Die nachfolgend Erzählung war originell in Polnisch aufgeschriebene. Nach dem, wie mit seine Schönheit und seine Tiefe es hat mir meine Seele abgenommen, ich habe sie auf Deutsch, selbstverständlich mit Zustimmung der Autorin übersetzt. Ich hoffe, dass es euch genauso stark gefallen wird wie mir.
- Werner Siegfried v. Löwenwald, der Übersetzer
Littera scripta manet
Geschriebene Wort bleibt
Prolog
Entdeckung
Die bisschen des Staubes schweben in schwer und schwüle Luft. Sie glänzen rücksichtsvoll in einem schwachen Licht, um wieder zu niedersinken und dem Jungen in einer Nase aufdrehen. Der Knirps tritt vorsichtig, so dass die Spuren des Spinnennetzes übrig nicht auf dem roten Franse, und die Hosenbeine haben sich nicht von Staub schmutzig machen. Die Mutter würde wahrscheinlich nicht glücklich sein, wenn sie über die Reise auf den Dachboden wusste, aber er zieht vor, das nicht zu überprüfen.
Dieser Raum ist das geheimnisvollste in ganzen Fuchsbau. Zumindest nach den Kindern. Die Eltern behaupten einvernehmlich, dass gibt es dort nichts Interessantes: zugrunde gehen hier nur ganz egal eingestellt gefährliche Geräte. Sie sehen nicht auch der Schönheit im Tanz der schwebende bisschen auf dem Sonnenstrahl verzaubert.
Weiße Tuch, dass bedeckt die Möbel und die Hunderten der andere – kleinen und großen – Gegenstände unterwirft der Eindruck neuer als es tatsächlich ist. Nur eine dicke Staubschicht zeigt, dass für eine lange Zeit niemand hier aussah. Deswegen fühlt Malcolm sich wie ein Bezwinger, als einer der Matrosen, wovon die Großmutter manchmal fabelt. Die Formen unter dem Linen sind plastisch, leicht biegen sie sich unter der Kraft der Phantasie, sich in die gefährlichen Bären, die Drachen oder die undurchdringlichen Berge verändernd. Durch ein paar Augenblicke Malcolm steht unbeweglich, sich fühlend wie in einigen langen verlorenen Tempel in menschlichen Vergessenheit.
Schließlich besiegt aber eine Neugierde in ihm und der Junge spendiert ein paar unsichere Schritte nach vorne. Langsam, rücksichtsvoll zieht er das weiße Leinen weg, und Staub steigt auf und zwirnt er in einer Nase.
Den Augen des Jungen erscheint die alte Kommode mit drei Schubladen. Ein Holz, einmal mit dem Zauberlack überzogene, jetzt gegraut und verlor ihren Glanz. In der oberen und unteren Schublade stecken kleiner Schlüssel, daher umso seltsamer scheint das Fehlen des drittens. Aber er wunder nicht darüber zu lange.
Rücksichtsvoll dreht er den kühlen, kliner Messingschlüssel der erste Schublade. Er deckt nur die alten, weißen Bettlaken und in die Tulpen gestickten Kissenbezüge auf. Etwas fordert aber ihn, sie herauszuholen, der Junge weiß einfach, dass er etwas dort noch finden wird. Tatsächlich, unter dem Bettzeug findet er die mit den hübschen Buchstaben bespannten Pergamente. Malcolm kennt niemand mit solche Handschrift, aber in diesen Formen spürt er etwas einen Bekannten. Die Karten waren wahrscheinlich einmal in ein Heft zusammengeheftet. Er findet eine Titelseite, und auf ihr die kurze Widmung: „Die meistenmagische Regeln für meine Tochter". Detaillierte Beschreibung der Zubereitung von Speisen und Kuchen dicht decken den Rest der Pergamente. Auf der Rand kann man die immer noch leicht funkenden Hinweise bemerken, wie zum Beispiel: „Erinnere, nur fünf Minuten!" oder „Vermisch in eine Seite". Die Gesamtheit ist ähnlich zu dem Notizbuch, dass Mutter von kurzem Zoe geschenkt hat. Für Malcolm liefert das nicht interessant aus, aber trozdem legt er die Karten auf der Kommode mit der Absicht, sie nach unten zu nehmen. Er legt die Laken zurück in einer Schublade an und verschließt es mit einem Schlüssel.
Die mittel er beschließt, zum Schluss zu lassen, deswegen nun öffnet er einem ganz unten. Er findet ein paar Tischtücher in ihr. Manches sind weiß, ander bunt oder in das Blumenmuster gestickt. Zwischen ihnen schickt das Stückchen des Pergamentes, das auf den Teil einem Brief ausschaut. Aus ihnen nur das Stückchen des Pergamentes fiel aus, dass auf den Teil einer Brief ausschaut. Es ist vollgeschrieben mit der gleiche hübschen Buchstaben. Malcolm weiß, dass er die Briefe anderer Leute zu lesen soll, aber das Datum, das den Tag lange vor den Geburten seine Großeltern zeigt, scheint als die reichende Rechtfertigung sein.
Mein lieber!
Das Schuljahr endete erst vor ein paar Tagen, und ich zähle die Zeit schon bis zu unserem Treffen ab. Meine Brüder anschauen an mich mitleidig, und die Mutter mit der Aufmunterung. Es ist mir egal, weil das ist immer noch die ganzen fünfzig Tage, bevor ich die gleiche Luft wie Sie atmen. Ich danke dir für diesen wundervollen Brief, der mich die letzten Tage überleben erlaubt.
Gestern Gi...
Hier bricht der Brief ab, und Malcolm fühlt einen schlechter Abscheu. Wenn er zu Hogwarts gehen wird, wird er sicherlich sich kein solch Mädchen finden. Welcher normale Junge will, so dass jemand so zu ihm seufzte? Er schüttelt den Kopf mit Mitleid und verstaut den Brief zwischen Tischtücher. Das wird er niemand zeigen.
Die Mittelschublade scheint nicht verschlossen sein, aber erweist das sich schnell lediglich als eine Illusion. Die kleiner Schlüssel, die in Schlössern stecken, auf den ersten Blick scheinen die gleichen zu sein, so Malcolm versucht, sie zu nutzen, um die letzte Schublade zu öffnen. Er passt nicht das eine noch das andere, obendrein der Junge fühlt das kribbeln der Magie unter der Haut. Schon weiß er, dass es ist in dieser Schublade gibt es etwas wichtig, wichtiger als das Aufseufzen irgendeines Mädchens aus vielen Jahren zuvor. Er versucht den Zauber zu zerbrechen, in der Hoffnung, dass es genauso alt wie die frühzeitig gefundenen Notizen ist. Ein Lächeln erhellt ihm ein Gesicht, wenn die Schublade springt mit Kraft, die ihn zurückwirft auf ein paar Meter hintenüber. Wenn er auf den Knien zu eine Kommode heran geht, biegt die Enttäuschung ihm Münder in den Hufeisen. Dieser herrlich, mit dem Zauber verborgen Schatz ist lediglich irgendein schweren goldhaltigen Vorhänge... Er beschließt aber zu durchsuchen auch diese Schublade, nichts wird er verlieren, selbst wenn er wird irgendein Blödsinne finden, und immer existiert die Möglichkeit etwas wirklich wertvolles zu aufdecken!
Wenn er die schweren Vorhänge heraus holt, Staub schleicht ihm sich in eine Nase ein und der Junge niest unbeabsichtigt. Unter der dünnen, musselinenen Gardine bemerkt er das schwere, in Leder eingebundene Buch.
Die Sonne taucht langsam hinter Bäumen auf und beleuchtet das Zimmer. Diesen wenigen Strahlen ist zu wenig für meine alte Augen, ich muss sie mit einem Zauber Lumos unterstützen, was mag ich nicht. Das aus dem Zauberstab stammende Licht quält. Deswegen habe ich vor mir einundzwanzig der Kerzen.
Vor ein paar Monate hat mein Mann sie für mich gekauft. Sieben roten, sieben blauen und sieben gelben Zauberkerzen. Alte Menschen brauchen schon nicht so viele der Träume. Oder will ich vielleicht einfach nich zu träumen? Es spielt keine Rolle, wichtig ist nur das, dass Lumos müde den Augen an, und ich habe lediglich diese einundzwanzig Kerzen. Das ist das letzte Geschenk, also ich will ihn für einen guten Zweck zu nutzte, ehe ich selbst weggehen werde.
Um das alles zu schreiben, ich brauche der Ruhe, ich brauche eines ruhigen, in den Schlaf gestürzten Hause und eine Kerze. Weil Lumos müde Augen doch an. Und die Greise träumen nicht zu lange.
Ich will über den Tod und Tränen schreiben, ich will über den Dunkelheit und Licht schreiben. Ich will all diese Gräuel zu niederschreiben, sich von sie zu befreien. Zu befreien von sie nicht lediglich sich, sondern auch ganz meine Familie. Ich fühle, wie der dicke, graue Nebel über der Fuchsbau hochgehen, den wir nicht leicht loszuwerden. Es ist möglich, dass nur ich und meine Altersauge sie sehen. Weil doch das Haus hallt von einem Lachen wider, und der Krieg ist lediglich der weit entfernt Schatten. Vor langer Zeit vergessene Epoche.
Vielleicht, wenn ich schreibe alles auf, wird es sich herausstellen lediglich als des verrückten Schriftstellers Fantasieren werden?
Nein, das sollte niemals passieren, aber wenn wir schon durch das zu gehen hatten, kann niemand das für die schönen, erfundenen Geschichten zu betrachten.
Lange sammelte ich Materialen. Die Menschen sind nicht gern, ihre Gefühle aus der Zeit, die sie vorzögen vergessen hat zu teilen. Ich habe aber ein paar Merkbücher und der Tagebücher. Einige mehr genau, ander wenig. Es erhalt doch einige Briefe - von Liebesbriefe zu diesen ganz gewöhnlich. Manche Ereignisse sind mir mündlich übergeben worden, ich versuche sie wie am treuesten zu schreiben. Ich frage mich immer noch, ob das den Sinn hat: diese ganze Chronistspiel, wenn schon in einige Dutzend Jahren werden die Menschen ganz andere Schwierigkeiten haben... Aber habe ich beschlossen. Ich habe wohl in dem Moment beschlossen, wenn die Wörter Littera scripta manet haben auf einem Pergament geglitzert. Wahrscheinlich wird niemand das niemals erfahren, aber ich kann anders nicht.
Vielleicht das klingt irrational, aber ich gewinne, dass ich muss meinen Enkel und Urenkel der Erfahrungen meiner Jugendzeit zu speichern. Ich bin schon eine alte Frau und ich bin davon sehr bewusst. Jedes Ereignis hat seine Spur in meinem langen Leben hinterlassen. An meinem Gesicht, an meinen Händen. In meinen Augen.
Jede Erfahrung hat ausgehöhlt "seine" Falte. Der Schmerz und die Sehnsucht an der Stirn. Das Furcht und die Angst an den Schläfen und um die Augen. Tränen in den Mundwinkeln. Die Unsicherheit an den Wangen.
Der gleiche Kratzer kann man auch tiefer finden, aber jetzt werde ich dem Pergament und nicht diesem, der die identischen Narben trug mich anvertrauen.
Die Sonne ist schon immer hoch. Bald wird der neue Tag in der Fuchsbau anfangen. Laut, fröhlich, voll der Kinderausruf. Aber dann wird der Abend anbrechen und ich werde die erste Kerze einschalten.
