Disclaimer and Notes

Disclaimer: Harry, Draco und der Rest der HP-Welt gehören nicht mir, aber das Storyboard hab ich selbst verbrochen. Ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld. (Ich glaube auch kaum, dass Leute dafür was bezahlen würden g)

Zur Story

Inhalt: Hat Harry Potter schon einmal gelebt? Und was spielt Draco in seinem alten Leben' für eine Rolle

Pairing: Harry x Draco

Rating: R (wegen Lemon, Gewalt, Tod, allerdings erst später)

Zeit: 7. Schuljahr

Autor: Ivine (elvishlady86yahoo.de)

Sonstiges: Los, sagt es, ich weiß, dass es euch auf der Zunge liegt! Ich bin verrückt! Noch eine Story, als ob ich nicht noch genügend andere zu beenden hätte. Aber ich kann einfach nicht anders, verzeiht mir. Ich werd also weiterhin ne lahme Schnecke sein, aber ich brauche wirklich Abwechslung, seid mir nicht böse.

THE REBIRTH OF TRAGEDY

1. Kapitel

Es war ein gewöhnlicher Freitag Morgen, an dem Harry Potter sich mit der Einstellung wiedermal eine Doppelstunde Schlaf zu genießen, auf seinen Platz im Geschichte der Zauberei'-Klassenzimmer niederließ. Professor Binns, der Geist schwebte in silbernen Glanz gehüllt durch die Wand und ließ sich auf seinem üblichen Stuhl vor der Klasse nieder.

Heute lernen wir etwas über die Zauberer Italiens in der Zeit des 14 - 18 Jahrhunderts. Bitte schlagt dazu die Seite 257 in eurem Buch auf.

Das kurze Rascheln der Blätter sollte für die folgenden zwei Stunden das einzige Geräusch sein, das den Raum durchschallte. Abgesehen von der einschläfernden Stimme ihres Lehrers und gelegentlichen Schnarchern von Schülern, die sich hinter ihrem Buch versteckt hatten. Und natürlich Hermines Feder, die wie immer jedes Wort von Binns auf ihrem Pergament festhielt. Es war also wirklich keine Stunde, die etwas Besonderes für Harry darstellte. Und doch...als er gelangweilt seinen Kopf auf das Buch sinken lassen wollte, hielt er inne. Er blickte auf das Bild, das dort abgebildet war. Es zeigte einen italienischen Palazzo, dessen Fahnen aufgeregt im Wind flatterten. Wie bekannt ihm das alles vorkam...

Er hörte Wellen an die Mauern des Kanals schlagen und das Singen der Gondolieri, die immer um die Mittagszeit an seinem Zuhause vorbeikamen. Er lächelte und machte sich auf den Weg nach drinnen. Schnell stieg er die weiße, vom Sonnenlicht überflutete, Treppe hinauf und trat durch die riesige Eingangstür aus schwarzem Ebenholz. Rechts und links des Tors saßen auf großen Steinblöcken Löwen, die den Palazzo bewachten.Die Eingangshalle bestand aus einem runden Mosaikboden der von einer großen bunten Glaskuppel überdacht war. Um den kreisförmigen Platz standen weiße Marmorsäulen, die wiederum die Kuppel stützten. Wenn die Mittagssonne - wie jetzt - genau durch die Kuppel schien, war alles in ein geheimnisvolles farbiges Licht getaucht. Der Anblick zog ihn jedesmal wieder in seinen Bann....

Mr. Potter! hörte er Binns besorgte Stimme neben sich und jemand rüttelte ihn am Arm. Geht es Ihnen gut?

Harry blinzelte ein paar Mal und nickte. Alles in Ordnung. sagte er.

Mensch, du sahst aus, als wärst du total weggetreten! Ron blickte ihn verwundert an.

Ich hab nur geschlafen, das ist alles. erklärte Harry.

10 Punkte Abzug wegen Schlafen im Unterricht. Binns runzelte die Stirn und sah missmutig drein. Von weiter hinten hörte er Malfoy und seine Kumpane hämisch lachen.

Die restliche Stunde verbrachte der schwarzhaarige Gryffindor damit zu grübeln. Was war das bloß gewesen? Wieso wusste er, wie das Gebäude von innen aussah? Er war noch nie in Italien gewesen, er hatte den Palazzo eben zum ersten Mal gesehen! Vielleicht hatte ihm seine Phantasie auch einfach nur einen dummen Streich gespielt, er sollte die Sache einfach vergessen. Und wirklich, den restlichen Tag verbrachte Harry wie jeden anderen.

Ich kann so nicht weiterleben! Nicht ohne dich. Ich kann dich nicht verlassen.Darum bitte ich dich mich zu töten. Sein Gegenüber sah ihn stumm an. Das Gesicht verschwand im Schatten, so dass er nicht erkennen konnte, wer es war.

Du weißt, das ich das nicht tun kann. sagte der Unbekannte jetzt. Ich will nicht hier zurückbleiben. Dann verliere ich dich lieber an deine Braut. Wenn ich nur weiß, dass es dir gut geht, dann bin ich zufrieden.

Obwohl er nicht erkannte, wer da mit ihm sprach, fühlte er sich sicher, als würde er die Person vor ihm schon sehr sehr lange kennen.

Aber ich werde nicht glücklich sein, wenn du nicht bei mir bist. Wenn du mich wirklich liebst, kannst du mir diesen Wunsch nicht verwehren. Ich bitte dich, tu es. brachte er jetzt hervor und er spürte wie sich Tränen den Weg über seine Wangen bahnten. Eine warme Hand strich ihm eine Haarsträhne aus den Gesicht. Er schmiegte sich an die warme tröstende Hand.

Dann möchte ich auch nicht mehr leben. sagte die Person im Schatten. Lass es uns gemeinsam tun. Sprechen wir den Fluch gemeinsam.

Willst du das denn wirklich? Du könntest berühmt werden, du könntest die ganze Welt sehen....

Und was nützt mir das, wenn ich niemals mehr dein Gesicht sehen werde, Geliebter? Was nützt mir die Welt, wenn ich weiß, dass dein Lächeln mir niemals mehr den Tag verschönern wird? Lass mich mit dir gehen, ich will es...

Harry setzte sich erschrocken auf. Tränen liefen ihm übers Gesicht. Sein Herz tat ihm weh und er wusste nicht warum. Er begann haltlos zu schluchzen. Was sollte das? Was hatte das alles nur zu bedeuten? Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals etwas ähnliches erlebt oder auch nur gelesen zu haben. Und doch hörte er die ruhige, samtweiche Stimme noch so genau, als hätte er sie erst gestern gehört. Und er spürte noch immer die warme Hand, die ihm durchs Haar fuhr. Der Schwarzhaarige erinnerte sich noch schwach, dass sie auf einer Brücke gesessen hatten, nicht weit weg von dem Palazzo aus seinem Geschichtebuch. Er konnte sich noch genau an das Gefühl erinnern, das die Plastersteine auf seinem Körper hinterließen. Sie waren noch warm, von der Sonne, die am Tage geschienen hatte.

Schon gut beruhig dich, redete er sich gut zu, um die Tränen zum Versiegen zu bringen. Auch wenn es verrückt klang, die einzige Ansprechpartnerin was das Thema Träume anging war Professor Trewlaney. Vielleicht konnte sie ihm ja tatsächlich weiterhelfen.

So, Mr. Potter, das klingt alles wirklich interessant. Ich war mir ja schon immer sicher, dass sie irgendwann eine Begabung in meinem Fach zeigen würden. Trewlaney wedelte aufgeregt mit den Armen und die Katten und Armbänder klimperten um die Wette. Durch die Angaben, die Sie mir gemacht haben, bin ich fast sicher, dass Sie sich an ein früheres Leben erinnern. Und ich kann ihnen helfen, die Erinnerungen zu vervollständigen. Natürlich kann ich ihnen nicht versrechen, dass es eine angenehme Erfahrung wird...

Ich will das. Mit Ungewissheit kann ich nicht leben. Ich muss es wissen. Was Trewlaney sagte, machte durchaus Sinn für Harry. Warum sollte das auch nicht möglich sein? Seit gestern Nacht war er jedenfalls zu dem Schluß gekommen, dass das alles nicht normal war. Und Träume, die ihm Voldemort geschickt hatte konnten es schließlich nicht sein, weil er im letzten Jahr endlich vernichtet worden war. Also musste es etwas anderes sein.

Während Trewlaney alles für seine Trance vorbereitete, legte sich der schwarzhaarige Gryffindor in eine angenehme Position auf den Rücken. Endlich war die Professorin bereit und wies ihn an die Augen zu schließen. Im ganzen Raum breitete sich ein eigenartiger Geruch aus, der Harry irgendwie schwummrig zumute werden ließ. Er hörte und roch noch alles, aber er befand sich in einem wirklich eigenartigen Zustand.

Wer bist du? drang die Stimme einer Frau an sein Ohr.

Mein Name ist Florio di Biancho.

Wann wurdest du geboren.

Am 13. 05. 1583 in Venedig.

Kannst du dich noch erinnern, wann du starbst?

Das war am 3. 11. 1604. Ich war 21 Jahre alt.

An was bist du gestorben, Florio?

Es war der Todesfluch. Avada Kedavra.

Ich weiß, ein kurzer Auftakt, aber ich möchte erstmal wissen, wie meine Idee so ankommt und dann werde ich mal weitersehen. Ich weiß nicht, wie lange die FF wird, aber das entwickelt sich. Ich freue mich auf eure Kommentare

Ivine