Someone to die for
Before you landed
I had a will but didn't know what it could do
You were abandoned
And still you're handing out what you don't wanna lose
You make me drop things
Like all the plans I had for a life without you
Someone to die for
Someone to fall into when the world goes dark
Someone to die for
Someone to tear a hole in this endless night
Someone like you
I'm drunk when sober
The room is spinning
You are what I hold on to
You're taking over
I find that giving in is the best I can do
Someone to die for
Someone to fall into when the world goes dark
Someone to die for
Someone to tear a hole in this endless night
Someone like you
Someone to die for
Someone to die for
Someone to die
Someone
Someone
Someone
Someone to die for
Someone to fall into when the world goes dark
Someone to die for
Someone to tear a hole in this endless night
Someone
Someone like you
Jimmy Gnecco
Kapitel 1- Eulen, Abzeichen & verpasste ChancenMenschen schrieen, die Sonne hatte sich vom Rauch verdunkelt, der durch die Gasse zog. Schwarz gekleidete Menschen mit Masken kamen durch den Nebel. Alle hatten ihre Zauberstäbe gezogen und schickten Flüche in sämtliche Richtungen.
Das Bild des Tagespropheten war genauso erschreckend, als wäre man vor Ort gewesen.
Mr. Potter rieb sich die Augen und seufzte. Wann wird das endlich aufhören, dachte er. Wird jemand Voldemort je aufhalten können? Schon allein der Gedanke an Voldemort jagte ihm eine Gänsehaut über den Rücken.
„Guten Morgen, DAD!" Mr. Potter schrak zusammen und drehte sich zur Tür. Vor ihm stand ein großer junger Mann in einer knielangen Hose und einem zu großen T-Shirt. Seine dunklen- struppigen Haare standen in alle Richtungen ab, eine Brille mit runden Gläsern saß auf seiner Nase und sein Mund hatte sich zu einem breiten Grinsen geformt.
„James, du sollst mich nicht immer so erschrecken!", fauchte Mr. Potter.
„Sorry Dad, aber ich kam eigentlich laut genug in die Küche getrampelt", lachte sein Sohn verschmitzt, doch dann sah er die Titelseite des Tagespropheten und das Lachen verschwand aus seinem Gesicht.
„Es wird immer schwieriger, oder?", fragte er bedächtig.
Mr. Potter schaute ihn besorgt an. „Wir tun alles Mögliche, aber es ist einfach nicht genug. Ständig werden Muggel und Zauberer angegriffen. Wir können gar nicht schnell genug von einem Ort zum Anderen. Trotz des apparieren!" Seine Stirn lag in tiefen Sorgenfalten.
Plötzlich polterte die Tür auf und Sirius schlurfte zu ihnen. Er sah aus, als hätte er die Nacht durchgemacht; eine zerknitterte Jeans, sowie ein noch zerknüllteres T-Shirt hingen schlaf an seinem Körper, das schwarze Haar verwuschelt, verquollene Augen, und ein Gesicht, das die Milch sauer werden ließ.
„NA, Sirius, mein Freund. Hast du gut geschlafen?", fragte James in einem etwas lauteren und überschwänglichen Ton.
„Gggrrrr!", war das einzige, was Sirius dazu verlauten ließ.
„Eher nicht, vermute ich mal", stellte Mr. Potter mit hoch gezogener Augenbraue fest. „Warum seid ihr überhaupt schon wach? Es ist erst kurz nach 8 Uhr Früh!!! Ist die Pest in deinem Zimmer ausgebrochen, James?"
„Nein Dad. Unsere Briefe von Hogwarts sind angekommen. Sirius' Eule ist gegen den Kronleuchter geflogen und hat... ", aber weiter kam er nicht, denn er fing an, sich vor Lachen zu schütteln.
„Und hat was???" fragte Mr. Potter neugierig an Sirius gewandt, als sich James einfach nicht beruhigen konnte und sich mit Tränen in den Augen seinen Bauch hielt.
Sirius atmete tief durch. Man konnte nur hören " aus Schock...dumme Eule...fallen lassen..."
„Wer hat was fallen lassen?", erkundigte sich Mrs. Potter die gerade in die Küche kam und schon ihren Zauberstab in der Hand hatte um Besen und Schaufel zu rufen.
Sirius' Gesichtsfarbe veränderte sich zu einem leichten rot.
„ Die dumme Eule hat aus Schock, weil sie gegen den Kronleuchter geflogen ist, auf Sirius etwas hinterlassen, was sie mal lieber hätte für sich behalten sollen", platzte James nun heraus.
„Ohhh!", entfleuchte es Mr. und Mrs Potter zur gleichen Zeit.
„Das erklärt das Geschrei und das Fluchen. Sirius, ich hätte nie gedacht, dass du solche Wörter kennst", sah Mrs Potter ihn tadelnd an.
„Ach Mom, sei nicht zu streng mit ihm", erklärte James mit einem Lächeln. „Das kommt in den besten Familien vor."
„Ja, besonders in meiner!", pflichtete Sirius ihm bei und sein Blick wurde noch finsterer.
„Aber von dir James Thaddäus Potter möchte ich so etwas nie hören!", erklärte seine Mutter in einem gebieterischen Ton.
„Ja Mom!", versprach James mit gesenktem Blick auf seine Fingernägel.
„Aber nun zu eueren Hogwartsbriefen!", sagte Mrs Potter wieder gut gelaunt. „Was braucht ihr alles?"
„Nun ja", grübelte Sirius. „Ein neuer Pyjama wäre ein Anfang."
„Soll das alles sein?", meinte Mr. Potter ungläubig. „Ich bezweifle es. Das ist euer letztes Jahr in dem ihr Dummheiten anstellen könnt.",
„Nein, nein, nein. Wir doch nicht!", winkte James ab. „In diesem Jahr haben wir uns vorgenommen uns zu benehmen!", nickte er eifrig weiter.
„Sprich bitte nur von dir selber!", warf Sirius grinsend hinterher.
„Warum?!", fragten die Eltern wie aus einem Mund.
„Weil sich James dieses Jahr benehmen muss, wenn er sein kleines Abzeichen mit dem „S" nicht verlieren möchte", beantwortete Sirius die Frage, denn James grinste nur vor sich hin.
„James, bist du dir sicher das es wirklich dein Brief war und nicht der eines anderen Schülers?", fragte Mr. Potter misstrauisch.
Sein Sohn starrte ihn entrüstet an. Sirius musste sich das Lachen verkneifen.
„Natürlich ist es mein Brief gewesen, Dad! Mein Name stand drauf. ", versicherte James, runzelte jedoch gleichzeitig die Stirn. Konnte Dumbledore ihn verwechselt haben?
„Wenn das so ist freue ich mich natürlich für dich, mein Sohn!", lächelte Mr. Potter und gab ihm einen Klaps auf den Rücken. Auch Mrs Potter kam auf ihn zu und drückte ihn an sich.
„Nun ja, ich denke ihr werdet euere Schulsachen jetzt alleine besorgen können. Ihr seid ja schon groß", fügte Mrs Potter munter hinzu und schwang ihren Zauberstab, worauf hin Pfannen, Gläser und Besteck aus allen möglichen Ecken der Küche geschwebt kamen um ein köstliches Frühstück zu zaubern.
Nachdem sie alle ausgiebig gefrühstückt hatten apparierte Mr. Potter zu Arbeit. James und Sirius dagegen machten sich in die Winkelgasse auf.
Sirius trat als Erster in die grünlichen Flammen, warf noch etwas Flohpulver hinein und rief laut und deutlich „Winkelgasse" Die Flammen zündelten hoch und er war verschwunden. James tat es ihm gleich und sauste hinter Sirius durch das Flohnetzwerk. Vereinzelt konnte er einen Blick in die Küchen und Wohnzimmer anderer Zauberer werfen. Als sie im Tropfenden Kessel angelangt waren klopften sie sich die Asche von den Umhängen.
„Ich habe Asche geschluckt!", gab James angewidert zu und hustete herzhaft.
„James, wie viel mal habe ich dir schon gesagt, dass du den Mund zu machen sollst, wenn du mit Flohpuder unterwegs bist?", witzelte Sirius in einer höheren Stimmlage.
„Das kann doch jedem Mal passieren", grummelte James zu seiner Verteidigung und quetschte sich an einem Zauberer vorbei, dessen Augen wie bei einem Chamäleon in verschiedene Richtungen sahen. Padfoot folgte ihm grinsend und gemeinsam steuerten sie auf eine Tür im hinteren Bereich des Pub's zu.
Als sie es aus der rauchigen Schenke geschafft hatten standen sie in einem kleinen Hinterhof der nach Moos und abgestandenem Wasser roch. Sirius zog seinen Zauberstab und klopfte in einer bestimmten Reihenfolge auf die vor ihnen stehende Backsteinmauer. Die Steine begannen sich zu bewegen, die Mauer teilte sich und ein Durchgang wurde frei. Die Winkelgasse lag vor ihnen, mit ihrer engen Straße, den niedrigen alten Häusern und den unterschiedlichsten Zauberern und Kreaturen, die man sich vorstellen konnte. Vereinzelt kreischten Eulen und die verschiedensten Gerüche von Kräutern, Schwefel und neuen Eiscremekompositionen von Florean Fortescue lagen in der Luft. James freute sich immer wie ein kleines Kind, wenn er in die Winkelgasse kam. Denn dort war der für ihn faszinierendste Laden der Welt. Qualität für Quidditch.
Doch bevor sie etwas kaufen konnten machten sich beide auf den Weg zu Gringotts, der Zaubererbank, um ihre Taschen mit Gold zu füllen.
„Wo wollen wir zuerst hin?" fragte James nachdem sie die atemberaubende Fahrt mit den Karren hinter sich gebracht hatten und wieder Tageslicht sahen. Seine Augen leuchteten, als wäre Weihnachten ein paar Monate früher gekommen und er blinzelte Sirius gespannt an.
„Bücher.", antwortete dieser nur und sah das James' leuchten verschwand und sich ein enttäuschter Blick breit machte.
„Dann geh doch endlich zu Qualität für Quidditch. Du brauchst dazu nicht meine Erlaubnis, Prongs!", sagte Sirius belustigt.
„Also dann, Padfoot! Wir sehen uns.", und James war in den Massen verschwunden.
Sirius schüttelte nur den Kopf und machte sich auf zu Flourish & Blotts.
Der Buchladen war total überfüllt und er sah fast nur schwarze Umhänge. Doch etwas zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Lange dunkelrote Haare glänzten im Schein einer Laterne welche die Seiten eines dicken Buches beschien. Das dazugehörige Mädchen stand im hinteren Teil des Geschäftes und war fast hinter dem Buch verschwunden. Oh, James wird sich ärgern, wenn ich ihm erzähle, dass sie hier war, dachte Sirius und lachte in sich hinein.
Etwas später verließ er Flourish & Blotts schwer beladen und machte er sich auf den Weg zu James. Dieser schwirrte in Qualität für Quidditch umher, wie ein Fisch im Wasser und diskutierte mit einem braunhaarigen etwas blass aussehenden Jungen über den neusten Sauberwisch.
„Hi Moony.", grüßte Sirius und die beiden drehten sich herum.
„Hey Padfoot!"
„AHH, fabelhaft", antwortete James begeistert. „Du hast meine Bücher gleich mitgebracht."
„Natürlich! Aber es wäre besser für dich gewesen, wenn du mit mir gekommen wärst", beschwerte sich Padfoot schnaufend.
„Warum denn?", Prongs betrachtete abwesend einen auf Hochglanz polierten Besen.
„Weil du dann jemanden gesehen hättest, den du sehr gerne angesprochen hättest" , und Sirius klimperte übertrieben mir den Wimpern.
James überlegte eine Weile. Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf und verfinsterte sich gleich wieder.
„Evans!", gab er geknickt von sich.
„Ja altes Haus, aber jetzt ist es zu spät. Ich habe gesehen, wie sie in Richtung Tropfender Kessel gegangen ist. Mit ihrem üblichen Rudel Freundinnen natürlich.", grinste er.
An diesem Tag wollte in James nicht mehr die richtige Stimmung aufkommen. Diese wunderschönen grünen Augen, dachte er. Und die langen, dunkelroten Haare. Und dieses Temperament.
Er seufzte laut und entschloss sich ein Service- Kit für seinen Besen zu kaufen, obwohl er schon zwei Stück daheim hatte.
Sirius rollte nur mit den Augen und Remus tippte sich unauffällig an den Kopf bevor sie sich voneinander verabschiedeten.
Schon am nächsten Tag würden sie sich im Hogwarts Express treffen und auf der langen Zugfahrt hatten sie genug Zeit sich über das kommende Schuljahr zu beraten und ihre Ferien auszuwerten. Schwer bepackt mit Büchern, einem neuen unnötigen Service- Kit, unzähligen Kräutern, neuen Federn, Pergament und sonstigem, was der normal Hogwartsschüler brauchte, begaben sie sich zurück zum Tropfenden Kessel. James dachte diesmal daran, mit zusammen gekniffenem Mund durch das Flohnetzwerk zureisen und so kam er unbeschadet wieder zu Hause an.
