Bellas Sicht:
Ich musste mich von ihm verabschieden.
Trennen.
Für immer.
Es gab jetzt keine andere Möglichkeit mehr.
Der Zeitpunkt des Abschieds war nun einfach gekommen.
Ich erinnerte mich noch an die Nächte, in denen er bei mir war, auf mich aufgepasst hat. Mich getröstet hat, wenn es mir schlecht ging.
Er war immer für mich da, wenn ich ihn brauchte.
Hat mir Gesellschaft geleistet, wenn ich mich allein gefühlt habe.
So oft war er in meinen Armen, hatte ich ihn ganz fest an mich gedrückt.
So oft hat mich seine Anwesenheit in den Schlaf begleitet.
Doch nun musste ich mich von ihm trennen.
Es musste sein.
Ich musste lernen auch ohne ihn klarzukommen.
Würde ich das schaffen?
Würde es mir gelingen, dass mein Leben genauso war wie vor dem Abschied?
Bestimmt.
Nach einer Weile.
Traurig schaute ich ihn an.
Und er guckte ahnungslos und unschuldig aus seinen großen, wunderschönen Augen zurück.
Ich zögerte.
Ich schaffte es nicht mich von ihm zu trennen.
"Ich kann das einfach nicht!", rief ich verzweifelt.
"Verdammt, Bella! Jetzt schmeiß deinen Teddybär endlich weg!", schrie Alice mich an.
"Nein, ich will das nicht. Ich möchte ihn behalten.", bettelte ich, während ich meinen treuen, alten, schon etwas kaputten Teddy schützend an mich drückte.
"Bella, werd endlich erwachsen. Schließlich hast du Edward mit dem du kuscheln kannst. Denkst du etwa er will dich für immer mit deinem Kuscheltier teilen?"
"Edward mag aber meinen Brummi.", schmollte ich.
Alice stieß einen entnervten Laut aus.
"Glaubst du ihm das wirklich?"
"Ja, das tue ich."
"Das können wir ja gleich herausfinden. Er wird in einer Minute durch dein Fenster kommen."
Kurze Zeit später stand Edward dann schon auch in meinem Zimmer.
"Hi, Bella. Alice.", begrüßte er uns.
Dann entdeckte er meinen Kuscheltierfreund.
"Brummi.", quietschte er wie ein Dreijähriger.
Dann stand er auch schon vor mir und nahm ihn mir aus den Händen.
"Na, wie geht´s, Keiner. Hast du Onkel Eddie schon vermisst?"
"Edward, sag Bella, dass sie ihren Teddy endlich wegschmeißen soll."
"Was? Wegschmeißen? Bist du des Wahnsinns?", erwiderte er entsetz.
Sofort wendete er sich zu Brummi:
"Geht´s dir gut, mein Kleiner? Hat die böse Alice dir was angetan? Hat sie dir Angst gemacht?"
"Edward, das ist nur ein Spielzeug.", rief Alice empört.
"Sei still, Alice! Du verletzt seine Gefühle.", sagte er.
Dann drückte er auf Brummis Bauch, worauf dieser ein tiefes Brummen ausstieß.
"Siehst du er ist schon ganz traurig."
Sofort streichelten wir Beide den kleinen Bären und versicherten ihm immer wieder:"Alles ist gut."
"Ihr Beide seid einfach unglaublich!", kriesch Alice empört und verließ durch das Fenster mein Zimmer.
Und ich war glücklich, dass ich meinen Brummi doch noch behalten durfte.
Hallo Leute! Ich hoffe es hat euch gefallen.
Bitte reviewt!
