Pairing: Harry/Draco Rating: PG13
Category:Romance
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir. Ich verdiene kein Geld mit der Geschichte.
Da habe ich mir ja mal wieder viel Zeit gelassen. Es ist schon eine Weile her seit meiner letzten Veröffentlichung. Dafür gehe ich dieses Mal gleich mit zwei Geschichten an den Start (dass ist so bei Leuten, die sich nicht entscheiden können grins) Die eine habt ihr vor euch, die andere ist eine Harry/Snape Geschichte. Außerdem habe ich an meiner eigenen Homepage gearbeitet, auf die ich nicht nur meine Fanfics stelle sondern auch Fanart (natürlich auch Harry/Draco). Schluss mit dem Werbeblock und auf in eine neue Geschichte.
Kapitel 1
„50 Punkte Abzug für Gryffindor" bellte Snape und funkelte Harry dabei finster an „für inakzeptable Leistungen und Gefährdung von Mitschülern!"
„Aber, Sir ..."
„Potter, Sie glauben wohl nur weil das hier die letzte Stunde in diesem Schuljahr ist, brauchen Sie nicht mehr aufzupassen und können den Clown für Ihre Mitschüler mimen?!" das Gesicht des Zaubertränkelehrers hatte inzwischen die Farbe einer überreifen Tomate erreicht. „Mr Malfoy, Sie begeben sich umgehend auf die Krankenstation und Sie, Potter, beseitigen die Schweinerei, die Sie verursacht haben. Ohne Magie!" Mit einer dramatischen Wendung ging er in Richtung seines Büros, sein schwarzer Umhang wehte hinter ihm her. „Der Rest der Klasse kann gehen." Zischte er und mit einem Krachen fiel die schwere Tür hinter ihm ins Schloss.
Im ersten Moment herrschte völlige Ruhe. Keiner verstand was passiert war. Doch dann kam ein hämisches Kichern von den Slytherins und sie verließen unter Johlen den Raum, Draco Malfoy voran.
„Dieser kleine, schleimige Bastard." Ron machte seinem Unmut Luft. Er kam gerade von seiner Mittagspause und wusste eigentlich gar nicht worum es ging, aber er machte seinem Unmut dennoch Luft.
„Ron!!" ermahnte ihn Hermine „Aber du hast Recht. Jeder im Raum hat gesehen, dass du den Unfall nicht verursacht haben kannst, Harry, einschließlich Snape, wette ich. Du standest viel zu weit weg."
Harry seufzte „Mich zu bestrafen, damit hatte Snape noch nie ein Problem. Ich glaube selbst wenn ich aus Hogwarts raus bin, wird er Gryffindor Punkte abziehen und behaupten ich wäre es gewesen. Warum musste ich auch unbedingt Zaubertränke fortführen? Ich hätte es abwählen sollen als ich die Chance dazu hatte." Er grinste in die Richtung seines rothaarigen Freundes, der sich nicht mehr mit Snape herumärgern musste.
„Weil dieses Fach notwendig ist für eine Ausbildung zum Auror, schon vergessen?" Hermine hatte mal wieder ihren besserwisserischen Tonfall eingestellt.
Natürlich hatte Harry es nicht vergessen, auch nicht wie er mit Hilfe seiner gescheiten Freundin und zig Nachhilfestunden die Prüfung in Zaubertränke vor einem Jahr, am Ende seines fünften Schuljahres, so bestanden hatte, dass Snape ihn als Schüler nicht ablehnen konnte. Gemeinsam hatten er und Hermine stundenlang im Mädchenklo der maulenden Myrthe geübt. Dort bestand nicht die geringste Gefahr, dass sie jemand erwischte.
„Ich wette es war dieser Kotzbrocken von einem Slytherin, Draco Malfoy!" brach es aus Ron heraus.
„Keine voreiligen Beschuldigungen, Ron. Wir haben keine Beweise." Doch das Gesicht des braunhaarigen Mädchens spiegelte wieder, dass sie genau das selbe gedacht hatte.
„Und wir werden es auch nie beweisen können, es sei denn Malfoy gesteht es. Aber da wird Voldemort eher wieder gut als dass dieser Fall eintritt" Harry seufzte ein weiteres Mal. „Ich werde das hier jetzt sauber machen und ihr geht schon mal in den Gryffindor Gemeinschaftraum. Ihr müsst doch sicher noch packen."
„Was ist denn nun eigentlich passiert?" wollte Ron wissen.
Hermine zwickte ihn leicht in den Arm, was so viel hieß wie ‚Nicht jetzt! Ich erzähle es dir später.' „Ich habe schon gestern gepackt." antwortete Hermine an Harry gewand „aber ich könnte deinen Koffer packen."
Harry lächelte sie dankbar an und dann sah er zu wie seine Freunde den Raum verließen. Noch einmal tief Durchatmen und dann machte er sich an die Arbeit.
Snape hatte in dieser Zaubertrankstunde wieder einen Trank brauen lassen und Slytherins und Gryffindors paarweise zusammengestellt. Natürlich musste Harry mit seinem Erzfeind Draco Malfoy zusammenarbeiten. In letzter Zeit war es Harry immer unangenehm von dem blonden Jungen angestiert zu werden. Und jedes Mal wenn sie gemeinsam an einem Trank arbeiteten, beobachtete Draco jede seiner Handbewegungen. Auch dieses Mal war es so gewesen und Harry hätte einige Fehler gemacht, wenn der Slytherin ihn nicht darauf hingewiesen hätte. Natürlich mit einem gehässigen Grinsen. Am Ende musste der Trank dann noch umgerührt werden zusammen mit dem zugehörigen Spruch. Doch der Gryffindor bemerkte, dass er den Zauberstab an seinem Platz vergessen hatte und er wollte gehen und ihn holen. Er war gerade an seinem Tisch angekommen und empfing einen mitleidigen Blick seiner Freundin Hermine als er hinter sich den spitzen Schrei seines Partners hörte. Harry drehte sich um und sah wie Draco auf den Trank hinab starrte und mit dem Zauberstab herumfuchtelte. Der Junge der lebt schnappte sich seinen eigenen und rannte zum Ort des Geschehens. Der Trank hatte die Farbe gewechselt. Statt rot zu leuchten, kochte er in einem dunklen Blau. Wolken stiegen auf und die Flüssigkeit sprudelte immer stärker. Gerade wollte Harry Draco noch fragen was er eigentlich angestellt hatte, als es eine laute Explosion gab und der Trank herausspritzte. Der Slytherin schrie auf, es hatte ihn auf Umhang, Händen und im Gesicht getroffen. Harry bekam einige Spritzer am Hals ab und an den Händen. Zuerst befürchtete er sich zu verbrennen doch die Flüssigkeit war erstaunlich kühl, außerdem lösten sich die Flecken, als sie mit der Haut in Berührung kamen, fast augenblicklich auf. Sie kribbelten ein wenig, aber sonst geschah nichts. Nur Malfoy behielt einige Flecken, die auf seinen Umhang gelandet waren.
Harry konnte ein weiteres Seufzen nicht unterdrücken. Immer noch war der Raum mit dicken blauen Schwaden verhangen und so öffnete er die Tür damit sie abziehen konnten. Der Kessel war nicht mehr zu retten. Er war auf ein Minimum zusammengeschmolzen und konnte nur noch entsorgt werden. Das Schwerste waren die Flecken auf dem Boden und dem Tisch. Sie waren wie eingebrannt.
Kurz vor Mitternacht war der Gryffindor mit seiner Arbeit fertig. Noch einmal betrachtete er seine Hände und betastete die Stell an seinem Hals doch es war nichts zu sehen und auch nichts was sich seltsam anfühlte. Er würde morgen mal beim Krankenflügel vorbeischauen und Pomfrey fragen ob sie bei Malfoy irgendwelche Schäden bemerkt habe. Natürlich nur die, welche von dem Trank verursacht worden waren.
Völlig fertig schleppte er sich in den Schlafraum, den er sich mit Ron, Dean, Seamus und Neville teilte. Auf seinem Bett lag etwas vom Abendbrot, das Ron ihm mitgebracht hatte und am Fußende des Bettes stand ein gepackter Koffer. Harry lächelte, er verschlang das Essen und ließ sich auf die Matratze fallen. Keine 5 Sekunden später war er eingeschlafen.
Am nächsten Tag wurde er geweckt, weil die Sonne ihm direkt ins Gesicht schien und ihn blendete. Verschlafen rieb er sich die Augen. Verwundert versuchte er seine Gedanken zu ordnen. Hatte er gestern vergessen seine Vorhänge zuzuziehen? Und wie spät war es eigentlich, wenn die Sonne ihn blenden konnte. Erschreckt fuhr er hoch und blickte in das breite, grinsende Gesicht von
„...GOYLE?!" schrie er. Harry war jetzt hell wach und wischte sich einige blonde Strähnen aus den Augen.
Moment mal! Blond? Seit wann war er blond
„Hast du nicht gut geschlafen, Draco?" fragte Goyle.
Draco? Hat er mich gerade Draco genannte? Harry fiel vor Schreck rücklings aus dem Bett und landete unsanft auf dem Bettvorleger.
„AU!" schrie er, doch als er sich aufrichtete, saß er in seinem eigenen Bett im Gryffindorturm. Mit einem behänden Satz sprang er aus dem Bett und rannte zu den Waschräumen mit den großen Spiegeln. Zu seiner Erleichterung blickte ihm sein eigenes Gesicht aus dem Glas entgegen. Harry drehte einen Wasserhahn auf. Kaltes Wasser strömte hervor. Er hielt seinen Kopf darunter und hoffte ihn dadurch wieder klar zu bekommen.
‚Es muss ein Traum gewesen sein' dachte er bei sich ‚aber ein sehr realer.' Er fühlte immer noch den Schmerz an seinem Hinterteil, genau an der Stelle, mit der er auf dem harten Boden aufgekommen war als er aus Dracos Bett gefallen war.
Harry schüttelte seinen Kopf und Wassertropfen spritzten in alle Richtungen. Sein schwarzes Haar stand in einem wilden Chaos ab. Als er in den Schlafsaal zurückkehrte, beschloss er sich nicht noch einmal hinzulegen, aus Angst noch einmal so einen seltsamen Traum zu haben. Stattdessen wollte er gleich zu Madam Pomfrey gehen und sie nach dem Trank fragen.
Schnell zog er sich an. Alle anderen schliefen noch und so verließ er auf Zehenspitzen den Raum. Die Flure lagen einsam da. Um diese frühe Zeit war noch keiner unterwegs. Vorsichtig klopfte er an die Tür zum Krankenflügel und trat ein.
„Hallo?"
„Oh, hallo Harry. Was führt dich zu so früher Stunde zu mir? Geht es dir nicht gut? Ist es die Narbe?" Madam Pomfrey war aus einem Nebenzimmer gewuselt gekommen. Besorgt sah sie Harry an und wies ihn an sich auf eines der Krankenbetten zu setzen.
„Nein, ... nein das ist es nicht. Ich wollte nur mal fragen ..." der Gryffindor wusste nicht recht was er sagen sollte. Nervös blickte er sich im Raum um. Außer ihnen war niemand im Krankenflügel.
„Ja?"
„Also gestern in Zaubertränke da gab es einen Unfall. Und ... und sie haben doch Draco Malfoy untersucht. Ich wollte wissen ..., konnten sie irgend etwas seltsames an ihm feststellen?"
„Etwas seltsames?"
„Irgendwelche Veränderungen, die von dem Trank verursacht worden sein könnten."
„Machst du dir Sorgen um Mister Malfoy?"
„NEIN! NEIN!" Harry wäre fast vor Schreck zum zweiten Mal an diesem Tag aus dem Bett gefallen, obwohl er das erste Mal immer noch seiner Einbildung zuschrieb. „Es ist nur so, dass ich ebenfalls mit dem Trank in Berührung gekommen bin."
„Ach so. Aber ich kann dich beruhigen, an Mister Malfoy waren keine Veränderungen oder Schäden festzustellen. Wenn du willst, kann ich dich trotzdem untersuchen."
„Nein, ist schon OK. Ich muss jetzt eh in die Große Halle zum Frühstück und wenn Sie sagen, dass alles in Ordnung ist." Dann verabschiedete er sich noch und verließ den Krankenflügel. Es musste sich also wirklich um einen Traum gehandelt haben. ‚Ein sehr schmerzhafter Traum' fügte er in Gedanken hinzu.
Eigentlich war Harry hundemüde als er im Hogwarts-Express saß und dieser sich ruckend in Bewegung setzte, aber er wollte die letzten Stunden nicht mit Schlafen verbringen sondern mit seinen Freunden. Er würde sie für eine lange Zeit nicht sehen, denn wie jedes Jahr so auch dieses musste er die Ferien bei den Dursleys verbringen. Es graute ihm davor, aber er konnte es nicht ändern. Vielleicht konnte er wenigstens die letzten Wochen bei Ron und seiner Familie im Fuchsbau bleiben.
„Wer spielt noch ne Runde Zaubererschach gegen mich?" fragte Ron in die Runde und obwohl Harry wusste wie aussichtslos ein Spiel gegen seinen Freund war, ließ er sich den Spaß nicht nehmen.
„Ron, auch deine Glückssträhne muss irgendwann abreißen." Witzelte er als er beobachtete wie die Figuren sich selbst in Position brachten.
„Was heißt hier Glück? Können, mein Lieber, Können! Du fängst an." Erwiderte sein Freund munter.
Ihr Spiel weckte schnell das Interesse ihrer Klassenkameraden. Und so entstanden schnell kleine Fanclubs, die den einen oder anderen anfeuerten. Das Abteil war gerammelt voll, es wurde gelacht und gejohlt.
Harry hatte lange nicht mehr ein solches Glücksgefühl verspürt. Er ließ sich von dem Gefühl mitreißen und lieferte dem rothaarigen Jungen ein spannendes Match.
„3875:0, oder so in etwa steht es jetzt." Ron grinste übers ganze Gesicht. Seine Wangen waren gerötet vom Spieleifer, doch auch Harry bemerkte, dass ihm sehr warm war und er beschloss ein wenig auf den Gang zu gehen. Die meisten seiner Klassenkameraden waren nach dem Ende der Partie zurück in ihre Abteile gegangen.
Er öffnete ein Fenster und der kühle Fahrtwind blies ihm entgegen. Es war angenehm. Noch ein wenig abkühlen, dann würde er zu seinen Freunden zurückgehen, Kürbiskuchen essen und „Snape explodiert"() spielen. Da hatte er wenigstens auch mal die Chance zu gewinnen. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und er wollte schon das Fenster schließen als er plötzlich bemerkte, dass er beobachtet wurde. Erschrocken blickt er zur Seite und in das erstaunte Gesicht eines blonden Slytherin.
„Draco ....!" -falsch, falsch, falsch- „ich meine Malfoy!" sagte Harry finster.
Der blonde Junge verzog sein Gesicht zu seinem typischen fiesen Grinsen. „Ja, Potter. Lange nicht gesehen und trotzdem wiedererkannt."
„Was willst du hier?" Harry wendete sich Draco zu und ballte die Fäuste. Warum musste der auch noch seinen letzten Tag und die schöne Stimmung verderben. Aber er würde sich nicht einschüchtern lassen.
Malfoy verschränkte dir Arme vor der Brust. „Ich kann sein wo ich will. Der Gang ist nicht dein persönlicher Besitz."
Erst jetzt fiel dem Gryffindor auf, dass der Slytherin gar nicht in seiner üblichen Begleitung aufgetaucht war. „Wir sind heute aber mutig, Malfoy. Ganz ohne Anhang traust du dich in die Höhle der Löwen."
„Um mit dir fertig zu werden, brauche ich niemanden oder muss ich befürchten, dass du das Schlammblut und das Wiesel um Hilfe rufst."
„Verschwinde einfach, Malfoy!"
„Und wenn ich dazu gar keine Lust habe. Ich finde es nämlich gerade sehr amüsant."
„Mach was du willst!" Harry drehte sich zur Abteiltür um und wollte sie gerade öffnen als eine Hand nach ihm griff.
„Wer hat gesagt, dass du schon gehen kannst, Potter. Ich bin noch nicht fertig mi ...." weiter kam der Slytherin nicht. Beide Jungen erstarrten zur selben Zeit.
Plötzlich blickte Harry in sein eigenes, erstauntes Gesicht. „Was zur ...?" im gleichen Augenblick schlug er sich die Hände auf den Mund. Das war nicht seine Stimme. Sie klang fremd, sie klang nach...
„MALFOY!" Ron war auf den Gang getreten um nach seinem Freund zu sehen. Der Junge der lebt blickte verwirrt um sich, zuerst zu seinem rothaarigen Freund, dann zu dem blonden Slytherin, der immer noch seinen Arm festhielt.
Diesen Fakt bemerkte jetzt auch Draco und abrupt ließ er den Gryffindor los. „Mir wird es hier zu voll!" zischte er und verschwand in die Richtung aus der er gekommen war.
„Was war denn hier los?" jetzt gesellte sich auch Hermine dazu.
„Keine Ahnung. Hab nur geseh'n wie der Idiot von nem Malfoy Harry betatscht hat." schimpfte Ron.
„Aha! Ich verstehe." Das braunhaarige Mädchen begann mit einmal so seltsam zu grinsen, dann drehte sie sich zu Harry und zwinkerte ihm zu.
Der wurde knallrot im Gesicht. „So ist es gar nicht gewesen. Malfoy hat nur mal wieder Streit gesucht."
„Was denn sonst?" kicherte Hermine. Ron blickte nur verwirrt zwischen seinen beiden Freunden hin und her. Die drei ließen sich wieder in ihrem Abteil nieder.
„Jetzt haben wir dich wieder am Hals." Die Begrüßung der Dursleys war so freundlich ausgefallen wie immer. Harry hatte sein Gepäck im Kofferraum verstaut. Hedwigs Käfig hatte er sich auf den Schoß gestellt. „Achte gefälligst darauf, dass das Federvieh nicht die neuen Sitze einsaut!" bellte Onkel Vernon von vorne.
Der Junge der lebt blickte abwesend aus dem Fenster. Die Lichter von London zogen an ihm vorbei, Häuserzeilen, Parkanlagen, endlose Autoschlangen. Sein Onkel fluchte wegen dem dicken Verkehr, aber Harry hing seinen eigenen Gedanken nach.
Was war vorhin mit ihm geschehen? War es Halluzination gewesen? Warum hatte er mit Dracos Augen gesehen und mit Dracos Stimme gesprochen?
Und warum nenne ich Malfoy bei seinem Vornamen?
Er wusste genau worauf Hermine mit ihrem Grinsen hinaus wollte. Nur sie wusste bescheid. Nur sie kannte sein Geheimnis. Ein Geheimnis, das er noch nicht einmal Ron seinem besten Freund erzählt hatte. Am Anfang des Schuljahres hatten sie sich über seine Beziehung zu Cho Chang unterhalten. Hermine war verwundert gewesen, dass es ihn so kalt ließ, dass sie einen anderen Freund hatte und im Laufe ihres Gespräches war es ihr aber vor allem Harry selbst bewusst geworden, dass er nicht an Mädchen interessiert war.
„Los raus! Wir sind da." tönte es von vorn. Harry schnappte sich Hedwig und seinen Koffer und betrat hinter seinem Onkel das Haus. Tante Petunia schnarrte irgend etwas von wegen ‚Das Essen ist inzwischen kalt.' Doch der Gryffindor hatte eh keinen Hunger und so stapfte er auf sein Zimmer. Hedwigs Käfer stellte er auf einen kleinen Tisch und öffnete die Käfigtür. Als er auch das Fenster aufschloss, flatterte die Schneeeule durchs Zimmer und hinaus in die Nacht. Er ließ sich ins Bett fallen und überlegte ob er nicht einfach die nächsten 6 Wochen durchschlafen könnte.
Schon bald übermannte ihn die Müdigkeit und er schlief ein.
Tbc
War es wirklich nur Halluzination oder steckt mehr dahinter? Wie hat Draco den Moment erlebt und was bringt der nächste Morgen? Das und mehr erfahren wir im zweiten Kapitel. Bis bald
() ich weiß, dass das Spiel im Englischen „snap exploded" heißt und damit eher die Übersetzung im fünften Band zutrifft, aber ich find den kleinen Übersetzungsfehler der ersten Bände irgendwie witzig. (ja, ja! Mal wieder leicht zu begeistern. grins)
