Es war am Heilig Abend. Am Boden war eine weiche flaumige Schneedecke. Die Straßen waren leer und dunkel. Die meisten saßen zu Hause in eine warme Decke gewickelt tranken Tee oder feierten mit ihren Familienmitgliedern. ER war nicht zu Hause.

ER würde jemanden besuchen gehen. Der Schnee knirschte unter seinen Füßen und die Schneeflocken die ihm ins Gesicht fielen stachen wie Nadeln auf seiner Haut. Lautlos zog ER sich den Schwarzen Kragen noch höher, und den blauen Schal vor den Mund. Sein schwarzer Umhang flatterte im eisigen Wind.

Als ER zum großen Eisentor kam verkrampfte sich seine Eingeweide. Eine Gestalt näherte sich ihm. Klein, plump und alt.

"Na endlich !" murrte er und öffnete das alte Schloss. Das Eisentor quietschte laut als es geöffnet wurde. Er würde nicht lange hier bleiben. So lange könnte ER es nicht ertragen. ER atmete tief die kalte Nachtluft ein. Stille.

Totenstille.

Als könnte ER diesen Weg mit verbundenen Augen gehen, ging er zu Ihr. Ob SIE schon auf ihn gewartet hatte? Wohl eher kaum. Sein Mund formte sich zu einem leichten Grinsen.

"Ich habe dir doch versprochen das ich dich besuchen komme!" flüsterte ER und seine Stimme wirkte erstickend. "Weißt du ich habe heute ein weinrotes Samtkleid gesehen, hätte dir sicher gefallen...." ER brach ab. "Tut mir Leid ich kann nie das sagen was ich fühle. Ich vermisse dich unheimlich."

Einige blassblonde Strähnen fielen IHM ins Gesicht. ER merkte es nicht wie seine Lippen zu zittern anfingen. Früher war er sehr stark gewesen doch jetzt war es kaum noch ER war ein Wrack, ein Wrack das von Trauer, Dunkelheit und Kälte verschluckt worden war.

ER schluckte kurz.

"Ich....liebe dich!" sagte ER und legte eine solche Kraft in diese Worte als würde ER versuchen diese Dunkelheit, diese erdrückende Dunkelheit zu durchbrechen.

"Ich werde dich für immer lieben!" Kleine feine Dornen schienen, sich in sein Herz zu bohren. Sein Blick verschwamm und eine Träne nach der anderen landeten im Schnee.

Seine Augen die SIE immer ' Gebirgsseen' genannt hatte waren zugefroren. Waren zu Eis geworden denn sein `Feuer´ war erloschen.

"Mach gut mein Schatz!" sagte ER trat näher und küsste den kalten rauen Stein. Kurz schaute ER noch ob man die Schrift noch lesen konnte ja sie stand noch da fein säuberlich geschrieben.

Virgina Malfoy

Mit einer kurzen Handbewegung wischte ER seine Tränen weg. Niemand würde jetzt noch seinen Schmerz sehen der tief in ihm brannte. Niemand.

Ein letztes Mal sagte ER IHR noch das er sie liebte und dann drehte er sich um.

Der Wind wehte durch die Bäume und ein Pfeifen erklang.

Doch er wusste es war kein Pfeifen er hörte gut zu, nicht mit seinen Ohren, mit seiner Seele.

"Ich liebe dich auch, Draco!"

---------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------

Etwas kurzes, kleines, trauriges. *schnief*

Ich möchte mich hiermit bei allen meinen Lesern von One day I´ll be free and happy

entschuldigen. Mein PC ist kaputt geworden. Und dort habe ich noch mein 6. Kapitel abgespeichert gehabt. Deswegen musste ich es neu schreiben und hatte etliche Probleme mit dem neuen....