Bretter, die die Welt bedeuten

Disclaimer: Alle aus Harry Potter bekannten Charaktere, Orte... gehören J.K.Rowling, ihren Diversen Verlagen oder Warner Brothers. Diese Geschichte ist nicht kommerziell und dient allein der Unterhaltung und dem Spaß. Die Handlung ist (zum Teil) frei erfunden, zum Teil allerdings auch aus dem wirklichen Leben der Autorinnen entnommen und wurde von ihrer gesamten Umwelt beeinflusst.

Raiting: PG-16

Story: HG/SS (soll es zumindest werden)

Warnungen: Keine

Genre: Humor, Romanze (?)

Dieses Kapitel der Geschichte ist für unsere ganze Klasse geschrieben, und für alle, die an den zwei wunderschönen Skikursen 2005 und 2006 in Obertauern teilhaben konnten. Und vor allem für die, die uns das allen ermöglicht haben.

Kapitel: Abenteuerliche Aussichten

Harry räumte gerade seinen Schrank aus. „Hier muss doch irgendwo...", noch bevor er den Satz beendet hatte, schrie jemand hinter ihm.

„Au, kannst du nicht aufpassen, wo du deine Sachen hinwirfst?" Es war Ron, der sich an die Stelle am Kopf rieb, wo ihn eine Schachtel getroffen hat.

„Entschuldigung", murmelte Harry, „aber ich kann das Messer von Sirius nicht finden."

„Wozu brauchst du denn das Messer?"

„Ich hab es doch immer dabei, aber seit gestern kann ich es nicht mehr finden", sagte Harry während er noch immer zwischen seinen Klamotten herumkramte.

„Ähhm, Harry", Ron hatte sich derweil im Zimmer umgesehen, „das Messer liegt neben deinen Einkaufstaschen."

„Oh, danke, ich sollte wohl besser auf meine Sachen aufpassen.", antwortete Harry, sichtlich erleichtert.

„Apropos Einkaufstaschen, hast du in Hogsmeade noch einen Skianzug gefunden?", fragend blickte Harry zu Ron.

„Ja", antwortete dieser, „und er hat gar nicht mal so viel gekostet, obwohl ich immer noch nicht verstehe, wie man freiwillig auf Brettern irgendwelche Berghänge runterfahren kann."

„Bei Muggeln gibt es sogar Weltmeisterschaften darin. Aber wenn ich recht überlege ist mir Quidditch dann doch lieber, trotzdem ich sehe dem ganzen positiv entgegen. Das einzig Blöde daran ist, dass ausgerechnet Gryffindor und Slytherin zum Skifahren gehen. Dumbledore hätte ruhig Ravenclaw oder Hufflepuff mit uns gehen lassen können. Die fahren ja stattdessen zum Eiskunstlaufen."

„Ich bin ja gespannt, wer alles von den Slytherins Ski fährt… Und besonders bin ich gespannt, wer von den Lehrern unser Skilehrer wird. Also ich traue es ja weder der alten Fledermaus Snape noch der über korrekten McGonagall zu. Warum muss eigentlich ausgerechnet der Snape mit uns fahren?" Harry war leicht missgelaunt in der Aussicht 10 Tage mit Snape verbringen zu müssen. „Nun, die beiden sind nun mal die Hauslehrer von Gryffindor und Slytherin, also ist es doch irgendwie logisch, dass sie mitkommen, obwohl ich es mir auch anders erhofft hatte…" Ron und Harry fingen laut an zu lachen, wurden aber von einer laut rufenden Stimme unterbrochen.

„Jungs, seid ihr fertig, es gibt Mittagessen!" Natürlich war es Hermine.

„Ja, ja wir kommen schon, keine Eile.", murmelte Ron und ging mit Harry hinunter in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Dieser war schon weihnachtlich geschmückt, in einer Ecke stand ein voll behangener Tannenbaum, ein paar Mistelzweige waren aufgehängt und man hörte weihnachtliche Musik.

Während die drei gemütlich schwatzend in Richtung der großen Halle gingen erinnerte sich Harry daran, wie Dumbledore ihnen vor einiger Zeit, genauer gesagt am Abend des Halloweenfestes, die Nachricht überbracht hatte, dass er und McGonagall übereingekommen waren, dass der gesamte siebte Jahrgang eine Wintersportwoche muggel-like einlegen sollte….

Am Abend von Halloween:

Es war still geworden in der Großen Halle. Das Festessen war vorbei und Dumbledore hatte sich erhoben. Alle blickten zu ihm, selbst die Lehrer, die meisten blickten ihn fragend an, nur über Professor McGonagall's Mund sah man ein kleines, verschmitztes Lächeln, oder war es etwa ein Grinsen, huschen. Dann begann Dumbledore zu sprechen:

„Liebe Schüler, sehr verehrte Kollegen. Ich habe ihnen etwas mitzuteilen, dass vor allem den diesjährigen Abschlussjahrgang betrifft."

Jetzt war ein gespanntes Summen eingetreten, Schüler schauten ihre Nachbarn an, und auch die Lehrer untereinander warfen sich fragende Blicke zu. Dann wandte sich aber wieder alle Aufmerksamkeit Dumbledore zu, als er weiter sprach.

„Die Konrektorin Professor McGonagall und ich sind übereingekommen, dass es unseren Schülern auch einmal gut tun würde, ein bisschen in das Muggel-Leben hineinzuschnuppern, deshalb dachten wird, dass unser Abschlussjahrgang 2008 eine Wintersportwoche absolvieren sollte. Aus diesem Grund werden Huffelpuff und Ravenclaw zusammen mit Professor Sprout und Professor Flitwick Ende Dezember zehn Tage nach Kanada zum Eislaufen gehen und Gryffindor und Slytherin werden mit den Professoren Snape und McGonagall zur gleichen Zeit zehn Tage in Österreich beim Skifahren verbringen."

Dumbledore's Rede wurde von den Jubelrufen der Huffelpuffs und Ravenclaws sowie vom Aufstöhnen der Gryffindors und Slytherins unterbrochen.

„Warum ausgerechnet Slytherin, und dann auch noch Snape?", stöhnte Harry.

Doch alles, was die Schüler von sich gaben, konnte niemals den tödlichen Blick übertreffen, den Snape gerade Dumbledore und McGonagall zuwarf. Harry kannte diesen Blick, denn er selbst wurde oft genug von Snape damit bedacht, aber er hatte noch nie gesehen, dass Snape ihn einer anderen Person zuwarf.

Nun redete Dumbledore allerdings weiter und es kehrte wieder Ruhe in der Halle ein.

„So, ich möchte nun die Siebtklässler bitten, sich bei ihren Hauslehrern die nötigen Formulare abzuholen und auszufüllen. Dann wünsche ich ihnen noch allen eine gute Nacht."

Nachdem Dumbledores letzte Worte in der Halle verklungen waren, begann das große Stühlerücken. Die Siebtklässler trotteten zu ihren Hauslehrern und der Rest der Schule versuchte so schnell es ging so viel Abstand wie möglich zwischen sich und Snape zu bringen, da dieser äußerst miese Laune hatte.

Als Harry zu Professor McGonagalls Platz vortrat um sich seine Formulare abzuholen lächelte sie einmal kurz – etwas für sie ziemlich ungewöhnliches – und gab ihm dann die Blätter. Harry ging ein paar Schritte nach hinten, setzte sich an einen Tisch und begann zu lesen:

Sehr geehrter Mister Potter,

wir möchten sie bitten dieses Formular bitte umgehend auszufüllen und an ihre Hauslehrerin zurück zu bringen, da diese Angaben sehr wichtig für die baldige Wintersportwoche/Wintersporttage sind.

1. Falls sie vorhaben das alpine Skifahren (mit 2 Brettern an den Füßen) zu wählen geben sie uns bitte folgende Angaben:

Größe: …… cm

Gewicht: ……. Kg

Könnensstand: ……….. (wenn sie nicht ehrlich sind, werden wir das merken!)

Vorhandene eigene Ausrüstung: …….

Schuhgröße: ……

2. Falls sie vorhaben das Snowboard fahren (mit einem Brett) zu wählen, bräuchten wir folgende Angaben von ihnen:

Gewicht: ….. kg

Könnensstand: ………. (wen sie nicht ehrlich sind, werden wir das merken!)

Vorhandene eigene Ausrüstung: …….

Schuhgröße: ………

Helmgröße: …….

Wir bitten sie das Formular wahrheitsgemäß und so genau wie möglich auszufüllen. Auch möchten wir darauf hinweisen, dass wir keine Haftung für eigene Ausrüstung übernehmen und sie deshalb eventuell einen Wiederfindezauber darauf legen sollten. Außerdem möchten wir darauf hinweisen, dass beim Snowboard fahren UNBEDINGT (!) ein Helm zu tragen ist, dieser kann geliehen werden, wie auch die restliche Ausrüstung, den Skifahrern ist es frei gestellt. Auch hier ist das Leihen der Ausrüstung möglich.

Herzliche Grüße

M. McGonagall

Nachdem Harry das Erste Formular gelesen hatte, machte er sich darüber, das Zweite hervorzukramen und durchzulesen:

Sehr geehrter Mister Potter,

wir möchten sie bitten, dieses Formular umgehend an ihren Elternteil/Vormund zu schicken, damit es sobald wie möglich ausgefüllt zurück in Hogwarts sein kann. Es wäre nicht hinderlich, wenn sie es auch einmal lesen würden, da es die grundlegenden Informationen enthält!

Sehr geehrtes Elternteil, sehr geehrter Vormund,

Ich darf ihnen mit der größten Freude bekannt geben, dass der Abschlussjahrgang 2008 von Hogwarts zur Abwechslung zehn Tage mit einer muggeltypischen Sportart begnügen wird, dem Skifahren bzw. Snowboardfahren.

Nun einige Informationen:

Ort und Unterkunft: Jugendgästehaus Obertauern - Tauernhof

Kursdauer: 10 Tage von 25.12. bis 4.01.

Kosten: für Flug, Busfahrt, Liftkarten, Versicherung, Vollpension, die Ausrüstung kann kostenfrei komplett von der Schule geliehen werden

60 Galleonen für Ski Alpin

45 Galleonen für Snowboard

Bitte überweisen sie die Anzahlung von 30 Galleonen auf das extra für diesen Zweck bei Gringotts eingerichtete Konto der Schule Nummer 443299432 und senden sie ihren Kindern das Formular mit ihrer Unterschrift zurück. Diese werden anschließend von den jeweiligen Hauslehrern wieder eingesammelt.

Bitte denken sie auch daran, für die teilnehmende Person angemessene Kleidung zu besorgen, wir empfehlen für das alpine Skifahren:

1 Skianzug (entweder kombiniert aus Jacke und Hose oder im ganzen), diesen können sie in jedem Muggelsportgeschäft oder in ausgewählten Zauberergeschäften bekommen, für Fragen wenden sie sich bitte an die jeweiligen Hauslehrer, diese können ihnen eine Liste aushändigen, welche Läden diese Kleidungsstücke führen.

Mind. 5 Paar Skisocken, Beschaffung siehe Skianzug.

1 oder 2 Mützen, da es den Schülern und Schülerinnen nicht erlaubt ist mit Stirnband, Kopfwärmezaubern oder ähnlichem zu fahren.

1 Paar Skihandschuhe, Beschaffung siehe Skianzug

1 Skibrille, Beschaffung siehe Skianzug

Für Snowboard:

1 Skianzug (Beschreibung siehe Ski Alpin)

Mind. 5 Paar Skisocken (siehe Ski Alpin)

1 Paar Skihandschuhe (siehe Ski Alpin)

1 Skibrille (siehe Ski Alpin)

1 Sicherheitshelm, ist PFLICHT (!) bei diesem Kurs, dieser kann von der Schule ausgeliehen werden.

Außerdem sollten sie Geld wechseln lassen, da es in Österreich, wo die Fahrt hingehen soll, Muggelgeld gibt, dass sich Euro (€) nennt. Eine Galleone entspricht ungefähr dem Wert von 7€, bitte geben sie ihren Kindern genug Geld mit, da die Fahrt auch einen Ganztagesausflug nach Salzburg beinhaltet.

Ich freue mich sehr darauf, den Schülern und Schülerinnen eine etwas andere Fahrt bieten zu können, wir möchten an dieser Stelle allerdings noch einmal darauf hinweisen, dass Zaubern auf der gesamten Fahrt NICHT erlaubt ist. Ich hoffe, dass alle Schüler und Schülerinnen an der Fahrt teilnehmen können und gesund wieder in Hogwarts ankommen. Falls ihre Tochter/ ihr Sohn nicht an der Fahrt teilnehmen kann senden sie uns bitte schriftlich einen Grund.

Mit freundlichen Grüßen

A. Dumbledore

--- Hiermit bin ich einverstanden, dass mein Sohn / Tochter an der Wintersportwoche/ den Wintersporttagen teilnimmt.

--- Hiermit bin ich nicht einverstanden, dass mein Sohn/ Tochter an der Wintersportwoche / den Wintersporttagen teilnimmt, ich werde sobald möglich eine schriftliche Erklärung dazu an sie senden.

…………………………

Unterschrift

Harry saß längere Zeit nur da und starrte auf das Blatt. Es war tatsächlich wahr. Harry wusste natürlich, dass Skifahren bei den Muggeln sehr beliebt war, aber da die Dursleys nie Skifahren gewesen waren, und wenn ihn sicherlich nicht mitgenommen hätten, hatte Harry keine Ahnung davon. Hermine, die sich neben ihm niedergelassen hatte, ging es da schon etwas anders, sie war öfter mit ihren Eltern Skifahren gewesen und schwärmte ihnen gerade allen davon etwas vor. Allerdings war Harry etwas flau im Magen, da er keine Ahnung hatte, wie er sich anstellen würde. Ron dagegen war wieder einmal etwas skeptisch:

„Und was soll das bringen, sich Bretter an die Füße zu schnallen und damit den Berg hinunter zu fahren?"

Hermine war natürlich vorbereitet und meinte: „Nun, Spaß Ron, deshalb macht man so etwas, das ist der Sinn daran. Außerdem würde es deiner Figur ja vielleicht auch mal gut tun, etwas Sport zu machen."

Damit hatte sie einen Nerv getroffen, wie Harry wusste. Ron war derzeit dauernd unzufrieden mit seinem Aussehen. Allerdings hatte er das außer Harry noch keinem erzählt. Aber Hermine war das offenbar aufgefallen. Jedenfalls drehte Ron sich jetzt um, ließ mit einem Gemurmelten „Accio Federkiel" eine Feder herbei fliegen und begann damit das Formular auszufüllen.

„Was ist denn jetzt nun wieder?", Hermine schüttelte den Kopf und zauberte sich ebenfalls einen Federkiel herbei. Dann begann auch sie das Papier zu beschreiben. Harry saß zwischen seinen zwei besten Freunden und schnaubte ungläubig, dann füllte auch er das Blatt aus. Als er fertig war, brachte er es zurück zu Professor McGonagall und beschloss noch schnell einen Abstecher in die Eulerei zu machen um das andere Formular gleich an Sirius zu schicken, er hatte zwar keine Ahnung, ob dieser gerade am Grimmauldplatz 12 war, aber auch wenn nicht, würde Hedwig ihn sicher finden.

„Harry? Harry? Träumst du?", langsam drang Rons Stimme zu ihm durch, er was so darin versunken gewesen, sich an den Tag zu erinnern, als sie die Nachricht mit der Klassenfahrt bekommen hatten, dass er gar nicht mitbekommen hatte, dass er mittlerweile schon mitten in der großen Halle stand.

„Ich hab nur nachgedacht.", sagte er und wollte sich gerade einen Platz suchen, als eine Stimme durch die Menge schnarrte, die man unmöglich überhören konnte, und Harry wusste leider genau wer es war:

„Potter, Weasely, warum stehen sie hier so dumm rum und halten den Verkehr auf? 10 Punkte Abzug für Gryffindor." Professor Snape kam durch die Menge auf sie zu. „Wenn sie sich nicht bald bewegen werden's 20!"

Schnell setzten sich die beiden an den Gryffindor-Tisch, wo Hermine gerade ein Buch an ihren Becher mit Kürbissaft lehnte. „Na, ausgeträumt?", sagte sie, dann kicherte sie einmal und wandte sich wieder ihrem Buch zu.

Harry und Ron begannen ein Gespräch über ihre Weihnachtsgeschenke. „Also Harry, ich kann dir nur noch einmal für diese wunderbaren Hüterhandschuhe danken, die sind (er senkte die Stimme) wirklich praktischer als das Geschenk von Hermine." Die beiden begannen zu lachen, Hermine hatte jedem von ihnen ein großes Buch mit dem Titel „Wie breche ich mir beim Skifahren nicht alle Knochen" geschenkt, offenbar glaubte sie, das würde viel bringen. Aber Harry und Ron hatten es jeweils schon nach einem Blick darauf ganz nach unten in ihren Schrank verbannt. „Ja, also ich finde meinen neuen Pulli von deiner Mutter ja auch großartig.", sagte Harry dann. Dieses Jahr hatte Misses Weasely ihm einen Rot-Goldenen Pulli gestrickt, auf dem ein Löwe zu sehen war. Ron hatte ebenfalls einen solchen bekommen, der perfekt mit seinem flammend roten Haar harmonierte und so konnten die zwei Freunde jetzt im Partnerlook rumlaufen. Das Beste an der Sache war aber, dass Hermine auch einen bekommen hatte, das Dreigestirn war also bestens für den Winter gerüstet.

Während Hermine noch über ihrem Buch (Magie der Zaubertränke Band 2, eine Ausgabe für Studenten im 2. Semester), brütete, geschah plötzlich etwas seltsames. Ein großer Federbüschel fiel von der Decke und landete direkt in einer Schale mit Kartoffelpüree. Der Püree spritzte über den halben Tisch und bedeckte einen Großteil der Gryffindors damit.

„Erol", sagte Ron nur und fischte die, wie jetzt auch die anderen erkennen konnten, bewusstlose Eule aus der Schale.

„Ratzeputz!", sagt Hermine und schnell waren alle mit Püree bekleckerten Schüler wieder sauber. „Ist ihm was passiert?", Hermine sah Ron fragend an.

„Ich glaube nicht Herm, der Püree hat ihn ja weich landen lassen, aber ich glaube ich bringe ihn mal zu Hagrid, damit er sich ihn mal ansehen kann, vielleicht kann er ihn etwas aufpäppeln, bevor ich ihn wieder zurück nach Hause schicke. Dann stand er auf und machte sich auf den Weg nach draußen.

Der Tag verging für die Schüler der 7. Klasse ziemlich langsam. Alle freuten sich schon auf die morgige Abfahrt und den Beginn der Klassenreise, allerdings schien es fast so, als ob die Huffelpuffs und Ravenclaws dieser etwas optimistischer entgegen sahen, als die Gryffindors und Slytherins. Dies war vielleicht der guten Laune zu verdanken, mit der Professor Snape derzeit durch die Korridore ging und Schülern mitunter für „zu lautes gehen" oder auch „verbotener Weise stehen bleiben" Punkte abzog. Er machte nicht einmal einen Unterschied zwischen den Häusern, was ein absolutes Phänomen war, obwohl den Slytherins natürlich nicht ganz so viele Punkte abgezogen wurden, wie den restlichen Häusern. Die Schüler konnten sich das nur dadurch erklären, dass er offenbar keine Lust hatte, mit ungefähr 20 17jährigen Schülern Skifahren zu gehen, konnte man ihm auch fast nicht verdenken, denn für ihn würde das sicher kein Vergnügen werden….

Harry schlief wie die meisten anderen Siebtklässler in dieser Nacht sehr schlecht, sie alle quälten sich mit der Erwartung des Neuen, Unbekannten herum, außer Hermine, sie schlief schon kurz nachdem sie sich in ihr Bett gelegt hatte wie ein Stein. Das waren gute Aussichten für den nächsten Tag.