Hi, vielen herzlichen Dank fürs vorbeischauen! Dies ist mein erster Fan Fic, weshalb es mich sehr interessieren würde was ihr davor haltet, deshalb lasst doch bitte ein paar Kommentare da!
Kapitel 1 „Ryan….Telefon für dich…."
Ryan öffnete die Tür zum Poolhaus und hielt inne. Er beobachtete Marissa, wie sie dort auf ihrem gemeinsamen Bett stand
und lauthals einen Song aus dem Radio mitsang. Ihr Babybauch war mittlerweile nicht mehr zu übersehen und malte sich
unter ihrem roten Poloshirt ab. Sie sah so glücklich aus und begann lauthals zu lachen als sie sah, dass Ryan sie beobachtete.
„Okay, sag mir nicht das du schon lange dort stehst.", sagte sie, während Ryan ebenfalls grinste.
„Seit don't wanna…. don't wanna uh uh uh… ungefähr.", sagte er und kam herein, während Marissa lachte und sich
hinsetzte.
Nachdem sie und Ryan von der Schwangerschaft erfahren hatten, die alles andere als geplant gewesen war, war nichts mehr
so wie zuvor. Julie hatte Marissa das Ultimatum gestellt entweder eine Abtreibung vornehmen zu lassen oder zu sehen wie
sie klarkommen
würde. Zusammen mit Ryan hatte sie sich an die Cohens gewandt, die Marissa angeboten hatten sie bei sich aufzunehmen,
so dass sie zu Ryan ins Poolhaus gezogen waren.
Schwanger mit 19, genau das waren eigentlich nicht Marissas Pläne gewesen, aber eine Abtreibung hätte sie mit ihrem
Gewissen niemals vereinbaren können. Außerdem wusste sie, dass Ryan immer für sie da war, genauso wie die Cohens auf
die sie immer zählen konnte. Kirsten war sogar mit ihr zum Frauenarzt gefahren und wollte bald mit ihr Umstandsmode
kaufen gehen. Ryan setzte sich zu Marissa aufs Bett und sah sie dabei an. Beide hatten momentan frei vom College und
Marissa hatte alles bereits bis ins Detail geplant wie sie es mit ihrer Schwangerschaft organisieren wollte.
„Jetzt erzähl schon…wie sah es drinnen aus?", fragte Marissa grinsend.
„Seth ist im totalen Weihnnukka Stress und Kirsten hat gerade das Essen bestellt.", antwortete Ryan, während Marissa
aufstand und sie zusammen rüber gingen.
Alles war festliche geschmückt und Seths Gesichtsausdruck sprüht beinah über vor Vorfreude.
„Freunde des Weihnukka.", tönte er mit weit ausgestreckten Armen, während Ryan die Augen rollte.
„Jedes Jahr das selbe!", murmelte er und ging weiter.
„Cohen! Jetzt lass sie in Ruhe! Sonst sitzt du an Weihnukka noch alleine da, weil du bereits am ersten Tag so viel genervt
hast, dass man denkt es wäre schon drei Tage Weihnukka und somit vorbei!", sagte Summer, während Seth der Mund
offen stehen blieb.
„Weihnukka…vorbei? Wer bist du? Der Grinch?", fragte er, was Summer nun doch zum Lachen
brachte.
Im selben Moment kam Kirsten herein. Sie hielt das Telefon in ihrer Hand, wobei ihr Gesichtsausdruck bereits Bände
sprach.
„Ehm, Ryan…Telefon für dich. Es ist…deine Mutter.", sagte sie leise und unsicher, während auch alle anderen im
Raum schweigsam wurden und Ryan ansahen, dessen Gesicht verstarrt war. Er hatte ewignichts von seiner Mutter gehört,
worüber er nicht gerade traurig gewesen war. Langsam ging er auf Kirsten zu und nahm das Telefon in die Hand, mit dem er
ins Wohnzimmer ging.
„Hallo?", fragte er leise und distanziert.
„Ryan ich bin's Mum.", sagte sie, während Ryan die Augen schloss.
„Was willst du Dawn?", fragte er.
„Ich wollte dir alles Gute zu Weihnachten wünschen."
„Wieso? Hast du doch die letzten Jahre auch nicht getan.", entgegnete Ryan.
„Ich weiß und es tut mir auch sehr leid. Wie geht es dir denn?"
„Gut."
„Ryan bitte. Red wenigstens etwas mit mir.", flehte Dawn.
„Worüber?"
„Ich bin ganz in der Nähe. Wie könnten uns sehen…wenn du möchtest." Ryan schluckte. Darauf war es nun nicht vorbeireitet gewesen.
„Okay. Und wo?"
„Kennst du den Trailerpark wenn du aus Newport herausfährst. Ich bin für eine Weile dort."
„Ich komme morgen vorbei.", antwortete Ryan, ließ sich dann von seiner Mutter alle weiteren Daten durchgeben und legte auf.
Er blieb eine Weile regungslos im Wohnzimmer sitzen, bis er plötzlich zwei Hände auf seinen Schultern fühlte.
„Alles in Ordnung?", fragte Marissa mit ruhiger Stimme.
Ryan nickte. „Ja. Ich werde sie morgen besuchen.", teilte er informationskarg wie immer mit.
„Schön. Wo denn?", fragte Marissa.
„Im Trailerpark. Sie ist wohl für eine Weile dort."
„Ryan, das ist doch super. Dann siehst du sie endlich einmal wieder.", sagte Marissa fröhlich und versuchte wie immer
erfolglos Ryans Gefühle über diese Sache herauszufinden, allerdings nickte er nur mit versteinerter Mine.
„Das Essen ist fertig. Also zumindest ausgepackt.", sagte Kirsten, während Marissa und Ryan nickten um ins Esszimmer zu
gehen, wo bereits alle am Tisch saßen und Ryan ansahen als er sich ebenfalls an den Tisch setzte.
„Und, was hat deine Mutter gesagt?", fragte Seth und schaute dabei zuerst seinen Vater unsicher an, der allerdings nickte.
„Ich besuche sie morgen."
„Hey, das ist doch toll. Ist es doch, oder nicht?", fragte Seth unsicher und sah Ryan dabei an, der nur nickte, woraufhin
Sandy schnell das Thema wechselte. Während des ganzen Abends ließ Ryan sich nichts weiter anmerken und auch als er
alleine mit Marissa war tat er so als sei morgen der normalste Tag der Welt. Selbst als er am nächsten Tag aufbrach hatte
man das Gefühl als würde er gerade Mal zum Einkaufen fahren.
Er parkte den Range Rover und klopfte an der Tür des
heruntergekommenen Wohnwagens bis seine Mutter ihm die Tür öffnete. Ryan biss die Zähne aufeinander als er sie sah,
wie sie dort mit ihrem grün blau geschlagenem Gesicht vor ihm stand. Der Geruch von Alkohol stieg ihm sofort in die Nase.
„Ryan. Schön das du da bist.", sagte sie und ließ ihn hereinkommen. Sie wollte ihn umarmen, allerdings wich Ryan sofort ein
paar Schritte zurück.
„Wow Mom. Wie heißt das Arschloch das dich so zurichtet denn jetzt?", fragte er.
„Ryan. Bitte. Lass uns doch nicht darüber reden."
„Ach nein. Gut, reden wir darüber das du besoffen bist?", fragte Ryan, während Dawn die Tränen in die Augen stiegen.
„Es läuft halt im Moment alles nicht so toll."
„Oh, welch Wunder."
„Aber A.J. hat wenigstens noch etwas Geld mit dem wir über die Runden kommen können."
„A.J.?", fragte Ryan und weitete seine Augen dabei.
„Wir haben uns wieder getroffen. Ich hatte kein Geld mehr und keine Wohnung. Was sollte ich denn machen Ryan, häh?",
schrie Dawn nun, während Ryan sichtbar die Zähne aufeinander biss um seine Wut zu kontrollieren. Das alles ekelte ihn so
an.
„Weißt du was? Es ist mir scheißegal!", schrie Ryan zurück, während Dawn sich nun weinend auf ihr Sofa sinken ließ.
„Ich hab's schon wieder versaut, dabei bist du gerade erst gekommen. Ich hatte einen Kuchen gebacken. Ich hab extra alles
etwas hergerichtet.", weinte sie, während Ryan seine Augen schloss und sich ebenfalls auf das Sofa sinken ließ.
Dawn stand auf und holte den Kuchen herbei, wobei Ryan nicht entging, dass ihre Hände zitterten. Er wusste, dass sie
Alkoholabhängig war, aber es schien schlimmer geworden zu sein. Das alles kam ihm so erbärmlich vor.
„Wie geht es dir denn so Ryan? Was macht die Schule."
„Ich bin nicht mehr auf der Schule.", antwortete Ryan, während Dawn ihn ansah. Er wusste, dass sie davon ausging, dass er
von der Schule geflogen sei.
„Ich bin auf dem College und studiere Architektur.", berichtete Ryan.
„Ryan. Oh mein Gott. Wirklich? Das ist großartig. Du warst schon immer ein intelligenter Junge.", sagte Dawn, wobei Stolz
in ihrer Stimme mitschwang.
„Hast du denn eine Freundin?", fragte Dawn weiter.
„Ja, Marissa. Bereits seit ein paar Jahren. Sie ist schwanger.", sagte Ryan, während Dawn ihn mittlerweile fassungslos
ansah.
„Du wirst Vater?", fragte sie. Ryan nickte und sah seiner Mutter nun das erste Mal in die Augen, die so kaputt aber dennoch
unendlich stolz waren.
„Hast du mal wieder etwas von Trey gehört?" Ryan sah seine Mutter entsetzt an.
„Nachdem wir uns beinah gegenseitig umgebracht haben…nein. Du?", fragte er, während seine Mutter den Kopf schüttelte.
Im selben Moment ging die Tür auf und A.J. kam herein, betrunken wie immer und mit einer Flasche Klarem unterm Arm.
„Verdammt A.J. ich hab dir doch gesagt du sollst nicht kommen solange Ryan da ist!", rief Dawn sofort.
„Ach halt dein dummes Maul.", entgegnetet A.J..
„A.J. bitte, lass uns doch noch etwas alleine.", bat Dawn, während A.J. nun mit zwei großen Schritten auf sich zuging und seine Hand erhob.
„Du sollst dein Maul halten!", schrie er und wollte gerade zuschlagen, allerdings fing Ryan den Schlag ab, da er sich schützend vor seine Mutter warf.
