Dies ist meine erste non-magic Story, ich hoffe sie gefällt euch. Da ich noch keine Beta für diese Story habe hoffe ich, dass ihr mir die Fehler, welche ich nicht gefunden habe verzeiht. Wenn jemand Lust hat für die Geschichte Betaleserin zu werden Bitte melden! Jede Hilfe ist willkommen.

Disclimer: Alle Bekannten Charaktere gehören der Ehrenwerten J.K.

Rowling und Allen die sonst noch mit Harry und Co ihr Geld verdienen.

Ankunft in Hogwarts

Harry saß am Fenster seines Zimmers und beobachtete, wie sein Vater mit seinem Bruder und seiner Schwester Tennis spielte, wie sehr wünschte er sich auch mit spielen zu können. Früher hatte er das Tennisspielen gehasst er wollte lieber auf seinem Cello spielen. Was er jetzt dadurch, dass seine Beine gelähmt waren auch nicht mehr wirklich konnte, deshalb hatte er angefangen Geige zu spielen. An guten Tagen nahem er trotzdem manchmal das Cello heraus und versucht zu spielen. Sein Vater, welcher einmal Tennisprofi war nach einer Knöchelverletzung den Sport jedoch an den Nagel hängen musste wollte nun, dass seine Kinder seinen Traum verwirklichten.

Doch was würde er jetzt dafür geben dort draußen mit den Anderen auf dem Platz zu stehen. Doch es war unmöglich, seit einem Autounfall vor vier Jahren war er von der Hüfte abwärts gelähmt. Er war damals gerade neun geworden und mit seiner Mutter unterwegs um sein Geschenk eine neue Geige abzuholen.

Plötzlich fuhr jemand in die Seite des Autos auf der Harry saß. Seine Mutter blieb unverletzt und hatte die Familie noch während Harrys Krankenhaus Aufenthalt verlassen, sie hat nur gesagt, dass ihr das leben mit einem Behinderten Kind zu viele wäre.

Seitdem sprach sein Vater ihn kaum eigentlich beachtete er ihn überhaupt nicht und obwohl er es nicht sagte wusste Harry, dass er ihm die Schuld an allem gab. Am Anfang hatte er es sogar noch geglaubt, doch jetzt wusste er, dass er nicht dafür konnte, der Fahrer des anderen Wagens war betrunken gewesen als der Unfall passierte. Denn nicht nur er wurde verletzt, seine kleine Schwester, welche zu dem Zeitpunk grade ein halbes Jahr alt war starb an ihren Verletzungen. Die einzigen mit denen Harry wirklich redete waren seine beiden Geschwister, in der Schule hatte er keine Freunde, doch das war ihm egal, denn die anderen Kinder machten sich sowie so nur über ihn lustig, weil er nicht laufen konnte. Manche wussten durch ihre Eltern, welche mit den Potters befreundet sind was passiert war und ärgerten ihn deshalb noch mehr, einige nannten ihn sogar einen Mörder. Oft kam Harry weinend nach Hause, doch wenn er mit seinem Vater sprechen wollte hatte dieser nie Zeit, er hatte sowie so nur Zeit für seine Geschwister.

Deshalb suchte Harry Trost in dem er Geige spielte, solange er Geige spielen konnte. Die Geige war das Einzige was er noch von seiner Mutter hatte, sie hatte sie zurück gelassen als sie die Familie verließ und seine Geschwister hatten seinen Vater davon überzeugt sie nicht weg zuschmeißen, sondern ihm zu geben.

Heute war sein dreizehnter Geburtstag, doch wie es schien hatte sein Vater ihn vergesse, wie schon die letzten Jahre seit dem Unfall, einzig, seine Geschwister kamen morgens in sein Zimmer und gratulierten ihm. Sie hatten ihr Taschengeld gespart und schenkten ihm ein Notenheft mit Stücken von Mozart und Bach, plus die dazugehörige CD. Harry wusste gar nicht was er sagen sollte und umarte die Beiden so gut es mit seiner Behinderung ging. Wie erwartet ignorierte sein Vater seinen Geburtstag gekonnt. Sophie, die seit dem verschwinden der Mutter der Drei bei den Potters arbeitete hatte Harry einen Kuchen gebacken, doch bevor die drei dazu kamen etwas davon zu essen rief James die Beiden zum Training. Ihm waren die Gefühle seines Jüngsten völlig egal.

Beim Abendessen jedoch wand er sich unerwartet an seinen jüngsten, „Harry, ich habe mich nach einem Gespräch mit deinen Lehrern entschieden dich auf das Internat Hogwarts zu schicken, dort stehen Sport und Musik im Vordergrund. Der Direktor ist über deine Behinderung informiert. Er hat mir erzählt, dass es noch einige andere Schüler gibt welche aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage sind am Sportunterricht teilzunehmen, ihr werdet in der Zeit zusätzlicher Kunst Unterricht haben. Ich hoffe das du mir keine Schande bringen wirst. Ich habe Sophie schon beauftragt deine Sachen zu packen, da du dazu ja nicht in der Lage bist. Die Schule beginnt in zwei Tagen, wir werden morgen früh um zehn das Haus verlassen. Und wehe du bist nicht pünktlich fertig ich habe besseres zutun als dich den ganzen Tag durch die Gegend zu fahren. Leonie und Johannes haben nächstes Wochenende ein Turnier, eigentlich sollte ich mit ihnen auf dem Platz stehen und trainieren, da du aber wegen deiner Behinderung nicht mit dem Schulzug fahren kannst muss ich wohl in den sauren Apfel beißen. Ich hoffe nur, dass die beiden so vernünftig sind und während meiner Abwesendheit trainieren.

Da wir über Weihnachten und Ostern auf Turnieren sind und dich leider nicht mitnehmen können, wirst du die Ferien im Internat verbringen. Sophie hat in der Zeit Urlaub und wird nicht im Haus sein und da du nicht in der Lage bist dich selbst zu versorgen, ist es die einzige Möglichkeit. Ich habe das alles schon mit Professor Dumbledore abgesprochen, er hat mir erzähl, dass noch ein anderer Junge in deinem Alter da bleiben wird, dieser sitzt ebenfalls ihm Rollstuhl. So bist du wenigstens nicht alleine und kannst irgendeinen Schaden anrichten."

Mit diesen Worten wand sich James Potter wieder seinem Essen zu als wäre alles was er gesagt hat selbstverständlich.. Die drei Geschwister sahen ihren Vater geschockt an, wobei zwei von ihnen eher wütend aussahen, Leonie und Johannes fehlten die Worte, ihr Vater wollte Harry abschieben, so sah es aus, er wollte ihn nicht im Haus haben. Harry sah seinen Vater eher traurig an, hatte er doch immer noch gehofft, dass sein Vater ihn lieben würde, doch dieser hatte soeben das Gegenteil bewiesen. Während Harry die Tränen nicht mehr zurück halten konnte und so schnell er konnte aus dem Raum rollte um sich in seinem Bett zu verkriechen, wie er es immer tat, wenn sein Vater ihn wie ein Nichts behandelte, schrie Johannes, der älteste seinen Vater an.

„Dad, wie kannst du nur so herzlos sein? Er ist verdammt noch mal dein Sohn und er liebt dich, auch wenn du es nicht tust! Wie kannst du ihm nur so was antun? Du schiebst ihn ab wie etwas was einem einfach nur im Weg und vergisst dabei, dass er ein Mensch ist, der Gefühle hat. Er hat unter Mutters Weggang am meisten gelitten. Sein ganzes Leben wurde durch den Unfall umgekrempelt. Er hat seine Schwester sterben sehen, dass alles steckt man nicht so einfach weg. Er ist immer noch ein Kind verdammt noch mal! Bedeutet er dir denn überhaupt nichts? Ich weiß, er hat das Tennisspielen gehasst aber nur weil du ihn dazu gezwungen hast.

Er hat sich hinter seinem Cello verkrochen, weil dass etwas war was er von sich aus gerne tat und nicht weil er es musste, Mutter hätte ihn auch geliebt, wenn er nicht gespielt hätte genau wie sie uns geliebt hat, obwohl wir kein Instrument spielen wollten. Doch jetzt wünscht er sich mehr als alles andere mit uns Tennis zu spielen, nur damit du ihn beachtest und stolz auf ihn bist so wie du es auf Leonie und mich bist. Er will nicht immer nur abgeschoben werden." Bevor Hannes noch weiter sprechen konnte stand sein Vater auf und verließ mit den Worten, das mit dem Tennis spielen hätte er sich früher überlegen sollen den Raum. Zurück ließ er zwei sehr aufgebrachte Teenager.

Nach einer Weile standen die Beiden auf um nach ihrem Bruder zu sehen. Als sie den Raum betraten sahen sie, wie Sophie auf Harrys Bett saß und versuchte den Jungen zu beruhigen, doch es schien ihr nicht zu gelingen. Erleichtert sah sie den Geschwistern entgegen und machte sich sofort wieder an die Arbeit, Harrys Sachen in Taschen zu verstauen. Auch sie war mit dem Verhalten von James nicht einverstanden, doch es stand ihr nicht zu, ihre Meinung zu dem Ganzen zu äußern. Ihr tat Harry leid, sie tat alles, um den Jungen wenigstens ein Lächeln abzuringen, doch das gelang ihr höchst selten.

Am nächsten Morgen saß Harry um fünf vor zehn im Auto und wartete darauf, dass sein Vater kommen würde, seine Augen waren immer noch rot vom weinen, hatte er doch die ganze Nacht immer wieder damit angefangen. Das versprechen seiner Geschwister ihm regelmäßig zu schreiben konnte ihn nur wenig aufmuntern. Sie versprachen ihm alles zu tun um ihren Vater dazu zu bringen, Harry mit zu den Turnieren zu nehmen, welche in den Ferien statt finden sollten.

Doch selbst das konnte Harry nicht aufmuntern. Er fühlte sich wie etwas ungeliebtes und ungewolltes, was man einfach anschob. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sein Vater ins Auto stieg und startete. „Die Stunden verliefen schweigend, während James sich auf den Verkehr konzentrierte hörte Harry mit einem Discman seine neue CD. Nie hätte er sich getraut seinen Vater zu fragen ob er sie in den CD Spieler legen dürfe. Als sie an die Ausfahrt kamen, von wo aus sie nur noch knappe 15 Minuten bis zum Internat brauchten brach James das Schweigen. „Wir sind gleich da, eigentlich reisen die Schüler erst Morgen an, doch da ich morgen eine Pressekonferenz habe, hat der Schulleiter erlaubt, dass du schon heute kommst. Ich erwate von dir, dass du dich benimmst und gute Noten nach hause bringst, denn nur vom Geigespielen kann man im Gegensatz zu Tennisspielen nicht leben." Da war er schon wieder, der schmerzhafte Schlag in die Gefühle.

Kurz darauf fuhren sie auf den Innenhof des Internats welches in einem Großenschloss war. Als James ausstieg kam eine ältere Frau auf den Hof. „Mr. Potter, schön das sie schon da sind, In einer Stunde gibt es Abendessen sie wollen doch sicher bleiben? In der zwischen Zeit können sie sich Harrys Zimmer ansehen." „Nein danke aber ich muss sofort zurück, ich habe schon zuviel Zeit mit der Fahrerei vertan. Ich werde das Gepäck ins Zimmer meines Sohnes bringen und dann gleich wieder abfahren." Mit diesen Worten drehte er sich zu Harry um, welcher sich inzwischen in seinem Rollstuhl saß und an seinem Vater vorbei auf das Schlossportal blickte.

Dort stand ein Junge. Die Dame, welche durch James Verhalten leicht irritierte war folgte seinem Blick und lächelte, „das ist dein Zimmernachbar, er wird dir alles zeigen. Wir haben uns dazu entschlossen Kinder, welche im Rollstuhl sitzen immer mit gehenden zusammen ein Zimmer zu geben, damit diese im Notfall helfen können. Wenn sie mir nun bitte folgen würden. Harry nahm eine kleine Tasche auf den Schoß und folgte der Dame ins Innere seines neuen Zuhauses.

Es ging zwei Flure entlang, dann waren sie da. Das Zimmer war hell und geräumig. Kurz darauf als James alle Sachen in das Zimmer der Jungen getragen hatte verabschiedete er sich kühl von seinem Sohn, jedoch nicht ohne ihn noch einmal zu ermahnen ihm keine Schande zu machen. James war gerade aus dem Zimmer, als Harry wieder anfing zu heulen, sein Vater hatte ihm noch nicht einmal angesehen als er sich verabschiedet hatte. Er hatte zwar keine Umarmung erwartet, so wie seine Geschwister sie immer bekamen. Selbst wenn sie nur für einige Stunden weg waren. Seine Geschwister, sie hatten ihn am Morgen in den Arm genommen, als wollten sie ihn fest halten, und nicht wieder los lassen.

So weinend fand ihn der andere Junge 20 Minuten später als er ihn zum Essen holen wollte. Vorsichtig sprach er ihn an: „Es freut mich dich kennen zu lernen, mein Name ist Draco." Mit Tränen verschmiertem Gesicht sah Harry den Anderen an, dieser reichte ihm lächelnd ein Taschentuch. „Danke, Ich bin Harry Potter und ja mein Vater ist James Potter", fügte er bei Dracos Blick hinzu. „Doch manchmal wünschte ich mir er wäre es nicht," fügte er leise hinzu. Doch Draco hatte ihn deutlich verstanden und sah seinen neuen Mitbewohner mitleidig an, hatte er doch gesehen wie kühl dessen Vater mit ich ihm umging. Daher wechselte er schnell das Thema und als die Beiden kurz darauf den Speisesaal betraten waren sie schon in eine Diskussion über das Geigen Spielen verwickelt.

Über ein kleines Rewiev würde ich mich tierisch freuen.

Sternchen