Disclaimer: Die charas gehören nicht mir, genauso wenig die Orte der Handlung usw., dies alles gehört der wunderbaren Joanne K. Rowling. Auch verdiene ich kein Geld.
Rating: R, NC-17 oder M, je nachdem
Warnings: SLASH, DARK, OOC, LEMON/LIME, VAMPIRE,…
Pairings: HP/TR, weitere folgen
Summary: Harry durchläuft einige Veränderungen, er haut ab von den Dursleys, da die Verwandtschaft zu diesen Muggeln keinesfalls mehr besteht. Im Tropfenden Kessel trifft er auf einen gut aussehenden Jungen Mann, der ihn wie magisch anzieht, dieser junge Mann allerdings ist niemand geringerer als Tom Vorlost Riddle.
Widmung: xerperus, ReSeSi, sorayablue, RavenSkarlett
Archiv: animexx
Tja nun, es gibt wieder was neues von mir. Es ist meine erste Harry/Tom Slash-Story und sie liegt mir wirklich sehr am Herzen, sie ist zwar wieder etwas dark, ich hoffe sie gefällt euch. Diese Idee entsprang irgendwann mal meiner total kranken verdrehten Fantasie und einem sehr komischen Traum, den ich nicht weiter erörtern möchte. Ich wünsche euch nur viel Spaß beim lesen und ich hoffe ihr könnt euch aufraffen mir ein Review zu schenken. Eure tmr
Harry Potter – the incredible lovestory
Kapitel 1 – kleiner Vampir
„Wir werden schön, schön durch die Nacht, wie ein Vampir, wenn er erwacht.", eine eisige Stimme hallte in seinem Kopf nach. Der Mann öffnete seine Augen und rote Rubine versuchten etwas Licht in die Dunkelheit zu bringen. Es war vergeblich, denn durch die schweren Vorhänge drang nicht ein kleiner Lichtpunkt ein.
Die Stimme nahm ihn gefangen, faszinierte ihn auf eine ungewöhnliche Art und Weise. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie kam ihm diese bekannt vor.
Tom schlüpfte aus dem Bett, er würde ja doch nicht mehr schlafen können, dazu war er viel zu aufgekratzt. Er machte eine Handbewegung und der Raum wurde von einem schummrigen Licht erhellt. Sein Blick wanderte auf die große hölzerne Schrankuhr. / 8 Uhr! Oh man das ist viel zu früh zum Aufstehen, verdammt! Jetzt kann ich auch nicht mehr einschlafen./
Grummelnd stand der dunkle Lord auf, schnappte sich ein paar Kleidungsstücke aus seinem Schrank und verschwand in dem riesigen Badezimmer, um sich ein Bad am viel zu frühen Morgen zu gönnen.
Als er aus dem marmorierten Badezimmer wieder zurückkehrte, hatte er hautenge schwarze Lederhosen und ein ebenso enges rotes Shirt an, wobei man seine helle Haut und den Beginn seiner Schambeharrung hervorblitzen sehen konnte, wenn er sich nur leicht streckte.
Noch bevor er den Raum verließ, legte er eine starke schwarzmagische Illusion auf seine roten Augen, die nun dunkelblau schimmerten. Denn wenn er in der Winkelgasse so auftauchen würde, wäre dieser ganze Auferstehungs-Bluff dahin und er könnte seinen plan bezüglich dem Mörder seines Verlobten vergessen.
„Wir werden schön, schön durch die Nacht, wie ein Vampir wenn er erwacht."
Harry schreckte mal wieder aus einer dieser sehr verwirrenden Träume auf. Sein Atem ging schnell und der Körper erzitterte. Schweiß tropfte von seiner Stirn und klebte das viel zu große T-Shirt an den dürren weißen Körper.
Ihm wurde schlecht, sein Magen krampfte sich und er würgte, doch nichts wollte herauskommen, so dass er anfing zu Hyperventilieren, dann breiteten sich die Krämpfe auf den Rest seines Körpers aus. Die Schmerzen waren unerträglich, doch entwich nur ein leises Keuchen seinen Lippen.
Dann war wieder alles vorbei und Harry fühlte sich wie neu geboren. Er sah sich erstaunt um, Hedwig saß schlafend in ihrem Käfig, doch konnte Harry jede einzelne Feder erkennen, dabei war es stockdunkel.
Er murmelte ein „Lunaris-Maxima", vor sich hin und in der Mitte seines kleinen Zimmers erschien ein Mond in einer Miniaturausgabe, der alles mit seinem weichen Licht beleuchtete.
Hedwig von dem ungewohnten Licht erwacht, gurrte und flog auf Harrys Arm, den er ausgestreckt hatte. Sobald sie ihre Krallen in dem Arm versenkt sicher stand, glühte sie in einem gleißenden Licht auf, dass Harry blendete. Er wandte sich ab, bis das Licht noch ließ, dann sah er wieder auf seine Eule und erschrak fürchterlich.
Hedwigs einst schneeweißes Gefieder, zierte nun ein finsteres schwarz, bis auf eine einzige Feder, die in einem unschuldigen hellen weiß erstrahlte. Sie steckte zwischen ihren roten Augen.
Harry streichelte ihr ehrfürchtig über den Rücken. Wodurch er jetzt auch erkannte, dass seine Hand nicht mehr braungebrannt war, sondern ungewohnt weiß schimmerte. Als er nun an sich herunter blickte, bemerkte er, dass die Kleider, die gestern noch viel zu lang waren, nun von der Länge her passten und sie nur noch viel zu breit waren.
Auch bemerkte er, dass seine Haare nicht mehr kurz und strubbelig waren, sondern bis über die Schultern reichten und sich samtig weich anfühlten. Fast unbewusst fuhr Harrys Hand an die Stirn, um nach der Narbe zu fühlen, aber sie war nicht mehr dort. Die Panik ergriff ihn, so schnell er konnte, lief er ins Badezimmer und besah sich im Spiegel.
Es traf ihn ein weiterer Schock.
„Nein!", erklang eine ungewohnt tiefe Stimme.
„Scheiße was ist nur mit meiner Stimme?"
Er starrte sich immer noch im Spiegel an.
„Aber... das kann nicht sein, ich seh ja aus wie Snape! Nur meine Nase ist kleiner. Aber irgendwie... irgendwie sieht es schon besser als vorher aus. Besonders meine Haare!", er drehte sich herum und begutachtete sich von allen Seiten. Als letztes öffnete er den Mund, mit dem Zeigefinger berührte er die Spitze seines Eckzahnes und sah sich den blutigen Tropfen an, der an der Spitze seines Fingers entstanden war. Harry leckte darüber und der kleine Pieks schloss sich. Sein Blut schmeckte süß und hatte einen leichten metallischen Nachgeschmack wie er fand.
Der Schwarzhaarige ging wieder zurück in sein Zimmer, packte alle seine Sachen zusammen, nahm Hedwigs Käfig in die Hand und zauberte alles klein, danach ging er runter und holte sich seine alten Schulsachen, nicht zu vergessen sein Zauberstab, der unten im Schrank verschlossen war. Denn er konnte schon seit Anfang letzter Woche ohne dieses störende Stück Holz zaubern.
Er verschwand durch die Hintertür in der Dunkelheit, nie im Leben würde er hier bleiben, da es doch offensichtlich war, dass Lilly und James Potter nicht seine Eltern waren und folglich er auch nicht mit den Dursleys verwandt war, woraus sich dann ergab dass der Blutschutz nicht wirkte. Harry fragte sich die ganze Zeit, warum er nicht bei seinem Vater aufwuchs, denn dass er mit Severus Snape seines Zeichens Tränkemeister und Todesser verwandt war, war keine Frage, man konnte es einfach nicht leugnen.
Aber warum hasste ihn dann sein Lehrer so sehr, wenn er doch sein Sohn war, oder so was ähnliches. All diese Fragen schwirrten in seinem Kopf herum, doch er würde ihnen auf den Grund gehen am besten so schnell wie möglich. Doch erst mal wollte er seine Freizeit genießen und einkaufen, denn in diesen Lumpen konnte er ja wohl kaum bei Snape auftauchen.
Als die Sonne gerade aufging, kam Harry in London an. Er war ziemlich erstaunt, dass ihm noch nicht einmal die Füße wehtaten, wenn es nach ihm ging, er hätte noch Stunden so weiter laufen können. Doch die stetig zunehmende Helligkeit zerrte an seinen Kräften, er fühlte sich nun schwach und ausgepowert. Die Sonne brannte auf ihn nieder.
Erleichtert war er, als er die dunkle Schenke des tropfenden Kessels betrat. Sein Blick schweifte über die Anwesenden und blieb an einem ziemlich knackig aussehendem knapp über 20 jährigen Kerl, der sich gerade zu ihm umdrehte, da Harry ihn mit seinen Blicken gerade auszog.
Tom machte sich auf den Weg zum tropfenden Kessel, er wollte dort noch etwas frühstücken, bevor er einkaufen gehen würde.
Er spürte ein Kribbeln in seinem Nacken, jemand beobachtete ihn. Der dunkle Lord drehte sich nach links und rechts, doch da war niemand, also drehte er sich um und erstarrte. Der Junge sah fast so aus wie Damian, nur war er etwas kleiner und die Kleidung entsprach auch nicht der eines Slytherin. Kurzzeitig blitzten in seinen Augen ein Hauch von rot auf, aber es verschwand sofort wieder.
„Adrian?", murmelte er, aber schüttelte gleich danach wieder den Kopf.
/ Das kann nicht sein, Adrian ist weg, verschollen oder gar tot/
Ungewissheit machte sich in ihm breit, er wollte unbedingt wissen, wer der Typ war, der ihn so himmlisch anstarrte. Er nickte ihm zu und bot ihm einen Platz an seinem Tisch an. Der Einladung folgend setzte dieser sich dazu. Tom sah ihm tief in die Augen, sie waren so schön dunkel.
„Ich heiße Tom.", stellte er sich vor und wartete darauf, dass der Unbekannte etwas sagte.
Harry wusste nicht genau was, aber der Kerl zog ihn magisch an, wie er da saß in seinen engen Lederhosen und dem roten Shirt, einfach zum anbeißen, nur das Blau der Augen passte nicht ganz so perfekt dazu.
„Hi Tom, nenn mich Jack."
„Bist du neu hier? Ich hab dich hier noch nicht gesehen."
Harry überlegte eine Weile. „Nicht wirklich."
„Nicht wirklich? Wie geht das denn?"
„Hmm..., sagen wir es so, mich würde wohl niemand erkennen. Was ist mit dir Tom? Ich sehe dich jetzt auch zum ersten Mal."
Tom grinste, „Sagen wir es mal so, mich würde wohl kaum jemand erkennen."
Harry lächelte Tom ebenso an, als dieser seine Worte wiederholte, sein Herz schlug schneller, als er das Grinsen von Tom sah. Dieser Tom kam ihm sehr interessant vor und er wollte ihn unbedingt näher kennen lernen.
„Hast du heute schon was vor Jack?"
„Ja, nee nicht wirklich, ich muss mir nur neue Kleidung besorgen, kann ja nicht ewig in dem hier Raum laufen."
„Verstehe. Hast du was dagegen, wenn ich dich begleite, ich könnte dir bei der Auswahl behilflich sein."
„Ich weiß nicht.", antwortete Harry unsicher.
Der Gryffindor konnte die Enttäuschung in den blauen Augen sehen, es tat ihm weh, aber er sagte nur die Wahrheit, er wusste wirklich nicht, ob es gut war jetzt raus zu gehen, da schon die Erinnerung der brennenden Sonne ihn schwächer werden ließ.
„Versteh mich nicht falsch Tom, aber ich fühle mich im Moment einfach zu schwach um rauszugehen.", als er das sagte ließ er kurzzeitig seine spitzen Eckzähne aufblitzen. Und Harry sah wie bei dem anderen der Groschen fiel.
Dann geschah etwas, womit er nicht gerechnet hatte, Tom war vom Stuhl aufgesprungen, hatte Harry an seinem Shirt gepackt und ihn in eine dunkle Ecke gezogen.
„Was!", fragte Harry verdattert.
„Du bist ein geborener Vampir.", stellte Tom kühl fest.
„Ja, das bin ich, aber was hast du denn jetzt auf einmal? Ich meine es gibt doch viele Vampire.", sprach der dunkelhaariger seine Gedanken aus.
„Nein! Nun ja doch, aber keine geborenen, die sind seltener, aber du bist einer.", erklärte Tom.
Harry verstand trotz allem die Aufregung nicht so recht und schaute den jungen Mann vor sich mit gerunzelter Stirn an, seine Augenbraue fragend hochgezogen.
„Soll ich dir helfen?", fragte Tom, wobei sich ein listiges Grinsen auf seinem Gesicht stahl, da Harry nicht im geringsten dumm oder so ist, wusste er auch, dass der andere wohl eine Gegenleistung erwartet.
„Wo ist der Haken?", fragte er deshalb.
Tom grinste weiter „Oh der ist nur winzig klein, eher ein Häkchen. Ich helfe dir bei deinem kleinen Sonnenproblemchen und du lässt mich dich den ganzen Tag begleiten."
Harry überlegte kurz, obwohl er schon wusste, wie er sich entscheiden würde, zögerte er. „Hmm... lass mich mal überlegen, du, ein quasi wildfremder Mann, willst mir, einem, von dem du gerade mal einen falschen Vornamen kennst, helfen und dafür wirst du mir den ganzen Tag an den Hacken hängen, während ich einkaufe, esse oder sonst was mache? Schwierig, wirklich schwierig.", der Gryffindor beobachtete, wie Tom enttäuscht den Kopf senkte, sich umdrehte und schon dabei war wegzugehen.
„Hey Tom! Warte doch!", der schwarzhaarige hielt ihn am Arm fest und zog ihn zu sich. Es war wohl etwas zu feste, denn Tom taumelte und prallte gegen ihn. Er wäre vermutlich auch hingefallen, hätte Harry ihn nicht geholfen.
So standen sie also, Harry Potter, den dunklen Lord, Voldemort, im Arm, wobei er nicht wusste, dass es der dunkle Lord war. Harry schmiegte sich instinktiv näher an den anderen, da er kleiner war konnte er den schnellen Herzschlag des anderen hören, aber berauschender war der süße Geruch, der von dem anderen ausging.
Er bekam das unbändige Verlangen einfach zuzubeißen, doch konnte er sich gerade so noch zurückhalten.
„Also? Abgemacht?"
Harry spürte das Vibrieren der dunklen Stimme an seinem Ohr, leise stöhnte er auf und nickte, nicht fähig ein Wort herauszubringen.
„Gut, komm her. Du wirst mir in den Hals beißen, aber vorher erkläre ich dir die möglichen Konsequenzen."
Ein erneutes Kopfnicken.
„Wenn du mich beißt bindest du dich an mich, du wirst niemanden anderen mehr beißen können. Außerdem kannst du dann nur noch von mir und deinen Verwandten trinken können, die dir einen Kelch geben werden oder ähnliches, je nachdem welchem Clan du angehörst. Noch eine wichtige Frage.", Tom zögerte leicht.
„Und die wäre?", hörte man die gedämpfte Stimme von Harry an Toms Körper.
„Nun es ist eine ziemlich private Frage und ich will die keineswegs zu nahe treten, aber bist du noch Jungfrau?"
Harry verkroch sich noch mehr an den anderen Körper, um die Röte, die sich auf seinem Gesicht gebildete hatte, zu verstecken und nickte langsam.
„Das könnte nun wirklich zum Problem werden, dadurch wirst du schwanger werden können, wenn du nicht ausreichen verhütest."
Harry hatte sich ein Stück von Tom getrennt und sah in diese falsche blaue Augen, die ihn verwundert musterten.
„Was ist denn?"
„Nun mein lieber Jack ich hätte gedacht, dass du weiß Gott wie reagieren würdest, aber nicht so gelassen, dass du vielleicht in Ohnmacht fallen würdest oder so. Aber nichts, du lächelst einfach nur versonnen vor dich hin!"
„Ja schon, aber es ist doch toll! Ein Kind kriegen zu können, das war der einzige Grund weswegen ich Mine, eine Freundin von mir, immer beneidet habe. Gibt es sonst noch irgendwas, was ich wissen sollte?"
„Na ja nur ein kleiner Punkt, du wirst sehen, wer ich wirklich bin und was ich alles getan habe, danach verspürst du ein Schwächegefühl."
Harry nickte, irgendwie hatte er im Gefühl, dass es das einzige Richtige war, doch reagierte er nicht wirklich bewusst, dass was hier wohl die Oberhand hatte, war der Vampir, der seit der letzten Nacht da war.
Tom nahm Harry bei der Hand und führte ihn in ein Zimmer, er rief dem Wirt noch zu, dass er nicht gestört werden wolle. Er bugsierte also den jungen Vampir in eine Ecke und legte seinen Kopf schief, damit der andere bessere Sicht auf seine Schlagader hatte.
Wieder schnupperte Harry diesen unsagbar süßlichen Duft ein. Sein Verstand klinkte sich aus und er bewegte sich in Zeitlupe weiter vor, er musste sich vielleicht nur einen halben Zentimeter runterbeugen. Er lehnte sich vor, ganz vorsichtig leckte seine Zunge an der Halsschlagader, bewirkte damit auf Toms Körper eine Gänsehaut. Dann biss er zu. Das warme rote Blut sprudelte in seinen Mund, nach ein paar Schlucken trennte er sich von dem Hals, leckte sich seinen Mund, wobei ein kleiner Tropfen an seinem Mundwinkel herunter lief.
Er sah den anderen halbwegs geschockte an, noch immer sah er alles wie in Trance, auch als sich der andere vor lehnte und den Tropfen mit seiner eigenen Zunge ableckte, auf die Stelle ein zartes Küsschen setzte und den anderen dann abwartend ansah.
Harry fand seine Stimme wieder, die Trance abschüttelnd, sprach er nur ein Wort: „Voldemort"
Tom tat dies mit einem Stirnrunzeln ab, da ihn kaum ein Mensch so nannte, seine Männer nannten ihn my Lord, seine Freunde und Familie Tom, die halbe Welt du-weißt-schon-wer. Er war noch immer in Gedanken, wer dieser junge Vampir war, als er dessen bittenden Ausspruch hörte.
„Bitte Tom trinke von mir.", denn Harry wollte, das der andere auch wusste, wer er war, doch war er unfähig das auszusprechen.
Der Angesprochene senkte den Kopf. „Ich kann nicht."
„Aber warum denn nicht?", klang die verzweifelte Stimme von Harry, die durchzogen von unterdrückten Schluchzern war.
„Ich bin seit fast 17 Jahren gebunden, 16 ½ genau."
Harry verstand es, aber wenn er mit seinen Vermutungen richtig lag, war er selbst mit dem dunklen Lord gebunden, seit er ein Baby war. Es würde zumindest erklären, warum er in Träumen meist bei ihm war und die Gefühle des anderen spürte, wenn es diesem nicht gut ging. Er hatte zwar keine Narbe mehr, aber die Verbindung bestand immer noch.
„Vertau mir Tom!", schluckte er und verschloss Toms Lippen in einem verzweifelten Kuss, die Tränen rannen nun ohne Aufhalt an seinen Wangen hinab gen Boden. Traurig blickte er Tom in die Augen, die nicht mehr dieses flache blau trugen, sondern ein schönes feuriges blutrot.
Tom überraschte diese Reaktion doch sehr, aber der kleine war so verlockend, so niedlich. Er wollte ihn trösten, seinen Wunsch versuchen zu erfüllen, auch wenn er es nicht ertragen würde, wieder nicht trinken zu können. Denn er hatte es schon einmal versucht gehabt, damals es waren 10 Jahre vergangen seit Adrian als tot befunden wurde. Dieser Werwolf war wirklich verführerisch gewesen, er glaubte endlich wieder jemanden gefunden zu haben, den er lieben konnte. Sie wollten sich binden, er wollten ihn wirklich beißen, zuerst wäre eine Blutbindung gewesen, die in etwa den Stand einer Verlobung gleichkam, doch er stieß auf eine Barriere.
Diese hätte eigentlich nicht mehr da sein sollen, aber sie war es. Tom ließ sofort ab, zog sich zurück. Und der Werwolf verstand es, er hatte gewusst, dass es da mal ein Kind gab, der Lord liebte ihn schon als Baby, doch hätte er sich an ihm nicht vergriffen, so krank war er nicht. Sie suchten überall nach Adrian, sogar in Hogwarts, da der Bann normalerweise bricht, wenn einer der Partner stirbt, aber sie fanden ihn nicht. Tom hatte einen kompletten Nervenzusammenbruch und litt noch immer unter dem Verlust, er wurde kälter und grausamer.
Langsam fast andächtig näherte er sich der Halsschlagader, leckte erstaunt über diesen Fleck, presste seine Lippen auf die Stelle und küsste sie. Er saugte nun daran, wodurch ein blutroter Fleck erschien, der wohl demnächst in lila Farbtönen hervorstechen würde. Jack schlang seine Arme um den älteren und drückte ihn näher an sich, um danach aufzustöhnen. Erst dann versenkte er seine langen Reißzähne in den jungen Hals und begann zu saugen. Dickflüssiges Blut quoll ihm entgegen, welches er gierig schluckte, wobei die Bilder dieses traurigen Leben an seinem inneren Auge vorbeizogen. Es ging von der Chronologie her rückwärts, also von jetzt bis er immer jünger wurde, dann kam er zu einer sehr interessanten Stelle.
Harry Potter wurde als er klein war, auf die Schwelle der Muggels gestellt von diesem senilen alten Dumbledore, dann war er soweit, dass Dumbi Harry bei den Potter abgab, aber dann war da die Szene die ihn in einer Weise unglaublich glücklich machte, aber in der anderen wütend werden ließ. Dumbi hatte den Jungen aus dem Krankenbettchen gestohlen, er war verkleidet, es war der Mann, der Severus, Salazar und ihm mitgeteilt hatte, dass der Junge an einer Lungenentzündung gestorben sei.
Tom riss sich los, er hatte Tränen in den Augen und schluchzte laut auf.
„Adrian, du bist es wirklich! Oh Adrian, wie sehr ich dich liebe!"
Harry strich ihm sanft die Tränen von den Wangen, stellte sich auf seine Zehenspitzen und berührte sanft mit seinen Lippen, die Toms. Einige zeitlang hielten sie sich einfach nur im Arm sprachen nicht, genossen einfach nur die Gegenwart des anderen. Doch Harrys Neugierde war erwacht.
„Warum nennst du mich eigentlich immer Adrian? Ist das der Name, der mir gegeben wurde? Weißt du wessen Kind ich bin?"
Tom nickte einfach nur und sah ihm in die schönen dunklen Augen, die glitzerten wie Sterne.
„Verrätst du es mir? Ich möchte sie gerne kennen lernen."
Harry hatte die Bilder nicht gesehen, die Tom gesehen hatte, weswegen er auch nicht wusste, dass er der Sohn von Salazar Slytherin und Severus Snape war.
„Natürlich. Du heißt Adrian Severus Snape-Slytherin. Severus ist dein Vater bzw. Mutter, er kann so wie du auch Kinder bekommen, da er noch Jungfrau war, als er sich band. Und Salazar Slytherin ist dein anderer Vater. Damit bist du mein Verlobter und irgendwann ein Snape-Slytherin-Riddle, wenn du willst."
Harry zog Tom zu sich herunter und küsste ihn zur Antwort, dann nahm er die Hand des dunklen Lords und zog ihn hinter sich her. Sie kamen an dem Wirt vorbei, der sie dreckig angrinste, aber beide ließen sich davon nicht stören und liefen mit kalten undurchdringlichen Gesichtausdrücken an ihm vorbei, durch den Pub zum Eingang der Winkelgasse.
Break
Nächstes Chap: Treffen der ungewöhnlichen Art
