Prolog

Dunkelheit.

Stille.

Dann Rufe, Schreie, schnell gesprochene Befehle.

Dann wieder Stille.

Er schwebte irgendwo zwischen Himmel und Hölle, zwischen Leben und Tod.

Schmerzen.

Er wollte schreien, konnte es aber nicht.

Dunkelheit.

Eine Stimme: „Wie hat er so lange überlebt?"

„Wir wissen es nicht."

„Er ist der einzige Überlebende?"

„Nein, da gab es noch jemand."

Noch jemand?

Irgendwo in seinen Kopf entstand ein Bild. Doch so schnell es auftauchte, so schnell verschwand es wieder. Er wollt es fassen, doch es glitt ihm wie Wasser durch die Finger.

Alles stirbt irgendwann, sagte eine Stimme in seinen Kopf.

Starb er?

Der Schmerz bewies ihm das Gegenteil.

Nein - er lebte noch. Mehr noch - er hatte Schmerzen, die durch seinen Körper tobten und an ihn rissen wie ein wildes Tier an seiner Beute.

„Wie sagen wir es ihm?"

Was sagen, fragte er sich.

„Das ist nicht unsere Aufgabe, jetzt muss er erst einmal überleben."

Warum?