Haupt-Charaktere: Lily, Sam, James, Remus, Sirius, Severus
Handlungsplot: Frühjahr im letzten Schuljahr von Lily & Co ...
Status: sollte ein one-shot werden, teile es nun aber in zwei Teile, Fortsetzung möglich
Zeit: 7. Klasse der Marauders
Alle bekannten Charaktere samt Hogwarts gehören Rowling und Co.
Wenn Worte nicht genügen
Es war ein lauer Freitagabend im Frühling. Lily hatte James nach dem Abendessen versetzt und so trieb er sich mit Remus und Sirius herum, als sie Snape in der Nähe des verbotenen Waldes sahen. Ein gegenseitiger Blick genügte und sie folgten ihm.
Sie fanden Severus unter einem Baum sitzend lesend vor. Sie waren ganz leise gewesen und so hatte Sirius ihn bereits mit einem Fluch an den Baum gefesselt, bevor er reagieren konnte.
„Was soll das? Was wollt ihr? Könnt ihr mich nicht einmal in Ruhe lassen?", schrie er aufgeregt.
„Nun mal ganz langsam Snivellus. Das Wochenende hat begonnen und da wir nicht vorhaben es mit Lernen zu verbringen müssen wir uns eben anderweitig beschäftigen.", griente Sirius.
„Richtig erkannt Sirius. Wir lassen Snape an dem Baum und haben so das ganze Wochenende was zu tun.", feixte auch James.
Remus stand hilflos daneben. Er konnte nicht gutheißen, was seine besten Freunde ständig mit Snape aufführten, konnte sich aber genauso wenig durchsetzen. So hatte er es sich angewöhnt in ihrer Nähe zu sein, um im Notfall das Schlimmste zu verhindern.
„Es scheint euch ja wirklich die größte Freude zu bereiten mich zu triezen. Aber Lily ist ja nicht da. Also kannst du scheinbar machen was du willst Potter. An ihrem Rockzipfel hängend traust du dich ja nicht aufzumucken." Snapes Worte schienen der Situation nicht ganz angepasst und richtig: James hatte auch schon seinen Zauberstab auf ihn gerichtet und Severus krümmte sich unter Schmerzen. „Wag es ja nicht Lilys Namen auszusprechen. Du hast es dir längst mit ihr verscherzt, wobei ich es sowieso nie verstanden habe, was sie an dir fand.", presste James zornig hervor.
„Es gab halt eine Zeit, wo sie noch nicht so tief in dem Gryffindorschen Majestätsdünkel aufging." zischte Severus zurück.
Doch bevor James erneut zuschlagen konnte hörten sie ein Stöhnen aus dem Wald. James horchte auf und da war es erneut zu hören, es klang wie „Oh Sam - nein - oh".
James war blass geworden, doch Sirius sprach aus, was er vermutete: „War das nicht Lilys Stimme?"
Sie sahen einander erschrocken an und dann stürmte James los. Sirius sah kurz zu Severus und meinte knapp: „Aber du kommst mit." Mit einem Wink seines Zauberstabs lösten sich die Fesseln und er zog ihn mit einem Ruck auf die Beine. Mit seinem Zauberstab in Schach haltend wies er ihn an James zu folgen. Remus tat es ihnen gleich.
Erneut war das Stöhnen zu hören, als sie James erreichten, der nicht wusste welche Richtung er einschlagen sollte. Und dann – als er sich durch dichtes Gestrüpp vorwärts kämpfte – blieb er abrupt stehen.
Als die anderen ihn erreichten wussten sie auch weshalb er nicht weitergegangen war. Vor ihnen – auf einer kleinen Lichtung – lagen zwei Frauen – vollkommen nackt auf einem Moospolster – und intensiv miteinander beschäftigt. Die eine war groß, schlank schwarzhaarig, die andere mittelgroß, schlank und hatte dunkles rotes Haar – es war Lily.
Sie hatte die Augen geschlossen und genoss augenscheinlich die Berührungen der anderen, deren Hände sanft über ihren Körper glitten, ihre Brüste streichelten und ihren Weg zwischen ihre Beine fanden. Lilys Atem ging rasch und immer wieder stöhnte sie auf – und das klang absolut nicht schmerzhaft.
Die vier Jungs beobachteten mit großen Augen das Schauspiel, das sich ihnen bot. Es schien sie so zu faszinieren, dass sie beinah aufs Atmen vergaßen. Sirius hatte seinen Zauberstab gesenkt, aber das brauchte es auch nicht, um Severus zurückzuhalten – er hatte im Moment weder vor wegzulaufen noch vorwärts zu stürmen.
„Sam nicht. Das darfst du nicht. Das kannst du nicht mit mir machen. Oh – nein, Sam ...", was auch immer Lily noch hätte sagen wollen, es ging in ihrem eigenen Stöhnen unter.
Die als Sam angesprochene sah Lily tief in die Augen, ohne jedoch ihre Hand von Lilys Schoß zu lösen.
„Willst du wirklich, dass ich jetzt aufhöre? Du warst es doch, die mir gestanden hat noch nie einen Orgasmus gehabt zu haben. Dafür sind Freunde doch da, um einander zu helfen." Sie grinste dabei frech und wartete keine Antwort ab, sondern küsste Lily mit Bestimmtheit. Und Lily erwiderte diesen Kuss, der endlos dauerte. Und dabei begann auch sie ihre Hände über Sams Körper wandern zu lassen.
„He Süße, so war das nicht gemeint. Ich weiß wie sich ein Höhepunkt anfühlt, ich will nur dass du es auch weißt." Dabei ließ sie ihren Kopf zu Lilys kleinen festen Brüsten sinken, leckte an ihren Nippeln und sog sie dann gierig in ihren Mund.
Lily schien ihre Gegenwehr aufzugeben. „Ich hab dich doch nur gefragt, wie sich ein Orgasmus anfühlt. Und was ich tun kann, damit ich das auch einmal erlebe."
Sams Hände massierten Lilys Brüste, zwirbelten an ihren Brustwarzen: „Und ich habe dir erklärt, dass man das nicht schildern kann. Das musst du einfach selber gespürt haben. Und es gibt leider keine Anleitung dafür.", zwinkerte sie ihr zu.
Lily ließ sich wieder ins Gras sinken. Sams Zunge strich über ihren Bauch immer tiefer, und die Jungs auf ihrem Beobachtungsposten sogen genauso heftig die Luft ein wie Lily, als Sams Kopf ihnen die wundervolle Aussicht auf Lilys gespreizte Beine nahm.
Das durfte doch nicht wahr sein. Da trieben es die beiden Mädchen in aller Ruhe im Wald, ohne daran zu denken, dass sie jemand stören könnte. Und Lily war doch James Freundin. Der hatte eine knallrote Farbe aufgezogen, war jedoch unfähig hinzuzutreten und seine Liebe aus den Armen der anderen zu reißen. Er sah nur die Erregung in Lilys Gesicht, sah ihren wundervollen nackten Körper und konnte sich nicht satt sehen an ihr.
Remus wiederum war es eigentlich peinlich, James Freundin in dieser Situation zu sehen. Aber nichts in der Welt hätte ihn dazu gebracht sie zu stören. Bei ihm war es allerdings nicht Lily, die seinen Blick fesselte sondern diese schwarzhaarige junge Frau, die sich so intensiv um Lily kümmerte. Sie hatte ihn sofort in ihren Bann genommen – sie hatte ein scharf gezeichnetes hübsches Gesicht und dunkelbraune Augen. Ihre Hüften waren sanft gerundet, ihr Bauch flach und ihre Brüste um einiges größer als Lilys und trotzdem fest.
Sirius starrte genauso wie die anderen auf das Schauspiel, das sich ihnen bot. Die beiden Frauen schienen alles um sich vergessen zu haben und waren viel zu vertieft, als dass sie ihre Beobachter bemerkt hätten.
Und Severus genoss es sichtlich – hatte er zuvor noch befürchtet, ein ganzes Wochenende an einen Baum gefesselt den Gemeinheiten der drei ausgeliefert zu sein, bot sich ihm nun erstens ein sehr erregender Anblick und zweitens hatte er nun endlich etwas, mit dem er James in Schach halten konnte. Der wollte doch sicher nicht, dass die ganze Schule von Lilys Treiben erfuhr.
Alle Geräusche ringsum – das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Äste – schien zu verblassen gegen Lilys Seufzen und Stöhnen. Erneut küsste Sam sie, streichelte sie, knabberte an ihrem Hals, saugte an ihren Brustwarzen. Und Lily war Wachs in ihren Händen. Ihr Unterleib presste sich immer mehr Sams Hand entgegen, deren Finger Lilys Schoß erforschten, sanft aber mit dem Wissen, was sie taten. Bis Lilys Atem immer heftiger ging und sie sich fast aufbäumte und aufschrie. Sam verschloss ihr den Mund mit ihren eigenen Lippen und nahm sie zärtlich in die Arme. Lily zitterte noch immer und keuchte als hätte sie einen hohen Berg bestiegen.
„Und weißt du es jetzt?" fragte Sam ganz leise und zärtlich. Lily sah ihr tief in die Augen und antwortete: „Ja, ich denke ich weiß es jetzt. Und du hattest recht. Es ist wirklich unbeschreiblich." Und nach einer kurzen Weile fügte sie hinzu: „Danke".
„Wofür bedankst du dich? Eigentlich sollte es ich sein, die sich bedankt: du hast mir bewiesen wie sehr du mir vertraust, indem du dich mit anvertraut hast. Dergleichen erzählt man kaum dem Erstbesten im Zugabteil, oder?"
Remus konnte sich an Sams Gesicht nicht satt sehen. Sie lächelte so schelmisch bei diesen Worten und es schien als würden ihre Augen Funken sprühen.
„Nein ich hätte mit Sicherheit nicht mein Gegenüber im Zug danach gefragt. Aber ich konnte doch auch nicht wissen, dass dir einmal die Worte fehlen würden."
Beide fingen gleichzeitig zu lachen an. Es klang ungeheuer erlösend, so als ob sie sich in ihrem Tun doch nicht so sicher gewesen waren. Lily ließ erneut ihre Hände zu Sams Brüsten wandern. „He, hast du vergessen: du brauchst dich nicht um mich zu kümmern. Ich weiß, schon lange, wie ich mich streicheln muss um alles um mich zu vergessen."
Aber Lily ließ sich diesmal nicht abhalten. „Ich möchte doch nur einmal spüren wie sich deine wunderbaren Brüste anfühlen. Ich bin richtig neidisch auf sie." Und dann senkte sie den Kopf um Sams Knospen in den Mund zu nehmen. Diese konnte ein Seufzen nicht unterdrücken entzog sich Lily aber doch wieder. „Nur mal zur Klarstellung. Du bist meine beste Freundin und ich habe es genossen dich zu schmecken, deine Haut zu spüren und zu sehen wie du vor Lust gebebt hast. Ich finde Frauen sind wirklich wunderschön, wenn es ihnen kommt. Aber auch wenn ich selbst von einer Frau in dieses Gebiet eingeführt wurde, kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass ich trotzdem eindeutig auf Jungs stehe. Und du doch auch, nicht wahr?"
Da setzte sich Lily energisch auf und lachte: „Ja und das war ja wohl auch der Grund, für meine Frage." Wieder lachten sie beide hellauf.
Die vier Jungs waren nun doch etwas verwirrt. Das Liebesspiel der beiden hatte doch ziemlich echt gewirkt. Was sollten nun diese Aussagen wiederum bedeuten? Sie waren noch immer nackt, hielten einander im Arm.
„Und ich habe deine Sorge ja auch verstanden. Du willst endlich mit James schlafen, warst dir aber unsicher nachdem du dir selbst noch nie zu einem Orgasmus verhelfen konntest. Und da bin ich völlig deiner Meinung: das kann kaum gut gehen. Du musst deinen eigenen Körper schon gut kennen, wenn du einem Mann beibringen willst, wie er dich berühren soll. Vielleicht ist er ja ein Naturtalent, aber sicher ist sicher." Hier musste Remus genauso grinsen wie Sam, er hatte sich noch nie weiter getraut als ein Mädchen zu küssen, aber wenn es doch so weit käme, dann wollte er, dass sie ihm auch sagte was ihr gefiel. Er wusste schließlich selbst auch genau was ihm gut tat.
Und James Gesichtsausdruck hatte sich bei dem eben gehörten verändert. Ein erleichtertes Grinsen war über sein Gesicht gehuscht: Lily wollte mit ihm schlafen. Er hatte ja schon ein paar Mal versucht sich ihr so intensiv zu nähern, aber sie hatte immer irgendwelche Ausreden, es fielen ihr unerledigte Dinge ein, die sie dringend noch zu erledigen hatte und er blieb frustriert zurück. Aber sie wollte es auch und hatte nur gezögert, weil sie ihm nicht ganz – wie sollte er es formulieren – unvorbereitet begegnen wollte?
„Wieso hast du eigentlich betont, dass Frauen wunderschön aussehen beim Höhepunkt. Ist das bei Jungs anders?" Nun sprach reine Neugierde aus Lily.
„Tja, du wirst schon sehen. Und so viele Jungs waren es zwar in meinem Falle nicht – nicht dass du noch auf dumme Gedanken kommst – aber ich finde sie sehen für einen kurzen Moment ziemlich dämlich aus." Wieder übertönte das Gelächter der beiden alles andere. „Aber das sollte man wohl eher nicht zu ihnen sagen. Vielleicht sind sie dann ja frustriert und wollen nie wieder Sex. Und das wäre dann ja auch schade."
„Bist du zurzeit eigentlich verliebt Sam? Ich bin so glücklich mit James und ich bin voller Vorfreude darauf mit ihm zu schlafen." Lily lächelte dabei verträumt.
„Nö, zurzeit bin ich auf meine eigenen Hände angewiesen. He guck nicht so erstaunt – ich finde Sex gehört zu den wunderschönsten Dingen, die es gibt und nur weil ich grad keinen Spielpartner habe heißt das ja noch lange nicht dass ich darauf verzichten will. Nein, ich bin seit zwei Monaten wieder solo. Im Moment gehen mir alle Jungs aus meiner Schule nur auf die Nerven und raus komme ich ja kaum."
„Vielleicht solltest du dir ja einen Schulwechsel überlegen. Die Jungs hier in Hogwarts kennst du schließlich noch nicht."
„Jaja, mitten im Schuljahr kurz vor unseren Abschlussprüfungen. Und was sag ich der Schulleitung? Dass ich ein wenig Abwechslung brauche? Dass ich dringend einen neuen Mann in mein Bett zerren will?"
Das Lachen der Mädchen war leider viel zu ansteckend. Gleichzeitig fielen Remus und Sirius mit ein und jetzt war es an den Frauen zu erschrecken. Lily raffte ihren Umhang um sich zu bedecken und Sam rief nun gar nicht mehr so fröhlich: „Wer auch immer dort steckt – rauskommen!"
