "Die habe ich aber mittlerweile fast wieder rauf."

Ryuk sah interessiert in das Glas, wand sich dann aber wieder dem Heft in seinen Händen zu, "Warum hast du nur bei dem Typen mit dem Kopfschuß und dem Unfalltod eine Todesursache notiert und bei den anderen nichts? Ist dir das zu umständlich?"

An der Wand gelehnt, naschte sie weiter, "Ne ne, ich wollte nur die Echtheit überprüfen. Ich hätte diesen Typen auch einfach an einem Herzstillstand abkratzen lassen können, aber es hätte auch sein können, das es Zufall war. Aber auch ein Selbstmord während eines Überfalls ist nie unmöglich, also habe ich es beim zweiten Mal nochmal versucht."

Sie zeigte auch die erste Seite:

Otoharada Kuro

Selbstmord durch Kopfschuss
Am 28.11.2003, um 18:25 Uhr wird er sich einen Kopfschuss geben, als er seine Aussichtslosigkeit und Sinnlosigkeit seiner Aktion bemerkte.
Er ruft "Es tut mir leid", nimmt die Waffe, hält sie sich an den Kopf und drückt ab.

und

Schibuimaru Takuo

Unfalltod

Sein Opfer währt sich und flieht.
Er verfolgt sie mit den Worten "Du vergisst wohl, dass ich motorisiert bin".
Bei der Fahrt wird er von einem LKW überfahren.

Shibuimaru Takuuoh

Unfalltod

Sein Opfer währt sich und flieht.
Er verfolgt sie mit den Worten "Du vergisst wohl, dass ich motorisiert bin".
Bei der Fahrt wird er von einem LKW überfahren.

Unfalltod

Sein Opfer währt sich und flieht.
Er verfolgt sie mit den Worten "Du vergisst wohl, dass ich motorisiert bin".
Bei der Fahrt wird er von einem LKW überfahren.

Shibuimalu Takuoh

Unfalltod

Sein Opfer währt sich und flieht.
Er verfolgt sie mit den Worten "Du vergisst wohl, dass ich motorisiert bin".
Bei der Fahrt wird er von einem LKW überfahren.

Shibuimaru Takuo

Unfalltod

Sein Opfer währt sich und flieht.
Er verfolgt sie mit den Worten "Du vergisst wohl, dass ich motorisiert bin".
Bei der Fahrt wird er von einem LKW überfahren.

Schibuimalu Takuo

Unfal

"Weißt du eigentlich wie beschießen es ist, wenn man nicht weiß, wie der Name von seinem Opfer geschrieben wird, wenn man ihn schon weiß? Egal, jedenfalls ist das mit dem Herzversagen das beste an dem Death Note. Es geht schnell und so kann ich mehrere Kriminelle gleichzeitig töten.", erklärte Kay und ging zum Kleiderschrank und griff in das Loch. Sie zog ein kariertes Blatt mit Rechnungen raus.

"Weiß du, ich habe ausgerechnet wie viele Menschen ich in einer Stunde töten kann. Für einen Namen brauche ich durchschnittlich 10 Sekunden. Also 6 Namen pro Minute, denn eine Minute hat 60 Sekunden: 60:10=6. Dann habe ich geguckt wie viele Sekunden eine Stunde hat. Einfache Gleichung: 60 *60=3600, das wieder durch 6, weil es ja 6 Namen pro Minute, Beziehungsweise in 60 Sekunden sind. Am Ende hast du 600. Also sechshundert Tote in einer Stunde.", lehrte das Mädchen den Todesgott, welcher sie einfach nur an sah.

"Ich hätte auch einfach nur 60 Minuten der einen Stunde Mal 10 Sekunden pro Name rechnen können, da hätte ich das Ergebnis schneller gehabt, aber das wäre ja langweilig."

Fragend sah Ryuk Kay an: "Und was bringt dir die Rechnerei?", "Nichts! Aber in den Nachrichten wurde in dem Moment über keinen Verbrecher berichtet und mir war langweilig, also habe ich angefangen das auszurechnen, was ich schön längst im Kopf hatte. Ich meine, kein Nachrichten-Sender zählt in einer Stunde 600 Mörder, Diebe, Vergewaltiger und sonstiges Pack auf.", gab sie Schulter zuckend von sich.

"So weit ich weiß, sind deine Eltern nicht besser.", bemerkte Ryuk, wobei Kay nur grinsen konnte: "Keine Panik, die beiden kommen auch noch das, was sie verdienen! Wenn ich weiß, wann das 'Große Spektakel' startet, kann ich dir versichern, hat sich das mit deiner Langeweile schnell gelöst. Irgendwann werden die Menschen auf mich aufmerksam werden, auf das Death Note und seine Macht. Jeder wird begreifen: "Wenn ich unrechtes tue, werde ich ausgeschaltet." Alles Böse wird verschwinden!"

Jetzt grinste Ryuk: "Wenn du das so tust, wird am Ende nur noch einer mit einem ganz miesen Charakter übrig bleiben, und zwar du selbst." - "Was sagst du da, Ryuk? Ich bin eine der besten Schüler in ganz Japan, meine Eltern haben mir nur Leid angetan, ich werde die bloße Unschuld der Welt sein, wenn das ganze geendet ist. Und vielleicht schaffe ich es ja, als weiblicher Jesus dargestellt zu werden. Ich gehe ja so wie so davon aus, das Jesus eine Frau war, aber das hat nichts damit zu tun."

Die Halb-Japanerin stellte das Glas mit ihrer Lieblings-Nahrung auf den Tisch und schaute dem Shinigami tief in die Augen: "Oder ich werde einfach der Gott einer neuen Weltordnung. Aber das wird mir wahrscheinlich irgendwann über den Kopf wachsen und ich lande als Geistesgestörte in der Klapse." Sie lachte und sah aus dem Fenster, in die Zukunft blickend und darauf gespannt, was passieren wird.

Gedanklich war das blau-schwarze sehr erfreut: Wusste ich's doch. Bei den Menschen wird mit nicht langweilig!'

Reviews?

TBC
or not

Reviews?