Hier Kapitel 1 meines zweiten Fanfiktions. Viel Spaß beim Lesen.
Caroline stand unter der Dusche und ließ sich den warmen Regen über den Körper prasseln. Sie lehnte sich an die Wand und schloss die Augen.
Gestern war der Ball gewesen. Sie war da. In dem Kleid von Klaus. Es war wunderschön. Und er hatte sie angesehen, als wäre sie es auch.
Doch natürlich konnte er es nicht ertragen, wenn man ihn zu Recht wies. Dieser eingebildete …..Orrrrrrrrg. Warum nur dachte sie immer wieder an ihn. „Verschwinde aus meinen Gedanken, Mistkerl!"
Plötzlich knallte es. Die Tür Schlug auf. Jemand zog in Vampirgeschwindigkeit den Duschvorhang weg, machte die Dusche aus und presste sich an sie.
Sie wollte schreien aber er hielt ihr die Hand auf den Mund.
„Kein Wort, Caroline, Esther will alle Vampire töten!" Sie schwieg und presste zwischen seinen Finger hervor: „Wag es ja nicht nach unten zu sehen!" Er legte ein Grinsen auf, so dass sich eines seiner ihr wohlbekannten Grübchen bildete.
Zwei Sekunden später lag sie plötzlich unter ihm, in der offen stehende Ankleide. Unterwegs hatte er offensichtlich noch ein Handtuch mitgenommen und das Badfenster geöffnet. Caroline sah das Handtuch zwischen ihnen liegen. Er hielt ihr noch immer den Mund zu.
„Verdammt, er ist wirklich schnell" dachte sie. Leise Schritte waren zu hören. Sie lagen ganz still. „Sie ist zum Badezimmerfenster raus" rief Finn. „Dann lass sie uns finden" antwortete Esther und sie verschwanden.
„Zieh dir schnell etwas an, pack ein paar Sachen ein, die in einen Rucksack passen und lass uns verschwinden. Ich erkläre dir alles unterwegs" flüsterte er. „In Vampirgeschwindigkeit, bitte" fügte er leise hinzu.
Sie stand vorsichtig auf und zeigte ins andere Zimmer. Er verstand sofort, obwohl er sich ohne Aufforderung nicht von der Stelle bewegt hätte und ging hinaus. Sie zog sich schnell an, packte zwei, drei wichtige Dinge ein und ging zu ihm.
Er packte ihre Hand schaute sie kurz fragend an. Als sie nickte sprangen sie aus dem Fenster und rannten gefühlte 1000 km in Vampirgeschwindigkeit.
An einer kleinen Höhle blieb sie stehen. „Stopp!" keuchte sie. „Ich brauch eine Pause. Meinst du nicht wir sind außer Hörweite?" „O.k. lass uns in die Höhle gehen. Man kann nie wissen" schlug er vor.
Der uralte Eingang war mit einer Steinmauer verlängert worden und setze Blumen und Moos an. Die Sonne setze leichte Schimmer durch die vielen Bäume in die Höhle. Alles war grün, angenehm kühl und still. Jedoch eine friedliche Stille. Es war wunderschön hier.
Sie lehnte sich erschöpft an die Wand. „Jetzt sag schon, was ist los?" wollte sie wissen. „Meine Mutter hatte gestern auf dem Ball alle versammelt um uns zu töten. Stirbt einer von uns Kindern, stirbt die ganze Blutlinie mit ihm."
„Oh mein Gott, das würde bedeuten wir würden alle sterben" sagte sie entsetzt.
„Danke für dein Mitgefühl, dass wir sterben würden" setzte er sarkastisch hinzu. Sie trat auf ihn zu. „Warum sollte ich für dich Mitgefühl haben?" Und drehte sich wieder weg. Er sah zu Boden. "Caroline, es tut mir leid was ich gestern gesagt habe."
„Entschuldigte er sich da etwa?" überschlugen sich ihre Gedanken. „Ich kann nicht besonders gut damit umgehen, wenn mir jemand etwas vorschreiben will" gab er zu.
Sie sagte nichts dazu. Er fuhr deshalb weiter mit seiner Erklärung fort. „Auf jeden Fall hatte Kol gehört, wie Mutter und Finn davon sprachen vorerst alle Vampire und Übernatürliches in der Stadt zu beseitigen, dass sie niemand dabei stören würde, uns zu töten." „Oh nein, was ist mit Bonnie, Elena, Stefan und .." stotterte sie erschüttert. Er ging zu ihr, nahm ihre Handgelenke und versuchte sie zu beruhigen.
„Caroline, ich habe mich darum gekümmert. Kol ist bei Bonnie. Rebekah war bereits im Salvatore-Haus und Elijah sucht derzeit Katherine. Wir treffen uns alle in einem meiner Häuser, von dem Mutter und Finn nichts wissen." „Katherine? Wirst du sie nicht töten?" fragte Caroline erstaunt.
Man sah ihm an, dass er sich beherrschen musste. Zögerlich sagte er: „Nein." „Du wirst doch wohl nicht Edelmut beweisen" sagte sie. Doch es war wohl eher eine Frage.
„Sehr witzig. Ich habe niemanden etwas zu beweisen." Sie waren sich noch immer sehr nahe. Er hatte ihre Handgelenke an die Wand gedrückt und war nur Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt. „Hättest du vielleicht die Güte mich loszulassen?" Es blieb ihm jedoch nicht verborgen, dass ihr Atem etwas unregelmäßig ging. Er sah ihr direkt in die Augen ließ dann jedoch los und wandte sich ab.
„Kol ist bei Bonnie, na toll. Woher weißt du, dass er ihr nichts tut?" fragte sie vorwurfsvoll. „Ich glaube Bonnie kann auf sich selbst aufpassen. Meinst du nicht? Ich hätte eher Sorge um meinen kleinen Bruder" lachte er. Jetzt lachte Caroline auch. Er hatte wohl Recht.
„Wir sollten dann weiter. Bist du soweit?" fragte er sie. „Ja." Er nahm wieder ihre Hand und sie rannten los.
Eine halbe Stunde später kamen sie an eine wunderschöne große Villa, die verborgen an einem kleinen See lag auf dem kleine blau weiße Boote schaukelten. Ringsum grenzte ein Wald an und alles war uneinsehbar.
„Ich wette das hat noch nie ein menschliches Wesen zu Gesicht bekommen" sagte sie und bestaunte das Bild vor ihr. „Zumindest keines lebend verlassen" grinste er. „Das war mal wieder typisch. So ein Mistkerl" dachte sie.
Und was sagt ihr? Bitte Reviews :-)
