;oinsen Folks!
(ne, das is kein Rechtschreibfehler, das is lustig, harhar… jedenfalls für mich.XD)
Also:
Hier eine kleine Anekdote zu Jounin in… anderen
Extremsituationen, wie sie auch der Normalsterbliche nur zu gut kennt
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-En el último trago - Beim letzten Schluck -
Anko schniefte und blickte verdrießlich auf den halb geleerten Becher Sake vor ihr auf dem Tresen. So eingehend betrachtete sie die grüne Flüssigkeit, als suche sie in ihr etwas, dass sie sonst nicht finden konnte. Antworten? Lösungen? Irgendetwas… irgendetwas anderes als dass, was sie ohnehin schon wusste.
„Was guckst du mich so an?", fragte sie, die Wangen gerötet vom vielen Alkohol.
Doch der Sake antwortete ihr nicht.
„Hältst du also auch noch die Klappe? Sind denn alle männlichen Wesen nicht in der Lage sich richtig auszudrücken?"
„Männlichen Wesen?", ertönte eine Stimme und Kurenai nahm auf dem leeren Barhocker neben Anko platz. „Seit wann zählst du Sake zu männlichen Wesen?"
„Ganz leicht." Nuschelte Anko. „DER Sake! Also männlich! Noch Fragen?"
Kurenai runzelte einen Augenblick lang irritiert die Stirn. Dann schaute sie auf den leeren Krug neben Ankos Becher.
„Willst du drüber reden?", fragte sie vorsichtig.
„Seh ich so aus!"
Kurenai zuckte mit den Schultern. Also nicht.
Dann schaute Anko ihre Freundin an, ihr Kopf schwankte dabei immer leicht hin und her, so betrunken war sie. „Un du? Was is mit dir?" Sie stupste Kurenai an. „Du weissschon, mit Asuma un dir? Läuft da endlich was oder wie is das?"
Kurenais Gesicht wurde schlagartig verdrießlich. „Sake!", sagte sie zu dem Barkeeper.
Anko nickte heftig mit dem Kopf. „Jaja, da siehs du ma… Das einzige männliche Wesen was wir anschlürfen können is DER Sake… un das nur weil wirs bezahlt haben. Harhar." Sie lachte laut und schlug unterstreichend mit der Hand auf den Tresen. Schon seufzte sie wieder und legte das Kinn auf die Theke. „Ham wir nich nötig… ham wir nich, glaub mir. Wir könnten JEDEN haben… wenn wir nur wollten… aber das einzige männliche Wesen, das eine flüssige Rolle in meinem Leben spielt ist der Sake… er widerspricht mir nicht, das mag ich an ihm… aber er tut auch nicht was ich sage… Eigentlich tut er überhaupt nichts…" Sie blickte von ihrer Position zu Kurenai. „Meinsu das is jämmerlich?"
Kurenai stützte den Kopf auf eine schlanke Hand. „Ja."
Anko zuckte mit den Schultern, den Kopf immer noch auf dem Tresen. „Dann kann man wohl nichts machen…"
Der Barkeeper stellte einen vollen Krug Sake vor Kurenai. Die Kunoichi beäugte das Zeug verdrießlich.
„Wir könnten irgendeinen schwachen Chuunin entführen un n paar Sachen mit ihm anstellen, was hälssu davon?", fragte Anko plötzlich.
Kurenai nahm einen Schluck. „Anko! So tief müssen wir ja nun wirklich nicht sinken."
„Ach komm schon… nur einen ganz Kleinen… nich ma einen Kleinen? Hach… dann…dann lass uns in eine Karaoke-Bar gehen und singen! Ich hab Lust jemanden zu quälen..."
Kurenai legte ebenfalls das Kinn auf den Tresen. „Kein Interesse."
Anko seufzte.
Kurenai seufzte.
„Wasn mit euch los?", fragte eine, zu dieser Stunde ebenfalls schon angetrunkene Stimme. Die beiden angesprochenen Frauen drehten leicht ihre Köpfe und ihre Augen und fixierten den Mann hinter ihnen. Sie sagten jedoch nichts sondern blickten ihn nur an.
Er hob irritiert eine Augenbraue, ihm war, als sei er so eben irgendwie zu einem willkommenen Opfer geworden.
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„Was ist denn hier los?", fragte Kakashi und blickte irritiert auf Genma, an dessen Arme sich eine völlig betrunkene Anko und eine nicht weniger betrunkene Kurenai festklammerten und sich herzzerreißend an seiner Brust ausheulten. Genma stand mit dem Rücken zum Tresen, die beiden Kunoichi saßen auf den Barhockern zu seiner Seite. Abwechselnd brachen sie in Heulkrämpfe aus, dann legten sie wieder das Kinn auf den Tisch und seufzten laut, blickten sich über den Tresen kurz an, brachen erneut in Heulkrämpfe aus und pressten ihre Gesichter wieder in die Ärmel von Genmas Jounin-Uniform.
Genma zuckte hilflos mit den Schultern. „Ich weiß auch nicht was los ist. Jedenfalls lassen sie mich nicht mehr los oder weg. Aber sie reden auch nicht mit mir. Zu viel Alkohol und.. äh… keine Ahnung."
Anko schnappte sich Genmas Nadel-Lanzette und piekste ihn in den Ärmel.
„Aua. Lass das." Unwirsch nahm er ihr die Nadel ab.
„Will was quälen…", nuschelte Anko, resignierte dann aber und kehrte zu ihrem vorherigen Verhalten zurück.
Kakashi setzte sich neben Kurenai auf einen Hocker- neben Anko traute er sich in diesem Moment nicht- und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Kurenai. Was ist denn los?", fragte er mit ruhiger Stimme.
Es dauerte eine Weile, dann reagierte sie. „Die Liebe…", war alles, was sie sagte.
Kakashi schluckte.
Genma schluckte.
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Asuma betrat die Bar. Er hob irritiert eine Augenbraue. An der Bar entdeckte er vier Gestalten die jämmerlich da saßen, das Kinn auf den Tresen gesunken, drei leere Krüge Sake vor ihnen.
„Ich will es gar nicht wissen." Sagte er, wandte sich brüsk um und ging.
---Ende---
Jaja, kennt man doch Harhar.
Eigentlich heißt es bei dem Lied, von dem der Titel is: "Beim letzten Schluck, da küss ich dich." Jaja.
Um Feedback würde ich mich sehr freuen.
Einen schönen Tag noch, hihi.
