Das ist meine erste selbst geschriebene Geschichte, die ich hier bei reinstelle. Ich hoffe, dass sie euch gefällt und ich würde mich sehr über Reviews freuen. Egal ob gute oder schlechte, Hauptsache, sie sind ehrlich ;-)

Disclaimer: Alle Personen, Orte, etc. gehören J.K. Rowling. Ich verdiene damit kein Geld.

Gedanken sind kursiv geschrieben.

Unsterblich

Prolog

„Sectumsempra!", schrie Cole und der fremde Zauberer fiel auf der Stelle um. Er wollte sich gerade über ihn beugen, um sich zu vergewissern, dass er auch wirklich getroffen hatte, als er einen markerschütternden Schrei hörte. Ein weiblicher Schrei.

Amelia!, dachte er und rannte sofort in die Richtung aus der der Schrei kam.

Als er um die Ecke bog sah er sie auf dem Bode liegen. Ihr Gesicht war sehr stark rötlich gefärbt und sie griff sich mit beiden Händen an den Hals.
„Amelia!", schrie er und ließ sich schnell neben ihr nieder.

Sie machte würgende Geräusche und deutete mit vor Schreck aufgerissenen Augen auf ihren Mund. Er geriet in Panik und wusste für einige Augenblicke nicht mehr den Zauber, der ihr helfen würde. Ihr Gesicht war mittlerweile schon leicht bläulich angelaufen.

„Anapneo!", schrie ich erleichtert, als ihm der Spruch wieder einfiel.

Amelia hustete und rang nach Luft, als wäre sie gerade aus einem tiefen See aufgetaucht. Besorgt sah Cole sie an.
„Geht es wieder?", fragte er besorgt und strich ihr eine von vielen Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich gelockert hatten.

Sie nickte, aber er sah wie sich Tränen in ihre wunderschönen, hellen, braunen Augen schlichen. Er nahm sie in den Arm und hielt sie fest.

„Alles wird gut", flüsterte er gegen ihre Schulter. „Ich bin bei dir. Wir haben gewonnen! Nichts kann uns mehr trennen. Jetzt können wir endlich…"

Er stockte und fuhr mit einer Hand über ihre Stirn. Sie glühte wie Feuer. Und ihr Gesicht nahm wieder die rötliche Färbung an.

„Was ist mit dir passiert?", fragte er erschrocken und hörte, wie sie wieder zu husten anfing.

Er ließ sie los und legte sie auf den Boden. Sie sah ihn aus Angsterfüllten Augen an und wartete darauf, was er als nächstes tun würde. Cole nahm seine Hand und fühlte nach ihren Lymphknoten. Sie waren normal. Nichts, was auf Halsschmerzen hindeuten könnte und auch keine Würgemale am Hals.

„Was haben sie mit dir gemacht?", fragte er beunruhigt.

Sie wischte sich schnell die Tränen aus den Augen und antwortete mit kratziger Stimme: „Offoco… hat er gesagt… und dann fühlte es sich… so an… als wenn meine Luftröhre zusammengequetscht würde…"

„Offoco?", fragte er mit einer hochgezogenen Augenbraue.

„Ein Erstickungszauber…", versuchte Amelia weiterzureden. „… er bewirkt, dass… das Opfer… sofort, wie von… Geisterhand… erwürgt wird… Anapneo… kann…. nicht… helfen…"

Er musste sich anstrengen, um sie noch verstehen zu können, denn ihre Stimme wurde immer leiser und sie holte panisch immer mehr Luft.

„Ich… werde… sterben… Cole", krächzte sie hervor.

„Nein!", sagte er aufgebracht. „Das lasse ich nicht zu! Es muss doch einen Weg geben… irgendeinen Weg…"

Seine dunklen Augen füllten sich mit Tränen, als sie kaum merklich den Kopf schüttelte.

„Anapneo!", schrie er verzweifelt. „Anapneo!"

„Cole… hör… auf", flüsterte sie.

„Nein! Ich kann dich doch nicht sterben lassen! Nicht jetzt! Nicht nachdem, was wir durchgestanden haben, um zusammen zu sein! Nicht nachdem…", seine Stimmer versagte ihm und eine Träne fiel auf ihre Wange.

„Nicholas", wisperte sie und hob schwach ihre Hand um die Tränen von seiner Wange zu wischen. „Bitte, versprich mir, dass du mich nie vergisst."

„Amely… verlass mich nicht", flüsterte er und konnte das zittern in seiner Stimme nicht mehr unterdrücken.

„Versprich es…"

„Amely… ich werde dich nie vergessen und das weißt du", sagte er ein wenig tadelnd. „Du bist meine erste und einzige Liebe… dich kann ich nicht vergessen."

Sie versuchte zu lächeln, brachte aber nichts besseres, als ein verzerrtes Gesicht und einen weiteren tiefen Atemzug heraus.

„Weine nicht…", flüsterte sie. „Wir werden… uns wieder sehen… und bis dahin…"

Ihr stiegen die Tränen in die Augen und sie hauchte ihre letzten Worte ihrer einzigen Liebe ins Ohr.
„… vergiss mich nicht…", hauchte sie und das letzte Licht erlosch in ihren Augen.

„Ich werde dich nie vergessen", flüsterte er und blickte hinauf in den Himmel. „Ich werde sehnsüchtig auf den Tag warten, an dem wir wieder vereint sind und dann werden wir das Leben führen, was uns jetzt versagt wurde… ich verspreche es."