AN: Hallo verehrte Leserin, verehrter Leser! Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass man nicht 500 Jahre überspringen und dann einfach weiterschreiben kann wie sonst auch. Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass ein Vorlauf sowohl für Sie, wie auch für mich, wichtig, ja sogar notwendig ist, wenn diese Geschichte jemals ihr volles Potenzial ausschöpfen soll. Deshalb will ich einen Prolog in Form eines Exzerpts und eine kleine Erläuterung zum Magiebegriff nachreichen und damit die Hoffnung verbinden, Ihren und meinen Nebel zu lüften, der immer über der Zukunft, dem Ungeschehenen, liegt. Ich beginne erst jetzt, lange nachdem mir der erste Gedanke zu dieser Geschichte kam, die Möglichkeiten dieser Geschichte zu begreifen und auch ihre Tücken und Hindernisse zu erkennen. Ich ziehe meinen Hut vor George Lucas und Gene Roddenberry und all den anderen, die es geschafft haben eine mögliche Zukunft über große Zeiträume für die Erde oder die Menschheit zu erschaffen und mit authentischem Leben zu füllen. Dies wird also mein Versuch mich in diese Sphären hinaufzuwagen...
Bitte denken Sie immer daran, dass dies alles reine Fiktion ist. Ich habe nicht die Intention Konflikte heraufzubeschwören, Menschen zu kränken, in ihren Ansichten zu verletzen oder ihren Glauben zu verleugnen. Ich versuche eine Zukunft zu entrollen, die sich in meiner Phantasie ergeben hat und habe natürlich das Bestreben dies so "realistisch" wie möglich wirken zu lassen. Sollte trotzdem jemand Bedarf zur Diskussion sehen, kann er mich gerne anschreiben, denn die Zukunft steht zur Debatte und nichts ist entschieden bis es geschehen ist!
Mit diesen Worten möchte ich mich dann in das Reich der Fiktion und der Phantasie flüchten und wünsche viel Spaß!
Mein
Verständnis der Magie:
Für
diese Geschichte möchte ich einen pseudo-wissenschaftlichen
Begriff der Magie einführen, der Magie als unsichtbare (bzw.
bisher unentdeckte) Teilchen auffasst, aus denen, neben Leptonen und
Quarks, die gesamte Materie aufgebaut ist und die weitreichende
Manipulationen ihrer selbst und der anderen Elementarteilchen
erlauben.
Eine genetische Mutation, die zufällig entstehen kann
oder weitererbt wird, kann Lebewesen in die Lage versetzen, diese
Teilchen zu stimulieren und damit Magie zu wirken, entweder in vorab
festgelegter Form, wie bei magischen Kreaturen (Thestralen,
Irrwichten oder Drachen) oder in nahezu beliebiger Form wie bei
Zauberern.
Um den Schein der Wissenschaft zu wahren, werde ich im Zusammenhang mit Magieteilchen von "Fierionen" sprechen. Die Wortschöpfung hat nichts mit Ionen zu tun, sondern leitet sich aus dem lateinischen "fieri" ab, das laut dem Online-Wörterbuch meines Vertraunes mit "Geschehen; werden; gemacht werden" übersetzt werden kann, an das ein -on angehängt wird, wie es für Teilchen typisch ist.
Ich nehme an, dass Fierionen keine Masse haben und in einem multidimensionalen Spektrum existieren, das immer noch alle 11 Dimensionen umfasst, die das Universum vermutlich einmal gehabt hat.
Weitere Eigenschaften werden sich vermutlich im Laufe der Geschichte ergeben
500 Jahre Zukunft
Lange hab ich über eine Darstellung in Form einer Zeittafel gebrütet, aber ich kam nicht weiter, doch war zu stur um das einzusehen. Ich wollte zu genau sein und verlor mich in der Flut von Daten. Ich wollte zu viel und bekam nichts heraus.
Jetzt versuch ich es so und dass ist das, was ihr über 500 Jahre fiktive Geschichte wissen solltet.
Nun folgt ein Auszug aus einem Aufsatz von Harry Ilian Potter, den er in seinem ersten Schuljahr verfasste:
Im Jahr 1997 kam es zur Schlacht bei Hogwarts in der Voldemort und seine Horde gegen Harry James Potter und seine Verbündeten kämpften. Die Schlacht wurde von den Verteidigern gewonnen, aber ein hoher Blutpreis musste entrichtet werden. Der Orden des Phönix verschwand von der Bildfläche, das Ministerium war nicht mehr operationsfähig, die magische Exekutive praktisch nicht mehr existent und die Ordnung der Magierwelt stand auf des Messers Schneide.
Die Wende zum Guten brachte Harry James Potter als er, auf das Drängen von vielen hin, die Leitung der Abteilung für Magische Strafverfolgung übernahm. Zusammen mit Rufus Scrimgeour brachte er wieder Stabilität in die Gesellschaft und zog sich danach wieder schnell aus dem politischen Leben zurück, um sich endlich Ruhe zu gönnen.
Einige Jahrzehnte später brach in der Muggelwelt der 3. Weltkrieg aus. Auch wenn es nicht zum befürchteten atomaren Schlagabtausch kam, waren die Folgen verheerend. In diesem Krieg hatte sich die dritte Welt gegen den Westen gewandt, weil die Ausnutzung und Ausbeutung ein untolerierbares Ausmaß angenommen hatte. Damit sah sich der technologisch besser ausgerüstete Westen einem zahlenmäßigen weit überlegenen Gegner gegenüber, denn auch Indien und China suchten den Konflikt mit Amerika und Europa, um ihre Ansprüche als Supermächte anzumelden.
Das Ende des langjährigen Krieges wurde schließlich durch das Eingreifen der Zauberer herbeigeführt. Grund für deren Einmischung war die Erkenntnis, dass die Zaubererwelt unmittelbar vor dem Aussterben stand, wenn sie sich nicht öffnete. Diese Offenbarung brachte neue Impulse und rasch begann der Wiederaufbau der zerstörten Gesellschaft überall auf der Welt. Innerhalb weniger Jahre konnte allen Menschen ein erträgliches Leben ermöglicht werden und Probleme wie Krankheiten und Umweltverschmutzung wurden zunehmend weniger. Die Zauberer nahmen sofort Schlüsselpositionen in der Welt ein und führten zu einer allgemeinen Verbesserung des Lebensstandarts.
Großen Anteil an dem Wandel hatten auch zum einen die schnelle Kombination von Muggeltechnologie mit Magie und zum anderen die sozialen Neuerungen, wie die Schulen nach dem Grangermodell, in dem Muggel und Zauberer gemeinsam unterrichtet wurden. Hier sollte noch erwähnt werden, dass die Hogwartsschule für Magie und Hexerei zu dieser Zeit geschlossen wurde. Das Konkurrenzdenken in dem Häusersystem wurde für obsolet erklärt und die isolierte Lage als pädagogisch Unsinnvoll betrachtet.
Das der Übergang von einer Zweiweltengesellschaft zu einer einzigen Gesellschaft nicht reibungslos verlief zeigte sich in den Fusionskriegen. In zahllosen Straßenkämpfen und Scharmützeln kämpften die vielen Firmen, die keine magischen Kooperationen hatten, gegen jene, die mit Unternehmen aus der Magiergesellschaft fusioniert waren und damit unbeschreibliche Wettbewerbsvorteile hatten. Die augenscheinlich unterlegenen Firmen wurden von religiösen Fanatikern unterstützt, die in den Zauberern Boten des Teufels sahen.
Letzten Endes setzten sich die Muggel-Magie-Koops auf Grund ihrer Größe und Unterstützung durch die Verbraucher durch und als stärkstes Unternehmen ging die Firma Weasleys & Mae aus dem Konflikt heraus, ein Konglomerat aus zahllosen Firmen, die alles anboten was legal war. Legendär wurden die Brüder Fred und George Weasley, auch genannt die Tycoon-Twins, die zum Zeitpunkt ihres Todes im Jahr 2093 das größte Firmenimperium kontrollierten, das es jemals in der Geschichte der Welt gab.
Der größte Durchbruch der Forschung des 21. Jahrhunderts war die Entdeckung des Magieteilchens Fierion und die Identifikation des Genes, das Zauberer von Muggeln unterscheidet. Leider blieben diese Errungenschaften erstmal ohne Konsequenzen, da keine Gesetzmäßigkeiten erkannt werden konnten, die eine gezielte Nutzung ermöglicht hätten. Erst in der ersten Hälfte des 22. Jahrhunderts gelang es einer Forschergruppe einem Muggel ein Serum zu injizieren und ihm damit temporär magische Fähigkeiten zu verleihen.
Ein wenig später gelang eine mathematische Beschreibung des Verhaltens von Fierionen und läutete damit den Beginn der Fierionenmechanik ein. Die dadurch entstehende Euphorie in der ständig aufstrebenden Gesellschaft wurde noch einmal durch die erfolgreiche Erschaffung eines Zauberers mittels Gentransplantation gesteigert. Damit stand das 22. Jahrhundert endgültig im Zeichen der Forschung und des Fortschritts und es verging kein Monat ohne bahnbrechende Erkenntnisse.
Das 23. Jahrhundert war dagegen durch Harmonie und Einigkeit gekennzeichnet. Durch Genbehandlung wurde sichergestellt, dass es keine Muggel mehr gab und somit wurde die letzte Kluft überbrückt, die noch für Konflikte gesorgt hatte. Es kam endlich zur Bildung einer Weltregierung, deren Einführung schon lange gewünscht worden war und gleichzeitig begann die Unterseekolonisierung und Atlantika wurde zur ersten dauerhaften Siedlung der Menschen, die vollkommen autark unter Wasser lag.
Umfangreiche Projekte zur Wiederherstellung der Ökologie wurden eingeleitet, um die biologische Diversität vor der Globalisierung und dem 3. Weltkrieg zu erreichen. Es wurde ein unvergleichlicher Siegeszug der Gentechnik und der geologischen Rekonstruktion, denn anders als die Versuche zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde nicht Perfektion angestrebt, sondern ein Gleichgewicht in der Natur und zwischen ihr und dem Menschen. Deswegen wurde die Manipulation von menschlichem Erbgut streng reglementiert und kontrolliert. Zwar durften Schäden und Mangelerscheinungen wie Behinderungen im Erbgut repariert werden, aber Intelligenz und Charakter sollten nicht stimuliert oder „optimiert" werden. Diese „Verbesserungen" hatten sich als fatal erwiesen, als diese zu Beginn der Genmanipulation praktiziert wurden.
Nachdem alle Lebensräume der Erde besiedelt waren, wandten sich die Menschen dem Weltall zu. In schneller Abfolge wurden der Mond und Mars kolonisiert und in der Mitte des 25. Jahrhunderts gab es auf jedem Planetoiden eine unabhängige Siedlung von Menschen.
Ich hoffe, diese Einleitung trägt dazu bei die Geschichte besser verfolgen zu können. Leider ist dieser Prolog nur ein kurzes Strohfeuer, weil ich mich jetzt erstmal wieder den anderen Geschichten zuwenden muss, die nicht so weit in der Zukunft liegen, ich bitte um Verständins.
Kommentare sind natürlich erwünscht und dann werden wir mal sehen was die Zukunft bringt!
Alles Gute bis zum nächsten Mal, Daly
