ich bin ganz überwältigt von Euren ganzen Kommis und freue mich riesig, dass ihr die Geschichte mögt. Ich verspreche auch so oft wie möglich ein Update zu machen feierlich verbeug ...So jetzt erstmal die Kommiantworten...
Ina hoffe es gefällt Dir auch weiterhin und Du hast Spass beim Lesen!
Amruniel na so richtig akzeptiert er alles ja noch nicht, es wird da bald noch ein paar Unsicherheiten geben
Draco07 Kann man daraus machen g wer mich kennt weiss auch, dass es sicher das werden wird...
Severina Danke schön für Dein Lob! Ja ich hoffe dieses Mal schaffe ich es immer schnell upzudaten
Elektra freut mich riesig, dass Dir die Geschichte so gut gefällt.. ja das wird noch spannend.. wie wird's weiter gehen, wird Harry überhaupt wieder nach Hogwarts gehen? Ich verrat noch nichts kicher
Teddy ja hier schon wieder eins ... bin Dir hoffentlich schnell genug
narrydraco ja dieses mal wird alles gut.. ich habe zwar noch keine Ahnung, wie lang diese Story wird, aber... alles wird gut lach
Vroni na das hört sich doch gut an.. Lob hört man immer gern rotwerd
Willa hui... das ist ja... meine Güte .. vor Scham im Erdboden versink.. vielen Dank!
So nun denn, hier das nächste Kapitel.. hoffe es gefällt Euch ebenso und Ihr hinterlasst Eure Kommis weiterhin so fleissig...
Viel Spass Eure Goldshadow
Kapitel 5
Harry hatte erwachte am nächsten Morgen zeitig. Der Schlaftrank hatte es ihm ermöglicht ein paar Stunden ohne jegliche Alpträume zu verbringen und er fühlte sich anders als die letzten Wochen, ziemlich gut.
Nachdem er seine Brille aufgesetzt hatte, sah er sich erst einmal intensiv in seinem neuen „Zuhause" um. Wie auch schon Severus am Tag zuvor, staunte er über die edle Einrichtung und die wunderschöne Aussicht, die man aus dem bodentiefen Panoramafenster hatte. Zu gern wäre er jetzt einfach nach draußen in den weitläufigen Garten gegangen, um ein bisschen frische Luft zu schnappen, doch ein plötzlich auftretendes Schwindelgefühl ließ ihn schnell wieder in die Kissen sinken.
Eigentlich so schien es, war er fast im Paradies gelandet, wenn da nicht ein paar Menschen wären, die ihm das Paradies zur Hölle machen würden.
Gerade als er den Punkt zu Ende gedacht hatte, betrat Lucius Malfoy das Zimmer. Seine strenge Ausstrahlung und das kalte Gesicht ließen Harry sofort weiter unter die Decke rutschen. Er wusste, dass er sich nicht verstecken konnte, doch hatte Prof. Snape nicht gesagt, er brauche sich nicht zu fürchten.
„Guten morgen Mr. Potter." Die schneidende Stimme fuhr dem Gryffindor durch Mark und Bein und sein eben schon sehr gesund aussehendes Gesicht wurde sofort wieder blass. Lucius dem der Schrecken im Gesicht des Jungen auffiel, bemühte sich sofort um ein sanfteres Auftreten.
„Sie brauchen keine Angst zu haben Mr. Potter. Ich habe nicht vor, sie zu foltern oder ihnen sonst Schaden zuzufügen." Harry hörte zwar die Worte, doch sie erreichten ihn noch nicht wirklich. Sein Körper fing unkontrolliert an zu zittern, denn Lucius Malfoy nährte sich ihm Schritt für Schritt immer weiter, bis er direkt neben dem Bett des Jungen stand.
„Mr. Potter, sie können wirklich beruhigt sein!" Lucius bemerkte den immer labiler werdenden Zustand des Jungen und musste nun auch noch mit ansehen, wie sich dieser zitternd in die am weiten entfernteste Ecke des Bettes verkroch.
Kleine silberne Tränen tropften von den eingefallenen Wangen des Gryffindors und plötzlich durchschnitt ein herzerweichender Schluchzer das Zimmer.
„Ach Kind." die Augen des Hausherren wurden weich. Er hatte es nie ertragen können ein Kind weinen zu sehen. Auch wenn er Draco oft sehr hart und unnachgiebig erzogen hatte, so hatte er ihn nie zum weinen gebracht. Darauf war er stolz, doch jetzt! Er hatte keine Ahnung was zu tun war und so rief er laut nach seiner Frau: „Narzissa, bitte komm schnell!"
Keine Sekunde später stand die blonde Frau mit besorgter Miene in der Tür. „Was ist denn passiert?" fragte sie erschrocken, als sie Harry so vollkommen aufgelöst am Rand des Bettes zusammen gekauert sah.
„Ich habe keine Ahnung. Als ich mich ihm nährte ist er in diesen Zustand verfallen. Was soll ich nur tun? Ich habe ihm zwar gesagt, dass er vor mir keine Angst zu haben brauche, aber das hat nichts genützt."
Narzissa schüttelte den Kopf. Ihr Mann hatte wirklich keinerlei Ahnung was Feingefühl war. Es musste ihm doch klar sein, dass der Junge nach den Erlebnissen in den letzten Wochen und den früheren Erfahrungen mit Lucius Angst haben musste. „Er ist vollkommen verängstigt. Ich denke es ist besser wenn du zunächst gehst. Ich kümmere mich um ihn." Damit deutete einmal mehr mit einer Hand auf die Tür und Lucius folgte mit hängendem Kopf.
„Harry, komm versuche dich bitte zu beruhigen." Die junge Frau hatte sich inzwischen wieder zu ihm auf den Bettrand gesetzt und blickte das verzweifelte Kind mit liebevollen Augen an.
„Er wird dir nichts tun. Ich verspreche es dir!" „Umbringen, Blut, Voldemort." Harry war inzwischen in einer Art Schockzustand gefangen und bekam nichts mehr von seiner Umgebung mit. Vor ihm liefen alle grausamen Szenen ab, die er je erlebt hatte und plötzlich begann auch wieder seine Narbe furchtbar zu brennen.
„Nein nicht!" schrie er noch kurz auf, bevor er in die rettende Ohnmacht abglitt.
Severus war nach der Nachricht von Narzissa sofort mit einem Beruhigungstrank zu Harry ins Zimmer gelaufen. Es hatte mehr als eine Stunde Zeit gebracht, bis der Junge soweit stabilisiert war, dass Severus ihn vorsichtig aufwecken konnte.
„Geht's wieder?" fragte der Zaubertranklehrer sanft und blickte forschend in die grünen Augen.
Ein leichtes Nicken reichte ihm als Bestätigung und er begann zu sprechen „ Harry, ich habe gehört, wie es zu deinem Zusammenbruch gekommen ist. Ich sage dir noch ein mal, du brauchst wirklich keine Angst vor Lucius zu haben. Er will dir nichts böses! Er hat dich hier in seinem Haus aufgenommen, um dich vor Dumbledore und Voldemort zu beschützen. Ich weiß du misstraust ihm, aber bitte, gib ihm wenigstens eine kleine Chance. Er war vollkommen geknickt, als er aus deinem Zimmer kam.
Harrys Augen ruckten augenblicklich nach oben. Lucius war geknickt? Er musste wirklich in einer Art Traum gefangen sein. Die ganze Situation schien nahezu lächerlich. Sein verhasster Zaubertranklehrer erzählte ihm mit freundlichster Stimme, dass einer seiner größten Feinde ihn beschützen wolle und auch noch genkickt wäre, weil Harry ihm die ganze Geschichte nicht glauben konnte.
Narzissa die konnte die Gedankengänge von dem jungen Gryffindor nahezu hören. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und mit einem „Ich denke es ist an der Zeit, dass du deine Umgebung kennen lernst." Legte sie ein paar neue Kleidungsstücke auf sein Bett.
„Narzissa hat Recht. Du solltest dich waschen und anziehen und dann zeigen wir dir wo du dich die nächste Zeit aufhalten kann, ohne das du auch nur annähernd in Gefahr geraten kannst."
Harry nickte und rutschte vorsichtig aus dem Bett heraus. Genau in dem Moment ging die Tür auf und mit einem riesigen Satz stand inmitten des Raumes ein weißer Panther. Mit einem gewaltigen Satz stand das wunderschöne Tier plötzlich vor Harry, der direkt in die silbernen Augen des Panthers blickte. Noch in einer Art Schock gefangen, wagte sich der Junge nicht, sich zu bewegen. Nur die Atmung war im Zimmer zu hören. Das war also die tierische Überraschung, von der Lucius gesprochen hatte.
„Das ist Origo. Er ist ein 2 jähriger unheimlich seltener weißer Panther. Er wird ab jetzt dein Gefährte sein."
Harry blickte von dem Panther auf und sah Lucius Malfoy in der Tür stehen. Ein sanftes Lächeln des Hausbesitzers ließ seine Züge unnatürlich weich erscheinen. „Ich hoffe er gefällt dir." Die Augen des Gryffindor glitten immer wieder von dem vor ihm sitzenden Panther zum dem im Türrahmen stehenden Malfoy hin und her. Keiner sagte ein Wort, bis Origo die Initiative ergriff und sein neues Herrchen mit einem beherzten Sprung auf den Rücken warf und ihm sanft das Gesicht abschleckte.
„Hey du, ist ja gut." hörte man nun endlich Harrys Stimme, in der auch ein kleines Kichern versteckt war. In dem Moment gab es nichts anders, als ihn und das kuschelige weiße „etwas", was ihn mit der rauen Zunge das Gesicht abwusch.
„Schön das er dir gefällt." Narzissa lachte laut und sagte dann „ Jetzt ist aber gut Origo, Harry soll sich unter der Dusche waschen, schließlich ist es Frühstückszeit.."
Eine halbe Stunde später fühlte sich der junge Gryffindor schon viel besser. Frisch gewaschen und in ordentliche Kleidung gehüllt, wartete er darauf, von jemanden abgeholt zu werden.
Origo lag neben ihm auf dem Bett und schnurrte zufrieden. „Und du bist also ein seltener Panther?" fragte Harry mehr zu sich selbst, doch überraschender Weise nickte Origo zustimmend und kuschelte sich an die warme Hand, die ihm gerade den Nacken kraulte.
„Zu schade das es nur wenig von deiner Rasse gibt. Du bist ein wunderschönes Tier. Meinst du auch das ich den Malfoys vertrauen schenken kann?" Jetzt nickte der Panther ganz enthusiastisch und Harry musste lachen. Zu dumm, dass du nicht reden kannst. Aber du scheinst ein verdammt schlauer Kerl zu sein. Es ist schön einen Freund zu haben." Bei den Worten klopfte es und die Frau des Hausherren erschien im Türrahmen.
„Kommst du Harry? Wir wollen gleich mit dem Frühstück beginnen." Dieser erhob sich augenblicklich und blickte fragend auf Origo. „Ja sicher, Origo darf dich überall hin begleiten." Narzissa hatte schon wieder erraten was Harry dachte und er fühlte sich fast ein wenig unbehaglich. Diese Frau konnte ihn fast lesen wie ein offenes Buch.
Zusammen schritten die drei über den langen Korridor. Harry staunte über die vielen Türen und fragte sich was wohl dort verborgen war. „Du kannst alles benutzen und dich überall dort aufhalten, was wir dir heute an Räumlichkeiten zeigen. Alles andere ist tabu." erklärte Narzissa, bevor sie vor dem Speisezimmer angekommen waren.
„So, hier nehmen wir unsere Mahlzeiten zu uns. Tritt bitte ein." Harry öffnete vorsichtig die große gläserne Flügeltür und da saß genau der, vor dem er sich die ganze Zeit gefürchtet hatte.
