Hallo meine Lieben!

Ich fange hiermit wieder mit einer Harry Potter FF an und hoffe das sie mir gelingt. Über Votes und Kommentare freue ich mich immer! :D

Jede Form von Rückmeldung ist hier wilkommen, egal ob Kritik oder Lob!

Liebe Grüße,

Sara

P.S: Rose Weasley an der rechten Seite


Rose:

"Rosie, komm endlich!", rief meine Mom.

Ich stöhnte genervt auf.

Heute fing mein sechstes Jahr in Hogwarts an und das bedeutete... STRESS!

Ja, wenn man eine Mutter hatte, die in der Abteilung für magisches Recht arbeitete und ein Vater, der Auror war, dann konnte das Leben schwer sein...

„Rose!", das war mein Vater.

„Jahaa! Ich komme ja schon!", schrie ich ungeduldig. Konnten sich meine Eltern nicht denken, das eine 16 Jährige wohl oder übel ihre Stunden im Bad brauchte?

Ich stampfte die Treppe runter und sah meine Eltern und meinen Bruder Hugo mürrisch an. Natürlich waren sie alle schon fertig, aber was konnte ich dafür, dass ich nicht wie ein Trottel aus dem Haus laufen wollte? Nichts gegen meine Eltern, aber... *räusper*

„Wenn wir zu spät kommen, ist es deine Schuld", klagte Hugo und sah mich böse an. Ich lachte und verwuschelte seine Haare. Es war jetzt sein fünftes Schuljahr und genauso wie Louis musste er die ZAGs hinter sich bringen.

Wir luden die Koffer ins Auto („Was hast du denn alles dabei? Dein ganzer Schrank?", war Dads Kommentar) und stiegen ein. Ein Glücksgefühl machte sich in meinen Magen breit. Endlich war wieder Hogwarts angesagt!


Lily:

„James, wenn du nicht endlich rauskommt, trete ich dir so in deinen schönen Hintern, dass du dich zwei Wochen nicht mehr hinsetzen kannst!", schrie ich ungeduldig. Er war schon seit Stunden im Bad verschwunden und kam nicht mehr raus.

„Aha, ich habe also einen schönen Hintern?", James Gesicht lugte aus der Badezimmertür und grinste mich anzüglich an. Ich verdrehte die Augen. Er war einfach unmöglich!

„Jaamees! Ich will auch mal ins Bad!", klagte Albus und setzte seine Hundeaugen auf.

„Ahh! Von wegen! Ich warte hier schon bestimmt seit einer geschlagenen halben Stunde. Ich komme als erstes dran!", rief ich empört.

„Ja, und? Du bist doch erst 15, da muss man sich nicht schminken oder was weiß ich was Mädchen im Bad tun! Ich muss aber dringend!", erwiederte Al.

„Pff, als würde ich mich nicht schminken. Und außerdem, was muss du denn so dringend im Bad machen?", fragte ich streitsüchtig. Ja, mit meinen Brüdern konnte man halt nicht normal reden.

„Du schminkst dich?!", riefen Al und James gleichzeitig.

Ach, nööö! Meine Brüder und ihre Beschützerinstinkte...

„Papaaaaa! Lily schminkt sich!", rief Al durch das ganze Haus.

„Lily tut was?!", fragte mein Vater alarmiert und steckte seinen Kopf aus den Zimmer meiner Eltern. Ich seufzte frustriert auf. Jetzt auch noch mein Vater... und der übertrieb es immer maßlos!

„Sie schminkt sich, wie diese Tussen aus meinen Jahrgang. Das können wir nicht zulassen!", erklärte James.

Ich sah ihn entsetzt an:

„Falls du es schon mal gemerkt hast, alle deine ‚wechselreichen' Freundinnen sind die Tussis, von denen du sprichst! Und manche deiner Cousinen sind auch in deinen Jahrgang! Außerdem kannst du mir nicht verbieten das zu machen was ich will, du Macho!"

„Aber ich!", rief mein Vater und jetzt schaute ich IHN empört an.

„Hallo? Ich bin 15 und kein Kleinkind mehr. Ich darf ja wohl allein entscheiden ob ich mich schminken will oder nicht!", protestierte ich.

„Ginnyyyyy! Komm mal her!", rief mein Vater.

„Was? Ich bin gerade beschäftigt, wie ihr sieht... Ihr wisst schon das der Hogwarts Express in einer halben Stunde losfährt, oder?", fügte sie hinzu, als sie Albus und mich im Schlafanzug sah.

„Was?!", schrien mein Bruder und ich gleichzeitig und rannten ins Badezimmer. Natürlich war ich als erste da und bevor ich die Tür zuschlug, streckte ich Albus die Zunge raus.

„Aa-aber, Ginny! Deine Tochter...!", stotterte mein Vater. Doch meine Mutter ignorierte ihn und sagte herrisch:

„Wer in einer Viertelstunde nicht vor dem Haus steht um zu apparieren, der kriegt in den Weihnachtsferien keine Geschenke. Du auch Harry!"

Ja, jetzt ist euch bestimmt klar, wer hier die Hosen an hatte...

Frauenpower!


Dominique:

„Und du wirst auf disch aufpasschen?", fragte meine Mom sicher schon zum zwanzigsten Mal.

„Ja mom, keine Sorge... Warum fragst du Louis nie und mich immer? Das ist unfair!", meckerte ich. Meine Mutter ging mir echt auf die Nerven mit ihrer dauernden Sorge.

„Parce que tu est ma petite fille", antwortete meine Mutter auf Französisch, was so viel hieß wie ‚weil du mein kleines Mädchen bist'.

„Aber Louis ist doch jünger als ich", protestierte ich.

„Das Louis-Nerven übernehme ich immer, Kleines", grinste mein Vater, der gerade die Treppe runter kam.

Ich lächelte. Ja, mein Vater war einfach der Beste.

„Wir müschen gehn", sagte Mom mit ihrem üblichen französischen Akzent. Sie war schon seit 20 Jahren in England und trotzdem schaffte sie es nicht, ihn abzuschalten.

„Louis!", rief ich. Mein Bruder steckte schon seit mindestens zwei Stunden im Badezimmer. Es war mir ein Rätsel wie man so viel Zeit vor einen langweiligen Spiegel verbringen konnte. Ich meine, wo man doch viel besseres zu tun hatte...

In Hogwarts war ich in einem Schlafsaal mit Rose Weasley, Alice Longbottom, Lily Potter, Jojo Bonamie, Zahra und Olga. Sie standen auch fast alle eine halbe Stunde früher auf, um sich zu schminken und zu frisieren. Okay, ich duschte morgens auch, aber schminken...? Nein, danke.

Manche fanden mein wenig Interesse an Mode seltsam, da ich ja Veela-Blut in mir hatte, aber hallo? Jeder hat das Recht zu sein, wie er halt ist.

Endlich kam mein Bruder runter. Natürlich war er Top gestylt. Seit die Mädchen ihn wie Bienen Honig nachliefen, war er immer modisch gekleidet und lief als wäre er der König der Welt. Also, wie konnte man so eingebildet sein?

Meine Mutter fand aber diese Veränderung (die Anfang des vierten Jahres stattgefunden hatte, er war jetzt wie sein bester Hugo in der Fünften) total toll und sie betonte immer wieder, wie hübsch er aussah.

Mein Vater war da anderer Meinung (ich glaube ich war mehr nach ihn gekommen) und sagte , dass er diese Veränderung ‚etwas' übertrieben fände.

Mir war natürlich aufgefallen, dass Lily Louis jetzt mit anderen Augen ansah und ich glaubte auch, dass Louis etwas für sie empfand (er prügelte sich immer mit allen Jungs die etwas von ihr wollten), aber beide waren zu stur es sich ein zu gestehen...

„So, kommt. Wir apparieren jetzt", sagte mein Vater und ein schlechtes Gefühl machte sich in meinen Magen breit. Och nee... apparieren...


Roxanne:

„Roxy, wenn du die Tür nicht in 10-9-8...," fing Fred an zu zählen doch ich unterbrach ihn heftig:

„Was. Ist. Los.?"

„Ich will vielleicht auch mal rein?", meinte er.

„Tja, Pech gehabt. Jetzt muss du warten", erklärte ich zuckersüß.

„Roxanne! Ich bin Schulsprecher und ich verbiete dir...," fing er an, aber er wurde zum zweiten Mal von mir unterbrochen:

„Schulsprecher, Fred! Nicht Haussprecher. Hier hast du kein Recht mir zu sagen was ich machen soll"

„Das ist mir egal! Du musst sofort das Badezimmer verlassen, sonst sage ich Mom, dass du ihr die Schminke geklaut hast", drohte Fred.

„Pff, dann sage ich Dad, dass du dich im Zaubereiministerium beworben hast, obwohl du ihn versprochen hast, das ‚Weasleys Zauberhafte Zauberscherze' zu leiten", erwiederte ich schadenfroh. Ja, mein Bruder machte dieses Jahr sein Abschlussjahr und dann musste er arbeiten gehen.

„Tja, dann erzähle ich Dad, dass..."

„Kinder! Kommt sofort her. Wir müssen los!," rief Mom.

„Das gibt Rache", zischte Fred.

„Oohhh, da habe ich aber Angst", sagte ich sarkastisch und Fred murmelte:

„Solltest du auch."


Alice:

„Mom, mach schnell. Wir kommen zu spät", sagte ich zu Hannah Abott, meiner Mutter. Sie hatte (wie immer) verschlafen und jetzt durfte ich (wie immer) die Mutter-Rolle spielen.

„Ach Liebes. Der Zug wird schon noch auf dich warten", meinte Mom lächelnd. Ich verdrehte die Augen. Ja, Mom hatte ein seltsames Sinn für Humor. Sogar mein Vater, (der jetzige Schulleiter) sagte das.

Aber dafür gab es auch ein Grund: Sie war viel allein, da mein Vater und ich ja praktisch in Hogwarts wohnten und sie vermisste uns immer sehr. Am Bahnhof war sie immer eine von den Müttern gewesen, die am meisten geweint hatte...

Vor ein paar Jahre war es mir noch peinlich gewesen, aber jetzt verstand ich sie. Und sie meinte es nur gut.

„So, ab nach Hogwarts", murmelte ich glücklich. Endlich würde ich meine besten Freundinnen wieder sehen...!