Veilchen und andere Farben
von e-gitarre und Little Nadeshiko, auch bekannt und gefürchtet als die nontwins!
Pairing: HG/DM (zumindest denken wir das jetzt noch)
Spielt zur Zeit des vierten Bandes!
Summary: A new cooperation! HG/DM: Unsinn, Strafarbeiten und ein mysteriöser Besenschrank! Was passiert wenn Malfoy Dinge weiß, die niemals jemand erfahren sollte?
Disclaimer: Uns gehören leider weder Draco (::e-gitarre ist traurig::) noch Snape (::nadeshiko ist traurig::) oder ein anderer Charakter etc., der hier vorkommt... ABER uns gehört der Besenschrank!! ::muwahahaha::
Chapter 1: Techtelmechtel im Besenschrank
Hermione blickte sich gelangweilt um. Sie hatte ihren Trank schon lange fertig gestellt und wartete nur darauf, dass Snape die Stunde beendete. Da blieb ihr Blick auf der Hand eines gewissen Schülers hängen. Neville Longbottom, seines Zeichens der wohl tollpatschigste Gryffindor aller Zeiten, war gerade dabei eine riesige Flasche Stinkmorchelextrakt in seinen Trank zu schütten. Die Augen des braunhaarigen Mädchens weiteten sich vor Entsetzen: Das würde wehtun! Sie sprang panisch auf, hechtete zu Neville und schlug ihm die Flasche mit einer festen Bewegung aus der Hand. „Neville, willst du, dass wir alle sterben!?", keuchte sie entsetzt. In diesem Moment war ein leiser Aufschrei zu hören. Hermione wirbelte herum und sah direkt in das wutverzerrte Gesicht ihres Tränkelehrers. Sie konnte nichts Ungewöhnliches an ihm entdecken bis ihr Blick auf den Boden fiel und sie dort eine zerbrochene Flasche liegen sah. Bevor sie auch nur einen Ton sagen konnte, stieg ihr der beißende Geruch in die Nase, der nun von Snapes Umhang ausging. Neben ihr hielten die Schüler sich die Nase zu oder verzogen angeekelt das Gesicht, Hermione jedoch konnte nur mit weit aufgerissenen Augen auf ihren Lehrer starren. Einen Moment herrschte Stille. Dann ging es los.
Die genauen Worte von Snapes Schimpftarade, bekam sie nicht mit, das einzige was sie nach Ende der Stunde wusste, war dass sie heute Abend wahrscheinlich stundenlang Kessel schrubben würde.
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Als Hermione die Eingangshalle einige Stunden später Richtung Kerker verlassen wollte, packte sie jemand grob am Arm und zerrte sie zur Seite. Dunkelheit umgab sie und starr vor Schreck stierte sie in die Dunkelheit. Langsam konnte sie die schemenhaften Umrisse eines Jungen erkennen. Tausende Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Wer war das? Was wollte er? Und warum war ihr so warm?
Plötzlich fühlte sie heißen Atem auf ihrer Wange und eine Hand die sich langsam um ihren Nacken wand. Ihr Atem wurde schneller. Eine Stimme die ihr viel zu bekannt vorkam, hauchte leise ihren Namen. Das war... das konnte doch nicht...
„Malfoy!?"
Sie stockte. „Willst du was von mir?"
Er lachte leise. Schien dann tief einzuatmen und murmelte: „Da wär' schon was..."
Panik stieg in ihr hoch. Aber auch ein anderes Gefühl. Sie konnte es nicht einordnen.
„Weißt du, Granger..."
Ihr Unterleib zog sich zusammen. Was würde jetzt kommen?
„Ich weiß was du mit Potty und Wiesel angestellt hast..."
Alles hatte sie erwartet, nur nicht DAS. Zorn stieg in ihr hoch. Was bildete sich der Kerl ein. Gleichzeitig fühlte sie auch Angst in sich aufsteigen. Das hätte niemals jemand erfahren sollen. Es war der einzig dunkle Fleck auf ihrer Seele. Doch der Zorn wurde übermächtig. Dieser arrogante, widerliche,.... Ihr Verstand setzte aus und im nächsten Augenblick spürte Draco wie ihn etwas Hartes am Kopf traf. „Nicht schon wieder!"dachte er sich bevor auch das letzte bisschen Helligkeit aus seinem Blick verschwand und es ihm schwarz vor Augen wurde. Erschrocken lies Hermione den Besen los, als sie sah, dass Draco auf sie zu fiel.
Der Kerl war schwerer als er aussah. Mit einem leisen Quietschen verlor sie das Gleichgewicht und stürzte nach hinten. Dann umfing auch sie vollkommene Dunkelheit.
Severus Snape, Professor für Zaubertränke an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei war außer sich. Miss Granger lies auf sich warten. Noch nie hatte es eine SchülerIn gewagt nicht bei einer seiner Strafarbeiten zu erscheinen. Aber so leicht würde sie ihm nicht davonkommen. Mit wehendem Umhang verlies er sein Klassenzimmer.
In der großen Halle stieß er auf die anderen beiden Mitglieder des Goldenen Trios.
Er stellte sich den beiden Jungen in den Weg und fragte sie süffisant, wo ihre kleine Besserwisser Freundin sei. Nachdem ihm die beiden keine Antwort gaben, zog er ihnen zehn Punkte ab und stürmte weiter in Richtung Treppe.
Harry und Ron, ihres Zeichens die uns wohl bekanntesten Schüler der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei, sahen sich an. Hermione Granger, ihres Zeichens die wohl verlässlichste und strebsamste Schülerin der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei, würde es niemals wagen nicht zu einer ihrer wenigen Strafarbeiten zu erscheinen. Wo war der holde Engel nur? (A/N: Was war mit ihr geschehen? Die Auflösung erfahren sie in der nächsten Folge von „Gute Zauberer, Schlechte Zauberer".)
Als sie in ihrem Schlafsaal ankamen trauten sie ihren Augen kaum:
Nach der unfehlbaren Karte der hochwohlgeborenen Herren „Bin ich nicht süß" - Moony, „Ich bin es nicht"- Wormtail, „Ich bin so schön" - Padfoot und „Ich bin noch viel schöner"- Prongs, befand sich Hermione in einem Besenschrank...und zwar mit keinem geringeren als Draco - „Ich bin immer noch der schönste"- Malfoy.
UÄRGH!!!
Die Karte segelte unbeachtet zu Boden, während ihre Besitzer aus dem Gryffindor Gemeinschaftsraum stürmten.
Auf ihrem Weg nach unten diskutierten sie die Lage heftig. Ihre Stimmen hallten durch die leeren Gänge, es war spät aber sie blieben nicht ungehört. Ein schwarzhaariger Mann vernahm ihr Geschrei und folgte ihnen unauffällig.
Snape lugte um die Ecke, als das Gespräch der beiden Jungen verebbte. Sie waren vor einer Tür zum Stehen gekommen. Nun traten sie von einem Bein aufs andere, als ob sie nicht recht wüssten, was sie tun sollten.
Während Snape lautlos auf sie zuglitt hörte er Weasley Dinge murmeln, wie: „Wir können da nicht reingehen, Harry! Ich will das nicht sehen!"
„Was wollen Sie nicht sehen, Mr. Weasley?", dröhnte er. Der Angesprochene schrak zusammen. „Wissen Sie eigentlich wie spät es ist? Vierzig Punkte Abzug von Gryffindor und jetzt machen Sie, dass Sie hier wegkommen!"
Er sah den beiden nach, wie sie eilig auf den Treppen verschwanden, als er plötzlich ein leises Stöhnen hinter der Tür vernahm.
Er wirbelte herum und riss die Tür auf. Der Anblick der sich ihm bot, lies ihm die Worte die ihm auf der Zunge lagen im Halse stecken. (1)
Draco Malfoy, der Prinz von Slytherin, lag dort, stöhnend, auf Hermione Granger, der Streberin von Gryffindor.
Hermione kam langsam zu sich. Aber noch bevor sie realisieren konnte, was passiert war, hörte sie Snapes tiefe Stimme über sich.
„Fünfzig Punkte Abzug von Gryffindor!"
Diese Worte genügten um Hermione in die Wirklichkeit zurückzuholen. Sie schrie. Ein langer, panischer Schrei, der noch einen Bewohner Hogwarts auf diese Szene aufmerksam machte. Minerva McGonagall, Lehrerin für Verwandlung an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei, war gerade auf dem Weg in die Küchen um sich einen Teller Ingwerplätzchen zu genehmigen, als sie den Schrei ihrer Lieblingsschülerin vernahm.
Schnell wie der Wind rannte die Frau im schottengemusterten Morgenrock zur Quelle der Unruhe.
Als erstes entdeckte sie Snape, doch noch bevor sie ihn fragen konnte, was passiert war, fiel ihr Blick in den Schrank, vor dem er sich aufgebaut hatte.
Sie erstarrte. Aber nur einen Moment.
Dann brüllte sie los. Was dachte sich dieser Kerl, ihre geliebte Miss Granger anzufassen. In ihrer Wut zog sie Slytherin fünfzig Punkte ab, bis Snape sie am Arm fasste und damit wieder zur Besinnung brachte.
Bei diesem Geschrei konnte auch Draco nicht anders, als vollkommen wach zu werden. Als er sich seiner „Lage"bewusste wurde, dachte er eigentlich nicht daran sie zu verändern, sie war gar nicht so unbequem. (A/N: Die „Lage"!)
Ein Räuspern hinter ihm riss ihn aus seinen Gedanken und auch Hermione unter ihm zuckte zusammen. Langsam wandte er sich um und blickte geradewegs in die Augen der beiden berühmt berüchtigtsten Lehrer Hogwarts. Er fasste sich schnell, sprang auf und giftete das vor ihm am Boden liegende Mädchen mit funkelnden Augen an.
Dann wandte er sich um und rannte so schnell ihn seine Beine trugen in Richtung Kerker davon.
Hermione setzte sich auf, schob sich ihre zerzausten Haare aus dem Gesicht und lief noch roter an als sie ohnehin schon war.
Sie versuchte eine Erklärung hervorzubringen, doch aus ihrem Mund kamen nur unzusammenhängende Wörter.
Minerva erbarmte sich ihrer und schickte sie nach Gryffindor. Sobald das Mädchen mit den braunen Locken um die nächste Ecke verschwunden war, wandte sich Snape seiner Kollegin zu.
Seinen Mund umspielte ein dreckiges Grinsen, als er die ebenfalls grinsende Frau in den Besenschrank zog und die Tür verschloss.
t.b.c.
(1) Wenn einem die Wörter schon auf der Zunge liegen, wie kommen sie dann zurück in den Hals um dort stecken zu bleiben???
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Also, was hat Hermione wohl für ein Geheimnis? Was könnte so schrecklich sein, dass niemand es je erfahren sollte? Ratet mal schön, ihr kommt eh nicht drauf!
Wir haben uns da nämlich was wirklich Schlaues ausgedacht! ::halloweenlachen::
Was meint Draco, als er denkt „Nicht schon wieder?"und wie zum Teufel sind wir auf das Snape/Minni Pairing gekommen???
Weitere Fragen und immer irrsinnigere Antworten erwarten euch... Wenn ihr uns ein nettes kleines rev hinterlasst!
BE AWARE!
the nontwins!
