Vorwort:

Hey!

Meine zweite FF, also entschuldigt bitte meine Fehler. Nehm wieder alles (Lob, Kritik, usw.) an Aber ich möchte gleich im Voraus sagen, dass es hier keinen Harry Potter gibt, sondern nur eine Hillary Potter. Es existiert auch keine Magie und Slash kommt nur wenig vor. Der Titel kann sich noch ändern, da die Story nicht nur in Hogwarts spielt.

Zur Handlung: Hillary Potter und ihre beiden Geschwister müssen in ein Internat, da ihre Eltern für ein Jahr auf eine Geschäftsreise gehen müssen. Im Internat Hogwarts wird Hillary vieles finden, neue Freunde sowie die Liebe ihres Lebens. Doch sie muss sich auch mit negativem rumplagen.

Hinterlasst mir bitte ein Review, damit ich weiß, ob es sich überhaupt lohnt hier weiter zu schreiben.

Ich sag schon mal im voraus, dass es kein regelmäßiges Update geben wird. Ich hab momentan auch noch ne andere FF am laufen, die bei mir an erster Stelle steht. Aber ich werde diese FF auf jeden Fall NICHT abbrechen!

Und nun viel Spaß! (REVIEWS NICHT VERGESSEN)

Legende:

»Gedanken«

/Gedanken/

((AdA: Meine Kommentare))

Der letzte Tag

Ein schwarzhaariges Mädchen mit ausdrucksstarken Smaragden als Augen, erhob sich gerade gähnend aus ihrem Bett. Durch das große T-Shirt, welches sie zum Schlafen trug, konnte man erkennen, dass ihr zierlicher Körper der Traum eines jeden hetero- oder bisexuellen Mannes, beziehungsweise einer homosexuellen Frau - war und das obwohl sie vor einem knappen Monat erst ihren sechzehnten Geburtstag gefeiert hatte. Sie hatte große, jedoch nicht zu protzige, Brüste, eine bereits wundervoll schmale Taille, einen flachen Bauch, einen wohl geformten und knackigen Hintern und schlanke langen Beine. Das Gesicht des jungen Mädchens wirkte edel und hatte sanfte Züge. Die vollen Lippen luden gerade dazu ein, geküsst zu werden, die Wimpern waren lang und ihre Nase schlank. Die schwarzen Haare wurden erst vor kurzem stufig geschnitten, jedoch hingen sie ihr bis knapp unter den Hintern. Das Mädchen, welches auf den Namen Hillary Lillian Potter hörte, war knappe 1,58m groß, was ihre Laune oft in den Keller bugsierte.

Hillary rieb sich den Schlaf aus den Augen und sah in ihren Spiegel, der an der Schranktür befestigt war. Sie persönlich hätte nichts dagegen, wenn sie etwas anders aussehen würde. Die Blicke, die immer auf ihr klebten, hatte sie so was von Leid. Tja, sie aß zwar richtig gerne Schokolade, doch wenn man so ein Sportfreak war wie sie, nützte auch die kalorienreichste Schokolade nichts. Die Schwarzhaarige stand auf und schlürfte zu ihrem Schrank. Aus diesem zog sie sich einen weißen BH, sowie einen weißen Tanga und ein weißes Sommerkleid, auf dem Blumen die Seiten etwas verzierten. Danach begab sie sich in das Bad, welches direkt gegenüber von ihrem Zimmer war. Nachdem sie frisch geduscht und sich auch sonst fertig gemacht hatte, stiefelte sie zu ihrem Zimmer und schlüpfte in ihre Flipflops. Draußen schien die Sonne bereits heiß, da es schon elf Uhr war. Tja, die Augustsonne war in diesem Sommer besonders aktiv. Hillary flocht sich noch schnell einen Zopf, ehe sie eine Etage runter ging und somit bald in der Küche stand.

Da das Esszimmer mit der Küche verbunden war, konnte die junge Potter schon ihre beiden Geschwister ausmachen. Ihr Bruder, Christian James Potter, war 1,35m groß, hatte schwarze verstrubbelte Haare und haselnussbraune Augen - kurz: er sah genauso aus, wie Hillarys Vater, James Potter. Ihre Schwester, Charlotte Lizzie Potter, war 1,30m groß, hatte rote, brustlange Haare und ebenfalls haselnussbraune Augen. Diese Augen hatten sie beide von ihrem Vater, doch Hillary hatte die Augen ihrer Mutter, Lillian Potter. Charlotte und Christian waren Zwillinge und zwölf Jahre alt. Mit einem sanften Lächeln setzte sie sich zu ihnen und schnappte sich ein Brötchen mit Erdbeermarmelade.

»Na, ihr Beiden, alles fit?«, fragte sie nebenbei und biss von ihrem Frühstück ab.

»Mh... Hill? Warum müssen wir auf ein Internat? Können wir nicht zu Onkel Sirius oder zu Onkel Remus? Mir wäre sogar Onkel Peter lieber«, maulte Charlotte und sah missmutig zu ihrer großen Schwester. Hillarys Gesicht verdüsterte sich.

»Du weißt doch, dass Mum und Dad gestern auf ihre Geschäftsreise gefahren sind und ein ganzes Jahr dort bleiben müssen, Charlie. Und Onkel Sirius muss doch morgen auch nach Spanien fliegen, schließlich muss er bei dem Bau seines neuen Hotels dabei sein und es ist ja klar, dass Onkel Remus als sein Ehemann auch da ist. Und Onkel Peter... ich denke, Mum will das einfach nicht. Sie mag ihn ja nicht, wie du sehr wohl weißt«, erklärte die junge Potter und starrte ihr Brötchen an. Sie fühlte sich genauso wenig wohl, wie ihre Schwester, bei dem Gedanken, ein Jahr in einem Internat verbringen zu müssen. Sie verfluchte ihre Eltern schon zum hundertsten Mal für diese Schnapsidee. Doch sie gab sich Mühe, dass ihre Geschwister nichts von ihren Gedanken mitbekamen. Sie wollte nicht unbedingt ein schlechtes Vorbild sein.

»Was ist mit Katie? Oder Tante Petunia? Oder sonst irgendjemand von Mums und Dads Freunden?«, mischte sich Christian ein.

»Katie hat doch selbst vier Kinder! Mit uns wird sie vermutlich nicht fertig, vor allem mit euch zwei Chaoten! Und Tante Petunia kann uns nicht aufnehmen. Onkel Vernon hasst uns, das weißt du, Chris. Außerdem ist ihr Kind auch auf dem Internat. Erinnerst du dich an ihn? Sein Name ist Dudley.« Der Junge schüttelte seinen Kopf, was Hillary nicht sehr verwunderte. Die Zwillinge waren schließlich erst fünf gewesen, als sie das letzte Mal bei den Dursleys - so hießen ihre Verwandten - zu Besuch waren. Nun, Tante Petunia kam öfters mal vorbei, doch eine enge Verbindung war es, soweit sie wusste, nie gewesen.

Durch lautes Hundegebell wurde die Sechzehnjährige aus ihren Gedanken gerissen und schaute auf. Ein schwarzer, sehr großer Hund rannte fröhlich mit dem Schwanz wedelnd auf sie zu. Sofort erhellte sich ihr Gesicht, während sie den Hund, der nun neben ihr stand, lächelnd hinter den Ohren kraulte - seine Schwachstelle. Und dies bemerkte man auch sofort, als er sich hechelnd auf den Boden legte und sein Kopf an ihre Hand drückte.

»Na, Tatze, wie gehst dir?«, gluckste Hillary. Als Antwort wurde ihre Hand abgeschleckt. Ja, das war ihr Hund und bester Freund. Sie hatte ihn bekommen, als er noch ein Welpe gewesen war und liebte ihn sehr. Nun sah das Mädchen auf und erblickte den Paten ihres Bruders - Remus Black, geborener Lupin. Er lehnte lächelnd am Türrahmen.

»Na, alles klar? Tatze hab ich vor der Haustür gefunden«, grinste der braunhaarige Mann mit den bersteinfarbenen Augen.

»Was? Wie ist er denn da hingekommen? Wie bist du überhaupt ins Haus gelangt, Onkel Remi?«, fragte Hill erstaunt.

»Na durch die Haustür. Es war nicht abgeschlossen. Kann es sein, dass eure Terrassentür offen steht?«, fragte er beiläufig, worauf Chris erschrocken aufstand und ins Wohnzimmer hechtete, aus dem man auf die Terrasse kam. Mit einem verlegenen Lächeln stiefelte er nach ein paar Minuten wieder in die Küche.

»Tschuldigung, hab gestern vergessen sie zu schließen«, nuschelte er, worauf die Anwesenden hilflos seufzten. Kannten sie doch nichts anderes von dem Jungen. Nun kam Remus auf die Geschwister zu und umarmte jeden einmal, bevor er sich ebenfalls an den Tisch setzte und ihnen beim Essen zusah.

»Mo ischn eischentlig Ongel Firius?«, fragte Chris mit vollem Mund.

»Zuerst schlucken, Chris. Man könnte meinen, du bist erst Sechs«, tadelte Hillary augenrollend. Entschuldigend sah er sie an, während er schluckte und sich anschließend ein weiteres Mal an den amüsierten Remus wandte.

»Wo ist eigentlich Onkel Sirius? Der wollte doch mitkommen, oder?«

»Das kommt er auch, aber im Moment schält er sich vermutlich aus dem Bett. Ihr kennt doch diesen Langschläfer«, lächelte der Braunhaarige.

»Also, nur, dass ich es richtig verstanden habe, Onkel Remi: Wir gehen nachher in die Stadt, stimmt's? Bisschen bummeln und so. Und um achtzehn Uhr müssen wir im Internat sein, oder?«, hackte Charlie nach. Remus nickte nur. Schweigend wurde das restliche Frühstück eingenommen, bevor die Jugendlichen ihre letzten Habseligkeiten, die sie mitnehmen wollten, in die großen Koffer packten und diese anschließend ins Auto schleppten. Schnell wurde noch überprüft, ob sie auch alle Fenster geschlossen hatten, ehe sie die Haustür schlossen und sich auf den Weg zum Grimmauldplatz Nummer Zwölf machten, wo Sirius und Remus wohnten. Der geborene Black schlenderte aus dem Haus, als sie anhielten. Hillary stieg aus und ließ Tatze rauspringen, denn sie konnten ihn ja nicht mit in die Läden nehmen. Doch bevor sie ihren Hund in den eingezäunten Garten des Hauses bringen konnte, wurde sie von ihrem Paten in eine enge Umarmung gezogen. Nachdem er sie wieder mit einem breiten Grinsen losgelassen hatte, musterte er sie skeptisch.

»Okay, mein Süße, für wen hast du dich so ins Zeig geschmissen? Für diese Typen im Internat oder willst du dich nachher noch mit jemanden treffen? Wenn ja, will ich dir geraten haben, dass ich diesen Kerl zuerst einmal selbst gesehen habe!«, meinte er schließlich, worauf sie seufzte. Dieser Mann war ihrem Vater so ähnlich. Dieser machte auch immer eine Szene, wenn sie von einem Typ redete, der ihr gefiel. Einfach schrecklich.

»Onkel Siri, ich hab mich nicht für jemanden so ins Zeug geschmissen. Ich kleide mich immer so und ich schminke mich auch immer«, sagte sie geduldig. Wie oft hatte sie dies schon gesagt? Um ehrlich zu sein, wusste Hillary das nicht mehr. Beim fünfzehnten Mal hatte sie aufgehört zu zählen.

»Dann ist ja gut«, nickte Sirius, begrüßte Tatze kurz und brachte ihn anschließend in den Garten. Doch davor bellte Tatze noch kurz seiner Besitzerin zu, die lächelnd ins Auto neben ihre Schwester einstieg. Keine fünf Minuten später kam auch schon Sirius zurück, der es sich vorne bequem machte.

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Um fünfzehn Uhr machten sich die drei Potterkinder, sowie Remus, Tatze und Sirius auf den Weg, um in das Internat zu gelangen. Sie waren bis vor einer halben Stunde noch in der Stadt gewesen, in der die Blacks ihren Patenkindern und Charlie jede Menge Zeugs spendiert hatten, was sie nach anfänglichen Prosteten angenommen hatten. Doch nun mussten sie in den sauren Apfel beißen und in ihr neues Heim fahren, dass sie für ein Jahr wenn nicht noch länger bewohnen mussten. Gelangweilt blickte Hillary aus dem Fenster, während sie Tatze, welcher im ablagefreien Kofferraum saß, davon abhielt, auf den Rücksitz zu springen, der ohnehin schon besetzt war. Sie konnten froh sein, dass die Koffer noch in den Kofferraum passten, obwohl schon Tatze dort saß.

»Und Mum und Dad haben das wirklich geregelt, dass Tatze bei mir bleiben kann?«, fragte Hillary nun schon zum x-ten Mal. Sie wollte ihren treuen Freund unbedingt dabei haben, ansonsten würde sie keinen Meter in dieses Gebäude gehen.

»Ja doch, Hill! Der Schulleiter hat zugestimmt. Er hat es schon mit deiner Zimmermitbewohnerin geklärt«, erwiderte Sirius genervt. Er war eben noch nie geduldig gewesen. Das Mädchen nickte und beschaute sich ihre Geschwister. Die beiden schliefen seelenruhig vor sich hin, während sie sich Gedanken machte. Nein, wie fair die Welt doch war. Die junge Potter war sich sicher: Dort oben gab es jemanden, der sie absolut nicht mochte!