Disclaimer:
Auch dieses Mal gehört leider (fast) nichts mir und ich verdiene keinen Cent
-schluchz-
Lisa entspringt meinen Gedanken, alles was euch bekannt vorkommt, gehört JKR
Diese Geschichte ist für BineBlack:
Für gemeinsame Begeisterung für einen gewissen (unglaublich attraktiven) Animagus, als Dank für deine wunderbaren Geschichten und alles Liebe zur Verlobung.
Ich hoffe, es gefällt dir!
Dank:
Geht wieder einmal an meine Beta Naemy - du bist einfach die Beste!
(Schaut mal bei ihrer Geschichte rein - die wird von Kapitel zu Kapitel besser und ist wirklich lesenswert und sehr lustig)
Außerdem danke ich dem Wetter. Wäre es besser, würde ich nicht so viel Zeit beim Schreiben verbringen…
Bitte:
Geht an alle Leser - bitte schreibt mir doch ein klitzekleines Review -liebguck-
Nur so zur Info:
Ich habe das erste Mal versucht, etwas zu schreiben, das weniger… sagen wir mal dramatisch ist. Außerdem wird das meine erste längere Geschichte. Für Vorschläge und Kritik bin ich daher sehr offen!
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Intro
Gehen wir mal davon aus, der 6. Band wäre etwas weniger grausam gewesen…
Dumbledore ist nicht tot. Snape konnte ihm den Gegenzaubertrank zu dem "Schleichenden Tod" aus der Höhle rechtzeitig verabreichen. Da Draco bei dem Versuch Dumbledore zu töten vom Astronomieturm gefallen und gestorben ist (schade um einen so starken Antagonisten aber ich kann schwerer auf den guten, alten Dumbledore verzichten…), ist Snapes Versprechen aufgelöst. Warum er überhaupt den unbrechbaren Schwur geleistet hat, weiß niemand (Ideen ? - ich bin sehr offen für Vorschläge).
So, dann geht es mal los. Viel Spaß!
Kapitel 1
"Doppelter Besuch"
Die ersten frühen Sonnenstrahlen drangen durch den Spalt zwischen den Gardinen, schienen Lisa ins Gesicht, kitzelten vorwitzig ihre Nase. Sonntagmorgen - gut, so konnte sie noch etwas liegen bleiben, ein wenig dösen und weiterträumen, von dem dunklen, gut aussehenden Mann, der sie leider nur in ihren Träumen besuchte. Von seinen braunen Augen, die sie schon mit einem Blick in Ekstase versetzen konnten. Von seinem durchtrainierten Körper, groß, schlank, muskulös. Sie konnte weiter daran denken, wie er sie mit seiner geschickten Zunge an den Rand eines Abgrundes und gleich darauf darüber hinaus brachte. Mit einem wohligen Aufseufzen kuschelte Lisa sich tiefer in Decke und Kissen, enger in die Umarmung des Mannes hinter ihr - Moment!
Ein MANN in IHREM Bett? Schlagartig war Lisa wach, versteifte sich. Wie kam ein Mann in ihr Bett? Da war seit … oh, Gott, nicht dran denken,… seit EWIGKEITEN kein Mann mehr drin gewesen. Wer war dieser Kerl? Ein Irrer? Verdammt, möglicherweise ein Perverser. Ein Vergewaltiger und Mörder? Tausend Gedanken und Befürchtungen schwirrten ihr durch den Kopf, während sie krampfhaft überlegte, was sie tun sollte.
Als der Körper hinter ihr sich bewegte, hielt Lisa unwillkürlich die Luft an. Harte Muskeln drängten sich an ihren Rücken, ein muskulöser, nackter Arm legte sich über ihre Seite, die Hand kam kurz unter ihrer Brust zu liegen. Eine große Hand, vernarbt und doch attraktiv. Für einen Mann fast zart. Lange, kräftige Finger, mit Sicherheit rau. Absolut männlich. Perfekt. Wie wäre es wohl, von dieser Hand… Spinnst du Mädchen, hier liegt ein wildfremder Mann in deinem Bett und du denkst daran, wie es wäre, wenn er dich berühren würde.
Mit diesen starken Händen zärtlich über deine nackten… STOP! Aufhören! Mistige Hormone… Verdammt, Lisa Carter, konzentriere dich auf die wichtigen Dinge.
Welche Chancen hatte sie, wenn dieser Kerl beschloss, sie anzugreifen? - Keine. Er war viel zu groß, zu stark. Super! Jetzt lag sie hier in ihrem eigenen Bett und war einem wildfremden Kerl, der wahrscheinlich ein Perverser war, hoffnungslos ausgeliefert. Sie sollte so schnell wie möglich irgendetwas unternehmen. Hier verschwinden, solange der Kerl noch schlief.
Andererseits, dieses berauschende Gefühl eines muskulösen, männlichen Körpers, der sich gegen ihren Rücken presste, wollte sie so schnell nicht wieder verlieren. Viel zu lange hatte sie immer allein geschlafen.
Der starke Arm, der Besitz ergreifend über ihrem Bauch lag, hielt sie fest an den Mann hinter sich gepresst, sodass sie seine Muskeln an Bauch und Brust bei jeder Bewegung an ihrem Rücken spüren konnte. Die Hand immer noch nur Millimeter von ihren Brüsten entfernt, die sofort auf die viel zu lange so schmerzlich vermisste Gegenwart eines anderen Körpers reagiert hatten. Verräter!
Durch den dünnen Stoff ihres Seidennachthemdes ("Victoria's Secret" - eine Freundin war wohl der Meinung gewesen, dass nur ihre Nachtbekleidung Schuld am Singledasein wäre…) konnte sie jede Kontur des anderen Körpers fühlen. Der dünne Träger war über ihre Schulter gerutscht, so dass nun ein Großteil ihres Rückens frei war. Die leisen Atemzüge, die immer wieder einen Lufthauch auf ihr Schulterblatt zauberten, verursachten eine Gänsehaut, die vom Nacken bis über ihre nackten Arme lief. Verdammt, warum hatte sie auch nicht mehr an? - Sicher, Wollpyjama im Juni… Was ER wohl anhatte? Sein Arm war nackt und bei einem vorsichtigen Blick über die Schulter konnte sie einen Teil seiner entblößten Brust sehen. Himmel! War dieser Mann gut gebaut! Bei einer weiteren unruhigen Bewegung ihres "Gastes" rutschte ihr Nachthemd bis über ihren Po. - Oh Oh… - Näherer Hautkontakt wurde jedoch von einem Stück Baumwollstoff unterbunden, das sich von hinten gegen ihren Oberschenkel presste. - Na, wenigstens war er nicht nackt. Aber besonders sexy sind Baumwollshorts ja nun nicht…-
Okay Lisa, so kann das nicht weitergehen. Ganz ruhig atmen - ach ja, atmen. Ich wusste doch da war was… Atmen und Denken.
Wie wahrscheinlich ist es, dass ein perverser Triebtäter unbemerkt in dein Haus einbricht und sich dann zuerst einmal zu dir ins Bett legt und eine Runde schläft? Denn das er schlief, daran bestand kein Zweifel. Niemand, der wach war, atmete so ruhig und entspannt. –
Naja, man weiß ja nie, was diese Typen so anmacht. - … - Okay, okay. Sehr unwahrscheinlich. - Genau! Also, welche Möglichkeiten haben wir noch? – Andere Möglichkeiten? Was weiß ich? Ich bin schließlich gerade erst aufgewacht. Vielleicht ein einsamer Landstreicher, der neueste Webegag von Ikea, Einbildung … - Aha! – Was? Einbildung? Och nöö! Nicht schon wieder…
Noch einmal kuschelte sie sich enger an den ungewohnten und doch so perfekt zu ihr passenden Körper, atmete ein letztes Mal den männlich herben Duft ein, der das ganze Zimmer zu erfüllen schien, seufzte noch einmal tief auf und schloss die Augen. Wenn das hier also weder real, noch gefährlich war, dann konnte sie es auch in aller Ruhe genießen. Während sie langsam wieder in den Schlaf hinüberdämmerte, fragte sich Lisa, warum so ein Mann immer nur Einbildung war und warum sie nie in der Realität in der Sicherheit der Umarmung einen großen und muskulösen Mannes mit perfekten Händen einschlafen konnte.
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Ein leises "plopp" weckte mich an diesem Morgen auf.
Die Sonne schien schon hell durch die Gardinen - es musste mindestens 11 Uhr sein. Wann hatte ich das letzte Mal so lange und gut geschlafen? Genüsslich streckte ich mich und blieb noch für einen Moment liegen. Sonntage waren doch einfach wundervoll. Und so einen Traum musste man auch einfach im Gedächtnis behalten. Der würde mich mindestens eine Woche lang durch langwierige Meetings und Vorstandsitzungen tragen. ( B/N: nicht nur dich, Schätzchen...)
Mit einem sicherlich etwas dümmlichen aber sehr glücklichen Lächeln drehte ich mich um, als ich kurz darauf etwas Feuchtes in meinem Nacken spürte.
Die großen braunen Augen meines riesigen, schwarzen Mischlingsrüden (der Typ Hund, dem man, wenn man ihn nicht kennt, nicht allein im Dunkeln begegnen will…) blickten mich unschuldig an und seine wedelnde Rute machte deutlich, dass hier jemand sehr froh war, dass ich endlich wach war, um mich um mein armes, vernachlässigtes Haustier zu kümmern.
"Guten Morgen Odin!" Diese wenigen Worte reichten jedoch schon aus, um das Stimmungsbarometer meines vierbeinigen Freundes um 180° zu drehen. Obwohl, freundlich gesprochen, hielt er sie wohl nur für den Anfang einer ausgedehnten Strafpredigt über Regeln im Allgemeinen und Hunde und Betten im Besonderen. Mit eingezogener Rute sprang er blitzschnell auf den Teppich vor meinem Bett, wo er sich mit einem der-Hund-eben-in-deinem-Bett-war-ich-nicht-das-hast-du-dir-eingebildet - Blick niederließ. Hatte meine Erziehung doch zumindest minimalen Erfolg gehabt…
"Du darfst zwar eigentlich weder in mein Schlafzimmer, noch ins Bett, aber heute morgen drücke ich mal ein Auge zu."
Diese, anders als sonst, durchaus freundliche Erwiderung auf sein Eindringen in mein Schlafzimmer ( normalerweise gelten einmal aufgestellte Regeln bei mir und eine davon besagte, dass das Schlafzimmer für Viechzeug jeder Art tabu ist. - Aber wie ich schon sagte, heute morgen…) zauberte einen nahezu schockierten Ausdruck auf Odins Gesicht. Das sah so absolut Hunde untypisch aus, dass ich lauthals lachen musste, was das arme Tier nur noch mehr verwirrte.
"Na komm." Auffordernd klopfte ich auf die noch leere Seite meines Bettes. Das ließ mein Hund sich nicht zweimal sagen und sprang begeistert neben mich. Voller Elan und fröhlich schnaufend kuschelte er sich in die Laken und ehe ich mich versah, lag ich mit etwa 10cm Decke auf 10 cm Bett, während mein vierbeiniger Freund es sich quer über meinem Bett auf meiner weichen Daunendecke bequem gemacht hatte und nun, auf dem Rücken liegend, seinem Blick nach zu urteilen von mir auch noch Streicheleinheiten erwartete.
Und natürlich ließ ich mich wieder von diesem absolut entwaffnenden, unschuldigen Hundeblick einlullen…
"Aber glaub bloß nicht, dass das jetzt zur Gewohnheit wird, Dicker."
Während ich seinen Bauch kraulte und in Erinnerungen an die letzte Nacht schwelgte, seufzte ich laut auf.
"Süßer, Frauchen braucht dringend einen Mann…"
Natürlich war mein Hund bei dieser Problematik keine große Hilfe.
Während Lisa und Odin noch ihren freien Vormittag genossen, feierte nur wenige Kilometer entfernt in Little Whinging, Surrey Harry Potter seinen 17ten Geburtstag.
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So, das war dann auch schon das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen!
Da ich selber noch nicht so genau weiß, wo die Geschichte und ich eigentlich hin wollen, bin ich für Vorschläge, Anregungen und Wünsche jeder Art offen. Fühlt euch frei, mir alles zu schreiben, was euch in den Kopf kommt.
TBC ?
