Ich besitze keine Rechte über jegliche in meinem Crossover existierenden Charaktere, Gebiete usw. Alle Rechte gehören den Inhabern von "Legend of Zelda" und "Dark Souls". Alles, was ich in meiner Geschichte schreibe, dient nur dazu, meine Leser zu unterhalten.

Seit zwei Wochen segle ich mit meinem Schiff über das Meer nach Norden und sehe weder die Riesen noch jegliches Land, wenn man die schwimmenden Eisbrocken außen vor lässt. Und sobald das Morgengrauen anbricht, wird sich ein Tag in diese Zeitspanne dazu reihen. Ich bin erstaunt, dass diese bläulich leuchtenden Käfige nicht erloschen sind, obgleich ich nichts für ihre längere Instandhaltung getan habe. Ich würde ja gerne dafür sorgen, dass sie auch in Zukunft weiterleuchten, jedoch handelt es sich hier um einen Zauber, den ich gar nicht kenne. Zwar hat jener Zauber Ähnlichkeiten mit einer der verlorenen Zaubereien von Olaphis, jedoch ist schon das Licht, dass es ausstrahlt, anders als jene Zauberei. Deswegen möchte ich nicht riskieren, durch Experimente ihre Haltbarkeit zu verkürzen; ihr Leuchten ist schon schwach genug geworden. Dass ich überhaupt was jenseits von 300m sehen kann, verdanke ich dem Licht, die der Mond und die Sterne aussenden. Angesichts der Tatsache, dass das Meer heute Nacht ziemlich stürmisch ist, bin ich für diesen Himmel dankbar. Auch für mein Schiff, das trotz der Wellenschläge nicht in seine Einzelteile zerfällt, obwohl der Innenraum vorher überflutet war. Wahrscheinlich wäre es jedoch versunken, hätte ich vorher das Wasser im Innenraum nicht mit meiner Pyromantie verdampft. Es hat jedoch eine Weile gedauert, da ich nicht aus Versehen das Schiff anzünden wollte. Den Ballast habe ich jedoch, bis auf ein paar Gegenstände meiner Wenigkeit und mehrere Rüstungshalter entsorgt. Diese sind nun mit Rüstungen besetzt, welche mich durch ihren besonders hohen Schutz gegen bestimmte Bedrohungen überzeugt haben. Dazu habe ich sie noch an die Wand festgenagelt, damit sie sich nicht auf den ganzen Innenraum verteilen, wenn die Wellenbewegung besonders heftig ist. Die Steuerung dieses Schiffes verlief am Anfang nicht ganz reibungslos. Es reichte nicht nur, das Steuerrad zu drehen, man musste auch die Segeln der Windrichtung anpassen, wodurch klar wird, dass das Schiff nicht dazu konzipiert wurde, nur von einem Mann gesteuert zu werden. Nichtsdestotrotz konnte ich mit etwas Anstrengung dafür sorgen, dass sich das Schiff nicht in der ersten Stunde nach dem Ankerlichten um 180° nach unten dreht.

So stehe ich nun vor meinem Steuerrad und kämpfe gegen die Wellen an, als sie sich nach einiger Zeit plötzlich legten. Von einem Moment auf den Anderen, das Meer ist flach geworden; nicht mal eine winzige Welle bildet sich. Auch das Licht, dass auf meinem Schiff schimmert, scheint nun plötzlich heller. Ich schaue zum Himmel hinauf, doch mein Verdacht bestätigt sich nicht: Der Mond hat sich nicht blutrot gefärbt. Ich schaue von allen Seiten auf das Meer: Kein Strudel in Sicht. Ich erinnere mich an den Tag zurück, an welcher der Mond so eine Farbe hatte. Damals erschien auf dem Meer ein Strudel, welcher mehr oder weniger als Tor nach Drangleic diente. Dies ist diesmal nicht der Fall, doch leider gibt es auch keinen Wind für die Segeln; nicht mal eine winzige Brise spürt ich. Dann höre ich das Geschrei eines Adlers hinter mir und ich drehe mich um, den Blick nach oben gewandt. Hat er nach all den Niederlagen immer noch nicht genug? Falls er noch keine Hülle ist, wird er nach einiger Zeit zu einer verkommen, wenn er so weitermacht. Wie erwartet trägt der riesige Adler eine Person in seinen Klauen. Jedoch habe ich nicht erwartet, dass jene Person nicht mein aufdringlichster Verfolger ist, sondern jemand mit einer braunen Kutte. Schlimmer noch ist die Tatsache, dass jene Person mich damals darum gebeten hatte, andere, noch nicht zur Hülle verkommene Menschen umzubringen, obgleich sie nichts derart Schlimmes getan haben, um so einen drastischen Schritt zu rechtfertigen und sich eigentlich noch in seinem Gefängnis aufhalten muss, welches das "Gefäß" für ihn errichtet hat. Ich ging sofort in eine Kampfstellung über, meine linke Hand wandert zu meiner rechten Hüfte und haltet sich am Griff meines gebogenen Schwertes von Eleum Loyce, ein Geschenk von Alsanna, eines Kindes des Abgrunds. Meine rechte Hand greift auf der anderen Seite nach dem Griff dieses verzauberten Katanas, welches ich mitsamt der Rüstung des ehemaligen Trägers von dem Turm im Zentrum von Alken erbeutet habe. Kurz daruf krachte er einige Meter vor meinen Füßen am Rande meines Schiffes in einer gebeugten Körperhaltung auf, ohne jegliche Anzeichen von Verletzungen durch den Sturz zu zeigen."Warum bist du hier?", frage ich ihn. Sich langsam aufrichtend, schaut er mir in die Augen: "Du hast deine Schergen nach mir entsandt, um mich zu töten. Also hatte ich die Idee, den Spieß umzudrehen." Das Licht des Mondes auf seinem bläulichen Gesicht verratet die Abstammung seines "Gefäßes" von den Fenitos.

Spätestens bei seiner tieferen Stimme wurde mir klar, dass ich nicht das "Gefäß" vor mir habe. Ich erinnere mich zurück an unsere erste Begegnung, in der ich ihn begegnete. Ich erforschte diese Residenz, von der ich später erfuhr, dass sie einst Aldia gehörte. Dort fand ich ihn, auf einen Stuhl hinter einer unpassierbaren magischen Barriere. Er hielte sich seine Augen zu und hatte kaum Bewegungsfreiheit in seinem kleinen Raum. Als er mich bemerkte, war es als Erstes das "Gefäß", welches zu mir sprach. Er flehte mich an, wegzugehen und nie mehr zurückzukommen. Kurz danach nahm die andere Person in ihm die Kontrolle über seinen Körper. Diese Person erzählte mir, wie er in diese Situation geraten ist und wie sie selbst entstand. Daraufhin fragte er mich, ob ich von Schuld und Erinnerungen geplagt bin und ob ich nach mehr suche. Ich fragte ihn, was er genau damit meint und warum ich jemanden helfen sollte, der Leute einfach nur zur Vorstellung seiner Macht umbringt. Er fragte zurück, wie Menschen wie ich anmaßen, Gut und Böse zu definieren, da er lediglich das nutzt, was die Götter ihn gaben. Zum Schluss fragte er mich, ob ich an seiner Stelle Leute umbringen soll, da er es ansonsten selbst tun wird mit viel mehr Opfern. Ich hielte es damals für eine leere Drohung, da er es sonst wahrscheinlich schon eh getan hätte, und überließ ihn seinen Schicksal. Als ich jedoch kurz nach dem Entfachen der Schöpferflamme zurückkehren wollte, um ihn zu erledigen, war er mitsamt der Barriere nicht mehr da. Da es nirgendwo eine Spur von ihn gab, konnte ich lediglich Jede Nicht-Hülle, die ich kenne, von der freilaufenden Gefahr warnen. Ich selbst hatte noch eine Aufgabe höherer Priorität zu erfüllen, auch wenn ihr Scheitern sehr wahrscheinlich ist: Den Kreislauf zu täuschen, um den Fluch zu stoppen.

"Du arbeitest für Jemanden." "Unsinn. Ich mache nur das, was ich mit den Gaben der Götter tun kann." "Jemand hat den Schalter für die Barriere betätigt. Du wirst es wohl kaum sein." Sein Mund formt sich zu einem Grinsen: "Das stimmt. Es war eine Hülle, die in ihren einfältigen Gedanken es seltsamerweise geschafft hat, den Schalter zu betätigen." Die? Ihren? Eine Frau! "Ihr Gesicht hatte auch ein paar Überraschungen parat. Die eine Hälfte war noch frisch, die Andere verrottet. So ein Exemplar sieht man nicht alle Tage." Er redet von Lucatiel. Oder das, was von ihr übrig geblieben ist. "Was hast du mir ihr gemacht?" "Dasselbe, was du mit deinen Opfern gemacht hast: Ihre Seelen für mich beansprucht."

Eigentlich sollte es mich wütend machen, dass dieser Parasit meine ehemalige Gefährtin, nein, meine Freundin abgeschlachtet hat. Doch weil sie schon eine Hülle war, fühle ich mich eher erleichtert zu wissen, dass sie nicht mehr leiden muss. "Du hast meinen Dank dafür, dass du meiner ehemaligen Gefährtin von ihrem Hüllendasein erlöst hast. Dennoch werde ich die Gelegenheit nutzen, dich zu töten." "Versuch es doch, Mensch!", mit diesen Worten geht er in eine Kampstellung und unser Kampf beginnt.

Ich sehe, wie er zum ersten Zug ausholt, denn in seinen Händen formt sich eine dunkle Masse. Kann er etwa ohne jegliche Gerätschaften Hexereien zaubern? Das ist schlecht. In dem Moment trifft eine große Welle das Schiff und lässt es schaukeln. Ich konnte meine Balance schnell zurückfinden, er jedoch musste die Kanalisation seiner Hexerei abbrechen. Jetzt! Meine rechte Hand lässt den Griff los und wandert zu der Klinge an meiner Brust, während ich im Eiltempo meine Gelegenheit nutze und zu ihm schreite. Ich zieh die Klinge aus der von mir hergestellten Scheide. Das Mondlicht glänzt an dieser blau-grünen Klinge, so groß wie ein langer Dolch und ähnlich geformt. Einst war sie Teil von etwas Größerem, doch sein Ursprung zersplitterte im letzten Kampf in Stücke...und mit ihm sein ehemaliger Besitzer. Ich bin nur 2 Schritte vom ihn entfernt, als er seine Balance wiedergefunden hat. Ich hole aus...und durchbohre ihn zwischen die Augen. Haut, Fleisch und Knochen werden getrennt, als meine sich zu seinem Gehirn durchbohrt und auch dieses stark schädigt. Sein Gesicht verzerrt sich in einer schmerzerfüllten Grimasse und ein kurzer Schrei tönt aus seinen Lippen, bevor er verstummt. Nun sollte er wie jedes normale Wesen zusammenbrechen und tot auf dem Boden legen. Unglücklicherweise scheint er jedoch kein normales Wesen zu sein. Obgleich ich seinen Kopf durchbohrt habe, kippt er weder um, noch windet er sich im Tode. Stattdessen zeigt sich auf seinem Gesicht ein breites Grinsen. Am Rande meines Auges sehe ich, wie seine rechte Hand eine dunkle Materie erzeugt. Ich mache einen gewaltigen Schritt nach hinten; gerade noch rechtzeitig, um außerhalb der Reichweite einer dunklen Druckwelle zu sein.

Ich bereite mich darauf vor, wieder zu ihm anzustürmen, als mir etwas seltsames am Boden auffällt. Auf dem Boden selbst ist zwar nichts, jedoch scheint der Boden unter einem rötlichen Licht zu leuchten. Rötliches Licht!? Ich dreh meinen Kopf leicht diagonal hoch nach rechts, gerade noch so, um sowohl den Himmel als auch meinen Widersacher beobachten zu können. Dort sehe ich die Quelle des roten Leuchten: Den Mond. "Was ist los, Bürschchen? Hat es dir die Sprache verschlagen, dass dir dein kleines Messer nichts gebracht hat?". Ich ignoriere seinen Spott, denn noch etwas Seltsames fiel mir auf: Das Meer ist ruhig geworden. Nicht mal eine kleine Welle ist unter dem dämmrigen Licht der Laternen zu sehen. In mir schleicht sich eine leichte Vorahnung, was als nächstes geschehen wird, mein Gegner scheinbar jedoch nicht. "Wo war ich nochmal? Ach ja!", spricht er mit sich selbst, bevor er wieder dunkle Energie in seinen Händen manifestiert. Ich greife mit meiner linken Hand nach der Armbrust auf meinem Rücken und ziele auf seinem Kopf. Plötzlich verschwindet der Boden unter meinen Füßen und falle. Meinem Gegner ergeht es nicht viel besser, mit dem Unterschied, dass ich sehen kann, was der Ursprung dafür ist: Das Schiff kippt. Wie kann das sein? Keine einzige Welle... . Meine Gedankengänge werden unterbrochen, als ich den Grund dafür sah: Wir sind in der Mitte eines Strudels gelandet. Ich brauche nicht lange, um all diese seltsamen Ereignisse zu verbinden. Es beginnt wieder. Wo führt es mich diesmal hin? Ich schaue nach oben, nur um etwas Erschreckendes zu sehen: Das Schiff hat sich nun um 180° gekippt und liegt jetzt wenige Meter direkt über uns. Wenn das Schiff mitreist, wird es uns zerquetschen. Hoffentlich erlange ich mein Bewusstsein schnell genug, damit ich ausweichen kann. Ob auf der anderen Seite dafür genug Platz ist? Das ist egal. Ich begutachte die Position meines Schiffes genauer und finde heraus, was das Erste ist, was ich auf der anderen Seite tun muss: Ich muss nach rechts... .

Und damit endet das erste Kapitel meiner Geschichte. Ganz vorneweg: Ich werde für ein weiteres Kapitel mindestens 6 Monate brauchen. Dafür habe ich mehrere Gründe:

1. Ich bin weder wirklich erfahren mit Fanfiction, noch bin ich jemand, der sehr viel im realen Leben schreibt. Somit ist es für mich nicht leicht, eine gute Geschichte zu schreiben

2. Ich habe im realen Leben oft viel zu tun und komme deswegen nicht oft zum Schreiben

3. Manchmal habe ich einfach keine Lust :P

Deswegen solltet ihr besser nicht jede Woche nach der Fortsetzung meiner Geschichte schauen, da ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht werdet. Sollten unter euch auch Schreiber von Fanfictions existieren, die irgendwie Teile meiner Geschichte für ihre eigenen Fanfictions nutzen wollen, so habe ich nichts dagegen. Im Gegenteil: Ich würde wahrscheinlich gerne die Alternativen zur Unterhaltung und vielleicht sogar zur Inspiration lesen.

Wie es im nächsten Kapitel weitergeht? Hier ein Tipp: Ein Protagonist findet sich in fußhohen, warmen Wasser wieder.

Vergisst bitte nicht, meine Fanfiction in den Kommentaren zu bewerten. Feedback kann niemals schlecht sein.