Hey! Wer sich unsere Bio noch nicht angeschaut hat, wird jetzt etwas verwirrt sein, aber ich (Riley) habe diese Geschichte meiner besten Freundin (Corey) gewidmet - und nach ganz liebem Fragen hat sie mir die Erlaubnis gegeben, sie hier posten zu dürfen! ILDI! (insider )

Disclaimer: Alle Charaktere von 21 Jump Street gehören nicht mir (leider...) schluchz... TOM! Mir geht's gut, mir geht's gut:) Mich würd's freuen wenn ihr mir eine Review hinterlässt - binletztens auf den Geschmack gekommen und freu mich jedes Mal wenn ich ein bissl Feedback bekomme :D Also... here goes:

Undercover Art

„Penhall! Hanson!"

„Nicht schon wieder!" murrte Doug und sah entgeistert zu seinem Partner, der jedoch keine Reaktion zeigte. Keine, die Doug gefiel zumindest. Der junge Polizist verdrehte die Augen und trat hinter seinem unordentlichen Schreibtisch hervor. „Weißt du, Hanson, ich frag mich gerade ob es zu viel verlangt ist, mit einem Mal das zu sagen was man zu sagen hat und nicht aufgeteilt in ein Dutzend Ansprachen! Das ist schon das vierte Mal heute, dass er uns zu sich ins Büro ruft!"

Hanson hob eine Schulter, nur halb bei der Sache. „Na ja, er hat uns beim", er überlegte kurz, „zweiten Mal doch etwas von einem neuen Polizisten erzählt. Vielleicht ist der jetzt da!"

„Wäre endlich mal eine Abwechslung. In letzter Zeit ist ja rein gar nichts los gewesen!" meinte Doug. In der Tat war es seit den letzten Wochen ziemlich still in den Schulen und Unis der Stadt geworden, so dass die Undercover Cops kaum etwas zu tun hatten. Während Hanson mehr oder minder glücklich darüber war (er hatte eine kleine Auszeit dringend nötig, wollte aber keinen Urlaub beanspruchen) hielt es Doug schon seit mehreren Tagen kaum noch aus, in der Kapelle ‚gefangen' zu sein; In der ehemaligen heiligen Stätte, die jetzt als Hauptquartier für das Undercover Programm der Polizei von Los Angeles diente, ging es ihm immer viel zu hektisch zu seit Captain Fuller der neue Chef hier war. Jenko hatte die Einheit ganz locker geführt, Fuller hingegen hatte aus der kleinen Mannschaft ein ganze Legion gemacht; plötzlich standen Schreibtische mit beschäftigten Polizisten und Sekretärinnen und was sonst noch in der kleinen Kapelle, wo früher nur ein paar Undercover Cops ihren ‚Stützpunkt' hatten.

„Habt ihr unterwegs eingekauft!" kam die freundliche Begrüßung des Captains, als die zwei jungen Männer das Büro betraten – nicht ohne vorher natürlich zu klopfen. Beim vorigen Besuch hatten sie deswegen eine kleine Standpauke bezüglich ordentlichen Benehmens bekommen. Weswegen Hanson sich das anhören musste blieb ihm schleierhaft, da es Doug gewesen war, der ungeduldig und verärgert ins Büro geplatzt war.

„Entschuldigen Sie, Captain", entschuldigten sie sich schnell.

Fuller seufzte und stieß sich von der Wand ab, an der er zuvor noch gelehnt hatte. Manchmal hatte er einfach keinen Nerv für seine besten Cops übrig. Im Grunde genommen waren sie noch fast Kinder in seinen Augen, noch nicht lange aus der Polizeiakademie und grün hinter den Ohren, trotz der professionellen (oder besser gesagt: an Professionalität grenzenden) Arbeit, die sie in ihrem Beruf leisteten. Doch das tat im Augenblick nichts zur Sache. „Jungs", begann er. „Ich möchte euch unser neuestes Mitglied vorstellen."

Hanson hatte also richtig geraten. Erst jetzt fiel den Polizisten auf, dass Fuller nicht alleine auf sie gewartet hatte: Im Sessel, mit dem Rücken zu den Neuankömmlingen, saß eine junge Frau mit langen blonden Haaren, die gerade den Kopf zu ihnen umdrehte. Hansons Kiefer ratterte nach unten. Er KANNTE diese Frau!

Entweder ignorierte Fuller Hansons Reaktion, oder er bemerkte sie überhaupt nicht. Doug entging sie jedenfalls nicht, und er würde seinen besten Kumpel später gleich mal ausquetschen. Der Captain fuhr fort. „Das ist Officer Luna Valens. Sie ist vom Revier hierher versetzt worden, aus denselben Gründen wie ihr zwei es bereits am eigenen Leibe erfahren musstet." Zu Valens gewandt sagt er: „Das hier sind Officer Doug Penhall und Officer Tom Hanson."

Officer Valens stand nun auf und drehte sich vollkommen zu ihnen. Sie war genau so wie Hanson sie in Erinnerung hatte: die blonden Haare waren lediglich noch länger geworden und umrahmten ihr Gesicht. Dieselben eisblauen Augen starrten ihm entgegen, die noch immer diese seltsame Ferne besaßen, als wäre sie nicht mit ihnen in diesem Raum sondern ganz woanders.

Ein Räuspern. Hatte er sie angestarrt? Penhall schubste ihn in die Seite. Anfangs verwirrt sah er seinen Partner an, der ihm lediglich mit den Augen auf Fuller hinwies. Schnell wandte Hanson den Blick zu seinem Captain, der in der Zwischenzeit offensichtlich geredet hatte. „Also", schien Fuller seine kleine Rede zu beenden. Er ging zu seinem Schreibtisch und nahm eine Akte in die Hand. Hanson war mit einem Schlag konzentriert. Ein neuer Fall?

„In der UCLA geht eine Reihe von Überfällen mit körperlicher Verletzung vor sich, die alle ein sehr ähnliches Muster aufweisen", sagte der Captain. Hanson und Penhall traten näher an den Schreibtisch, Valens dabei unbewusst flankierend. Doug nahm die ihnen zu gestreckte Akte entgegen und sah sich die darin befindlichen Unterlagen an. „Vier Studenten in ihrem letzten Semester. Alle Opfer befanden sich lange nach Vorlesungsschluss im Hörsaal und-"

Doug runzelte die Stirn. „Allen Opfern wurden die Lernunterlagen gestohlen? Da muss einer nicht richtig im Kopf sein!" entfuhr es ihm. Er reichte die Akte weiter an Valens und beobachtete die Neue aus den Augenwinkeln während Hanson versuchte über Valens' Schulter in die Akten zu sehen.

„Nicht irgendwelche Lernunterlagen", meldete sich die Blondine zum ersten Mal zu Wort seit Doug und Hanson präsent waren (zumindest seit Hanson aus seiner Starre erwacht war – vielleicht hatte sie schon vorhin etwas gesagt?). Ihre Augen schienen plötzlich nicht mehr in die Ferne zu sehen, sondern schauten völlig konzentriert auf die Papiere in ihren Händen. Sie zeigte mit dem Finger auf einen Namen. „Alle sind aus der Vorlesung von diesem Dr. Hojo, Professor für Kunst- und Kulturwissenschaften an der Uni." Sie hielt ein Bild des Professors hoch: alt, ein paar weiße Haare um die beginnende Glatze, Brille – sah wie der Stereotyp eines Professors aus.

Fuller nickte. „Gut beobachtet." Valens setzte ein sanftes Lächeln auf. Lob schien ihr gut zu bekommen, fiel Hanson auf. Das hatte sich im Vergleich zu früher geändert. „Den meisten Aussagen zufolge handelt es sich beim Täter um eine weibliche Person. Die Täterin war bei allen Überfällen unterschiedlich bewaffnet, außer bei Corey Demoir. Sie glaubt sich nicht mehr zu erinnern – was für sich allein schon suspekt ist."

Ohne dass sie ihn dabei ansah reichte Luna Hanson die Akte; nicht ohne sie vorher natürlich zu schließen. Tom warf ihr einen perplexen Blick zu, dann öffnete er die Akte wieder und studierte die verwirrenden Daten des neuen Falles.

„Und wir sollen den guten Doktor und die kleine Studentin einmal genauer unter die Lupe nehmen?" wollte Doug wissen. Der Auftrag schien wie die Antwort auf seine Gebete zu sein, so grotesk es auch scheinen mochte. Penhall konnte es kaum noch erwarten, endlich wieder in Action zu treten!

Fuller nickte. „Unter anderem, ja. Ich will, dass ihr euch als Studenten in die Uni einschleust. Penhall, Sie werden dem Professor als Assistent zur Seite stehen und-"

„Bitte was? Ich hab doch gar keine Ahnung von Kunst!" entgegnete Doug entsetzt. Seine Augen waren weit aufgerissen.

Valens hingegen grinste verschmitzt. „Sehr schade", sagte sie amüsiert. Doug warf ihr einen missgefälligen Blick zu, der die junge Frau schweigen hieß. Diese aber zuckte nur mit den Schultern und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem neuen Captain zu.

„Penhall, ich könnte Sie auch länger im Hauptquartier behalten, aber ehrlich gesagt gehen Sie hier jedem auf die Nerven, also seien Sie einfach froh aus Jump Street Chapel zu kommen!"

Hanson sah von den Unterlagen auf, in die er vertieft gewesen war. Ein äußerst verwirrender Fall, keine Frage. Andererseits… Es WAR eine Vorlesung über Kunst. Und Kunst war eine wertvolle Angelegenheit. Tom blickte seinen Partner mahnend an. ‚Sei doch froh dass du hier raus kommst!' schien sein Blick zu sagen.

Zum Glück WAR Penhall froh hier raus zu kommen – deshalb blieb er auch still und schien zufrieden mit der Situation. Auch wenn es hieß, fleißig Hausaufgaben zu machen und sich in Kunst schlau zu machen.

„Wie ich eben sagen wollte", fuhr Fuller fort und sah Hanson und Valens an. „Penhall wird ein wachsames Auge auf den Professor werfen, während Sie beide sich als Studenten in die Vorlesung einschleichen. Setzen Sie sich vor allem mit den letzten Opfern in Verbindung, versuchen Sie so viel über den Überfall raus zu finden wie möglich. Ioki und Hoffs werden Ihnen allen die nötigen Informationen beschaffen." Simultanes Nicken der drei Polizisten. „Und wenn einer von Ihnen meint, er müsse sich bei mir nicht melden ehe der Fall abgeschlossen ist, kann er sich die Mühe sparen und gleich seine Sachen packen!"