Titel: Hot Shots
Autor: Blacky
Fandom: Supernatural-Schauspieler
Pairing: Jensen/Mark
Genre: Slash, Romantik, Humor, Drama
Rating: NC-17 Status: abgeschlossen
Widmung: MaryReilly

Inhalt: Jensen ist total unzufrieden mit seinem Leben und h ngt in einem verfluchten Kreislauf fest. Jared hat alles versucht um seinem besten Freund zu helfen. Eine kleine Idee von Mark und Jared bringend nach und nach jedoch alles ins Rollen...

Prolog (Mark)

Mit einem schwarzen Handtuch um die H fte gewickelt trat ich aus dem Bad und ging die wenigen Stufen der Halbtreppe hinunter in mein Wohnzimmer. Auf der kleinen Anrichte gegen ber des Kamins griff ich nach einem Glas und f llte dieses mit Scotch. Ein edles T pfchen hatte ich da vor kurzem erstanden, doch leider war die Flasche mittlerweile mehr leer als voll. Ein Grund mehr die letzten Gl ser noch ein wenig mehr zu genie en.

Mit dem Glas in der Hand lie ich mich auf meiner hellen Ledercouch nieder und stellte das Glas vor mir auf dem Glastisch ab. Die hei e Dusche hatte ich heute gebraucht, meine Muskeln waren ber den Tag hin so angespannt gewesen, dass ich am Abend schon bef rchtet hatte ich m sste die Nacht im Studio verbringen. Doch hier war es mir deutlich lieber. Kein L rm, keine bunten Lichter. Nur die sanfte Erhellung und das Knistern des Feuers.

Ich war ein Genie er und das gab ich mehr als gerne zu und ich hatte es verdient. Selbstverliebt, ich? Nein, ich war ganz sicher genau das Gegenteil, allerdings warum sollte ich das Geld was ich hart verdiente nicht nutzen um es mir nach meiner Arbeit so gem tlich zu machen wie es nur ging?

Fr her hatte das alles noch ganz anders ausgesehen. Ich musste jeden schei Cent dreimal umdrehen und auch in meiner Lehre wurde es nicht deutlich besser. Ich wohnte in einer WG mit vier Kerlen zusammen, mit denen ich nicht mal ansatzweise ins Reine kam. Aber ich hatte es geschafft, mir meinen Traum erf llt. St ck f r St ck war ich die steile Leiter hinaufgeklettert und hatte mich von einem simplen Portr tfotografen hinauf zu einem mehr als angesagten Aktfotografen gearbeitet.

Ich beugte mich ein wenig nach vorne, griff nach meinem Glas und trank einen kleinen Schluck der bernsteinfarbenen Fl ssigkeit, bevor ich das Glas wieder abstellte. Neben mir auf dem Sofa lag eine Mappe mit Bildern die ich griff und aufschlug. Mein Studio lief gut, aber dennoch machte ich regelm ig Werbung, denn es sollte auch so bleiben und genau daf r hatte ich die letzten zwei Tage immer wieder mal ein paar Bilder zusammen gesucht. Jetzt musste ich mich nur noch f r zwei oder vielleicht auch drei entscheiden und mich danach mit meinen ehemaligen Kunden in Verbindung setzten um diese Bilder verwenden zu d rfen. Da hatte ich aber meist nie Probleme, vor allem weil ich f r meine Werbung nie Bilder nutzte auf welchen man sehen konnte wer das wirklich war.

Im Gegensatz zu gewissen anderen Kollegen in meiner Branche war es mir wichtig, dass meine Bilder nicht als Wichsvorlage dienten, nein, sie mussten die Fantasien anregen. Man durfte nicht zu viel sehen, aber auch nicht zu wenig. Aber vor allem war es mir wichtig, den Menschen so darzustellen wie er wirklich war. Nicht die schauspielerische H lle die im stressigen Alltag von einem Termin zum anderen hetzte. Nein, ich wollte den Menschen hinter dieser Fassade sehen und ablichten. Denn bekanntlich sagte ein Bild mehr als tausend Worte.

Ich blickte auf das erste Bild und schmunzelte kurz. Ja an die junge Frau konnte ich mich noch gut erinnern, das war gerade mal zwei Wochen her. Ich sa in meinem Studio und bearbeitete gerade einige Bilder die ich dringend fertig machen musste. Da kam sie, stand vor der Glast r und blickte unentschlossen auf die Klinke. Ich konnte ihr regelrecht ansehen, dass sie sich am liebsten umgedreht h tte, wie es auch viele andere machten, und gegangen w re. Doch sie war nicht eine von Vielen gewesen. Sie hatte tief durchgeatmet und war zu mir gekommen. Und schon als sie vor der T r gestanden hatte, wusste ich, wie ich dieses kleine Mauerbl mchen ins rechte Licht r cken konnte. Ja ich musste zugeben, das Bild in meinen H nden zeigte eine wahre Sch nheit von welcher die M nnerwelt im Alltag nicht wirklich viel zu sehen bekam. Vielleicht w rde ich das nehmen

Ich bl tterte einige Seiten weiter und blieb erneut an einem Bild h ngen, welches schon deutlich lter war. Mussten um die vier Monate gewesen sein. Das Bild zeigte einen muskul sen gro en Mann in schwarzer Seide verschlungen, welche einen unheimlich guten Kontrast zum wei en Hintergrund gab. Dieses Bild lie ihn sanft fast schon verletzlich wirken, etwas, was man ihm zu Beginn nicht zugetraut h tte. Er war der Typ Mann, wegen dem man gerne die Stra enseite wechselte wenn man ihn sah. Keiner jedoch sah, dass dieser Mann alles andere als gef hrlich war.

Ich seufzte leise, vielleicht w rde ich auch das nehmen.

Erneut beugte ich mich vor um mein Glas zu greifen und lehnte mich dann l ssig wieder zur ck. W hrend ich einen Schluck trank, klappte ich die Mappe zu und legte sie neben mich. Ich hatte schon so viele harte Kerle, sch chterne Frauen und unkoordinierte Ehepaare abgelichtet, aber mein Traum hatte sich noch nicht erf llt. Mein ganz privater Traum, von DEM Mann und DEM Shooting.

Aber irgendwann w rde ich ihm begegnen und dann hatte ich alle Ziele erreicht die ich mir je gesteckt hatte. Mein privates Shooting, welches ganz nach meiner Nase lief und meine Sinne verf hrte irgendwann ganz sicher!

tbc?