Hallo,
ich habe hier schon einmal Fanfictions veröffentlicht, ein paar One-Shots, und eine richtige Geschichte, die ich jedoch nicht beendet habe. Dies ist nach langer Zeit ein neuer Versuch, doch da die Story schon von Anfang bis Ende durchdacht ist, bin ich zuversichtlich, dass die Story diesmal ihr Ende bekommt )
Also bitte, gebt mir eine 2. Chance, lest diese Story und hinterlasst mir ein Review )
Vestia
Ein Sommer in Florenz
Summary:
Ginny studiert in Florenz und genießt dort ihr Single-Dasein, doch eines Tages passiert etwas, was sie ein wenig durcheinander bringt...Achtung, Pairing enthüllt sich erst in Kapitel 2!
Prolog
Ginny schloss erschöpft die Tür hinter dem letzten Pärchen, welches verliebt aus dem Restaurant schlenderte. Sie sicherte die Tür des „Ristorante Piccolo" noch einmal magisch und machte sich dann an das Säubern der Tische. Es war halb zwölf und sie war müde von dem langen Tag. Zuerst die Vorlesungen an der Florenzer Universität für Zauberer über Heilzauber der stärksten Gruppe, dann ein schwieriges Zaubertränkeseminar und abends ihr Job im Restaurant.
Sie wollte nach 18 Jahren wohlbehüteten Lebens nun ein bisschen den Duft der großen weiten Welt schnuppern und auf eigenen Füßen stehen. Da sie Medihexe werden und Medizin und Zaubertränke studieren wollte und Florenz international bekannt in diesen Bereichen war, entschloss sie sich nach Italien zu gehen. Doch das Leben in Florenz war teuer, und da sie nur ein Teilstipendium bekommen hatte, musste sie nebenher noch jobben gehen. Den Job im „Ristorante Piccolo" hatte sie von einer Freundin bekommen. Hier arbeiteten viele Studenten und auch ihre Freundin Marisa, die Stelle war nur durch Zufall frei geworden, denn ihre Vorgängerin hatte spontan ein Auslandssemester eingeschoben.
Ginny war jetzt 2 Monate hier und hatte einige Bekanntschaften geschlossen, darunter auch männliche, doch es war nie etwas Festes geworden. Sie genoss ihr Single – Dasein und ging mit Marisa und Jen, ihrer anderen Freundin, öfter aus. Deshalb freute sie sich jetzt schon auf morgen, ihren freien Samstag, denn morgen würden sie alle zusammen ins „Funky" gehen, eine ihrer Lieblingsdiscos.
Um 12 verließ Ginny das Restaurant leise durch den Hinterausgang und verschloß auch hier alles magisch. Florenz war um diese Uhrzeit nicht mehr sicher, und das „Ristorante Piccolo" galt als angesehenes Lokal, wo sich ein Einbruch lohnen würde. Sie ging schnell durch die stillen Straßen, wich grölenden Stimmen bewusst aus und hielt sich an die beleuchteten Straßen. Zu oft passierten hier Übergriffe, denn das italienische Ministerium war zu beschäftigt mit der Jagd auf Todesser um Auroren für die Nachtwache abzustellen. Selbst hier im Süden merkte man Voldemorts wachsende Macht und die Angst der Menschen.
Nach einer Weile kam sie vor einem leicht schäbigen Altbau an und murmelte leise ein Passwort. Die solide Holztür klickte und Ginny öffnete sie vorsichtig, um niemanden zu stören. Sie lief schnell die Holztreppe hoch, bis in den 5. Stock, wo sie die Wohnung direkt unter dem Dach bewohnte. Auch hier murmelte sie ein Passwort und trat dann ein.
Mit einem „Lumos" erhellte sie ihr Wohn- und Schlafzimmer, welches direkt hinter der Eingangstür lag. Die Wohnung war sehr klein, bestand aus einem Zimmer, Küche und Bad. Aber dafür war sie preiswert und Ginny hatte es sich schnell gemütlich gemacht. In der einen Ecke des Wohnzimmers, unter einer Schräge, stand eine rote Schlafcouch mit weiß – rot geblümter Bettwäsche, daneben ein kleiner Nachttisch mit einer Lampe und einigen Büchern. Gegenüber der Eingangstüre stand ein Tisch mit drei Stühlen, daneben ein kleines Bücherregal. Unter dem großen Fenster befand sich ein überladener Schreibtisch, mit einem Stuhl auf dem ein Haufen Bücher lag. Dekoriert wurde der Raum durch Fotografien ihrer Familie und ihrer Freunde, sowie einigen Aquarellen die Marisa ihr gemalt hatte. Gestrichen war der Raum in einem sonnigen Gelb.
Ginny durchquerte den Raum und betrat das Badezimmer, welches ganz in Blau gehalten war. Es war genau so groß, dass eine Duschkabine, eine Toilette und ein Waschbecken mit einem Spiegelschrank hinein passten. Über der Tür hatte Ginny noch ein Regal angebracht auf welchem sich Handtücher befanden. Sie putzte sich die Zähne, zog ihren an der Tür hängenden Pyjama an und kroch ins Bett. Mit einem letzten Lächeln dachte sie an den morgigen Abend, welcher sicher einige Abenteuer beinhalten würde.
Sie wusste ja gar nicht, wie richtig sie damit lag...
