Sie spürte den Regen auf ihrer Haut, spürte, wie er sich mit ihren Tränen
vermischte und ihre Kleider durchweichte. Das leise Plätschern der Tropfen
rings um sie herum schien sie seltsam zu beruhigen, als würde sie dem
Rauschen eines Flusses zuhören. Mit geschlossenen Augen stand sie auf dem
Mauervorsprung des höchsten Turmes von Hogwarts, den sie finden konnte.
Es würde nicht mehr lange dauern und dieses Leben, dieser Schmerz, diese
unsagbaren Qualen würden ein Ende haben...für immer!
Seit Tagen fieberte sie diesem Augenblick entgegen, war sich bewusst, ihr Geheimnis schützen zu müssen aus Angst, die anderen würden versuchen, sie an ihrem Vorhaben zu hindern. Doch sie würden ihr damit ein schlimmeres Schicksal bescheren, als den Tod. Sie hatte zu viel erlitten, zu viel erlebt...sie hatte ihn für immer verloren...
In dem Augenblick, in dem Sirius sie zum ersten Mal küsste, seine Lippen so zärtlich die ihren berührten wusste sie, dass sie zusammen gehörten. Ihnen beiden war klar, dass sie ihre Beziehung vorerst geheim halten mussten. Keiner hätte es zu diesem Zeitpunkt verstanden, hätte ihre Gefühle für einander als wahr erkannt. Doch sie hatte nicht gedacht, dass ihr heimliches Glück so schnell wieder enden würde und somit ihre gesamte Welt aus den Fugen geraten könnte...
Langsam öffnete sie ihre Augen und machte einen kleinen Schritt nach vorne. Ihr Blick war in den Wolken verhangenen Himmel gerichtet, als wolle sie den Ort ausmachen, an dem sie sich bald wieder finden würde.... Doch was sie erwarten würde, wenn sie erst den nächsten Schritt hinter sich gebracht hätte, wusste sie nicht.
Sie hoffte so stark, dass es ein Jenseits gab, wie eine andere Welt, in die sie hinüber gehen würde, einen Ort, an dem sie und er wieder vereint sein würden. Dann könnte sie ihn wieder in ihre Arme schließen, seine Lippen spüren, ihn halten und von ihm gehalten werden...und würde ihn nie wieder los lassen... Für immer vereint...in alle Ewigkeit!
Aber sie wusste nicht, ob es diesen Ort gab...und doch wollte sie den nächsten Schritt tun, denn selbst wenn es einfach dunkel um sie herum werden würde, ihre Empfindungen und Gefühle, ihr Geist und Bewusstsein, selbst wenn SIE einfach erlischen würde....es wäre besser als eine Welt und ein Leben ohne ihn...
Ein letztes Mal drehte sie sich um, um einen Blick auf ihre Welt zu werfen... Sie sah ein letztes Mal auf das Schloss hinab, sah das leuchtende Grün der Bäume des verbotenen Waldes und den wunderschönen See, den sie so liebte. Dann richtete sie ihren Blick wieder nach vorn. Ihre Brust bebte und ein Schauer durchlief ihren zitternden Körper...doch nicht vor Angst, sondern vor Hoffnung...
Was kommen würde, es würde besser sein als jetzt!
Langsam hob sie ihren Fuß...
Sie atmete tief ein, spürte ein letztes Mal, wie die frische Luft ihre Lunge durchströmte...
Ein leises Wimmern entwich ihrer Kehle...
Die letzten Worte, die sie sprach, war ein kaum zu hörendes „Ich liebe dich, Sirius."...
Dann ließ sie sich fallen...
Ein kurzer Schmerz durchfuhr Hermine, als ihr Körper auf dem Boden aufschlug...dann wurde alles dunkel...
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Seit Tagen fieberte sie diesem Augenblick entgegen, war sich bewusst, ihr Geheimnis schützen zu müssen aus Angst, die anderen würden versuchen, sie an ihrem Vorhaben zu hindern. Doch sie würden ihr damit ein schlimmeres Schicksal bescheren, als den Tod. Sie hatte zu viel erlitten, zu viel erlebt...sie hatte ihn für immer verloren...
In dem Augenblick, in dem Sirius sie zum ersten Mal küsste, seine Lippen so zärtlich die ihren berührten wusste sie, dass sie zusammen gehörten. Ihnen beiden war klar, dass sie ihre Beziehung vorerst geheim halten mussten. Keiner hätte es zu diesem Zeitpunkt verstanden, hätte ihre Gefühle für einander als wahr erkannt. Doch sie hatte nicht gedacht, dass ihr heimliches Glück so schnell wieder enden würde und somit ihre gesamte Welt aus den Fugen geraten könnte...
Langsam öffnete sie ihre Augen und machte einen kleinen Schritt nach vorne. Ihr Blick war in den Wolken verhangenen Himmel gerichtet, als wolle sie den Ort ausmachen, an dem sie sich bald wieder finden würde.... Doch was sie erwarten würde, wenn sie erst den nächsten Schritt hinter sich gebracht hätte, wusste sie nicht.
Sie hoffte so stark, dass es ein Jenseits gab, wie eine andere Welt, in die sie hinüber gehen würde, einen Ort, an dem sie und er wieder vereint sein würden. Dann könnte sie ihn wieder in ihre Arme schließen, seine Lippen spüren, ihn halten und von ihm gehalten werden...und würde ihn nie wieder los lassen... Für immer vereint...in alle Ewigkeit!
Aber sie wusste nicht, ob es diesen Ort gab...und doch wollte sie den nächsten Schritt tun, denn selbst wenn es einfach dunkel um sie herum werden würde, ihre Empfindungen und Gefühle, ihr Geist und Bewusstsein, selbst wenn SIE einfach erlischen würde....es wäre besser als eine Welt und ein Leben ohne ihn...
Ein letztes Mal drehte sie sich um, um einen Blick auf ihre Welt zu werfen... Sie sah ein letztes Mal auf das Schloss hinab, sah das leuchtende Grün der Bäume des verbotenen Waldes und den wunderschönen See, den sie so liebte. Dann richtete sie ihren Blick wieder nach vorn. Ihre Brust bebte und ein Schauer durchlief ihren zitternden Körper...doch nicht vor Angst, sondern vor Hoffnung...
Was kommen würde, es würde besser sein als jetzt!
Langsam hob sie ihren Fuß...
Sie atmete tief ein, spürte ein letztes Mal, wie die frische Luft ihre Lunge durchströmte...
Ein leises Wimmern entwich ihrer Kehle...
Die letzten Worte, die sie sprach, war ein kaum zu hörendes „Ich liebe dich, Sirius."...
Dann ließ sie sich fallen...
Ein kurzer Schmerz durchfuhr Hermine, als ihr Körper auf dem Boden aufschlug...dann wurde alles dunkel...
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