Die Reisenden Asgards
Disclaimer: keinerlei der Inhalte von Harry Potter gehören mir
1.Prolog, ein Traum
Eine schneebedeckte Landschaft, Harry kannte sie nicht und doch war ihm, als ob er schon oft hier gewesen wäre. Obwohl ein starker Wind ging und dicke Schneeflocken vom Himmel fielen war ihm aber trotzdem nicht kalt. Harry war sich schnell im Klaren darüber, dass dies ein Traum sein musste, jedoch keiner seiner Üblichen. Er begann sich in seiner wunderlichen Umgebung umzusehen. Er war in einem Wald gelandet, einem sehr dichtem Wald, jedoch war dieser nicht so unheimlich wie der Verbotene Wald auf den Schlossgründen von Hogwarts. Plötzliche hörte der hagere, schwarzhaarige Junge Stimmen, oder nein eigentlich war es mehr Gesang. Trotz eines gewissen Anflugs von Furcht, begann Harry sich der Quelle des Liedes zu näheren.
Rudert Krieger, rudert! Der Freund ist tot, ja tot.
Gefallen in blutg'en Krieg, mit höchst'er Ehr
Jubelt Krieger, Krieger jubelt!
Dass euer Held euch in Asgard auch hört
Und der Donner hallt weiter,
und die Nornen singen ihr ewg'es Lied
„Spinnt Schwestern, spinnt des Schicksals Netz" …
…irgendwie passte das Lied zu Harrys momentaner Lebenslage, kaum etwas war ihm geblieben. Oft schon hatte Harry sich gedacht, dass vielleicht irgendwo, jemand sitzt und sein Leben beeinflusst .Zuerst verlor er seine Eltern zusammen mit einem Heim und zuletzt hatte er auch noch die einzige Person verloren, die vielleicht ein bisschen einem Vater ähnelte. Doch bald nach Ende des Schuljahres hatte Harry erkannt, dass Sirius Tod nicht seine Schuld war, sondern die von Riddle und zum einem großen Teil auch Dumbeldores. Hätte der Direktor Harry nicht so lange im Dunkeln und Sirius mehr Freiheiten gelassen, dann wäre Sirius jetzt noch am Leben. Eines war Harry nun völlig klar, er konnte und wollte Albus Dumbeldore nicht mehr blind vertrauen. Auf einmal wurde Harry aus seinen Gedanken gerissen. - Da ist er! Holt ihn, bringt ihn zu mir meine treuen Todesser! – hörte er eine altbekannte Stimme hissen. Als an Harry ein junger Mann vorbei lief, wurde ihm klar, dass nicht er der gejagte war. Dennoch verfolgte Harry die Hetzjagd, denn er wollte wissen, ob sich der Mann retten würde können.
Schließlich kam es an einer steilen Felswand zum Showdown. Obwohl der Krieger nicht magischen Ursprungs zu sein schien, konnte er die Flüche der Todesser abwehren. Reihen weise schickte der junge Kämpfer die Todesser mit seiner Streitaxt, welche Harry zuvor übersehen hatte, zu Boden. Nun konnte Harry den Mann näher begutachten. Er war stramm gebaut, war zwischen 1,80 und 1,90 groß und hatte einen Vollbart, auch wenn dieser noch nicht sehr lang war. Doch schließlich ließ der Widerstand des tapferen Kriegers nach und er wurde von drei Todessern vor Voldemort auf die Knie gezwungen. – Sag mir, wo liegt Asgard, wo liegt die Heimat deines Gotts ? – hisste der Dunkle Lord, doch der Krieger erwiderte mit einem hassverzerrtem Gesicht - Wo Thor ist, dass werde ich dir sagen! Er ist überall, er ist in den Wäldern, in der Luft, den Tieren, in uns und auch in der geheiligten Erde die du entweihst! Doch wo Asgard liegt wirst du nie erfahren -. Danach spuckte er Riddle auf den Saum seines Umhangs und murmelte leise – Vallhalla erwartet mich -, bevor er von einem grünen Blitz getroffen tot zusammen sackte. Verärgert disapparierte Voldemort mit seinen Anhänger, Harry jedoch, war beeindruckt mit welcher Kühnheit der Krieger den Tod entgegen schaute. Doch wieder erinnerte er sich an sein eigenes Schicksal und es wurde ihm klar, dass er auch so kühn werden musste um seine Aufgabe zu erfüllen.
