Disclaimer: Es gehört alles JK Rowling und nicht mir. Ich borge mir alles für diese Fanfic nur aus und mache damit keinen Profit.

Lieben Dank an Soulsister, die das alles für mich betat.

VALENTINSTAG

Teil 1

Katie Bell und Fred Weasley saßen zusammen in der Eisdiele in der Winkelgasse und unterhielten sich.

Katie musste vor ihrer Hochzeit mit sich und ihrer Vergangenheit ins Reine kommen und Fred war ein Teil ihrer Vergangenheit, sogar ein sehr wichtiger, schließlich waren sie einmal verlobt gewesen und waren nur einen Atemzug davon entfernt gewesen zu heiraten. Im letzten Moment hatte Katie begriffen, dass Fred ihr zwar sehr viel bedeutete, sie sich aber nicht vorstellen konnte mit ihm zusammen alt zu werden.

Ihrem Verlobten hatte sie erzählt, dass sie ein wichtiges Treffen hätte, etwas berufliches. Katie arbeitete im Ministerium. Genau wie er.
Aber da war es nicht gewesen, wo sie ihn hatte kennengelernt. Vielleicht war das auch der Grund, warum sie immer noch ein schlechtes Gewissen hatte. Manchmal.

Sie wollte nicht, dass er Verdacht schöpfte, außerdem, eifersüchtig brauchte er nicht sein, mit Fred verband sie nur noch eine gute und tiefe Freundschaft. Wie früher.

„Ok, warum hast du mich hier hergeschleift?" fragte Fred.
„Weil ich mit dir reden muss"
„Dann hättest du mich auch im Laden besuchen können oder ihr hättet mich zu euch einladen können. Warum gerade in unser Stammcafé? Hast du eine sadistische Ader und willst mich daran erinnern, was ich vor einem Jahr verloren habe?" fragte er, leicht verärgert.
„Nein, ich will dir endlich alles erklären" erwiderte Katie.
„Katie für das was letztes Jahr passiert ist brauche ich keine Erklärung. Ich war einfach der falsche Mann. So einfach ist das"
„Ich habe dir damit wehgetan" erwiderte Katie.
„Schmerzen vergehen"
„Aber was ich dir angetan habe -", begann sie.
„Man kann sich nicht aussuchen wen man liebt." „Ich weiß." „Zum Glück hast du rechtzeitig gemerkt, dass ich der falsche Weasley für dich bin."

Sie legte ihre Hand auf seine. Lange sah sie ihn an.

Das war der Mann mit dem sie noch vor einem Jahr hatte alt werden wollen.

„Trotzdem, Fred wir müssen in unserem alten Leben aufräumen bevor wir mit unserem neuen Leben anfangen können" erklärte Katie.
„Wer hat das gesagt?" „Gerald Bell." „Ein weiser Mann, dein Vater"
„Soweit ich mich erinnere, ja. Alle sprechen in den höchsten Tönen von ihm, ein Starrkopf wie er im Buche steht aber der gerechteste und fairste Mann in ganz Irland ist er gewesen" erwiderte Katie.
„Also den Starrkopf hast du von ihm geerbt" meinte Fred lachend.
„Ich weiß, aber trotzdem. Ich weiß auch so was ich will"
„Das hast du am Tag unserer Hochzeit bewiesen als du mich vor dem -" Fred brach ab und sah zu Boden.

Katie merkte sofort, dass die Erinnerung an damals ihm immer noch wehtat. Sie nahm seine Hand.

„Fred, wir hatten uns zu etwas verleiten lassen was unsere Familien bestimmt hatten. Es war erwartet worden ,dass wir heiraten. Es ging damals nicht mehr um Gefühle. Es wäre keine Hochzeit aus Liebe geworden und zum Glück ist es so zu Ende gegangen. Fred, du bist ein ganz besonderer Mensch für mich und du wirst immer deinen eigenen Platz in meinem Herzen haben." sagte Katie ihm und um ihren Worten Nachdruck zu verleihen drückte sie sanft seine Hand.
„Ich will nur, dass du glücklich wirst" erklärte er ihr.
„Das bin ich."

Lange sahen sie einander schweigend an.

Dann stand Fred seufzend auf.

„Grüß meinen Bruder von mir.", meinte er.
„Das werde ich."

Wortlos appartierte Fred.

Katie blieb noch eine Weile am Tisch sitzen und dachte über alles nach.

Fred und sie – sie waren einmal so etwas wie das Schultraumpaar gewesen. Sie passten zusammen. Beide liebten Quidditch, flogen gerne, spielten anderen Streiche.

Alles schien perfekt.

Bis am Abend vor ihrer Hochzeit mit Fred sie einen Kuss bekam. Von seinem Bruder.
Von Percy.

Sie hatte danach nicht gewusst was sie fühlen oder denken sollte.

Dieser Kuss war ihr die ganze Nacht nicht aus dem Kopf gegangen und dann, während der Hochzeit, sie erinnerte sich noch daran, als wäre es gestern gewesen, sie hatte sich umgedreht.
Fred angesehen und gesagt, dass sie ihn wie einen Bruder lieben würde.

Wochenlang hatte Katie sich zu Hause vergraben. Sie hatte sich geschämt, dass sie alle so vor den Kopf gestoßen hatte und den Mann, den sie angeblich geliebt hatte, so verletzt hatte.

Sie fragte sich manchmal, ob sie ihr neues Glück überhaupt verdiente.

„Woran denkst du?" fragte eine ihr wohlvertraute Stimme und zwei Arme legten sich von hinten um sie.
„Hallo Percy."

Percy beugte seinen Kopf nach unten und küsste sie auf die Wange, bevor er sie losließ und sich neben sie setzte.

„Du hast dich mit Fred getroffen."

Es war keine Frage. Es war eine Feststellung. Woher er es wusste, dass konnte Katie nur erahnen.

„Ich musste ihm alles erklären. Ich wollte nicht, dass er es mir immer noch übel nimmt, dass ich mich damals für dich entschieden habe. Ich habe damals Fred das Herz gebrochen." „Er hat dir verziehen." „Ich wollte es nur noch einmal von ihm hören."

Percy griff nach ihrer Hand.

„Ich liebe dich Katie." „Und ich dich Percy Weasley."