Hey,
da meine Story leider auf Sweetamoris gelöscht wurde..versuche ich es hier einmal... und ja, eig ist es eine Fusion, da mir weder SA noch Vampire Diaries gehört, leider.. aber da ich vor kurzem eben erst entdeckt hab, dass es Sweetamoris bzw. My Candy Love hier auch gibt, versuchen wir es doch mal hier! XD Freue mich über Reviews und anderes und hoffe euch gefällt meine Story!
LG
Ronjale55
SDSDSDSDSDSDSDSD
In einem dunklen, nebeligen Wald.
"Länger als ein Jahrhundert habe ich im Verborgenen gelebt. Mich im Schatten versteckt. Ganz allein auf der Welt. Bis jetzt. Ich bin ein Vampir. Und das ist meine Geschichte." ertönte eine Stimme. Die Stimme von Lysander Salvatore.
Ein Auto fuhr eine dunkle, abgelegene Straße entlang, das Pärchen im Innern unterhielt sich über das Konzert, dass sie besucht hatten.
"Eine Stunde Fahrt, nur um diesen Scheiß zu hören. Das war noch nicht mal 'ne Band, nur n' Kerl mit Gitarre. Und jetzt noch mal 'ne Stunde Fahrt." beschwerte sich Darren Malloy bei seiner Freundin Brooke Fenton. Sie lachte. "Er war gar nicht übel." sagte sie lächelnd. "Hat sich angehört wie James Blunt." entgegnete er. "Und was gefällt dir daran nicht?" fragte Brooke. "Wir haben schon einen James Blunt. Einer reicht völlig." Sie lachte wieder. "Wieso wolltest du dann mit? " neckte Brooke ihn. "Weil ich dich liebe." entgegnete Darren. "Wie nett von dir." sagte Brooke lächelnd.
Sie sahen sich verliebt an und bemerkten nicht, dass sie in eine Nebelbank fuhren. Brooke sah nach vorne. "Wo kommt auf einmal der Nebel her?" fragte sie. "Der verzieht sich gleich wieder." meinte Darren und sah kurz zu ihr rüber.
Ein Mann stand plötzlich mitten auf der Straße. "Pass auf! " schrie Brooke, doch es war zu spät. Die Gestalt wurde gerammt und flog über die Windschutzscheibe. Darren versuchte verzweifelt den Wagen in den Griff und zum Stehen zu bekommen. Als sie endlich standen, war Brooke den Tränen nahe. "Alles OK?" fragte Darren. "Wir haben jemanden umgefahren, oh Gott!" keuchte sie entsetzt. "Ruf einen Krankenwagen." sagte Darren und stieg aus. Brooke versuchte den Notdienst zu erreichen. "Komm schon, komm schon…" murmelte sie vor sich hin. Darren lief zu der Gestalt. "Bitte sei am Leben…" Es war ein Mann in dunklen Klamotten. Er kniete sich zu ihm runter und fühlte seinen Puls. "Oh mein Gott." Er bemerkte nur nebenbei den enormen Ring mit dem blauen Stein, den der Fremde trug. Plötzlich richtete der Mann sich auf, packte ihn an der Kehle, und biss ihn mit ausgefahrenen Fangzähnen in den Hals. Nun stieg Brooke aus, da sie kein Netz bekam. "Ich hab hier kein Netz! Darren!" rief sie. Sie merkte nun, dass er verschwunden war und den gruseligen Nebel. "Darren!" Plötzlich gab es einen Schlag und Darren landete tot auf der Motorhaube des Autos. Brooke schrie laut auf, als sie seine zerfetzte, blutige Kehle sah. Sie rannte los, wurde aber nach 5 Metern schreiend in die Luft gerissen…
Lysander stand auf dem Dach seines riesigen Herrenhauses und man hörte wieder seine Stimme.
"Ich hätte nicht nach Hause kommen sollen. Ich kenne das Risiko, aber mir blieb keine Wahl. Ich muss sie kennenlernen." Er sprang vom Dach und landete vor seinem Haus.
Jessica Gilbert saß in ihrem Zimmer und schrieb Tagebuch.
'Liebes Tagebuch, ab heute wird alles anders. Es muss anders werden! Ich werde lächeln und zwar glaubhaft. Mein Lächeln wird sagen: Mir geht's gut, danke. Ja, ich fühle mich viel besser.' Bilder von ihren Eltern mit ihrem Bruder Kentin und ihr hingen an der Wand. 'Ich werde nicht mehr das traurige kleine Mädchen sein, das ihre Eltern verloren hat.' Sie stand jetzt vor dem Spiegel und sah die Bilder an, während weiterhin ihr Tagebucheintrag fortgeführt wurde. 'Ich werde von vorn anfangen. Jemand Neues sein. Nur so komme ich darüber hinweg.'
Tante Iris Summer stand am Kühlschrank und meinte zu Jessica, die gerade in die Küche kam: "Toast, willst du einen Toast?" Jessica nahm sich eine Tasse und antwortete, während sie sich einen Kaffee einschenkte: "Ach nein, mir reicht Kaffee, Tante Iris." Jessicas ein Jahr jüngerer Bruder Kentin kam rein. "Gibt es Kaffee?" fragte er. Er war wie sonst auch, seit dem Tod seiner Eltern in einem schwarzen Kapuzenpulli.
"Das ist euer erster Schultag und ich bin total desorganisiert." sagte Iris, während Jessica Kentin eine Kaffeetasse reichte. "Geld fürs Essen?" fragte Iris und reichte ihnen Geld. "Ich brauch keins." sagte Jessica und sofort steckte Kentin es ein. "Noch irgendwas.. Ein HB-Bleistift? Was hab ich vergessen?" fragte Iris. "Musst du heute nicht deine Doktorarbeit verteidigen?" fragte Jessica. " Mein Doktorvater und ich treffen uns..." Iris checkte ihre Uhr. "Genau jetzt. So ein Mist!" Sie öffnete ihren Dutt und fuhr sich durch die schwarzen Haare. "Geh schon, wir kommen klar." beruhigte Jessica sie. Iris lächelte und hetzte zur Tür hinaus. Jessica sah Kentin mitfühlend an. "Ken, alles ok?" fragte sie. Er seufzte und verdrehte die Augen. "Lass es. Und nenn mich nicht mehr so." Jessica schaute ihm traurig nach. Im Fernseher hinter ihr wurde über Darren Malloy und seine Freundin berichtet.
Jessica saß im Auto von Kim Bennett, ihrer besten Freundin, die sie abgeholt hatte und sie waren auf dem Weg zur Schule. "Grams ist der Meinung, dass ich ein Medium wäre. Unsere Vorfahren kommen aus Salem. Hexen und so weiter." Jessica sah sie grinsend an. "Verrückt, ich weiß! Aber sie fängt immer wieder damit an. Ich frag mich, wollt ihr die Frau nicht in ein Heim stecken?" lachte Kim. Jessica lächelte und sah aus dem Fenster. "Aber dann denke ich mir: Ich habe Obama vorhergesagt. Ich habe Heath Ledger vorhergesagt, und ich glaube das Florida irgendwann in lauter kleine Ferieninsel zerfällt." Jessica hörte gar nicht mehr zu, sondern starrte gedankenverloren aus dem Fenster. "Jessica! Komm wieder ins Auto!" Jessica zuckte zusammen und schaute Kim an. "Entschuldige, ich tu das nicht absichtlich, Kim. Du hast mir erzählt, dass…?" "Ich hellseherische Fähigkeiten hab." ergänzte Kim lächelnd. "Verstehe." sagte Jessica. "Jap." "Hey dann, mach 'ne Vorhersage. Über mich." sagte Jessica. Kim lächelte. "Ich sehe…" Plötzlich krachte ein Vogel gegen die Windschutzscheibe und das Auto machte eine komplette Drehung bevor es stehen blieb. "Was war das?" fragte Kim erschrocken. "Oh mein Gott, Jessica, ist alles in Ordnung?" Sie war ernsthaft besorgt. "Alles ok, es geht mir gut." antwortete Jessica. "Ich glaube, es ist ein Vogel gewesen... Er kam aus dem Nichts." sagte Kim. "Ehrlich, ich kann unmöglich mein Leben lang Angst vor Autos haben." versuchte Jessica zu beschwichtigen. Kim seufzte, dann lächelte sie. "Ich prophezei' dir, dass wird ein spitzenmäßiges Jahr! Und ich prophezeie dir, dass die traurige Zeit ein Ende hat und das du superglücklich sein wirst!" Sie lächelten sich an und Kim fuhr weiter. Auf einem Stoppschild landete die Krähe…
Ein Junge in Lederjacke und mit Sonnenbrille lief über den vollen Schulhof. Ein Neuer. Schüler begrüßten sich und freuten sich, sich wiederzusehen. Der Neue wurde von allen angestarrt. Kim und Jessica liefen im Flur zu ihren Schließfächern. "Hier herrscht echt Mangel an vernünftigen Typen." sagte Kim. "Siehst du den Duschvorhang an Kelly Beach? Ist ja scharf... Transencrash kann man das ja nicht mehr nennen." "Die Phase ist Geschichte." sagte Jessica. Sie standen nun an ihren Schließfächern. "Eine Typ finden, einen Spruch kreieren... Es gibt was zu tun..." sagte Kim und schaute zu Nathaniel Donovan. Jessica drehte sich um und sah Nathaniel ebenfalls, der mit Kopfhören in den Ohren auf der anderen Seite des Flurs an seinem Schließfach stand und sie anstarrte. Sie winkte ihm zu. Er ignorierte sie und schloss sein Schließfach. Jessica drehte sich wieder zu Kim. "Er hasst mich." "Das ist kein Hass. Das ist: Du hast mich abserviert und ich mach einen auf cool, dabei höre ich heimlich Air Suppley's greatest hits." "Jessica! Oh mein Gott." Rosalya Forbes kam plötzlich angerannt und umarmte sie. "Wie geht's dir?" Jessica klopfte ihr unbeholfen den Rücken. "Ich freu mich so, dich zu sehen!" Rosalya wandete sich zu Kim. "Wie geht's ihr, geht's ihr gut?" "Rosalya, ich bin hier. Und mir geht's gut. Danke." sagte Jessica. "Wirklich?" fragte Rosalya nach. "Ja. Viel besser." lächelte Jessica. "Du armes Ding." seufzte Rosalya und umarmte sie nochmal. "Okay, Rosalya!" Jessica versuchte zu atmen. Rosalya ließ sie los und lächelte. "Sehen wir uns nachher?" fragte sie. "Na klar!" antwortete Jessica lächelnd. "Gut." sagte Rosalya und lief weg. "Bis dann!" sagte Jessica mit einem falschen Lächeln. Sie wandete sich zu Kim. "Kein Kommentar. Vergiss es." "Ich sag nichts, nein." antwortete Kim und sie liefen los.
Kentin war draußen mit Amber Donovan und gab ihr ein paar Pillen. "Nimm nicht mehr als 2 innerhalb von 6 Stunden." Amber nahm die Pillen und schluckte sie runter. "Hey Amber." Dakota Lockwood kam herbei stolziert. "Wusst ich doch, ich find dich bei den Crack Heads." Amber schlang ihre Arme um ihn. Kentin zog an 'nem Joint. Dake sah Kentins schwarzen Nagellack. "Schätze, dass Pete Wentz seinen Nagellack wieder haben will." "Pete Wentz, huh?" entgegnete Kentin. "Was für n oldschool Scheiß soll 'n das werden? Stehst du auf Retroschrott?" Dake wurde wütend und wollte auf Kentin losgehen, doch Amber hielt ihn zurück. "Du, Dake, sei nett. Bitte sei nett. Das ist Jessicas kleiner Bruder." "Ich weiß, wer er ist und er verdient n Arschtritt." Er küsste Amber. Kentin schaute weg.
Jessica und Kim liefen durch den Flur. "Hey, Moment mal." Kim hielt Jessica an und schaute ins Sekretariat, in dem der Neue stand. "Wer ist das?" fragte sie. "Ich sehe nur einen Rücken." meinte Jessica. "Ist 'n scharfer Rücken." sagte Kim. Jessica lachte.
"Ihre Unterlagen sind unvollständig." sagte die Sekretärin. "Der Impfpass fehlt und... Ihr Abgangszeugnis brauchen wir ebenfalls." Sie schaute nochmals die Unterlagen durch. Der mysteriöse Neue nahm seine Sonnenbrille ab und manipulierte die Sekretärin, indem er ihr fest in die Augen schaute. Die Sekretärin war dadurch leicht in Trance. "Sehen Sie bitte nochmal nach. Alles was Sie brauchen ist da." Die Sekretärin tat dies und sagte verträumt: "Ja, richtig. Ich hab alles." Kim und Jessica standen immer noch vor dem Sekretariat und beobachteten den Neuen.
"Ich spüre Seattle und er spielt Gitarre." machte Kim wieder auf Medium. "Du musst diese Medium-Geschichte voll ausreizen, hm?" lachte Jessica. "Offenbar ja." Jessica bekam mit, wie irgendein Typ zu Kentin sagte, dass er gutes Zeug hätte und sah wie er in die Jungentoilette ging. "Ich komm gleich wieder..." sagte sie wütend.
Kim richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Neuen. "Bitte.. bitte sei heiß..."
Kentin war im Herrenklo und benutzte Augentropfen als Jessica reingestürmt kam. Ein Junge lief fast in sie rein. "Hey, falsche Tür, Tusse!"
Jessica ignorierte es und lief zu Kentin und nahm sein Kinn in ihre Hände, um seine Augen zu untersuchen. "Na toll. Der erste Schultag und du bist zugedröhnt." warf sie ihm vor. "Nein, bin ich nicht!" versuchte Kentin sich rauszureden, aber Jessica hörte nicht zu. "Wo hast du das Zeug, in der Tasche?!" sagte sie und untersuchte die Taschen von Kentins Kapuzenpulli. "Nein, hab ich nicht! Hör auf, ja und komm mal wieder runter!" rief Kentin. "Ich soll runterkommen? Was ist das, Kiffer Geschwätz? Wow, du bist ja soo cool." meinte Jessica sarkastisch und machte weiter. "Hör auf, du bist doch verrückt, ich hab keinen Stoff hier!" rief Kentin wütend. "Du hast mich noch nie wirklich verrückt gesehen, Kentin! Ich hab dir 'ne Auszeit gegeben, aber ich hab's satt dir dabei zuzugucken, wie du dich zerstörst!" Kentin wollte abhauen, aber Jessica hielt ihn zurück. " Nein, nein, nein! Weißt du was, mach doch weiter. Nur zu. Aber mach dich drauf gefasst, ich bin immer da, um dir jeden Trip zu vermiesen, Warts nur ab. Kentin, ich kenn dich. Und das hier, das bist nicht du. Du bist jemand anders." "Den Scheiß brauch ich nicht!" sagte Kentin wütend und lief aus dem Klo. Jessica schaute ihm traurig nach.
Kim stand immer noch vor dem Sekretariat und beobachtete den Neuen. "Danke." sagte dieser zu der Sekretärin. "Gern geschehen." antwortete sie. Dann drehte sich der Neue um und ging aus dem Raum. Kim starrte ihn immer noch an und machte für ihn Platz. Dann lief sie ihm hinterher. Während er über den Gang lief, zog er auch Rosalyas Aufmerksamkeit auf sich.
Jessica ging aus dem Herrenklo und stieß mit jemandem zusammen. "Oh, Entschuldige." entschuldigte sich der Neue. Es war Lysander. Jessica war zu fasziniert von seinen verschiedenfarbigen Augen, als das sie antworten könnte. "Ehm.. ist das das Herrenklo?" fragte er verwirrt.
"Ja..ehm... ich war nur... ich war nur… Ist 'ne lange Geschichte!" lächelte sie. Der Neue lächelte auch und sie versuchten aneinander vorbeizugehen, aber versperrten einander ein paar Mal den Weg, bis er sie vorbei ließ. "Danke." lächelte Jessica und ging weiter bis zur Ecke des Ganges. Dort warf sie einen Blick zurück, kurz bevor sie um die Ecke ging und ihre Blicke trafen sich.
Im Geschichtsunterricht.
"Als unser Heimatstaat Virginia im Jahre 1861 der Konföderation beitrat, rief dies erhebliche Spannungen hervor. Die Menschen im Nordwesten Virginias vertraten andere Ansichten als die im traditionell orientierten Süden..." Mr. Tom Faraizes Stimme wurde leiser. Nathaniel beobachtete Jessica. Jessica schaute nach hinten zu dem Neuen, der ihren Blick erwiderte. Sie schaute lächelnd wieder weg. Aber der Neue schaute sie weiterhin an, was Nathaniel misstrauisch beobachtete. Dann sah er wie Kim eine SMS schrieb und versuchte von hinten sie zu lesen, sah aber nichts. Jessica checkte ihr Handy. `Der heiße Typ starrt dich an. ´ Sie lächelte und fuhr sich durch die Haare.
Nach der Schule war Jessica allein auf dem Weg zum Friedhof, um das Grab ihrer Eltern zu besuchen. Als sie durch das Tor ging, hörte sie eine Krähe und sah sich misstrauisch um. Am Grab ihrer Eltern saß sie dann und schrieb wieder Tagebuch. `Liebes Tagebuch, ich hab den Tag überstanden. Ich glaube ich hab mindestens 37 Mal "Mir geht's gut, danke." gesagt. Und ich habs nicht einmal so gemeint. Aber keiner hat's bemerkt. ´ Sie schaute den Grabstein ihrer Eltern Lucia und Phillip Gilbert an. "Liebende Eltern" hieß die Inschrift. `Wenn jemand fragt, "Wie geht's dir?" will er es im Grunde gar nicht wissen. ´ Eine Krähe landete auf dem Grabstein und krächzte. Jessica bemerkte sie. "Okay. Hallo Vogel. Ist nicht unheimlich oder so." Nebel fing plötzlich an, um sie herumzuwallen. Sie bemerkte es und die Krähe krächzte unheimlich weiter. Sie legte ihr Tagebuch hin, stand auf und verscheuchte die Krähe. "Kscht!" Die Krähe flog weg. "Na geht doch." sagte Jessica erleichtert und drehte sich um. Doch da saß die Krähe, auf einer Statue ihr gegenüber und krächzte düster weiter. Jessica erschrak. Langsam griff sie sich ihre Schultasche und lief los. Die Krähe flog weg. Jessica warf einen Blick zurück, bemerkte aber zuerst nicht die Gestalt in Lederjacke hinter einer Statue. Dann doch und sie fing an zu rennen, bis sie stolperte und hinfiel. Sie rappelte sich hoch und drehte sich um... da stand der Neue plötzlich vor ihr. Sie erschrak. "Alles ok?" fragte er. Jessica atmete durch. "Hast du mich verfolgt?" fragte sie und deutete zurück. "Nein, ich...äh... ich hab dich nur fallen sehen." antwortete er. "Aha, und ähm du hängst wohl nur zufällig hier auf dem Friedhof rum." sagte sie. "Ich besuch das Grab von Verwandten." sagte er. "Oh." Jessica wurde verlegen. "Wow. Taktlos. Tut mir leid... ich äh... der Nebel... er bringt mich ganz durcheinander… und da hinten da war dieser Vogel... und das war voll das Hitchcock Feeling… das ist doch der Film mit den Vögeln? Hitchcock?" Der Neue lächelte nur. Jessica fing auch an zu lächeln. "Ich bin Jessica." stellte sie sich vor. "Ich bin Lysander." "Ich weiß, wir haben Geschichte zusammen." sagte Jessica. "Und Englisch und Französisch." ergänzte Lysander. "Richtig." Jessica war überrascht. "Oh." sagte Lysander und entfernte ein Blatt aus Jessicas geglätteten, braunen Haaren. "Danke." sagte Jessica und lächelte erneut. Sie standen einfach nur da, sahen sich an und lächelten. Dann bemerkte Jessica den blauen Ring. "Schöner Ring." sagte sie. "Oh. Es ist ein Familienerbstück. Ja. Ich häng an dem Ring. Komisch, huh?" fragte Lysander. "Nein, ich finde bloß es gibt Ringe und so was." sagte sie lächelnd. Er lächelte zurück. Plötzlich zog er die Stirn kraus. Jessica war verwirrt. "Hast du dich verletzt?" fragte er. "Hm?" fragte sie zurück. "Hast du dich verletzt?" wiederholte er. "Oh…ähm... ich weiß nicht…" Jessica ging zu einem größeren Felsen, stellte ihren Fuß darauf und krempelte das Hosenbein hoch. Darunter, an ihrem Schienbein, war eine blutige Schramme. "Oh.. nun sieh dir das an! Sieht nicht gut aus!" sagte Jessica lächelnd. Lysander drehte sich weg und seine Augen veränderten sich. Sie wurden rot und unter ihnen bildeten sich schwarze Adern. "Stimmt was nicht?" fragte Jessica. "Du solltest gehen. Versorg die Wunde." sagte Lysander mit immer noch abgewendetem Blick. Jessica krempelte die Hose wieder runter. "Halb so wild." sagte sie und schaute auf, doch er war verschwunden...
Im Salvatore Anwesen schrieb Lysander in sein Tagebuch. 'Heute habe ich die Kontrolle verloren. Alles was ich tief in mir verborgen hatte, schoss auf einmal an die Oberfläche. Ich bin nicht in der Lage ihr zu widerstehen.' Jessicas Tagebuch lag auf seinem Schreibtisch.
Amber kellnerte im Grill und Kentin tauchte auf. "Hey." sagte er. "Ich arbeite!" blockte Amber ab und ging zu dem Tisch an dem Dake und Ambers Bruder Nathaniel saßen. "Danke, Amber." sagte Nathaniel. " Willst du vielleicht noch was trinken?" fragte Amber Dake flirtend. "Liebend gern." antwortete er. Amber nahm sein Glas und ging. Dake sah ihr auf den Hintern. Nathaniel tippte ihn an. "Sag mal, vögelst du mit meiner Schwester?" "Vögelst du mit meiner Schwester." wiederholte Dake. "Bist du ein Arsch." sagte Nathaniel kopfschüttelnd.
Kentin lief Amber hinterher. "Was soll das? Im Sommer warst du noch ganz anders drauf, und kaum fängt die Schule an, hast du keinen Bock mehr." sagte Kentin sauer. "Hör zu, ich bin dir für den Stoff wirklich dankbar, aber lauf mir nicht wie ein verirrtes Hündchen hinterher!" "Wann warst du zuletzt mit 'nem Hündchen im Bett?" fragte Kentin. "Brüll nicht so! Soll etwa alle Welt wissen, dass ich Jessicas kleinen Bruder entjungfert habe?" "Und entjungfert, und entjungfert..." "Wir haben voll auf Droge ein paar Mal gevögelt, es ist vorbei!" Dieser ganze Dialog lief halb im Flüsterton ab. "Und jetzt zisch ab, sonst versaust du das mit mir und Dake." "Ich bitte dich, der Kerl ist ein blöder Wichser, der will dich nur wegen deinem Arsch!" "Ja? Und warum willst du mich, huh?" Amber lief wütend an ihm vorbei und rempelte ihn dabei an.
Rosalya und Kim betraten den Grill. "Sein Name ist Lysander Salvatore. Er wohnt im alten Salvatore Anwesen bei seinem Onkel. Als Kind ist er von hier weggezogen, Militärfamilie hat dauernd umziehen müssen. Er ist Zwilling und seine Lieblingsfarbe ist blau." Deswegen trug Rosalya auch eine schicke blaue Bluse. "Das hast du an einem Tag raus gekriegt?" fragte Kim sie ungläubig. Rosalya winkte ab. "Das hatte ich schon nach der dritten Stunde raus, ich bitte dich! Wir beide heiraten im Juni."
Bei Gilberts.
Jessica war auf dem Weg nach draußen. "Ich treff' mich mit Kim." "Okay, viel Spaß! Warte. Da wär noch was. Nicht zu lange bleiben, du hast morgen Schule." sagte Iris. "Gut gemacht, Tante Iris." lachte Jessica. Sie öffnete die Tür und erschrak. "Oh." Lysander stand davor. "Entschuldige, ich wollte eben klingeln." sagte er. "Ich bin hier, um mich für mein Verschwinden von vorher zu entschuldigen. Ich weiß, dass das irgendwie… schräg war."
"Ach, halb so wild." winkte Jessica ab. "Ist schon klar, von Blut wird dir übel." Beide grinsten. "Ha, so kann man es auch sagen." grinste Lysander. "Wie geht es deinem Bein?" "Oh, das war nur ein Kratzer, ehrlich, ist kaum der Rede wert." lächelte sie. "Woher weißt du, wo ich wohne?" "Oh.. ich hab gefragt. Ist 'ne ziemlich kleine Stadt." sagte er. Jessica nickte. "Oh, ich dachte du willst das vielleicht wieder haben." sagte Lysander und holte Jessicas Tagebuch aus seiner hinteren Hosentasche und gab es ihr. "Oh, ich hab's wohl fallenlassen... ich, äh... vielen Dank." "Keine Angst, ich hab's nicht gelesen." versicherte Lysander. "Nein? Wieso nicht? Die meisten hätten's getan." sagte Jessica. "Nein, ich würde auch nicht wollen, dass jemand in meinem liest." sagte Lysander. "Du schreibst Tagebuch?" fragte Jessica verblüfft. "Ja, was ich nicht aufschreibe, vergess ich. Aber Erinnerungen sind wichtig." "Ja." stimmte Jessica zu. "Ich hab gerade...ähm...Du musst nicht da draußen stehen bleiben!" Jessica ging rein um ihr Tagebuch aufzuräumen. Lysander trat näher an die Türschwelle heran, konnte aber nicht über sie treten und sah sich um. "Ehm.. alles Bestens." rief er. Jessica kam zurück und schaute ihn verwirrt an. "Entschuldige, bist du verabredet?" fragte Lysander und trat von der Tür zurück. " Ja, ich wollte eine Freundin treffen... Willst du mitkommen?" fragte Jessica ihn lächelnd.
Wieder im Grill quetschte Nathaniel Kim über Jessica aus. "Wie geht's Jessica denn so?" fragte er. "Sie hat beide Eltern verloren, was denkst du? Ihre Fröhlichkeit ist Fassade, das war erst vor vier Monaten." sagte Kim. "Hat sie über mich gesprochen?" wollte er wissen. "Oh nein, ich werde hier nicht vermitteln! Greif zum Telefon und ruf sie an!" "Ich komm mir dabei blöd vor, sie hat mit mir Schluss gemacht." sagte Nathaniel. "Du musst ihr Zeit geben, Nathaniel." meinte Kim. Dann öffnete sich die Tür und Jessica kam mit Lysander herein. Dake und Rosalya, die beim Billardtisch standen, beobachteten es.
"Ich muss ihr Zeit geben, hm?" sagte Nathaniel sarkastisch. Dann stand er auf und ging zu Lysander und Jessica hinüber, was immer noch von Rosalya und Dake beobachtet wurde. "Hey, ich bin Nathaniel und wer bist du?" stellte Nathaniel sich vor und reichte Lysander die Hand. "Hi. Lysander." Sie schüttelten sich die Hände. Nathaniel schaute zu Jessica. "Hey." sagte sie und lächelte. "Hey." sagte er missmutig.
Eine Stunde später. Nathaniel, Jessica und Lysander saßen bei Kim. Rosalya hatte sich zu ihnen gesellt.
"Dann bist du also in Mystic Falls geboren worden?" fragte Rosalya. "Mhm. Aber weggezogen als ich noch klein war." antwortete Lysander. "Und deine Eltern?" fragte Kim. "Ich habe beide früh verloren." Lysander sah Jessica an. "Das tut mir leid." sagte Jessica. "Hast du Geschwister?" "Keinen mit denen ich rede." antwortete Lysander ihr. "Ich.. hab hier einen Onkel..." Er schaute sie weiterhin an. "Also, Lysander, wenn du neu bist, dann weißt du ja noch gar nichts von der Party morgen Abend!" rief Rosalya. "Wir feiern beim Wasserfall den Schulanfang." erklärte Kim grinsend. Lysander schaute wieder Jessica an. "Gehst du auch hin?" fragte er. "Natürlich geht sie hin!" antwortete Kim grinsend für sie. Jessica lächelte und fuhr sich verlegen durchs Haar.
Im Salvatore Anwesen zog Lysander sich gerade ein neues T-Shirt an, als sein Onkel Dimitri mit einer Zeitung in der Hand reingeplatzt kam. "Du hast es mir versprochen!" Lysander nahm verwirrt die Zeitung, die Bilder von Darren und Brooke zeigte. "Leichen gefunden.. von Tieren verstümmelt.." las er murmelnd vor. "Das waren bestimmt Tiere!" sagte er zu Dimitri. Dimitri schüttelte den Kopf. "Erzähl mir doch nichts! Ich kenne das Spiel! Du zerfetzt sie, dass es aussieht, als ob's Tiere warn! Du hast gesagt, du hast es unter Kontrolle!" "Hab ich auch." sagte Lysander und gab ihm die Zeitung wieder. "Bitte, Onkel Lysander. Mystic Falls hat sich verändert, hier ist es jetzt friedlich geworden. Aber es gibt Menschen, die haben es nicht vergessen. Und jetzt bist du wieder hier.. Und das alles verursacht nur Wirbel!" "Deshalb bin ich nicht gekommen!" "Warum dann?! Warum bist du gekommen?! Nach all den Jahren, wieso jetzt?" rief Dimitri. "Ich muss mich ja wohl vor niemandem rechtfertigen!" sagte Lysander. "Ich weiß... das was du bist, kannst du nicht ändern… aber du gehörst hier nicht mehr her." "Wohin gehör ich dann?" fragte Lysander. "Ich kann dir nicht sagen, was du tun sollst, aber wiederzukommen war ein Fehler!" rief Dimitri, warf die Zeitung auf ein Tischchen und ging aus dem Zimmer.
Lysander öffnete einen Schrank, der gefüllt war mit Tagebüchern von vielen Jahren. Er suchte ein Bestimmtes raus und öffnete es. Darin war ein Bild von einer Frau, die genauso aussah wie Jessica, nur mit lockigen Haaren. Darauf stand: Debrah 1864.
Wieder Geschichtsunterricht!
"Und besagte Schlacht am Willow Creek fand hier bei uns in Mystic Falls statt, ganz am Ende des Krieges. Wie viele Menschen fielen dieser Schlacht zum Opfer? Miss Bennett?" fragte Mr. Faraize. Kim zuckte zusammen. "Ehm.. recht viele?" fragte sie. Nathaniel kicherte. "Ich bin mir nicht sicher... aber richtig viele!" nickte sie. "Die süße Masche wirkt immer recht schnell dumm, Miss Bennett. Mr. Donovan. Möchten Sie die Chance ergreifen Ihr abgedroschenes Footballer Image zu überwinden?" fragte Mr. Faraize. "Nein, Mr. Faraize, es gefällt mir." Die anderen Schüler lachten. "Jessica? Wären Sie dann so gut uns über das wohl bedeutendste geschichtliche Ereignis der Stadt aufzuklären?"
Jessica schrak zusammen. "Tut mir leid, ich... weiß es nicht." sagte sie. "Ich war mit Ihnen vergangenes Jahr aufgrund Ihres Verlustes nachsichtig, Jessica. Aber spätestens jetzt, nach Ende der Sommerferien, lasse ich Ihre Entschuldigung nicht mehr gelten."
"Es gab 346 Opfer. Sofern man die Zivilisten nicht mitzählt." ertönte Lysanders Stimme. "Das ist korrekt." sagte Mr. Faraize. "Mister...?" "Salvatore." "Salvatore. Irgendwie verwandt mit den ersten Siedlern hier in Mystic Falls?" "Entfernt." antwortete Lysander. "Nun, sehr gut. Davon mal abgesehen, dass es keine zivilen Opfer gegeben hat." "Um genau zu sein gab es 27, Sir." verbesserte Lysander. "Konföderierte Soldaten feuerten auf eine Kirche, weil sie dachten dort würden Waffen lagern. Das war falsch. Das war eine schlimme Nacht. Im Rathaus finden Sie das Archiv der Gründer, falls Sie Ihre Kenntnisse etwas auffrischen wollen. Mr. Faraize." Die Schüler fingen an zu kichern. Ebenso Jessica. Endlich hatte es mal jemand Faraize gezeigt!
Am Abend bei den Wasserfällen war die Party schon in vollem Gange als Lysander in Lederjacke dort auftauchte. Er versuchte Jessica zu finden und benutzte sein vampirisches Supergehör dazu. Er belauschte Jessicas und Kims Unterhaltung.
"Ach ich weiß auch nicht.." sagte Jessica gerade. "Ach komm schon, Jessica!" rief Kim. "Okay, ja er.. sieht nicht schlecht aus!" "Er hat diesen Liebesroman-Blick!" sagte Kim. Lysander musste grinsen. "Lysander blickte ihr in die Augen und fand dort ihre Seele." Kim und Jessica lachten. Lysander machte sich auf den Weg zu ihnen, wurde aber von Rosalya aufgehalten. "Hey, du bist gekommen!" rief sie erfreut. "Bin ich." bestätigte er. "Sollen wir dir einen Drink holen?" fragte sie. "Ich...eh…" stammelte Lysander. "Ach komm schon!" rief Rosalya und zog ihn am Arm mit sich.
"Wo ist er?" fragte Kim. "Keine Ahnung. Sag du's mir, wer ist hier das Medium!" "Hätt' ich fast vergessen!" lachte Kim. "Ok, Grams sagt, dass ich mich konzentrieren soll." Jessica hob den Zeigefinger. "Du brauchst 'ne Kristallkugel! Moment! Ehm.." Sie hob 'ne Bierflasche auf. "Ta-da!" Sie lachten. Aber als Kim ihre Hand um Jessicas Hand, die an der Bierflasche war, legte, riss sie erschrocken in Panik die Augen auf. Etwas geschah. Jessica starrte ihre Freundin verwirrt an, bis Kim blitzschnell ihre Hand wegzog. "Was?" fragte Jessica. "Das war schräg.. Als ich dich berührt hab, hab ich eine Krähe gesehen." "Was?!" "Eine Krähe... und Nebel.. Ein Mann.." Jessica wurde mit jedem Wort mulmiger zumute. "Ich bin betrunken! Das war der Alkohol! Das war nichts übernatürliches!" versuchte Kim Jessica zu beruhigen. Jessica war immer noch verwirrt. "Ich hol uns beiden noch n Drink." sagte Kim und ging weg. "Okay.. Kim!" rief Jessica ihr hinterher. Als sie sich wieder umdrehte, stand Lysander plötzlich vor ihr. Sie keuchte und öffnet den Mund. "Hi." sagte Lysander. Jessica fing an zu lachen. "Hi!" "Ich...eh, hab dich schon wieder erschreckt." lächelte er. Sie nickte. "Ja." bestätigte sie. "Entschuldige." sagte Lysander. "Dich beunruhigt irgendwas!" merkte er. "Oh, eh... nein das ist nur Kim... sie hat... Weißt du was? Vergiss es einfach. Du bist hier!" "Ich bin hier." bestätigte er lächelnd. Sie schauten sich an.
Auf der anderen Seite der Party zog Dake Amber mit sich in den Wald und Kentin beobachtete es, während er Bier in sich hineinschüttete. Jessica und Lysander spazierten in einem eher ruhigeren und dunkleren Teil der Party über eine kleine Brücke. "Du bist Stadtgespräch, weißt du das eigentlich?" fragte Jessica ihn. "Bin ich das?" fragte er zurück. "Mhm. Der geheimnisvolle neue Typ, oh ja." lachte Jessica. "Du hast auch was Geheimnisvolles an dir. Zwei traurige Seelenverwandte." Jessica war verwirrt. "Wieso glaubst du, dass ich traurig bin?" fragte sie. "Wir haben uns auf einem Friedhof kennengelernt!" "Richtig." lachte Jessica. "Nein, das stimmt nicht! Kennengelernt haben wir uns vor dem Herrenklo!" "Ah, ja!" Beide lachten. "Das willst du nicht wissen, das ist nicht wirklich das perfekte Partygeplauder." meinte Jessica. "Ich war noch nie besonders gut im... Plaudern." sagte Lysander. Und Jessica fing an zu erzählen. "Letztes Frühjahr ist der Wagen meiner Eltern von einer Brücke in den See gestürzt. Und ich war auf dem Rücksitz und habe überlebt, aber..." sie zuckte mit den Schultern "sie nicht...Das ist meine Geschichte." Lysander blieb stehen und Jessica drehte sich zu ihm um. "Du wirst nicht für immer traurig sein." sagte er. Sie atmete tief durch und nickte dann.
Währenddessen im Wald machten Dake und Amber rum. Amber stand gegen einen Baum gelehnt. "Nein…Nein...Nein... Dake, ich will jetzt keinen Sex, nicht hier im Wald." lachte sie anfangs noch, als Dake anfing, sie zu bedrängen. "Komm schon, ist doch geil." "Für wen? Kommt nicht in Frage! Nicht hier und nicht so!" Kentin kam mit einer weiteren Bierflasche in der Hand dazu. "Hey, lass sie in Ruhe!" Amber schubste Dake von sich weg. Dake wandte sich zu Kentin. "Du gehst mir langsam auf die Nerven, Gilbert!" Amber schubste ihn wieder. "Hau ab, Dake, lass mich in Ruhe verdammt nochmal!" "Wow. Amber Donovan sagt nein! Das gab's noch nie." sagte Dake gehässig und ging weg. "Ich brauch deine Hilfe nicht." sagte Amber zu Kentin. "Sah aber anders aus." "Er ist betrunken!" "Das bin ich auch, deswegen fall ich aber nicht über dich her!" "Nein, du bist schlimmer, du willst mit mir reden, mich kennen lernen, die nette Masche! Du willst mir in die Seele sehen und mich vögeln, vögeln, vögeln, bist du mit mir fertig bist!" "Glaubst du das wirklich?" "Das weiß ich sogar." entgegnete Am und lief tiefer in den Wald.
Jessica und Lysander waren immer noch auf der Brücke.
"Ich mag Kim, sie scheint wirklich eine gute Freundin zu sein!"
"Die beste der Welt!" entgegnete Jessica grinsend.
"Nathaniel kann uns offenbar nicht aus den Augen lassen..." meinte Lysander und deutete unauffällig zu ihm und Rosalya.
"Nathaniel ist ein Freund aus meiner Kindheit, dann sind wir öfter ausgegangen. Wir waren es uns schuldig herauszufinden ob da vielleicht mehr ist."
"Und?" hakte Lysander nach.
"Dann sind meine Eltern gestorben und alles war anders. Wie auch immer, Nathaniel und ich das war bloß... keine Ahnung, das war nicht... ehm... da war keine..."
"Leidenschaft." ergänzte Lysander. "Nein. Da war keine Leidenschaft." lächelte Jessica. Plötzlich veränderten sich Lysanders Augen wieder. "Hey, ist… ist alles in Ordnung?" Sie beugte sich näher zu ihm um seine Augen zu untersuchen. " Deine Augen.. sie sind..."
"Oh, äh.." er drehte sich zur Seite und fuhr sich mit der Hand mehrmals über die Augen. "Ja, nein, es ist.. mir fehlt nichts. Hast du Durst? Ich besorg uns was zu trinken." sagte er und ging. Jessica schaute ihm besorgt und verwirrt hinterher.
Im Wald war Amber inzwischen ganz allein und es wurde nebelig...Sie drehte sich um. "Kentin? Bist du das?" Sie lief weiter und im Hintergrund stand auf einmal ein schwarz gekleideter Mann. Doch als Amber sich nochmals umdrehte und rief, war er verschwunden. "Kentin?!" Hinter ihr konnte man wieder die Gestalt erahnen. Sie drehte sich um und wurde plötzlich nach unten gezerrt. Sie schrie auf.
Jessica war wieder zum belebteren Teil der Party zurückgekehrt und wartete schon eine Weile auf Lysander. Dann kam Nathaniel mit einem Getränk in der Hand zu ihr. "Suchst du jemanden?" fragte er lächelnd. "Hey." sagte Jessica traurig. Lysander kam gerade aus dem Wald und sah sie zusammen.
"Als du Schluss gemacht hast, hast du behauptet, du brauchst Zeit für dich allein. So allein bist du aber gar nicht." sagte Nathaniel. "Nathaniel..." sagte Jessica traurig. "Du verstehst nicht..es.." "Ist schon ok, Jessica." unterbrach Nathaniel sie. " Tu was immer du tun musst. Ich will nur, dass du eins weißt: Ich glaub nun mal an uns und ich werde niemals aufgeben." Er ging weg. "Nathaniel..!" Jessica wollte ihn aufhalten, aber es war zu spät. Lysander lief los und wurde wieder von Rosalya abgefangen. "Hey, da bist du ja! Sag mal, warst du eigentlich schon am Wasserfall? Da musst du hin, der sieht nachts cool aus! Ich kann ihn dir zeigen, wenn du willst.." sagte sie mit einem flirtendem Lächeln. "Du hast, glaube ich, zu viel getrunken." sagte Lysander nur. "Natürlich ist doch klar!" lachte Rosalya. "Also.." "Rosalya... Wir beide.. das wirds nie geben. Tut mir leid." Und damit ließ er sie stehen und ging zu Jessica.
"Ich hatte mich schon gefragt wer dich entführt hat, aber.. jetzt weiß ich es." lachte Jessica, die inzwischen auf dem Holzzaun von dem Pavillon in der Mitte der Party saß. "Macht sie das mit allen Jungs so?" fragte Lysander. "Nein, du bist hier noch Frischfleisch. Sie wird dich bald in Ruhe lassen. Gott, dass ist ja wohl nicht wahr!" rief sie aus, als sie sah wie Kentin betrunken in den Wald stapfte. "Was ist los?" wollte Lysander wissen. "Mein Bruder." "Der Betrunkene?" "Ja, genau der. Entschuldige mich." "Soll ich mitkommen?" fragte Lysander. "Glaub mir, da willst du nicht dabei sein." Sie lief Kentin hinterher. "Kentin!"
Kentin war nun tiefer im Wald und Jessica rief immer noch nach ihm. "Ken, wo zum Teufel willst du hin?!" Kentin drehte sich zu ihr um und lief währenddessen weiter. "Ich will nichts hören!" Er stolperte und fiel direkt mit dem Gesicht auf Amber. An ihrem Hals war eine blutige Wunde. "Amber?" fragte er. "Nein. Oh nein, es ist Amber!" Jessica sah sie jetzt auch. "Oh mein Gott!" "Nein!" Kentin berührte sie am Hals und sie kam laut nach Luft-schnappend zu sich.
Kentin trug Amber aus dem Wald. Panik und Neugierde brach aus. "Wir brauchen Hilfe!" rief Jessica. "Amber?" fragte Nathaniel besorgt. "Amber?! Was zum Teufel?!" Er kam angerannt. Amber wurde auf einen Tisch gelegt und Dake war auch da. "Was ist passiert?!" fragte er. "Ruft einen Krankenwagen!" rief Nathaniel. "Macht ihr mal Platz, rückt ihr nicht so auf die Pelle!" Dake schubste die Schaulustigen zurück. "Ihr Hals, irgendwas hat sie gebissen, sie verliert sehr viel Blut, das sieht echt schlimm aus!" rief Jessica panisch. "Press das auf die Wunde!" rief Nathaniel. Lysander beobachtete es starr von der anderen Seite des Lagerfeuers aus. "Amber, Nessa, komm schon, mach die Augen auf, sieh mich an!" flehte Nathaniel. Er schaute auf und beobachtete misstrauisch, wie Lysander langsam zurückwich und abhaute.
Lysander rannte nach Hause und durch die Haustür. Dimitri saß im Eingangsbereich. "Was ist los?" fragte er. "Noch jemand ist angegriffen worden, Dimitri und ich war's nicht!" antwortet er und stürmte die Treppe hoch. Er war nun in seinem Zimmer und schaute zum Balkon an dem die Tür offen stand. Dort flog die Krähe hinein und durch das Zimmer. Er schaute zu ihr. Hinter Lysander stand nun ein schwarz gekleideter Mann auf dem Balkon. Lysander drehte sich um und sagte: "Castiel."
Castiel mit etwas längeren, schwarzen Haaren, tiefschwarzen Augen und einem teuflischen, sarkastischen Grinsen auf den Lippen, sagte: "Hallo, Bruder."
Die Krähe saß inzwischen auf dem Rand des Balkongeländers und krächzte düster vor sich hin. Castiel war nun im Raum. "Die Krähe ist übertrieben, findest du nicht?" sagte Lysander. "Mein Nebel ist noch viel eindrucksvoller." sagte Castiel und nahm einfach irgendwelche Dinge aus Lysanders Zimmer in die Hand und legte sie wieder hin. "Was willst du hier?" fragte Lysander. "Oh, ich wollte deinen ersten Schultag doch nicht verpassen!" meinte Castiel sarkastisch. Er schaute sich Lysanders Bücherregal an und lachte. "Du trägst die Haare anders. Find ich schick!" "Es ist fünfzehn Jahre her, Castiel." "Gott sei Dank! In den Neunzigern wars nicht auszuhalten! Dieser grauenhafte Grunge Look..." er lachte wieder, "stand dir nicht, Lysander. Glaub mir, man sollte nicht jeden Modetrend mitmachen!" "Was, willst du hier?!" "Ich vermisse mein Brüderchen!" grinste Castiel. "Du hasst Kleinstädte, hier ist es langweilig, das ist nichts für dich!" Castiel grinste erneut. "Ich kann mich immer irgendwie beschäftigen.."
"Das Mädchen von heut Nacht ist noch am Leben. Hm. War ungeschickt von dir!" "Argh.." Er stützte sich hinten auf einem Tisch auf. "Das könnte ein Problem werden... für dich." Er lächelte erneut. "Was willst du hier, sag schon!" "Ich könnte dich dasselbe fragen.. Wie auch immer, ich bin mir sicher deine Antwort lässt sich prima in einem einzigem Wort zusammenfassen: Jessica." Und er grinste schon wieder.
Die Party war nun im Eimer und ein Wagen von der Tierkontrolleinheit sowie ein Krankenwagen und die Polizei waren da. Amber wurde in den Krankenwagen verfrachtet und Nathaniel stieg mit ein, um mit ins Krankenhaus zu fahren. Jessica beobachtete es angespannt. Kim kam zu ihr. "Hey, schnappen wir uns einen Kaffee und warten wir auf Neuigkeiten." "Ich sollte Kentin nach Hause bringen." "Jessica, ich bin kein Medium, schon klar. Das weiß ich. Aber was das vorhin auch immer gewesen ist.. das war, fürchte ich..." "Kim, was?!" "Es ist nur der Anfang."
Wieder bei Castiel und Lysander.
"Es hat mir die Sprache verschlagen, Jessica. Sie ist das Ebenbild von Debrah. Und? Funktioniert's, Lysander? Bei ihr zu sein, Zeit mit ihr zu verbringen.. gibt dir das einen Kick?" grinste Castiel. "Sie ist nicht Debrah." sagte Lysander. "Na das hoffen wir mal. Wir wissen beide wie das ausging. Sag schon, wann gab's bei dir was kräftigeres als ein Eichhörnchen?" grinste er wieder. "Hah, ich weiß, was du vorhast aber das wird nichts!" Lysander wollte weggehen, aber Castiel schlug gegen seine Schulter. "Ach ja, komm schon! Hast du keinen Heißhunger?" "Hör auf." Castiel schubste und schlug ihn weiter. "Machen wir's. Du und ich! Es sind haufenweise Mädchen da draußen." grinste Castiel und schubste ihn weiter. "Oder kommen wir.." Er gab ihm eine Ohrfeige. "Kommen wir lieber gleich zur Sache! Nehmen wir gleich Jessica!" Lysander schubste ihn hart zurück. "Stell dir vor, wie ihr Blut schmeckt, Lysander!" Adern fingen an sich unter Lysanders Augen zu bilden. "Ich kanns!" grinste Castiel böse.
Lysander zeigte Castiel sein komplettes Vampirgesicht. Rote Augen, mit den Adern darunter, ausgefahrene Fangzähne. "Ich hab gesagt, du sollst aufhören!" Er warf sich auf Castiel und stürzte sich mit ihm aus dem Fenster, aber nur Lysander alleine landete unten in den Scherben. Er richtete sich voller Schmerzen auf. Castiel lehnte an der Hecke. "Ich bin beeindruckt. Ich geb dir 6 Punkte dafür, es hapert noch am Stil, aber ich bin positiv überrascht. Ziemlich gut deine Grimassen.." Er machte Knurr-Geräusche "...und so. Echt gut!" lachte er. "Für dich ist das alles nur ein gewaltiger Spaß! Aber wo du hingehst, sterben Menschen!" rief Lysander wütend.
Castiel zuckte nur mit den Schultern. "So ist es eben." "Nicht hier. Das werd ich nicht zulassen." "Ich seh das mal als Einladung." sagte er gefährlich ruhig. "Castiel, bitte! Können wir denn nach all den Jahren nicht endlich damit aufhören!" rief Lysander verzweifelt. "Ich hab dir doch Leid bis in alle Ewigkeit versprochen, nicht? Ich halte bloß mein Wort."
"Halt dich gefälligst fern von Jessica!" "Wo ist dein Ring?" fragte Castiel plötzlich. Lysander tastete nach seinem Finger. "Ach ja, die Sonne wird in ein paar Stunden aufgehen und puff! Asche zu Asche.." Lysander schaute ihn verzweifelt an und schluckte. Castiel fing an zu lachen. "Entspann dich. Ich hab was für dich." Er hielt ihm seinen Ring hin. Lysander nahm ihn und steckte ihn sich an. Plötzlich packte Castiel ihn mit entblößten Fangzähnen an der Kehle und warf ihn gegen eine Wand. Als Lysander auf dem Boden aufkam, stand Castiel schon wieder direkt vor ihm. "Du weißt doch, dass ich der Stärkere bin. Du hast verloren, als du aufgehört hast, dich von Menschen zu ernähren. Greif mich besser nie wieder an!" sagte Castiel plötzlich ziemlich ernst und wütend. "Oh.. schätze wir haben Dimitri geweckt. Entschuldige, Dimitri!" Er ging wieder lächelnd und pfeifend weg. Lysander lag immer noch schmerzerfüllt und keuchend am Boden.
An den Wasserfällen ging Jessica zu Kentin, der wieder ein Bier trank. "Alles ok?" fragte sie und wollte seinen Arm streicheln, doch traute sich dann doch nicht. "Ich hab Iris angerufen, sie ist unterwegs." Kentin trank immer noch an seinem Bier. "Die Typen da mit den Uniformen, sind meines Erachtens Polizisten." Kentin nahm einen letzten großen, wütenden Schluck, bevor er die Flasche wegwarf. "Die Menschen werden nicht immer nachsichtig mit dir sein. Es interessiert sie einfach nicht mehr. Glaub mir, niemand denkt mehr daran, dass unsere Eltern tot sind. Die Leute haben genug mit ihrem eigenem Leben zu tun. Die Welt bewegt sich weiter. Du solltest es auch tun." sagte Jessica. "Du gehst auf den Friedhof und schreibst Tagebuch, das hab ich gesehen. Sich weiterzubewegen ist ja wohl was anderes." meinte Kentin anklagend. "Mom und Dad hätten das nicht gewollt." sagte Jessica kopfschüttelnd.
Kim saß mit Rosalya, die ihren Rausch ausnüchterte, im Grill. "Schon wieder nüchtern?" fragte Kim. Rosalya atmete ein, zerwühlte ihre, eh schon katastrophal aussehenden Haare noch mehr und sagte: "Nein." "Trink aus. Ich muss dich nach Hause bringen und ich will selbst nach Hause!" lachte Kim. "Wieso will er nichts von mir?" fragte Rosalya plötzlich. "Warum wollen die Typen, die ich will, niemals mich?" "Dazu sag ich jetzt nichts." meinte Kim kopfschüttelnd. "Ich benehm mich daneben, sag immer irgendwas Falsches, und Jessica.. sagt immer das Richtige." Beide seufzten. "Sie hat's bei ihm nicht mal versucht! Und er pickt sie raus! Sie ist das Mädchen, das sich alle Welt rauspickt! Egal wofür! Und ich streng mich an, was tue ich nicht alles.. und.. ich bin nie das Mädchen, die..." "Das ist kein Wettkampf, Rosalya." sagte Kim sanft und kopfschüttelnd. "Doch ist es." erkannte Rosalya plötzlich.
Nathaniel saß im Krankenhaus an Ambers Bett. Sie hatte einen dicken Verband um den Hals.
Sie wachte plötzlich auf. "Hey, hey. Alles wird gut." flüsterte Nathaniel. "Nathaniel.." krächzte Amber. "Shh.." machte Nathaniel. "Du musst nicht reden, ok? Das wird schon." "Vampir." krächzte sie.
Jessica saß in ihrem Zimmer am Fenster und schrieb wieder Tagebuch. `Liebes Tagebuch, ich hab mich furchtbar geirrt. Ich dachte, ich könnte ein Lächeln aufsetzen und so tun, als wär alles in Ordnung´
Lysander saß in seinem Zimmer auf seinem Bett und schaute Debrahs Bild an, bevor er das Tagebuch zuklappte. Er schrieb auch Tagebuch `Ich hatte einen Plan. Ich wollte ändern, wer ich war. Wollte ein Leben als jemand neues führen. Jemand ohne diese Vergangenheit.´ Er ging aus dem Zimmer. Lysander und Jessica ergänzten sich gegenseitig die Einträge.
Jessica: `Ohne den Schmerz.´
Beide: `´Jemand Lebendiges.´
Iris kam ins Wohnzimmer und sah Kentin mit einem Bild von seinen Eltern auf dem Schoß auf dem Sofa sitzen.
Jessica: `Aber so einfach ist es nicht. Die schlimmen Dinge bleiben dir erhalten.´
Lysander: `Sie verfolgen dich. Du kannst ihnen nicht entkommen.´
Kim stand auf, um die Rechnung zu bezahlen und am Tisch hinter ihr saß Castiel.
Lysander:`So sehr du es dir auch wünschst.´
Rosalya schaute auf und sah ihn. Castiel grinste ihr zu und sie fing auch wieder an zu lächeln.
Wieder in Jessicas Zimmer.
Jessica:`Man kann nur versuchen für das Gute bereit zu sein und es hereinzulassen, wenn es kommt, weil man es braucht. Ich brauche es.´
Sie schaute aus dem Fenster und sah, dass Lysander dort stand. Sie legte ihr Tagebuch weg und rannte im Schlafanzug runter und machte ihm die Tür auf. "Ich weiß, es ist spät, aber," sagte Lysander "ich wollte wissen, ob alles OK ist." "Weißt du," sagte Jessica,"seit Monaten höre ich diese Frage immer und immer wieder. Ob alles OK ist." "Und was sagst du?" "Alles bestens." "Hast du's je so gemeint?" "Frag mich das morgen.. Wir können uns doch drinnen weiter unterhalten. Willst du reinkommen?" fragte sie. "Ja." lächelte Lysander und konnte endlich über die Türschwelle treten. Jessica schloss die Tür hinter ihm.
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SOOO DAS WAR DIE ERSTE FOLGE! Puh, war ganz viel Arbeit.. BITTE LEST ES AUCH! WAH!
Hier die Songs in der Folge, da alle Lieder großartig sind, hier meine Lieblingssongs:
Sort of von Silversun Pickups
Darren und Brooke fahren die Straße entlang und geraten in den Nebel
Consoler of the Lonely von The Raconteurs
Kentin, Dake und Amber auf dem Schulhof, Kim und Jessica bemerken den Neuen
Say (All I Need) von One Republic
Jessica geht auf den Friedhof
Take me to the Riot von Stars
Kentin redet mit Amber im Grill, Kim und Rosa reden über Lysander
Thinking of You von Katy Perry
Nath und Kim reden über Jessica im Grill, die mit Lysander ankommt
Kids von MGMT
Jessica, Rosa und Kim "verhören" Lys im Grill
Running up that Hill von Placebo
Dimitri verhört Lys, der danach das Bild von Debrah anschaut
Death von White Lies
Lysander kommt auf der Party bei den Wasserfällen an
Back to Me von All American Rejects
Nath und Jess reden über ihr Beziehungsaus, Rosa flirtet mit Lysander
Siren Song von Bat for Lashes
Amber wacht im Krankenhaus auf
Never Say Never von The Fray
Jessica lädt Lysander in ihr Haus ein, Castiel sieht zu Rosa
Hoffe, euch gefallen die Lieder ^^ Freu mich sehr auf Reviews ^^
LG
Ronjale55
