Hallo und willkommen zu meiner ersten Story!
Ich hoffe sie gefällt euch.
Ich weiß nicht warum das immer jeder schreibt, aber:
Die Charaktere gehören Stephanie Meyer, ich habe mir nur die Geschichte überlegt.
...
Ein Jahr ist es nun her das ich in die kleine regnerische Stadt Forks in den Staat Washington zog, 364 Tage ist es her das ich Jacob zum ersten Mal sah und nun musste ich schon alles zurücklassen.
Ich, Isabella (Bella) Marie Swan, war damals her gekommen um endlich einmal etwas Zeit mit meinem Vater zu verbringen und mein Senior Year in High School zu beenden. Meine Eltern waren geschieden und bis vor einem Jahr lebte ich mit meiner Mutter in Phoenix, Arizona. Jedoch hatte meine Mutter einen neuen Freund gefunden, den sie auch nach meiner Meinung nach echt nötig hatte, und ich fing an mich fehl am Platz zu fühlen.
Also zog ich aus. Forks war genauso wie ich es erwartet hatte, kalt und regnerisch. Jedoch sollte sich das bald ändern. Schon am zweiten Tag meines Lebens in einer Kleinstadt lernte ich Jacob kennen. Er wohnte in der nähe des Strandes und war gutaussehender sowie auch kluger Junge in meinem Alter. Er war etwas größer wie ich, gut gebaut (zuerst hatte ich Angst er hatte eine Obsession für Fitnessstudios),blaue strahlende Augen und schwarze kurze Haare.
Ich hätte nie gedacht das ich auch nur eine kleine Chance bei einem Jungen wie Jake hätte. Doch es stellte sich heraus wir hatten viel gemeinsam und nach ein paar Treffen war klar, wir waren verliebt.
Jacob machte Forks warm und sonnig für mich, zumindest in seiner Art und Weise.
Doch auch ihn musste ich nun verlassen, denn ich hatte mich entschieden nach New York zu gehen um zu studieren. Nun ja, New York hatte sie eher für mich entschieden. Meine Schule hatte mich ohne mein Wissen für eines der größten Stipendien von einer Art University in New York eingeschrieben.
Zu meiner Überraschung wurde ich aufgenommen. Und da dies eine „Once in a lifetime"- Gelegenheit war, nahm ich sie natürlich an.
Heute war der Tag, der Tag an dem ich wiedereinmal in einer neuen Stadt, neu anfangen würde.
Wir waren am Flughafen, mein Dad, Jacob und meine beste Freundin, Jessica. Jacob und ich hatten uns versprochen zusammen zu bleiben und unsere Beziehung nicht aufzugeben. Er versprach mich so oft wie möglich zu besuchen und ich versprach ihm zu schreiben wann immer ich konnte.
Mein Dad war es ja eigentlich gewohnt ohne mich zu leben, doch schien es für ihn schwer zu sein mich nach einem Jahr schon wieder zu verabschieden.
Für Jessica war es genauso schwer, wir waren die unzertrennlich geworden in diesem Jahr, sie wusste alles über mich und ich alles über sie.
Für mich war alles in Ordnung. Natürlich fiel es mir nicht leicht vor allem Jake zurück zu lassen, aber ich musste nun mal daran denken was die Universität für Möglichkeiten für mich öffnen würde. Vier Jahre würde es dauern, doch das war es mir wert.
„Flug Nummer B5496 nach Newark, bereit zum boarding. Flug B5496 nach Newark." teilte uns eine Stimme über Lautsprecher mit. Das war mein Flug. Wir saßen noch in einer Wartehalle und unterhielten uns über Gott und die Welt, niemand wollte „Goodbye" sagen. Doch jetzt war es soweit, ich stand auf und packte meinen Rucksack, meine Koffer waren schon im Flieger.
Mein Dad war der erste der neben mir aufstand und mich umarmte, er war kein Held der großen Worte und auch ohne wusste ich wie sehr er mich liebte.
Jessica war die nächste die mich umarmte, sie war die einzigste die weinte. „Ich werde dich so vermissen, Bella!" schluchzte sie in meine braunen Haare. „Ich dich auch." sagte ich und versuchte ihr zur Beruhigung den Rücken zu streicheln. Sie ließ los von mir und sah mich ernst an: „Versprich mir das du New York rockst!" Ich musste lachen, „Du kennst mich, ich rocke gar nichts." meinte ich. „Das denkst aber auch nur du." entgegnete sie.
Sie machte Platz für Jake, der letzte von dem ich mich verabschieden musste. Er gab mir einen kleinen, doch bedeutungsvollen, Kuss auf die Wange. „Ich sehe dich bald." sagte er als er meine Hand in seine nahm. „Du schaffst das schon." ermutigte er mich und nach einem weiteren kleinen Kuss auf die Stirn, ließ er mich gehen.
Mein Flug dauerte vier Stunden, nicht wirklich spannend, ich beendet ein Buch das ich las.
New York beeindruckte mich von der ersten Sekunde an. Schon am Flughafen sah jeder berühmt und reich aus. Außerhalb des Flughafens sah das aber schon anders aus. Ich sah Bettler überall, die Spanne zwischen Arm und Reich schien hier groß zu sein.
Ich winkte ein Taxi herüber und gab dem Fahrer die Adresse zur Universität, er nickte und fuhr los. Die fahrt führte uns durch einige der größten Straßen in New York und ich war begeistert und natürlich auch ein wenig eingeschüchtert. Nur ein Stipendium hatte mich in diese Stadt gebracht, ich hatte nicht viel Geld und vor allem Manhattan schien ein teurer Platz zum Leben zu sein.
Nach einer halben Ewigkeit kamen wir an der Universität an. Ich gab dem Taxi Fahrer sein Geld und er half mir mit meinem Gepäck. Das Gebäude vor dem ich stand sah beeindruckend aus. Es hatte einen riesigen Vorgarten mit verzierten Büschen, und Blumen in jeder Farbe und Art. Es gab ein Eingangstor, doch es sah so aus als würde es immer offen stehen. Ein paar Leute saßen unter Bäumen im Schatten und malten, lasen oder unterhielten sich einfach.
Es war immer noch September und es war angenehm warm.
Ich atmete einmal tief ein und begab mich auf das Grundstück, entlang des Steinweges bis zu einer großen, mittelalterlichen Tür die mich ins Gebäude führte.
Das innere beeindruckte mich noch mehr als das äußere, die Lobby war ein kleiner Raum mit einem großen roten Teppich über dem alten Steinboden. Die Wände waren ebenfalls aus altem Stein erbaut und von wo ich stand konnte man, wenn man nach oben schaute, bis zum Dach schauen. Die anderen Etagen endeten schon bei den Wänden der Lobby, so dass die Lobby eine einzige Etage war mit riesigen, bunten Fenstern nach draußen.
In Mitte des Raumes, am Ende des Teppich stand ein Tresen und da hinter saß eine Frau. Sie musste in ihren vierzigern sein und sie sah mich mit einem großem lächeln an: „Wie kann ich dir helfen, Liebes?" Ich trat weiter hervor und kramte meine Papiere aus der Tasche.
„Hi, ich bin Isabella Swan. Ich werde hier studieren. Hier sind meine Papiere." Ich werde hier studieren?! Was denn auch sonst, Blumen pflanzen? Reiß dich zusammen, Bella.
Sie nahm meine Papiere an und las sie kurz durch.
„Ah, wie ich sehe hast du keinen Wunsch für einen Zimmerpartner gemacht, ist das richtig?" fragte sie mich.
Ich nickte. Ich kannte nunmal niemanden hier, jedoch hoffte ich inständig das ich eine nette Zimmernachbarin bekommen würde.
„Lass mich kurz sehen welche Zimmer noch eine weiter Person brauchen." sie drehte sich in ihrem Stuhl zu einem Computer und drückte ein paar Tasten, dann schaute sie angestrengt auf den Bildschirm. Als sie befriedigt Aussah drehte sie sich um und sammelte ein paar Sachen aus verschieden Läden und Schränken ihres Arbeitsplatzes zusammen.
„Hier Isabella, das hier ist das Zimmerschlüssel, bitte verliere ihn nicht. Falls du ihn doch einmal verlieren solltest komm und sehe mich, aber lass mich dich warnen, es ist nicht billig. Hier ist eine Karte des Unigeländes. Momentan befindest du dich im Wohngebäude, zu meiner rechten sind alle Frauen Wohnungen und zu meiner linken alle Männer Wohnungen. Falls du dich doch einmal verlaufen solltest: Alle Bilderrahmen im Frauenflügel sind rot, im Männerflügel sind sie blau. Wenn du dieses Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite von der du reingekommen bist verlässt und den Weg geradeaus durch unseren kleinen Garten nimmst, kommst du automatisch zum Lerngebäude, die Karte dafür findest du auf der Rückseite. Morgen früh um neun wirst du deine Klassen in der Aula wählen, du findest sie auf der Karte markiert. Frühstück ist unter der Woche von 6-7 Uhr, am Wochenende von 8-9 Uhr. Um Mittag- und Abendessen muss du dich selbst sorgen. Falls du dich irgendwann einmal verlaufen solltest oder eine Frage hast, kannst du immer zu mir kommen, deine Mitschüler helfen dir aber bestimmt auch gerne weiter."
Ich schaute sie mit großen Augen an und versuchte mir alles zu merken was sie gerade gesagt hatte. Ich wollte sie zwischendurch schon nach einem Stift und Papier fragen, doch sie ließ mich einfach nicht dazwischen.
Sie schien meine Zweifel zu bemerken und fing an zu lächeln.
„Alles was ich gerade gesagt habe steht auch auf dem Zettel in der Karte, keine Angst. Dein Zimmer ist im zweiten Stockwerk, auf der rechten Seite wenn du den Aufzug verlässt, Nummer 245, deine Mitbewohnerin heißt Alice. Viel Vergnügen und hab' noch einen schönen Donnerstag Abend."
Ich nahm die Papiere und meinen Schlüssel die sie auf den Tresen gelegt hatte, bedankte mich und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer.
Nervös betrachtete ich meine Zimmertür. Was würde ich da drinnen wohl erwarten? Aus irgendeinem Grund hoffte ich meine Mitbewohnerin würde nicht da sein und ich könnte mich in Ruhe umsehen. Als ich jedoch versuchte die Tür aufzuschließen und merkte das sie schon längst offen war, war meine Hoffnung zerstört und ich entschließ mich zu klopfen.
„Hallo?" hörte ich eine hohe Stimme aus dem inneren des Zimmers. Ich öffnete die Tür und eine junge Frau am anderen Ende des Raumes drehte sich in ihrem Schreibtischstuhl zu mir.
„Ähm, hi, ich-ich bin Bella. Ich glaube ich bin deine Mitbewohnerin."
Sie musterte mich für einige Sekunden dann stand sie mit einem grinsen auf und kam direkt zu mir um mich zu umarmen. Sie war klein und bestimmt federleicht mit kurzen Haaren. Ich war etwas überfordert mit der Situation, immerhin hatte ich ja auch noch meine zwei Koffer in der Hand.
Sie ging zwei Schritte rückwärts um mich noch einmal zu betrachten.
„Ich hatte ein Gefühl das ich heute eine Mitbewohnerin bekommen würde." sagte sie grinsend. „Ich bin Alice, schön dich kennenzulernen Bella."
Sie brachte mich auch zum lächeln und ich betrat den Raum. Es war klein, aber fein. An der Wand gegenüber der Tür waren zwei Fenster vor denen jeweils ein Schreibtisch stand. An den Wänden links und rechts stand jeweils ein Einzelbett, es sah so aus als hätte Alice das linke bezogen. Ein Kleiderschrank stand an beiden Seiten der Tür. Alice's Seite des Zimmers war schon komplett dekoriert und eingerichtet, es war bunt und in jeder Ecke passten die Farben perfekt zusammen. Meine Seite des Zimmers sah dagegen trüb und grau aus.
Ich hievte meine Koffer auf mein Bett und fing an sie auszupacken, Alice bot mir direkt ihre Hilfe an und zusammen hatten wir in nur einer Stunde auch meine Seite des Zimmers eingerichtet. Es sah zwar nicht so wunderbar aus wie Alice's aber das konnte ja noch werden.
Als wir uns erschöpft auf unsere Betten niederlaßen fing Alice an mich auszufragen.
„Also Bella, ist dein Name eine Abkürzung für irgendwas?" fragte sie mich.
„Ja, Isabella, aber ich mag den Namen nicht, also bitte nenn' mich Bella."
„Isabella? Hast du italienische Wurzeln?" grub sie weiter.
„Jap, meine Großeltern leben in Italien. Ich habe dort gelebt als ich klein war, aber ich kann mich kaum noch daran erinnern."
Alice setzte sich auf und sah mich an. „Wie cool! Ich wünschte meine Herkunft wäre so interessant."
Ich lachte, als wäre meine so interessant... . „Kommst du ursprünglich aus New York?" fragte ich sie.
„New Jersey. Meine Eltern sind ziemlich reich, deswegen bin ich hier."
Nun sah ich sie an. Sie kam mir gar nicht vor wie eine verwöhnte Zicke, sie war soweit ich wusste, hilfsbereit und aufgeschlossen.
„Ist das hier so was wie eine reiche Leute Schule?" wollte ich wissen.
„Etwas, einige Leute kommen hierher mit Stipendien, wie du anscheinend. Du solltest lieber vorsichtig sein mit den ganzen reichen Leuten hier, die können ziemlich hinterhältig und herablassend sein, erzähle besser niemandem das du nicht reich bist." warnte sie mich.
Ich guckte sie verwundert an. Ich hätte nicht gedacht das Leute so viel von sich halten nur weil sie reich waren. Eigentlich sah ich immer alles gute in den Menschen, sie jetzt schon zu beurteilen fand ich falsch.
„Woher weiß ich das du nicht hinterhältig bist?" auffordernd schaute ich sie an. Sie kippte ihren Kopf zu einer Seite, dann zuckte sie mit den Schultern.
„Du weißt es nicht. Du musst hoffen." antwortete sie mir.
Ich schaute sie etwas erschrocken an doch nach ein paar Sekunden fing sie an zu lachen.
„Keine Angst, Bella. Ich bin harmlos." fügte sie hinzu und streckte ihre Zunge in meine Richtung, was mich zum lachen brachte.
Als wir uns beruhigt hatten wurde sie wieder ernst und ihre Stimme wurde leiser: „Vor wem du aber Angst haben solltest ist das Mädel von dem Zimmer nebenan, Rosalie. Ich bin seit zwei Wochen hier und sie hatten schon fünf verschiedene Mitbewohnerinnen die sie alle rausgeekelt hat. Ich bin froh das sie dich nicht darein gesteckt haben."
Ich nickte als Zustimmung.
Alice und ich unterhielten uns für noch etwas länger und entschieden uns zum Abendessen auszugehen in eines der günstigeren Restaurants. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und ich hatte ein gutes Gefühl das sie eine nette Mitbewohnerin sein würde.
Als wir wieder in unserem Zimmer ankamen, schrieb ich noch Jessica und Jake um ihnen von meinen ersten Eindrücken zu erzählen, dann ging ich schlafen und freute mich auf einen neuen Tag.
