Autor: My-chan
Titel: Schatten der Vergangenheit â€" Arrival
Warnings: AU
Rating: PG13
Disclaimer: Dragonball gehört weder mir, noch euch, sondern nur Toriyama
Bemerkung: Der Text der in diesen [eckigen Klammern] steht sind Gedanken. Ansonsten hoffe ich einfach mal dass euch der Gedanke eines weiteren überlebenden Saiyajin nicht einfach nur anödet...
Mit ungeheurer Geschwindigkeit schoss die Kapsel durch die unendliche Schwärze des Weltalls. Es war ein Wunder, dass diese schwer beschädigte Überlebenseinheit nicht von ihrem einprogrammierten Kurs abwich, oder einfach stehen blieb da selbst die Energiereserven fast aufgebracht waren. Als die Kapsel noch ungefähr 100.000 Kilometer von ihrem Einprogrammierten Ziel entfernt war, wurde der Passagier aus der Stasis erweckt, in die er vor fast 30 Jahren versetzt worden war. Auch der Zustand des Reisenden war kritisch. Schwer verletzt hatte er sich in der Kapsel - die bei seinem letzten Kampf sehr in Mitleidenschaft gezogen worden war - auf den Weg gemacht, auf der Suche nach Hilfe. Auf den Weg zu einem Planeten, auf dem er Hilfe finden würde und wo er mit Sicherheit nicht einmal danach fragen musste.
„Ankunft auf TR24 in 3 Minuten", meldete sich der Bordcomputer zu Wort.
Mit großen Schmerzen gelang es dem Verwundeten, die Sauerstoffzufuhr zu erhöhen und einen ausführlichen Bericht von den Bordinstrumenten zu bekommen.
"Sauerstofftanks auf 0,08 %..."
[Das reicht mir, ich erreiche TR24 noch bevor der Sauerstoff knapp wird!]
„...umgeschaltet auf Notenergie. verbleibende Energie: 5 Einheiten..."
[Verdammt wenig, verflucht. Aber mit viel Glück habe ich die Atmosphäre des Planeten passiert und befinde mich in dessen Gravitationsfeld, noch bevor die letzte Einheit verbraucht ist.
... mit sehr viel Glück!]
"Schadensbericht: Die Außenhülle ist stark beschädigt. Es wurden Teile der Bordausrüstung getroffen, und sind somit ausgefallen..."
[Na ja, wenigstens ist der Apparat für die Lebenserhaltung noch intakt...]
„... ebenso ist die Einheit der Lebenserhaltung ausgefallen..."
[....]
"...sie konnte vom Bordcomputer überbrückt werden. Eine Überlastung des gesamten Systems steht bevor. Imlposion in 2 Minuten. Ankunft auf TR24 in 1 1/2 Minuten", fügte der Bordcomputer nach ein paar Sekunden Schweigen hinzu.
Â
Â
Es war die reinste Ironie des Schicksals. Es schien fast so, als hätte der Passagier seinen letzten Kampf mit Mühen überlebt, nur um dann, in Sicherheit auf dem fremden Planeten doch noch zu sterben. Und das nur, weil die Kapsel durch seine Unachtsamkeit beschädigt worden war, was zu einer Überlastung der Instrumente geführt hatte.
Â
[Wenn ich schon sterben muss, dann entweder direkt im Kampf, oder an meinen Wunden, aber doch nicht bei der Implosion meiner Überlebenseinheit !]
Die Stasis hatte ihm das Leben gerettet. Sie hatte die Blutung gestoppt, den Stoffwechsel deutlich verlangsamt, und die Zellalterung vollständig verhindert. 24 Jahre. 24 Jahre hatte er einfach übersprungen. Die Erinnerungen waren jedoch erst ein paar Wochen alt.
Freezer hatte Vegetasei zerstört. Er war gekommen, um alle Saiyajins zu vernichten, denn er fürchtete sie.
Sechs Jahre zuvor hatte der König mit Freezer einen Packt geschlossen. Die von den Kriegern eroberten Planeten verkauften diese an Freezer, welcher sie dafür mit Lebensmitteln und anderen Notwendigen Materialien versorgte. Doch Freezer war dieser Frieden anscheinend zu trügerisch, oder er hatte irgend etwas heranwachsen gespürt was ihm bedrohlich erschienen war. Wer konnte das schon wissen.
Jedenfalls hatte er sich mit seiner Mutantenbande auf den Weg gemacht um sämtliche Gefahrenfaktoren zu eliminieren.
Als er mit seiner Raumschiffflotte über Vegetasei angekommen war stellte sich ihm ein einziger mutiger Krieger entgegen. Es war Bardock, der Freezers Verrat voraus gesehen hatte. Er hatte versucht den anderen Saiyajin seinen Verdacht glaubhaft zu machen, doch sie hatten ihn nur ausgelacht.
Bis auf wenige Ausnahmen hatte ihm keiner glauben wollen.
[Ich habe ihm geglaubt, und doch ist er jetzt tot. Weil ich nichts tun konnte, ...absolut nichts!]
Die Erinnerungen an das, was erst so kurz zurück lag, und doch schon so lange vorbei war, waren schmerzhaft.
Auch der König hatte seinen Worten Glauben geschenkt, und der Saiyajin, der jetzt zum wiederholten Male die Sauerstoffzufuhr erhöhen musste, um sich wenigstens das Atmen zu erleichtern, hätte sie gerne Seite an Seite kämpfen sehen. Doch es war ihm nicht vergönnt gewesen, er hatte es nicht zugelassen. br
Hinterrücks hatte Bardock sich angeschlichen, ihn überwältigt und in diese Kapsel gelegt um ihm das Leben zu retten. Dann hatte er einen Kurs einprogrammiert der ungefähr in die entgegengesetzte Richtung verlaufen war wie der, auf dem er sich jetzt befand.
Nur knapp vor dem Eintreffen Freezers hatte die Kapsel die Atmosphäre des Planeten verlassen, und so war sie keineswegs unbemerkt geblieben. Allerdings schenkte man ihr zu dieser Zeit keine große Aufmerksamkeit. Jedoch bekam Freezer kurze Zeit später einen Explosionsartigen Wutanfall, als man ihm berichtete, dass eine offenbar bemannte Überlebenseinheit entkommen sei. Er befahl seinen Leuten sofort die Kapsel samt Inhalt zu verfolgen, zu finden und zu zerstören.
Da die Geschwindigkeit mit der sich das besagte Objekt fortbewegte, und auch der inzwischen entstandene Abstand keineswegs klein war, konnten die Verfolger nichts anderes tun als zu hoffen, dass es langsamer wurde, oder im besten Fall sogar anhielt.
Denn wären sie ohne handfesten Beweis für die Zerstörung der Kapsel zu Freezer zurückgekehrt hätten sie ihr eigenes Todesurteil unterschrieben.
So blieb ihnen nichts anderes übrig als der Treibstoffspur zu folgen, und zu warten bis der Abstand geringer wurde. Als das Einprogrammierte Ziel nach knapp 8 Jahren erreicht war - Freezers Männer hatten unterwegs noch den Einen und Anderen Planeten erobert und ihrem Herrscher natürlich regelmäßig Meldung erstattet - landete die Kapsel selbständig und der Passagier wurde geweckt.
Freezers Helfershelfer erreichten den Planeten etwa zwei Wochen später, fanden den Entkommenen auf Anhieb - schließlich hatten sie ihre Scouter dabei - und stellten ihn zum Kampf.
Kurze Zeit später waren sie tot, und ihre Scouter im Besitz des Saiyajins. Da er dadurch den Funkkontakt zwischen Freezer und seinen Untertanen abhören konnte, bekam er auch mit, dass sich schon weitere Mutanten auf den Weg zu seinem jetzigen Standpunkt gemacht hatten, da der Tod der anderen Beiden keinesfalls unbemerkt geblieben war.
So beschloss er, dass es vorerst klüger war, dem Ärger aus dem Weg zu gehen, denn das nächste Mal waren es mit Sicherheit mehr Gegner als nur zwei, und mit Sicherheit auch stärkere. Er begab sich zurück in die Überlebenseinheit und wählte einen Kurs, der mehr Abstand zwischen ihn und Freezer brachte.
Während der nächsten 3 Jahre, die seine Flucht andauerte, landete der Verfolgte in 3Monatigen Abständen auf Planeten die auf dem Weg lagen um gegebenenfalls seinen Vorrat an Treibstoff aufzufüllen, und um seinen Standpunkt zu überprüfen. Besonders glücklich allerdings war er nicht, und während seines 6. Zwischenstopps auf einem nicht besonders fortschrittlichen Planeten Namens Abydos beschloss er, dass ständiges Davonlaufen keine annehmbare Dauerlösung war, und wartete statt dessen auf die Verfolger, um sich seinem Schicksal zu stellen.
Er hatte jedoch nicht vor, diesen Teil seines Schicksals hauptsächlich von seinen Feinden bestimmen zu lassen, sondern sehr aktiv daran mitzuwirken. Während der 5 Wochen die er auf die Mutanten - die sich schon 30 Tage nach Aufbruch ihrer Kumpels auf den Weg gemacht hatten um ihnen zu folgen - warten musste, erhöhte er sein Powerlevel enorm.
Schon lange bevor sie auf dem Planeten eintrafen konnte er die Energien seiner Feinde fühlen. Es waren 13, und sie waren stark. Zusammen waren sie stärker und der Saiyajin wusste, dass sie sicher nicht vor hatten Einer nach dem Anderen zu kämpfen. Diese Vermutung bewahrheitete sich. Die hässlichen Kreaturen verließen ihre Raumkapseln und machten sich bereit für die Begegnung mit dem Saiyajin der es gewagt hatte sie die letzten 10 ½ Jahre zu beschäftigen.
Und wie er es vorausgesehen hatte griffen sie gemeinsam an. Wie Feiglinge. Eben das, was sie wahren. Feige Mutanten, als Einzelkämpfer nicht das Geringste wert.
Der ungleiche Kampf war bald entschieden, der stolze Krieger lag geschlagen am Boden. Doch auch seine Gegner hatten Verluste erlitten: 3 von ihnen würden nie mehr ihrem Herrscher zu Diensten sein, und der Großteil der Verbliebenen hatte einen längeren Aufhalt in einem der Meditanks nötig, die die Krieger der Saiyajins so oft verwendet hatten.
Im Glauben, der Widersacher sei tot bestiegen Freezers Untertanen wieder ihre Raumkapseln und machten sich auf den Rückweg zum Planeten Freezer, ohne auch nur eine Minute mit den Bewohnern Abydos` zu verschwenden.
Nachdem die Mutanten den Planeten verlassen hatten, näherte sich eine Gruppe von Kindern dem scheinbar Toten. Durch ihre Neugier getrieben untersuchten sie ganz genau die ebenfalls stark beschädigte Kapsel, die halb im Sand vergraben war und auch seine Kleidung war für sie sehr interessant.
Doch als er sich plötzlich bewegte sprangen alle erschrocken zurück und rannten los um sich hinter der nächsten Sanddüne zu verstecken. Bis auf einen dunkelhaarigen Jungen der zwar auch erst zurück wich, sich aber dann besann und wieder näher an den Verletzten herantrat. Dieser versuchte mit großer Mühe sich aufzurichten, doch es gelang ihm nicht, und er sank wieder in den Sand und blieb bewusstlos liegen. Durch das Verhalten ihres Freundes ermutigt kamen nun auch die Anderen zurück und halfen ihm den Fremden zu bergen, und in die Stadt zu bringen. Auch die Kapsel wurde mit Hilfe von zwei riesigen Tieren vor die Tore der Stadt gebracht.
Als der Saiyajin nach kurzer Zeit wieder aufwachte wusste er, dass er das den Einwohnern der Stadt zu verdanken hatte, aber er wusste auch, dass ihre Mittel nicht fortschrittlich genug waren um ihn zu heilen, da seine Wunden einfach zu schwer waren. Er konnte schon zu diesem Zeitpunkt spüren, wie er immer schwächer und schwächer wurde. Er hätte nicht überlebt wäre er auf diesem Planeten geblieben. So machte er es den Menschen auf Abydos irgendwie verständlich, dass er wieder zurück in seine Kapsel musste, und tatsächlich verstanden sie ihn und halfen ihm wieder an Bord. Kurze Zeit später startete er die Überlebenseinheit und programmierte einen Kurs der ihn fast wieder genau die Strecke zurück brachte, die er in den letzten 10 Jahren geflogen war. Doch das hatte einen guten Grund. Er hatte sich an einen Planeten erinnert, auf dem er schon einmal gewesen war, und dessen Bewohner freundlich genug waren ihm zu helfen - ohne zu zögern oder zu fragen.
Jetzt so kurz vor seinem Ziel entfernt, sah es aus, als wären alle Anstrengungen, bis jetzt am Leben zu bleiben, umsonst gewesen.
Der Bordcomputer riss den Passagier aus seinen Gedanken:
" Eintritt in die Atmosphäre von TR24 in 10 Sekunden!"
[Na endlich, ...die Erde!!]
...TBC...
Titel: Schatten der Vergangenheit â€" Arrival
Warnings: AU
Rating: PG13
Disclaimer: Dragonball gehört weder mir, noch euch, sondern nur Toriyama
Bemerkung: Der Text der in diesen [eckigen Klammern] steht sind Gedanken. Ansonsten hoffe ich einfach mal dass euch der Gedanke eines weiteren überlebenden Saiyajin nicht einfach nur anödet...
Mit ungeheurer Geschwindigkeit schoss die Kapsel durch die unendliche Schwärze des Weltalls. Es war ein Wunder, dass diese schwer beschädigte Überlebenseinheit nicht von ihrem einprogrammierten Kurs abwich, oder einfach stehen blieb da selbst die Energiereserven fast aufgebracht waren. Als die Kapsel noch ungefähr 100.000 Kilometer von ihrem Einprogrammierten Ziel entfernt war, wurde der Passagier aus der Stasis erweckt, in die er vor fast 30 Jahren versetzt worden war. Auch der Zustand des Reisenden war kritisch. Schwer verletzt hatte er sich in der Kapsel - die bei seinem letzten Kampf sehr in Mitleidenschaft gezogen worden war - auf den Weg gemacht, auf der Suche nach Hilfe. Auf den Weg zu einem Planeten, auf dem er Hilfe finden würde und wo er mit Sicherheit nicht einmal danach fragen musste.
„Ankunft auf TR24 in 3 Minuten", meldete sich der Bordcomputer zu Wort.
Mit großen Schmerzen gelang es dem Verwundeten, die Sauerstoffzufuhr zu erhöhen und einen ausführlichen Bericht von den Bordinstrumenten zu bekommen.
"Sauerstofftanks auf 0,08 %..."
[Das reicht mir, ich erreiche TR24 noch bevor der Sauerstoff knapp wird!]
„...umgeschaltet auf Notenergie. verbleibende Energie: 5 Einheiten..."
[Verdammt wenig, verflucht. Aber mit viel Glück habe ich die Atmosphäre des Planeten passiert und befinde mich in dessen Gravitationsfeld, noch bevor die letzte Einheit verbraucht ist.
... mit sehr viel Glück!]
"Schadensbericht: Die Außenhülle ist stark beschädigt. Es wurden Teile der Bordausrüstung getroffen, und sind somit ausgefallen..."
[Na ja, wenigstens ist der Apparat für die Lebenserhaltung noch intakt...]
„... ebenso ist die Einheit der Lebenserhaltung ausgefallen..."
[....]
"...sie konnte vom Bordcomputer überbrückt werden. Eine Überlastung des gesamten Systems steht bevor. Imlposion in 2 Minuten. Ankunft auf TR24 in 1 1/2 Minuten", fügte der Bordcomputer nach ein paar Sekunden Schweigen hinzu.
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[Wenn ich schon sterben muss, dann entweder direkt im Kampf, oder an meinen Wunden, aber doch nicht bei der Implosion meiner Überlebenseinheit !]
Die Stasis hatte ihm das Leben gerettet. Sie hatte die Blutung gestoppt, den Stoffwechsel deutlich verlangsamt, und die Zellalterung vollständig verhindert. 24 Jahre. 24 Jahre hatte er einfach übersprungen. Die Erinnerungen waren jedoch erst ein paar Wochen alt.
Freezer hatte Vegetasei zerstört. Er war gekommen, um alle Saiyajins zu vernichten, denn er fürchtete sie.
Sechs Jahre zuvor hatte der König mit Freezer einen Packt geschlossen. Die von den Kriegern eroberten Planeten verkauften diese an Freezer, welcher sie dafür mit Lebensmitteln und anderen Notwendigen Materialien versorgte. Doch Freezer war dieser Frieden anscheinend zu trügerisch, oder er hatte irgend etwas heranwachsen gespürt was ihm bedrohlich erschienen war. Wer konnte das schon wissen.
Jedenfalls hatte er sich mit seiner Mutantenbande auf den Weg gemacht um sämtliche Gefahrenfaktoren zu eliminieren.
Als er mit seiner Raumschiffflotte über Vegetasei angekommen war stellte sich ihm ein einziger mutiger Krieger entgegen. Es war Bardock, der Freezers Verrat voraus gesehen hatte. Er hatte versucht den anderen Saiyajin seinen Verdacht glaubhaft zu machen, doch sie hatten ihn nur ausgelacht.
Bis auf wenige Ausnahmen hatte ihm keiner glauben wollen.
[Ich habe ihm geglaubt, und doch ist er jetzt tot. Weil ich nichts tun konnte, ...absolut nichts!]
Die Erinnerungen an das, was erst so kurz zurück lag, und doch schon so lange vorbei war, waren schmerzhaft.
Auch der König hatte seinen Worten Glauben geschenkt, und der Saiyajin, der jetzt zum wiederholten Male die Sauerstoffzufuhr erhöhen musste, um sich wenigstens das Atmen zu erleichtern, hätte sie gerne Seite an Seite kämpfen sehen. Doch es war ihm nicht vergönnt gewesen, er hatte es nicht zugelassen. br
Hinterrücks hatte Bardock sich angeschlichen, ihn überwältigt und in diese Kapsel gelegt um ihm das Leben zu retten. Dann hatte er einen Kurs einprogrammiert der ungefähr in die entgegengesetzte Richtung verlaufen war wie der, auf dem er sich jetzt befand.
Nur knapp vor dem Eintreffen Freezers hatte die Kapsel die Atmosphäre des Planeten verlassen, und so war sie keineswegs unbemerkt geblieben. Allerdings schenkte man ihr zu dieser Zeit keine große Aufmerksamkeit. Jedoch bekam Freezer kurze Zeit später einen Explosionsartigen Wutanfall, als man ihm berichtete, dass eine offenbar bemannte Überlebenseinheit entkommen sei. Er befahl seinen Leuten sofort die Kapsel samt Inhalt zu verfolgen, zu finden und zu zerstören.
Da die Geschwindigkeit mit der sich das besagte Objekt fortbewegte, und auch der inzwischen entstandene Abstand keineswegs klein war, konnten die Verfolger nichts anderes tun als zu hoffen, dass es langsamer wurde, oder im besten Fall sogar anhielt.
Denn wären sie ohne handfesten Beweis für die Zerstörung der Kapsel zu Freezer zurückgekehrt hätten sie ihr eigenes Todesurteil unterschrieben.
So blieb ihnen nichts anderes übrig als der Treibstoffspur zu folgen, und zu warten bis der Abstand geringer wurde. Als das Einprogrammierte Ziel nach knapp 8 Jahren erreicht war - Freezers Männer hatten unterwegs noch den Einen und Anderen Planeten erobert und ihrem Herrscher natürlich regelmäßig Meldung erstattet - landete die Kapsel selbständig und der Passagier wurde geweckt.
Freezers Helfershelfer erreichten den Planeten etwa zwei Wochen später, fanden den Entkommenen auf Anhieb - schließlich hatten sie ihre Scouter dabei - und stellten ihn zum Kampf.
Kurze Zeit später waren sie tot, und ihre Scouter im Besitz des Saiyajins. Da er dadurch den Funkkontakt zwischen Freezer und seinen Untertanen abhören konnte, bekam er auch mit, dass sich schon weitere Mutanten auf den Weg zu seinem jetzigen Standpunkt gemacht hatten, da der Tod der anderen Beiden keinesfalls unbemerkt geblieben war.
So beschloss er, dass es vorerst klüger war, dem Ärger aus dem Weg zu gehen, denn das nächste Mal waren es mit Sicherheit mehr Gegner als nur zwei, und mit Sicherheit auch stärkere. Er begab sich zurück in die Überlebenseinheit und wählte einen Kurs, der mehr Abstand zwischen ihn und Freezer brachte.
Während der nächsten 3 Jahre, die seine Flucht andauerte, landete der Verfolgte in 3Monatigen Abständen auf Planeten die auf dem Weg lagen um gegebenenfalls seinen Vorrat an Treibstoff aufzufüllen, und um seinen Standpunkt zu überprüfen. Besonders glücklich allerdings war er nicht, und während seines 6. Zwischenstopps auf einem nicht besonders fortschrittlichen Planeten Namens Abydos beschloss er, dass ständiges Davonlaufen keine annehmbare Dauerlösung war, und wartete statt dessen auf die Verfolger, um sich seinem Schicksal zu stellen.
Er hatte jedoch nicht vor, diesen Teil seines Schicksals hauptsächlich von seinen Feinden bestimmen zu lassen, sondern sehr aktiv daran mitzuwirken. Während der 5 Wochen die er auf die Mutanten - die sich schon 30 Tage nach Aufbruch ihrer Kumpels auf den Weg gemacht hatten um ihnen zu folgen - warten musste, erhöhte er sein Powerlevel enorm.
Schon lange bevor sie auf dem Planeten eintrafen konnte er die Energien seiner Feinde fühlen. Es waren 13, und sie waren stark. Zusammen waren sie stärker und der Saiyajin wusste, dass sie sicher nicht vor hatten Einer nach dem Anderen zu kämpfen. Diese Vermutung bewahrheitete sich. Die hässlichen Kreaturen verließen ihre Raumkapseln und machten sich bereit für die Begegnung mit dem Saiyajin der es gewagt hatte sie die letzten 10 ½ Jahre zu beschäftigen.
Und wie er es vorausgesehen hatte griffen sie gemeinsam an. Wie Feiglinge. Eben das, was sie wahren. Feige Mutanten, als Einzelkämpfer nicht das Geringste wert.
Der ungleiche Kampf war bald entschieden, der stolze Krieger lag geschlagen am Boden. Doch auch seine Gegner hatten Verluste erlitten: 3 von ihnen würden nie mehr ihrem Herrscher zu Diensten sein, und der Großteil der Verbliebenen hatte einen längeren Aufhalt in einem der Meditanks nötig, die die Krieger der Saiyajins so oft verwendet hatten.
Im Glauben, der Widersacher sei tot bestiegen Freezers Untertanen wieder ihre Raumkapseln und machten sich auf den Rückweg zum Planeten Freezer, ohne auch nur eine Minute mit den Bewohnern Abydos` zu verschwenden.
Nachdem die Mutanten den Planeten verlassen hatten, näherte sich eine Gruppe von Kindern dem scheinbar Toten. Durch ihre Neugier getrieben untersuchten sie ganz genau die ebenfalls stark beschädigte Kapsel, die halb im Sand vergraben war und auch seine Kleidung war für sie sehr interessant.
Doch als er sich plötzlich bewegte sprangen alle erschrocken zurück und rannten los um sich hinter der nächsten Sanddüne zu verstecken. Bis auf einen dunkelhaarigen Jungen der zwar auch erst zurück wich, sich aber dann besann und wieder näher an den Verletzten herantrat. Dieser versuchte mit großer Mühe sich aufzurichten, doch es gelang ihm nicht, und er sank wieder in den Sand und blieb bewusstlos liegen. Durch das Verhalten ihres Freundes ermutigt kamen nun auch die Anderen zurück und halfen ihm den Fremden zu bergen, und in die Stadt zu bringen. Auch die Kapsel wurde mit Hilfe von zwei riesigen Tieren vor die Tore der Stadt gebracht.
Als der Saiyajin nach kurzer Zeit wieder aufwachte wusste er, dass er das den Einwohnern der Stadt zu verdanken hatte, aber er wusste auch, dass ihre Mittel nicht fortschrittlich genug waren um ihn zu heilen, da seine Wunden einfach zu schwer waren. Er konnte schon zu diesem Zeitpunkt spüren, wie er immer schwächer und schwächer wurde. Er hätte nicht überlebt wäre er auf diesem Planeten geblieben. So machte er es den Menschen auf Abydos irgendwie verständlich, dass er wieder zurück in seine Kapsel musste, und tatsächlich verstanden sie ihn und halfen ihm wieder an Bord. Kurze Zeit später startete er die Überlebenseinheit und programmierte einen Kurs der ihn fast wieder genau die Strecke zurück brachte, die er in den letzten 10 Jahren geflogen war. Doch das hatte einen guten Grund. Er hatte sich an einen Planeten erinnert, auf dem er schon einmal gewesen war, und dessen Bewohner freundlich genug waren ihm zu helfen - ohne zu zögern oder zu fragen.
Jetzt so kurz vor seinem Ziel entfernt, sah es aus, als wären alle Anstrengungen, bis jetzt am Leben zu bleiben, umsonst gewesen.
Der Bordcomputer riss den Passagier aus seinen Gedanken:
" Eintritt in die Atmosphäre von TR24 in 10 Sekunden!"
[Na endlich, ...die Erde!!]
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