Hagrid wischte sich murmelgroße Tränen aus den kleinen schwarzen Maulwurfsaugen. "Ich will nicht, dass du sterben musst. Ich werde dich doch so vermissen..." Er schnufte in ein riesiges kariertes Stofftaschentuch, das verdächtig nach einer Picknickdecke aussah. Dann legte er eine seiner riesigen Pranken auf den Kopf des Tieres und streichelte es ein wenig.

"Seidenschnabel... die dürfen dich mir doch nicht so einfach wegnehmen... du bist doch mein bester Frund... und ich hab dich doch so unglaublich lieb."

Hagrid hickste von den Tränen, die sich in seinem Hals aufgestaut hatten, auf.

Das Tier rieb liebevoll seinen Schnabel an seinem Arm, als ob es sagen wolle "Hey nimms nicht so tragisch, es kommt doch eh alles anders."

"Was soll ich nur ohne dich machen!" Hagrid vergrub sein Gesicht in den Federn und schlang seine Arme um Seidenschnabel, zog ihn in ein innige Umarmung. Seidenschnabel legte seinen Kopf kurz auf Hagrids Schulter und knabberte dann an seinem Ohr.

"Nein, Schnäbelchen, nicht, das macht es mir nur noch schwerer." Er lehnte sich zurück und sah ihm tief in die Augen. Seidenschnabel legte seinen Kopf schief. Hagrid gluckst leise.

"Nagut. Du hast mich überzeugt. Ein letztes Mal." Hagrid öffnete seinen Hosenstall und Seidenschnabel klickte aufgeregt mit dem Schnabel.

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Hermine benutzte den Zeitumkehrer in Wirklichkeit nur, um noch einmal die Gesichter von Ron und Harry zu sehen, als diese Hagrids Hütte betraten.