A/N: Hallo, ihr Lieben! Erst einmal möchte ich mich dafür bedanken, dass ihr den Weg zu dieser Story gefunden habt. Ich weiß, dass es etliche tausende Legolas/OC Geschichten im WWW gibt und weiß es zu schätzen, dass ihr euch entschlossen habt, auch mal in meine reinzuschauen, trotz der lahmen Kurzbeschreibung (darin war ich noch nie gut). :-)
Dies hier ist zwar die erste FanFic, die ich hier poste, aber auf diversen anderen Seiten war ich bereits als Autor unterwegs (meist unter dem Namen Ladiessa). Da dort zum größten Teil allerdings gerade wegen den neuen Hobbit-Filmen eine HdR-Story nach der anderen reingehauen wird und die konstruktive Kritik in den Reviews... na, sagen wir mal: recht pubertäre Züge angenommen hat, versuche ich auch mal hier, Fuß zu fassen und meine HdR-Fanfics an den Mann zu bringen. Vielleicht wird der ein oder andere die Trilogie "Elbenblut" bereits kennen, denn ich habe sie in einer älteren Version vor der Überarbeitung bereits auf der ein oder anderen Seite online gestellt, freue mich aber dennoch über jeden Leser und über jedes Review.
Zur Story selbst: Ich halte mich lose sowohl an die Bücher (hierzu ziehe ich nicht nur den Herr der Ringe, sondern auch so gut wie alle Mittelerde-bezogenen Nachschlagewerke von Tolkien zu Rate) als auch an die Filme, wobei ich bei letzteren noch nicht ganz sicher bin, in wieweit ich die Hobbit-Filme mit einfließen lassen möchte.
Die Geschichte hat sich, wie kann es anders sein, natürlich aus einer Schwärmerei für unser aller Lieblings-Elb Legolas entwickelt, nahm aber schnell für mich ungeahnte Ausmaße an, als sich plötzlich ein richtiger Handlungsstrang in eine vormals fast schon Mary-Sue-artige Story schlich und mein OC sich tatsächlich zu einer Person mit Hintergrund verwandelte.
So, genug getippt und erklärt! Viel Spass beim Lesen und her mit der konstruktiven Kritik! ;-)
Disclaimer:
Die Orte und Charaktere sowie Teile der vorhergehenden Geschichte sind alle Eigentum von J.R.R. Tolkien und nur entliehen.
Ich verdiene also keinen müden Cent an dem ganzen Geschreibsel... hach...
Prolog
Das Vierte Zeitalter Mittelerdes war angebrochen.
Der dunkle Herrscher Sauron und sein Reich Mordor waren untergegangen und trotzdem, dass es in den östlichen Regionen der Welt immer noch Widerstand gegen die neue Ordnung gab, konnte der rechtmäßige König von Gondor, Aragorn Arathorns Sohn, nun Elessar genannt, mit seiner Frau Arwen Undomiel sein Reich erblühen lassen.
Die Menschen des Westens erduldeten nach dem langen Schatten Mordors die Pest und Hungersnöte tapfer, die auf Sauron' s Ende folgten.
Gondor und seine Lande lernten, endlich wieder aufzuatmen unter ihrem gerechten König und seiner Gemahlin.
Doch nicht überall brachte der Sieg über den Dunklen Herrscher solche Erleichterung.
In den Elbenreichen war der Abschied nahe. Die Ringträgerin Galadriel und ihr Gatte Celeborn sowie der Herr Elrond von Imladris hatten mit Gandalf und dem Halbling Frodo Beutlin diese Gestade verlassen, um ihr Heil in Valinor zu finden. Jenem gelobten Land im Westen, von dem die Noldor, die weisesten der Elben, einst gekommen waren.
Imladris, dass versteckte Reich an der Bruinenfurt, wurde trotz Elrond' s Verlassen von seinen Söhnen Elrohir und Elladan aufrecht gehalten, die nur noch hin und wieder durch Mittelerde zogen, um nach ihrer Schwester Arwen und anderen ihres Volkes zu sehen.
Aber das Reich der Herrin des Lichts beim Nebelgebirge hatte viel von seinem Zauber eingebüßt. Kein Stern der Noldor führte die stolzen Galadhrim an, die noch dort lebten. Sie zählten nur noch wenige, denn die meisten waren heimgekehrt in den Westen.
Man erzählte sich Geschichten über einen Erben Galadriel' s, der eines Tages zurück kehren würde um sein Volk zu leiten. Doch die Hoffnung darauf schwand, wann immer ein Name genannt wurde: Celebrian, Celeborn' s Tochter. Denn sie war schon vor langer Zeit nach Valinor entschwunden.
In jenen Tagen, als die geringe Zahl der Elben weiter abnahm, machte sich Legolas Thranduilíon aus dem Grünwaldreich auf, um seinem ehemaligen Gefährten Aragorn eine Einladung seines Vaters zu überbringen.
Thranduil hatte sich in jedem Zeitalter mehr als rar gemacht, wenn es um die Belange anderer als des Düsterwaldes ging.
Doch Aragorn war schon immer ein willkommener Gast in seinen Hallen gewesen und jetzt, da er eine Elbe seine Gemahlin nannte, wollte Thranduil die alte Freundschaft erneuern.
Denn auch der alte König der Waldelben spürte, dass seine Zeit in Mittelerde auslief.
Legolas wurde herzlichst willkommen geheißen als Freund des Königs und einer der tapferen Gefährten des Ringträgers, und Aragorn nahm die überbrachte Einladung dankend an.
Er verabschiedete sich von seinem Volk und von Arwen, kleidete sich in die einfachen Gewänder eines Waldläufers und verließ des nachts mit dem Elb Minas Tirith.
Mit einem kaum versteckten Lächeln wanderte der dunkelhaarige Mensch durch seine Lande, denn jeder kannte wohl seinen Namen, doch nicht alle sein Gesicht.
So kehrten sie in ländliche Herbergen ein, in denen sie nicht anders behandelt wurden als andere Reisende, wenn der König nicht erkannt wurde.
Nur, wer sich über den blonden Elb wunderte, sagte sich, dass der schwarz gekleidete, stämmige Mann an seiner Seite vielleicht der König Elessar von Gondor sein könnte.
Soweit der Prolog. Ich hoffe, es gefällt euch bis dato. Als Schmanckerl folgt sogleich Kapitel I :-)
