Heyho! Schön, dass sich jemand hierher verirrt hat! :D
Das ist meine erste Geschichte hier auf FF-net. Würde mich sehr über Kommentare freuen, aber bitte seid nicht ganz so hart zu mir, ja?
Rated T to be on the safe side ;) Hab' mit Ratings noch nicht allzu viel Erfahrung ;D
Disclaimer: Nix meins, bis auf die Umsetzung einer Idee. Leider. Ich denke, Ihr wisst, was zu wem gehört. Wenn ich's doch noch mal aufschreiben soll, einfach anschreiben. Danke.
Die Idee kam mir, als ich Bruno Mars' "Grenade" gehört habe, ergo gibt es hier einige Parallelen (quasi eine Songfic ;D). Der Song gehört mir natürlich auch nicht ;P
Die Story ist bisher nicht gebetat. Wer Fehler findet, darf sie behalten oder mir schenken, damit ich etwas Schönes aus ihnen basteln kann ;P
Genug gelabert.
Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 1 - John
Wundervoll. Einfach wundervoll. Sherlock hatte ihn schon wieder im Stich gelassen.
Während zwei Polizisten ihn abführten, verfluchte er Sherlock und alles, was mit diesem zu tun hatte. Vor allem jedoch verfluchte er sich selbst. Wie hatte er nur so dumm sein können? Es war doch offensichtlich gewesen! So offensichtlich.
Bei Sherlock war alles wie gewonnen, so zerronnen; der Mann schien danach zu leben! Er nahm einfach, nahm alles, und gab doch nie etwas zurück. Verluste waren für den Detektiv irrelevant, betrafen sie doch nicht ihn.
Ich hätte wissen müssen, dass ich mit diesem Mann nur Ärger haben würde! Frustriert steigerte John sich immer mehr in seinen Groll über Sherlock Holmes. Schon bei unserem ersten Treffen wusste er fast alles über mich, obwohl er mich kaum einmal angesehen hatte! Ich hingegen weiß bis jetzt so gut wie nichts über ihn. Woher wusste er das alles?
John ließ den Kopf hängen. Er hatte Sherlock erneut alles gegeben, was er war, was er hatte und ihn ausmachte, doch dieser hatte es einfach weggeschmissen.
Dabei verlangte er doch nicht viel als Gegenleistung. Er brauchte, wollte, nur ein kleines Zeichen seitens Sherlocks, das ihm bewies, dass John dem Detektiv zumindest nicht vollständig gleichgültig war. Aber das schien Sherlock nicht zu verstehen. Er verstand es nie; wahrscheinlich, weil es etwas mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun hatte.
John seufzte. Trotz allem würde er es immer wieder genau so machen.
Wie oft hatte man ihn mittlerweile bedroht? Wie oft hatte er sein Leben oder zumindest seine Gesundheit für Sherlock, wenn nicht sogar wegen Sherlock, für diesen eingesetzt und gefährdet? Er wusste es nicht mehr, und doch würde er sich für diesen Soziopathen erschießen lassen, würde sogar eine verdammte Granate für ihn fangen! Himmel, er hatte bereits eine Bombe umgeschnallt bekommen und wäre zusätzlich beinahe noch erschossen worden. Er würde für Sherlock sterben und es machte ihm kaum etwas aus. Schließlich hatte er selbst schon oft genug für diesen Mann getötet.
Sein einziges Problem war nur: Sherlock Holmes würde für ihn nicht dasselbe tun.
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John war so sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er gar nicht bemerkte, wie der Streifenwagen angehalten und die Polizisten ausgeschaltet wurden. Erst als er ziemlich schmerzhaft aus dem Wagen gezogen wurde, wurde er auch aus seinen Gedanken gerissen und starrte direkt in das grinsende Gesicht Moriartys.
Wundervoll. Ab jetzt kann es nur noch weiter abwärts gehen. Herzlichsten Dank, Sherlock. Ich hoffe, es bereitet dir zumindest ein bisschen Kopfzerbrechen, dass ich für dich gestorben sein werde.
Moriarty sagte etwas über Sherlock, doch John registrierte es gar nicht. Er war schon wieder in seinen eigenen Gedanken gefangen.
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Nachdem es Moriarty beim letzten Mal bedauerlicherweise verwehrt geblieben war, John ins Jenseits zu befördern, hatte er sich dieses Mal etwas Einfaches, aber auch äußerst Interessantes für ihn ausgedacht.
Gefesselt und geknebelt stand John nun an einen Holzpfahl angebunden, während um ihn herum das Lagerhaus in Flammen aufging. Er konnte nicht sagen, wie viel Zeit seit seiner Entführung vergangen war, nicht einmal, wo er sich gerade befand, so sehr hatten seine Gedanken ihn eingenommen und abgelenkt.
Rauchwolken trieben ihm Tränen in die Augen und ließen seine Sicht verschwimmen; trotzdem erkannte er die Silhouette des plötzlich aus dem Rauch entsteigenden Mannes als die Person, die er war. Sherlock Holmes.
Da erinnerte John sich plötzlich.
Du sagtest einst, du würdest mich brauchen. Du bist ein schlechter Lügner, Sherlock. Wenn du mich wirklich bräuchtest, dann würdest du doch nicht dabei zusehen, wie ich verbrenne!
Sherlock stand noch immer an derselben Stelle wie zuvor und beobachtete, wie die Flammen John immer näher kamen, um ihn schlussendlich einzuhüllen und zu verschlingen.
Ein bitteres, grausames Ende für einen treuen Freund und herzensguten Mann.
Eine einzelne Träne verließ Johns Auge und tropfte wie in Zeitlupe zu Boden.
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TBC
So, das war's also auch schon. Das erste Kapitel meiner ersten Geschichte hier auf FF-net. Ich muss sagen, ich bin doch etwas nervös... Was haltet Ihr davon? Gut? Schlecht? Gibt es etwas zu verbessern? Würde mich sehr über Reviews freuen! ^_^
Vorgesehen ist hierfür noch ein zweites Kapitel, dann ist "Abandoned" beendet. Dieses zweite Kapitel ist auch schon geschrieben. Ich denke, in den nächsten Stunden - spätestens bis Ende nächster Woche - werde ich auch das Kapitel noch uploaden. - Außer die Proteste sollten zu groß sein ;)
Liebe Grüße,
Rose
