Disclaimer: Naja, wie gehabt *gähn*: J. K. hat Snape, Lupin und Minerva
leider vor uns erfunden (dabei waren wir sooo nah dran!)...
A/N: Wir möchten auch mal wem danken, und zwar unsren treuen Reviewern, als da wären Maxine, Ensis, Kitsumi, Aquila, Schwester Aurelia, Ianis, Barbara und Jubilee. Hugs & kisses!
Inhalt: Die Frühjahrsmüdigkeit greift um sich und ihre schlimmsten Opfer sind - wer hätte es geahnt - Snape und McGonagall
Tour de Farce
Kapitel I: Kein Tag wie alle anderen
Dies war die schlimmste aller Jahreszeiten. Und zwar für alle Lehrer. Sobald die Bäume wieder Knospen trugen und die Wiesen wieder grüner wurden, befiel die Schüler ein überwältigender Tatendrang, mit dem die Lehrer einfach nicht Schritt halten konnten. Denn auf sie schien sich der Frühling umgekehrt proportional wie zu den Schülern zu verhalten: sie wurden immer schlapper. Bis dato kam diese Krise alle Jahre und ging wieder vorbei, ohne dass man etwas hinzutun hatte müssen, doch dieses Jahr würde es anders werden...
Snape lief geschafft den Gang zum Lehrerzimmer entlang, streckte sich, als er die Tür erreichte, einmal kurz dass es knackte, seufzte leidend auf und betrat dann den Raum. Hier herrschte endlich einmal Ruhe nach dem ganzen Geschrei und Gelärme der Kinder, das er Tag für Tag aushalten musste.
Zugegeben, er übertrieb (auch wenn er sich nie eingestehen würde), denn kein Schüler würde es wagen, in seinem Unterricht auch nur laut zu husten, aber für die empfindlichen Ohren eines Mannes, der eigentlich zu höherem bestimmt war, als verpickelten Klotzköpfen zehnmal den Unterschied zwischen der Wirkung von Drachengalle und der eines DrachengallenSTEINS zu erklären, war nur das Atmen solcher Ignoranten schon quälend, ganz zu schweigen von ihren übrigen Geräuschen. Das war jedoch die Jahre hindurch sein täglich Brot geworden, und er hatte sich leidlich daran gewöhnt, aber niemals empfand er es als so unerträglich wie im Frühling.
Er war sicherlich kein Energiebündel, aber faul und träge war er sonst auch nicht, doch im Frühjahr... Im Frühjahr würde er am liebsten alle seine Klassen nach der ersten Stunde schon hinausschicken und sich dann auf direktem Wege wieder ins Bett begeben, sich die Decke über den Kopf ziehen und nur noch schlafen, schlafen, schlafen. Er war sogar zu müde, um allzuviele Strafarbeiten zu verteilen, denn die hätte er ja dann auch noch überwachen müssen.
Mit einem leisen Stöhnen setzte er sich nun an seinen Stammtisch am Fenster, den er mit Minerva teilte, und schenkte sich eine Tasse Tee aus der bereitstehenden Kanne ein. Genussvoll trank er ihn in kleinen Schlucken, ebenso wie seine Kollegin. So saßen sie jeden Abend da, tranken Tee und schwiegen sich an, in stillem Einvernehmen, dass sie zu kaputt waren, um ein Gespräch zu führen. Ab und zu rieb sich einer von ihnen die Schläfen oder seufzte, und der andere nickte dann müde und schenkte sich noch einen Tee ein. Ein willkommenes Ritual. Absolute Ruhe. Die erste Entspannung des Tages. Doch nicht heute.
Die Tür ging auf, und niemand anderer als Lupin kam hereingeplatzt, gefolgt von Albus Dumbledore, der allerdings ein moderateres Auftreten für würdiger hielt. "Alle mal herhören!", rief Lupin und klatschte in die Hände. "Der Direktor hat eine tolle Neuigkeit!"
Snape und Minerva (und alle anderen Lehrer, die anwesend waren - allerdings waren es nicht viele) sahen entgeistert auf. Lupin stand in der Mitte des Zimmers und strahlte in die Runde wie ein Idiot (in Snapes Augen) während Albus neben ihm stand und schmunzelte. "Nun, erstmal muss ich etwas nicht so tolles verkünden", fing er an. "Es wird Frühling, und damit greift mal wieder die allseits bekannte Frühjahrsmüdigkeit um sich. Nicht jeder wird gleichermaßen von ihr befallen, aber ich musste sehen, dass es hier in der Lehrerschaft zwei besonders akute Fälle gibt..." Sein Blick fiel auf Snape und Minerva, die beide fast die Tassen fallen ließen und sich ungläubig ansahen.
Albus fuhr fort. "Das ist eine ganz menschliche Reaktion in dieser Jahreszeit, aber nichts, wogegen man nicht mit den richtigen Mitteln angehen könnte."
'Zaubertränke', dachte Snape sofort. 'Dass ich nicht selbst drauf gekommen bin, einen Trank gegen Schlappheit zu brauen!'
'Verwandlungen!', dachte Minerva auf der Stelle. 'Man verwandelt sich einfach für die Zeit in der kein Unterricht ist in ein Murmeltier und holt den Schlaf auf! Was für eine gute Lösung!'
"Eine Radtour!" rief Lupin begeistert aus und grinste so, dass es weh tat, zuzusehen. Snape und Minerva klappten die Kinnladen herunter.
"Ganz recht", sagte Albus zufrieden. "Professor Lupin war so nett, diesen kleinen 'Workshop' gegen Frühjahrsmüdigkeit anzubieten! Professor Snape, Professor McGonagall, Sie beide werden die Glücklichen sein, die sich mit Remus auf eine dreitägige Reise machen!" Snape war sprachlos; Minerva ebenfalls. Eine dreitägige Radtour mit Lupin - was könnte schlimmer sein?
"Und wir werden ZELTEN!!", strahlte Lupin.
A/N: Wir möchten auch mal wem danken, und zwar unsren treuen Reviewern, als da wären Maxine, Ensis, Kitsumi, Aquila, Schwester Aurelia, Ianis, Barbara und Jubilee. Hugs & kisses!
Inhalt: Die Frühjahrsmüdigkeit greift um sich und ihre schlimmsten Opfer sind - wer hätte es geahnt - Snape und McGonagall
Tour de Farce
Kapitel I: Kein Tag wie alle anderen
Dies war die schlimmste aller Jahreszeiten. Und zwar für alle Lehrer. Sobald die Bäume wieder Knospen trugen und die Wiesen wieder grüner wurden, befiel die Schüler ein überwältigender Tatendrang, mit dem die Lehrer einfach nicht Schritt halten konnten. Denn auf sie schien sich der Frühling umgekehrt proportional wie zu den Schülern zu verhalten: sie wurden immer schlapper. Bis dato kam diese Krise alle Jahre und ging wieder vorbei, ohne dass man etwas hinzutun hatte müssen, doch dieses Jahr würde es anders werden...
Snape lief geschafft den Gang zum Lehrerzimmer entlang, streckte sich, als er die Tür erreichte, einmal kurz dass es knackte, seufzte leidend auf und betrat dann den Raum. Hier herrschte endlich einmal Ruhe nach dem ganzen Geschrei und Gelärme der Kinder, das er Tag für Tag aushalten musste.
Zugegeben, er übertrieb (auch wenn er sich nie eingestehen würde), denn kein Schüler würde es wagen, in seinem Unterricht auch nur laut zu husten, aber für die empfindlichen Ohren eines Mannes, der eigentlich zu höherem bestimmt war, als verpickelten Klotzköpfen zehnmal den Unterschied zwischen der Wirkung von Drachengalle und der eines DrachengallenSTEINS zu erklären, war nur das Atmen solcher Ignoranten schon quälend, ganz zu schweigen von ihren übrigen Geräuschen. Das war jedoch die Jahre hindurch sein täglich Brot geworden, und er hatte sich leidlich daran gewöhnt, aber niemals empfand er es als so unerträglich wie im Frühling.
Er war sicherlich kein Energiebündel, aber faul und träge war er sonst auch nicht, doch im Frühjahr... Im Frühjahr würde er am liebsten alle seine Klassen nach der ersten Stunde schon hinausschicken und sich dann auf direktem Wege wieder ins Bett begeben, sich die Decke über den Kopf ziehen und nur noch schlafen, schlafen, schlafen. Er war sogar zu müde, um allzuviele Strafarbeiten zu verteilen, denn die hätte er ja dann auch noch überwachen müssen.
Mit einem leisen Stöhnen setzte er sich nun an seinen Stammtisch am Fenster, den er mit Minerva teilte, und schenkte sich eine Tasse Tee aus der bereitstehenden Kanne ein. Genussvoll trank er ihn in kleinen Schlucken, ebenso wie seine Kollegin. So saßen sie jeden Abend da, tranken Tee und schwiegen sich an, in stillem Einvernehmen, dass sie zu kaputt waren, um ein Gespräch zu führen. Ab und zu rieb sich einer von ihnen die Schläfen oder seufzte, und der andere nickte dann müde und schenkte sich noch einen Tee ein. Ein willkommenes Ritual. Absolute Ruhe. Die erste Entspannung des Tages. Doch nicht heute.
Die Tür ging auf, und niemand anderer als Lupin kam hereingeplatzt, gefolgt von Albus Dumbledore, der allerdings ein moderateres Auftreten für würdiger hielt. "Alle mal herhören!", rief Lupin und klatschte in die Hände. "Der Direktor hat eine tolle Neuigkeit!"
Snape und Minerva (und alle anderen Lehrer, die anwesend waren - allerdings waren es nicht viele) sahen entgeistert auf. Lupin stand in der Mitte des Zimmers und strahlte in die Runde wie ein Idiot (in Snapes Augen) während Albus neben ihm stand und schmunzelte. "Nun, erstmal muss ich etwas nicht so tolles verkünden", fing er an. "Es wird Frühling, und damit greift mal wieder die allseits bekannte Frühjahrsmüdigkeit um sich. Nicht jeder wird gleichermaßen von ihr befallen, aber ich musste sehen, dass es hier in der Lehrerschaft zwei besonders akute Fälle gibt..." Sein Blick fiel auf Snape und Minerva, die beide fast die Tassen fallen ließen und sich ungläubig ansahen.
Albus fuhr fort. "Das ist eine ganz menschliche Reaktion in dieser Jahreszeit, aber nichts, wogegen man nicht mit den richtigen Mitteln angehen könnte."
'Zaubertränke', dachte Snape sofort. 'Dass ich nicht selbst drauf gekommen bin, einen Trank gegen Schlappheit zu brauen!'
'Verwandlungen!', dachte Minerva auf der Stelle. 'Man verwandelt sich einfach für die Zeit in der kein Unterricht ist in ein Murmeltier und holt den Schlaf auf! Was für eine gute Lösung!'
"Eine Radtour!" rief Lupin begeistert aus und grinste so, dass es weh tat, zuzusehen. Snape und Minerva klappten die Kinnladen herunter.
"Ganz recht", sagte Albus zufrieden. "Professor Lupin war so nett, diesen kleinen 'Workshop' gegen Frühjahrsmüdigkeit anzubieten! Professor Snape, Professor McGonagall, Sie beide werden die Glücklichen sein, die sich mit Remus auf eine dreitägige Reise machen!" Snape war sprachlos; Minerva ebenfalls. Eine dreitägige Radtour mit Lupin - was könnte schlimmer sein?
"Und wir werden ZELTEN!!", strahlte Lupin.
