Hallo zusammen.!

Ich bin Sonja, oder auch Blaise genannt.( Ja, ich weiß das Blaise Zabini eine männliche Figur ist. Aber das ist mir egal!)

Eigentlich wollte ich hier ja nur EINE lange Fanfic reinstellen, aber die ist noch nicht fertig. Und daher „beglücke" (oder „belästige") ich euch nun vorab mit einer Songfic.

Da dies mein Erstlingswerk ist, würde ich mich über viele ehrliche Meinungen freuen. Die Liedtexte sind von den böhsen Onkelz, aber ich bin NICHT rechts! ( das musste doch mal gesagt werden.) Dann will ich an dieser Stelle mal nicht länger stören und endlich loslegen. Bis dann euer Blaise

Songfiction

Texte: „Ich bin in dir" und „Ich bin wie ich bin" von den Onkelz

Disclaimer: Alle Charaktere und Orte gehören JKR und die Songtexte den böhsen Onkelz. Aber die Handlung drumherum ist auf meinem Mist gewachsen. Diese Fanfiction dreht sich ausschließlich um Harry und Draco, die dann auch zusammenkommen.

Hinweis: die Stellen in Gänsefüßchen ( was für ein Wort... ) Sind die Songtext-Stücke. Ich rücke die dann extra ab und unterstreiche, damit man die auch von dem Gesprochenen unterscheiden kann, wenn man den Text nicht kennt. Und nicht böse sein, wenn ich mal ne Textzeile weggelassen hab.

Das wahre ICH Teil 1

„Hörst du diese Lieder? Sie sind ein Teil von meinem Leben. Sie sind ein Teil von mir. Sie sind für dich, ich schenk´ sie dir. Mehr kann ( und will) ich dir nicht geben."

Draco las diesen Brief wohl zum 100. Mal. Noch immer wusste er nicht, was er davon halten sollte. Als er nach Zaubertränke sein Zimmer betreten hatte, lag dieser Zettel zusammen mit einer CD auf seinem Kopfkissen. Neugierig hatte er den Umschlag immer wieder gewendet, bevor er ihn aufgerissen hatte. Doch auch der Text gab keinen Aufschluss. Er war nicht unterschrieben und auch die Schrift sagte Draco rein gar nichts.

In Gedanken versunken legte er die CD ein und steckte sich die Kopfhörer in die Ohren. Er wollte nicht, dass irgendjemand etwas mitbekam davon, dass er Lieder von jemand Unbekanntem hörte. Außerdem vertraute dieser Jemand IHM, Draco Malfoy, einen Teil von sich an. Er wollte das nicht an die große Glocke hängen. Irgendwie schmeichelte es ihm. Aus seinem Haus vertraute ihm doch niemand. „ Sie haben alle zuviel Respekt oder Angst vor mir. Dabei bin ich doch eigentlich ganz anders. Warum kann ich das nur nicht zeigen?" überlegte er, bevor er die Musik abspielte. Es war keine Musik, die er kannte. Vielmehr hatte der Absender wohl eigene Lieder gesungen. Die Stimme klang so beruhigend und schön, dass Draco sich behaglich auf seinem Bett ausstreckte und sich ein Kissen angelte, welches er liebevoll knuddelte. Eine Textstelle gefiel ihm besonders.

„ Ich kenne dich wie niemand sonst. Vielleicht sogar besser als du dich selbst. Ich liebe dich doch du kennst mich nicht."

Klang es aus den Kopfhörern. Draco wusste, dass er mehr von diesem Seltsamen Unbekannten mit der schönen Stimme wissen wollte. Denn das es sich um einen Jungen handeln musste, hatte ihm die Stimme verraten. Sie kam Draco so vertraut vor und doch konnte er sie nicht einordnen. Als er sich ein Blatt Pergament und eine Feder geangelt hatte, blickte er auf das Blatt. Was sollte er schreiben? „ Er kann mir nicht mehr geben. Dann wird er mir nicht verraten, wer er ist." Grübelte der Blonde. „ Aber ich will Kontakt mit ihm. Ich hab´ s!" Ein Geistesblitz hatte ihn getroffen und schon flog seine Hand über das Pergament.


Harry´ s Herz pochte schnell, als er Draco´ s schwarze Eule auf dem Fensterbrett sah. Er schluckte und band ihr mit zittrigen Fingern den Zettel ab, der um ihr Bein gebunden war.

„Weißt du wirklich wer ich bin? Wie ich denke? Wie ich fühle? Liebst du mich, weil ich es bin? Oder weil ich dich belüge?"

Harry starrte verwirrt auf das Blatt. Mit so etwas hatte er nicht gerechnet. Er hatte gedacht, das Draco ihn ausfragen würde. Aber nun war es anders.

„Draco hat indirekt zugegeben, dass er sich nur verstellt. Das er alle täuscht und eigentlich ganz anders ist. Er muss mir, wenn auch unbewusst, vertrauen, wenn er so was schreibt."

Harry fühlte sich so glücklich wie lange nicht mehr. Er glaubte zu schweben als er, den Brief fest an sich gedrückt, zu seinem Schreibtisch ging.

Schnell zog er unter seinen halbfertigen Hausaufgaben für Zaubertränke ein leeres Pergament hervor und glättete es bevor er zu schreiben begann.

„ Ich bin in dir, wohin du gehst. Doch siehst du auch, das was ich seh?"

„ Hoffentlich kann Draco etwas damit anfangen. Ob er versteht, dass ich ihn mehr liebe wie mein eigenes Leben? Das ich immer für ihn da sein will und das alle ihn mögen würden, wenn er sein wahres Ich zeigt? Vielleicht klappt es ja. Einen Versuch ist es wert. Ich kann einfach nicht direkter werden..."

All dies murmelte er der schwarzen Schleiereule ins Ohr, während sie sich geduldig den Antwortbrief ans Bein binden ließ.


Draco hatte schon sehnsüchtig auf die Antwort gewartet. Seine Eule flog empört klackernd auf den Schrank, so rabiat hatte er den Zettel abgemacht.

Doch Draco kümmerte sich nicht um sie. Er war zu begierig den Brief zu lesen. Doch dann war er ein Wenig enttäuscht. Er konnte mit dem Text nicht so viel anfangen. Er verstand nur, dass der schöne Unbekannte ihn wohl sehr liebte. Und auch er konnte nicht verhindern, dass er ein komisches Gefühl in der Magengegend spürte, wenn er an die Briefe dachte oder zum wiederholten Mal die CD hörte. Blaise hatte schon Kommentare abgelassen, da Draco die ganze Zeit mit Kopfhörern auf dem Bett lag.

Doch gab es Draco auch einen unangenehmen Stich, wenn er so liebevoll an seinen Briefeschreiber dachte.

„ Das geht doch nicht. Drei Jahre lang bin ich nun in Harry verknallt. Empfinde rein gar nichts für irgendwen sonst. Kann sogar Pansy und ihren Verführungskünsten wiederstehen... Und dann kommt da so ein Typ, der sich nur mit seiner Stimme in mein Herz schleicht." Draco haderte mit sich selbst. „ Warum kann ich nicht einfach ehrlich sein. Es ihm sagen? Warum kann ich mit niemandem darüber reden, noch nicht einmal mit Blaise?" Tausende von Fragen kreisten in seinem Kopf. Er wusste nicht weiter und so setzte er sich hin um eine Antwort zu schreiben.

„Ich seh mich an und frag mich warum. Warum bin ich wie ich bin? Warum lach ich wenn ich traurig bin? Kann ich sehen oder bin ich blind? Ich such die Antwort auf meine Fragen."

Er war eigentlich sehr zufrieden mit seinem Text. Das war all das, was ihn beschäftigte. Doch er wollte auch endlich wissen, mit wem er da eigentlich seine Gefühle austauschte. Also fügte er noch einen Satz hinzu.

„Ich warte auf ein Zeichen."

Das würde den Schreiber zum Handeln zwingen. Draco grinste, als er seiner Eule nachsah, wie sie aus dem Fenster schwebte und wandte sich dann seinen Hausaufgaben zu.


TBC

Na, wie hat euch der erste Teil gefallen? Bitte seid ehrlich. Hab euch lieb Blaise