Einführung oder: Was ist das große Spiel?

Wenn das so einfach zu erklären wäre… ;o)

Das „große Spiel" ist das gemeinsame Produkt der Phantasie meines Freundes und ehemaligen Arbeitskollegen (den ich hier mal unter seinem Chrestonim-Namen Neo Sirolli nennen will) und mir. Es entstand aus der spontanen Idee eines fiktiven Briefwechsels zwischen meinem Alter Ego, der Hauptfigur aus meinen Romanen, und einer Abwandlung von Neos Chrestonim-Spielchar in einer Mischung mit seiner realen Person und einem Gutteil an spontaner Kreation während des Spiels. Meine Figur, Kes Adama, schreibt Neo einen Brief und fordert ihn zu einem Spiel heraus. Neo nimmt an – und das Abenteuer beginnt.

Das Spiel findet im „Schloß" statt, Kes' Domäne, das aus einer schier unendlichen Aneinanderreihung von sogenannten „Blasen" besteht, die teils ineinander übergehen, teils hermetisch getrennt voneinander sind – und jede für sich beherbergt jeweils eine Welt aus Büchern, Filmen oder Geschichte. So könnte man theoretisch Cäsar besuchen oder Sherlock Holmes, Batman, Donald Duck oder Friedrich den Großen…

Das Spiel beginnt mit Adama und Sirolli als Gegnern – das sind sie am Ende zwar eigentlich immer noch, aber die Umstände haben sie eine wacklige Allianz schließen lassen, denn sie stellten fest, daß sie einen gemeinsamen Gegner haben. Und: beide sind nicht mehr allein, sie haben unterwegs noch Freunde aufgelesen, die sie begleiten und ihnen helfen.

Der Weg führt sie zunächst relativ schnell durch kleine „Blasen", aber später erleben sie auch längere Abenteuer unter anderem in Mittelerde, auf Tatooine, in Hogwarts, auf der Scheibenwelt…

Es ist leider unfertig (aber schon recht umfangreich!) – ob das so bleiben wird, wissen die Götter. Derzeit sind wir jedenfalls recht motiviert, weiterzumachen. :o)

Wir hatten das Spiel als Mailwechsel begonnen, aber recht schnell wuchs es sich zu unserer Lieblings-Mittagspausenbetätigung aus :o) Wir hatten damals eine ganze Stunde Pause, und so schlangen wir unser Essen hinunter und setzten uns anschließend vor einen unserer beiden Rechner, um uns in aller Freundschaft gegenseitig etwas um die Ohren zu schlagen, abwechselnd an derselben Tastatur – nur mein Wegzug aus der Stadt hat diese Sucht gestoppt :o(

Es beginnt ein wenig eigenartig, aber wer sich davon nicht abschrecken läßt, wird später genausoviel Spaß beim Lesen haben wie wir beim Schreiben ;o)

Die ersten „Kapitel" sind sehr kurz, aber das ändert sich, sobald wir in Fahrt kommen…

Das Original glänzt auch durch den Einsatz verschiedener Schriften (Handschriften in den Briefen, zum Beispiel) und Farben später in den Kameralogs, was aber natürlich leider hier nicht eingesetzt werden kann. Schade, aber nicht zu ändern :o(

Ach ja, der Disclaimer. Neo Sirolli und Kes Adama gehören uns, ebenso das Konzept des Schlosses. Vorkommende Berühmtheiten und bekannte Örtlichkeiten sind natürlich Eigentum ihrer jeweiligen Erschaffer – und Geld wollen wir damit auch keines machen, nur Spaß haben und Spaß bereiten ;o)