*~*
Mein Name ist Jack Sparrow. Jack Christopher Sparrow um genau zu sein. Wuchs hier und dort auf, hatte keine feste Familie, denn mit bereits 13 Jahren haute ich von zu Hause ab um Pirat zu werden. Und bei den sieben Weltmeeren, das bin ich geworden. Sogar ein sehr guter. Seeleute fürchten mich und mein Schiff, die Black Pearl. Geschichten werden erzählt, die Angst und Schrecken unter den Männern verbreiten. Ja, das bin ich. Und das ist meine Geschichte.
Ich hatte wirklich alles, was mein Herz begehrte. Nicht nur ein stolzes Schiff, die gefürchtete Pearl, nein, sondern auch eine treue Crew. Meine Befehle waren wie Donnerschläge. Laut und schnell. Und unter meinem Kommando segelten tapfere Männer, die durch meine feste Hand zu dem geworden sind, was sie sich nun nennen. Piraten. Ja, das Leben als Pirat hat schon etwas an sich. Kapern, Rauben, wirklich alles, was man will. Keine Gesetze, nein, denn als Pirat bist du frei. Niemand, der dir sagt, was du zu tun hast und niemand, der dir etwas verbietet, du bist dein eigener Herr. Wer würde jemals versuchen, einen Piraten zu befehlen? Als würden wir darauf hören, dann kann man seine Zeit schon mit was anderem verschwenden. Klauen, Stehlen, niemand schnappt dich, dann hast du gute Arbeit geleistet.
Freiheit, der Wind in deinen Haaren wenn du am Deck an deinem eigenen Schiff stehst und es durch die Wellen steuerst. Das Rauschen der Wellen gegen den Bug der Wind in den Segeln das Knarren des Mastes... all das braucht ein Schiff, dass die Freiheit symbolisiert. Und verdammt noch mal, genau das tut meine Black Pearl!
Aber eins war doch da, was auf der See fehlte. Wenn du dein Lebenlang mit Männern auf See bist, verliert dein Leben einen wichtigen Teil. Die Liebe fehlt. Natürlich kommt es vor, dass einige Männer homosexuell verkehren. Aber ich nicht, nein, ich bleibe bei der guten alten Art und Weise der Liebe. Mann und Frau.
Aber Frauen auf See? Das passte nicht zusammen, denn es bringt Unglück, Frauen an Bord zu haben. Und doch schrie mein Herz vor Sehnsucht nach der Liebe des Lebens, auch wenn man das nicht von einem Piraten wie mir erwartet. Aber so ist es.
Ich hatte nie daran gedacht, aber eines Tages wendete sich das triste Blatt der Einsamkeit.
~*~
Meine Pearl ankerte im Hafen von Tortuga. Dort machte ich mit meiner Crew, wie immer nach einer erfolgreichen Beute, eine Pause um unseren Sieg zu feiern. Die Taverne war voll von meinen Männern, die sich mit den Huren vergnügten. Ich selbst war nicht in der Stimmung. Man wird es nicht glauben, doch ich war deprimiert. In jedem steckt doch etwas Weiches, nicht wahr?
Es gibt immer etwas, was einen bedrückt und ich fühlte mich wirklich einsam, obwohl ich haben konnte, was ich wollte. Jede Frau Tortugas, jeden Schatz der Karibik, jedes Schiff der Flotte. Aber was soll ich mit dieser "falschen" Liebe der tortugischen Huren. Spaß, ja das war es schon, und ich war Leider Gottes heißbegehrt, was mir schon die ein oder andere Ohrfeige einbrachte. Ich konnte haben was ich wollte.
Doch hätte ich gewusst, was an diesem Abend passierte, wäre ich auf dem Schiff geblieben um den Schmerz, der mich erwartete, niemals zu fühlen. Aber ich wusste es nicht und so nahm das Schicksal seinen Lauf...
Nach durchzechter Nacht versuchte meine Mannschaft, sich auf dem Schiff zu sammeln, um den 'Rausch' auszuschlafen. Fiel ihnen sehr schwer, den Guten. In meinen Gedanken schwelgend spazierte ich an den Docks. Und der Anblick, der mich erwartete, wird mich meines Lebens nicht loslassen, das schwöre ich auf Cortez.
Dieses beinahe magische Wesen, bis zu den Knieen im Wasser. Das seidenblaue Kleid eng an dem durchnässten zierlichen Körper, die pechschwarzen Haare zu einem wunderschönen Zopf geflochten wurde diese Göttin vom Licht des Vollmondes, welches sich im seichten Wasser spiegelte, überflutet. Ihr Haut blass wie der Mond selbst und ihre Augen so blau wie die tiefsten Tiefen des Meeres. Oh ja, dieses Mädchen war die Schönheit in sich. Ich konnte meine Augen nicht ablassen, sie hatte mich auf den ersten Blick verzaubert...
Die zarte Bewegung, als sie ihr Kleid auswrang, werde ich niemals vergessen. Die erste Bewegung, die ich von diesem Geschöpf vernahm...
In meinem Kopf war Nebel, ich schritt einen Schritt nach vorne. Ich werde dieses Gesicht für immer in Gedanken halten, als sie mich überrascht ansah und schüchtern lächelte. Sie hatte keine Angst, nein, auch nicht vor einem Piraten, der sie nachts, ganz alleine, im Wasser beobachtete. Ihre Ausstrahlung war etwas besonderes, noch nie hatte ein Mensch, den ich traf, solch eine Ausstrahlung von Ruhe und Zufriedenheit. Ich fühlte mich schon bei ihrem bloßen Anblick wohl.
Sie watete langsam aus dem Wasser, ich erinnere mich genau an unser erstes Gespräch. Sie sah mich lächelnd an und erwartete eine Begrüßung. Ich stotterte schon fast, als ich ihr meinen Namen verriet. Ihre Augen verharrten eine Weile auf den meinen. Wie tief ihr Blick war, dieses Gefühl, wenn sie mich ansah...
Es war das reinste gefühlstanzen in meinem Bauch. Ich bin mir immernoch nicht sicher, ob es Liebe war was ich auf den ersten Moment an spürte. Liebe auf den ersten Blick. Doch heute, wenn ich darüber nachdenke, bin ich sicher, dass es das gewesen sein muss. Ich wünschte, es wäre nicht so gewesen...
~*~
Sie stellte sich mir auch vor und ihre Stimme war so rein, so zart , so leise in der Vollmondnacht, wie ein Zauber. Ihr Name war Kaew. Ja, dieser Name passte zu ihrer Gestalt. Seine Übersetzung ist 'Ruhe'. Und dieses Wesen war die Ruhe in Person.
Ich brachte sie nach Hause, denn so eine hilflose Dame konnte ich nicht alleine am Bootsteg zurücklassen. Ich erfuhr viel über sie, sie war sehr gesprächig, aber sie brachte alles so ruhig rüber, dass man sagen würde, sie wäre eine schweigsame Person. Schweigen verzaubert.
Und was für ein Schicksal sie hinter sich hatte.Sie lebte in Barbados, ihr Familie würde getötet, seitdem lebte sie alleine in einem Haus nahe eines Waldes. Sie war so naturverbunden, so rein.
Ihr Leben war verwirkt. Sie musste als Prostituierte arbeiten, um sich über wasser zu halten. Das wäre das letzte gewesen, woran ich bei ihrem Antlitz gedacht hätte, denn sie schien so unschuldig.
Sie wurde von ihrem vater vor seinem Tod verprügelt, ihre Mutter hatte sich deswegen dem Alkohol verschrieben. Keaw verfluchte dieses Getränk. Ich weiß noch genau, wie ich ihr damals recht gab. Ich sagte ihr, dass Rum schlecht sei und nicht zu Ladys passe.
Sie konnte das Leben dort nichtmehr aushalten und floh mit 19 von der Insel und zog hier nach Tortuga. Ich spürte das Mitleid, welches ich ihr gegenüberbrachte, deutlich. Allerdings hatte sie etwas durch ihre Fähigkeiten erreicht, was sonst keine Frau in Tortuga schaffte. Sie war Ärztin. Ihre Heilkundekenntnisse waren atemberaubend und hatten mir in so mancher Lage schon das Leben gerettet.
Mit jedem Word, das sie sprach, flogen die Schmetterlinge härter gegen meine Magenwand. Und ich wusste, dass ich sie nicht gehen lassen wollte. So kam es, dass ich sie fragte, ob sie als Ärztin auf meinem Schiff anheuern wolle. Ich war überglücklich, als sie lächelnd zustimmte. Aber das war wohl doch ein Fehler gewesen.
*~*
Ok, das Kapitel ist zu Ende. Kleine Einleitung, und würde jetzt gerne wissen, was ihr davon haltet, also bitte reviewt!
Mein Name ist Jack Sparrow. Jack Christopher Sparrow um genau zu sein. Wuchs hier und dort auf, hatte keine feste Familie, denn mit bereits 13 Jahren haute ich von zu Hause ab um Pirat zu werden. Und bei den sieben Weltmeeren, das bin ich geworden. Sogar ein sehr guter. Seeleute fürchten mich und mein Schiff, die Black Pearl. Geschichten werden erzählt, die Angst und Schrecken unter den Männern verbreiten. Ja, das bin ich. Und das ist meine Geschichte.
Ich hatte wirklich alles, was mein Herz begehrte. Nicht nur ein stolzes Schiff, die gefürchtete Pearl, nein, sondern auch eine treue Crew. Meine Befehle waren wie Donnerschläge. Laut und schnell. Und unter meinem Kommando segelten tapfere Männer, die durch meine feste Hand zu dem geworden sind, was sie sich nun nennen. Piraten. Ja, das Leben als Pirat hat schon etwas an sich. Kapern, Rauben, wirklich alles, was man will. Keine Gesetze, nein, denn als Pirat bist du frei. Niemand, der dir sagt, was du zu tun hast und niemand, der dir etwas verbietet, du bist dein eigener Herr. Wer würde jemals versuchen, einen Piraten zu befehlen? Als würden wir darauf hören, dann kann man seine Zeit schon mit was anderem verschwenden. Klauen, Stehlen, niemand schnappt dich, dann hast du gute Arbeit geleistet.
Freiheit, der Wind in deinen Haaren wenn du am Deck an deinem eigenen Schiff stehst und es durch die Wellen steuerst. Das Rauschen der Wellen gegen den Bug der Wind in den Segeln das Knarren des Mastes... all das braucht ein Schiff, dass die Freiheit symbolisiert. Und verdammt noch mal, genau das tut meine Black Pearl!
Aber eins war doch da, was auf der See fehlte. Wenn du dein Lebenlang mit Männern auf See bist, verliert dein Leben einen wichtigen Teil. Die Liebe fehlt. Natürlich kommt es vor, dass einige Männer homosexuell verkehren. Aber ich nicht, nein, ich bleibe bei der guten alten Art und Weise der Liebe. Mann und Frau.
Aber Frauen auf See? Das passte nicht zusammen, denn es bringt Unglück, Frauen an Bord zu haben. Und doch schrie mein Herz vor Sehnsucht nach der Liebe des Lebens, auch wenn man das nicht von einem Piraten wie mir erwartet. Aber so ist es.
Ich hatte nie daran gedacht, aber eines Tages wendete sich das triste Blatt der Einsamkeit.
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Meine Pearl ankerte im Hafen von Tortuga. Dort machte ich mit meiner Crew, wie immer nach einer erfolgreichen Beute, eine Pause um unseren Sieg zu feiern. Die Taverne war voll von meinen Männern, die sich mit den Huren vergnügten. Ich selbst war nicht in der Stimmung. Man wird es nicht glauben, doch ich war deprimiert. In jedem steckt doch etwas Weiches, nicht wahr?
Es gibt immer etwas, was einen bedrückt und ich fühlte mich wirklich einsam, obwohl ich haben konnte, was ich wollte. Jede Frau Tortugas, jeden Schatz der Karibik, jedes Schiff der Flotte. Aber was soll ich mit dieser "falschen" Liebe der tortugischen Huren. Spaß, ja das war es schon, und ich war Leider Gottes heißbegehrt, was mir schon die ein oder andere Ohrfeige einbrachte. Ich konnte haben was ich wollte.
Doch hätte ich gewusst, was an diesem Abend passierte, wäre ich auf dem Schiff geblieben um den Schmerz, der mich erwartete, niemals zu fühlen. Aber ich wusste es nicht und so nahm das Schicksal seinen Lauf...
Nach durchzechter Nacht versuchte meine Mannschaft, sich auf dem Schiff zu sammeln, um den 'Rausch' auszuschlafen. Fiel ihnen sehr schwer, den Guten. In meinen Gedanken schwelgend spazierte ich an den Docks. Und der Anblick, der mich erwartete, wird mich meines Lebens nicht loslassen, das schwöre ich auf Cortez.
Dieses beinahe magische Wesen, bis zu den Knieen im Wasser. Das seidenblaue Kleid eng an dem durchnässten zierlichen Körper, die pechschwarzen Haare zu einem wunderschönen Zopf geflochten wurde diese Göttin vom Licht des Vollmondes, welches sich im seichten Wasser spiegelte, überflutet. Ihr Haut blass wie der Mond selbst und ihre Augen so blau wie die tiefsten Tiefen des Meeres. Oh ja, dieses Mädchen war die Schönheit in sich. Ich konnte meine Augen nicht ablassen, sie hatte mich auf den ersten Blick verzaubert...
Die zarte Bewegung, als sie ihr Kleid auswrang, werde ich niemals vergessen. Die erste Bewegung, die ich von diesem Geschöpf vernahm...
In meinem Kopf war Nebel, ich schritt einen Schritt nach vorne. Ich werde dieses Gesicht für immer in Gedanken halten, als sie mich überrascht ansah und schüchtern lächelte. Sie hatte keine Angst, nein, auch nicht vor einem Piraten, der sie nachts, ganz alleine, im Wasser beobachtete. Ihre Ausstrahlung war etwas besonderes, noch nie hatte ein Mensch, den ich traf, solch eine Ausstrahlung von Ruhe und Zufriedenheit. Ich fühlte mich schon bei ihrem bloßen Anblick wohl.
Sie watete langsam aus dem Wasser, ich erinnere mich genau an unser erstes Gespräch. Sie sah mich lächelnd an und erwartete eine Begrüßung. Ich stotterte schon fast, als ich ihr meinen Namen verriet. Ihre Augen verharrten eine Weile auf den meinen. Wie tief ihr Blick war, dieses Gefühl, wenn sie mich ansah...
Es war das reinste gefühlstanzen in meinem Bauch. Ich bin mir immernoch nicht sicher, ob es Liebe war was ich auf den ersten Moment an spürte. Liebe auf den ersten Blick. Doch heute, wenn ich darüber nachdenke, bin ich sicher, dass es das gewesen sein muss. Ich wünschte, es wäre nicht so gewesen...
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Sie stellte sich mir auch vor und ihre Stimme war so rein, so zart , so leise in der Vollmondnacht, wie ein Zauber. Ihr Name war Kaew. Ja, dieser Name passte zu ihrer Gestalt. Seine Übersetzung ist 'Ruhe'. Und dieses Wesen war die Ruhe in Person.
Ich brachte sie nach Hause, denn so eine hilflose Dame konnte ich nicht alleine am Bootsteg zurücklassen. Ich erfuhr viel über sie, sie war sehr gesprächig, aber sie brachte alles so ruhig rüber, dass man sagen würde, sie wäre eine schweigsame Person. Schweigen verzaubert.
Und was für ein Schicksal sie hinter sich hatte.Sie lebte in Barbados, ihr Familie würde getötet, seitdem lebte sie alleine in einem Haus nahe eines Waldes. Sie war so naturverbunden, so rein.
Ihr Leben war verwirkt. Sie musste als Prostituierte arbeiten, um sich über wasser zu halten. Das wäre das letzte gewesen, woran ich bei ihrem Antlitz gedacht hätte, denn sie schien so unschuldig.
Sie wurde von ihrem vater vor seinem Tod verprügelt, ihre Mutter hatte sich deswegen dem Alkohol verschrieben. Keaw verfluchte dieses Getränk. Ich weiß noch genau, wie ich ihr damals recht gab. Ich sagte ihr, dass Rum schlecht sei und nicht zu Ladys passe.
Sie konnte das Leben dort nichtmehr aushalten und floh mit 19 von der Insel und zog hier nach Tortuga. Ich spürte das Mitleid, welches ich ihr gegenüberbrachte, deutlich. Allerdings hatte sie etwas durch ihre Fähigkeiten erreicht, was sonst keine Frau in Tortuga schaffte. Sie war Ärztin. Ihre Heilkundekenntnisse waren atemberaubend und hatten mir in so mancher Lage schon das Leben gerettet.
Mit jedem Word, das sie sprach, flogen die Schmetterlinge härter gegen meine Magenwand. Und ich wusste, dass ich sie nicht gehen lassen wollte. So kam es, dass ich sie fragte, ob sie als Ärztin auf meinem Schiff anheuern wolle. Ich war überglücklich, als sie lächelnd zustimmte. Aber das war wohl doch ein Fehler gewesen.
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Ok, das Kapitel ist zu Ende. Kleine Einleitung, und würde jetzt gerne wissen, was ihr davon haltet, also bitte reviewt!
