Ich besitze keine Rechte an jeglichen Spielen, etc. die in dieser Geschichte vorkommen.
Ein Recht zu Leben
Heute stehe ich eventuell das letzte mal hier, vor meinen Feinden die meine Armee um weiten übertreffen. Doch werde ich mich nicht ergeben, noch würde es meine Ehre mir gestatten. Ich kämpfe hier um für mein Land einzustehen, in dem ich seit sechs Jahren lebe. In diesem Land bin ich zu jemandem geworden. Ich werde mit Respekt behandelt. Ich habe gelernt zu kämpfen, für alles an das ich glaube. Mein Leben hat keinen Wert mehr für mich.
Wenn ich auf meine Armee schaue, sehe ich Furcht und Stolz in ihren Augen. Aber Hass regiert diesen Krieg. Nur wegen Hass stehen wir hier, mit unseren Schwertern in unseren Händen, die Bögen gespannt und die Äxte dursten nach Knochen und Blut. Diese Schlacht wird grauenhaft. Beide Seiten verabscheuen einander und Gnade wird es keine mehr geben. Ich habe viele Schlachten geführt, doch nie hatte ich solch einen Stolz gefühlt. Dabei sollte ich gegen meine eigene Rasse kämpfen. Wir lagen im Krieg mit dem Volk, in dem ich geboren wurde. Menschen. Ihre Waffen waren uns bei weiten überlegen und jeder wusste es, doch niemand wollte kampflos aufgeben. Dieser Kampf wurde für die Freiheit Tamriels geführt. Aber all das hier, war im Grunde nur meine Schuld. Um selbst glücklich zu werden, ein Recht zum leben zu bekommen, habe ich meine Welt verraten.
Ich will euch meine Geschichte erzählen. Von einem Menschen, die in der falschen Welt geboren wurde...
Ich war 17 Jahre alt, als ich verschwand und ich weiß bis heute nicht warum. Vielleicht war es Schicksal oder nur ein Unfall, aber es hat eh keine Bedeutung mehr. Ich lebte in einem Ort der für mich immer zu klein war, doch eines Tages sollte ich in ein anderes Land. Als Austauschschülerin in die USA, manche würden dafür betteln. Für mich war es nur eine Notlösung, weil ich keine Hoffnung mehr auf die Zukunft hatte. Als ich zurückkam war alles anders. Ich wollte mein altes Leben nicht mehr, ich wollte neue Menschen treffen, die Welt sehen. Ich hatte die Hoffnung wiedergefunden. Mein ganzes Leben war so anders gewesen. Ich war ruhig, schüchtern. Niemand traute mir so etwas zu. Stille Wasser sind tief, sagte meine Mutter immer. Ich sage unterschätze niemanden, denn es könnte in deinem Tod enden. Ich war gerade erst wieder zuhause, doch wohl fühlte ich mich nicht ich sehnte mich nach etwas. Ich spielte schon immer gerne videospiele, insbesondere RPGs. Ich liebte diese Freiheit. Aber meine Leben hier hatte vorrang und so ging ich eines Abends auf eine Party. Ich hatte keinen Spaß, es waren kaum Leute da die ich kannte noch irgendetwas gemeinsam hatte und so ging früh nachhause. Was dann passierte war der Weg in ein neues Leben, doch ich sollte es erst später verstehen. Ich bemerkte das mir jemand folgte und begann Angst zu bekommen. Ich ging schneller und blickte mich immer wieder um, bis ich gegen etwas hartes kaltes staß und auf den Boden fiel. Als ich aufsah stoppte mein Herz. Eine schwarze Rüstung mit roten Stellen stand vor mir. Der andere kam näher. Ich konnte kein Gesicht erkennen, sie fingen an sich zu unterhalten. Kein Wort kam mir bekannt vor. Als sie fertig waren blickten sie hinab... von da an besitze ich keine Erinnerung.
